Entscheidung wohl am 9. März - BVG-Managerin Ute Bonde als neue VBB-Chefin vorgeschlagen

Do 23.02.23 | 13:07 Uhr
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Ute Bonde am 10.02.2020.(Quelle:imago images/J.Heinrich)
Video: rbb24 | 23.02.2023 | Nachrichten | Bild: imago images/J.Heinrich

Die BVG-Managerin Ute Bonde soll neue Chefin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) werden. Mehrere Quellen bestätigten dem rbb, dass es eine entsprechende Beschlussvorlage für den Aufsichtsrat des VBB gebe. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" über die Personalie berichtet.

Die 55-jährige Juristin ist derzeit Geschäftsführerin der Projektgesellschaft der Berliner Verkehrsbetriebe, die zuletzt für die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 zuständig war. Dort verantwortet sie den Finanzbereich. Nach rbb-Informationen gilt Bonde sowohl bei den Berliner als auch bei den Brandenburger Aufsichtsratsmitgliedern des VBB als exzellente Wahl. Sie bringe nicht nur hervorragende fachliche Expertise mit, sondern kenne auch die unterschiedlichen Verkehrsbedürfnisse der Metropolregion Berlin und der ländlichen Regionen Brandenburgs, hieß es.

Personalentscheidung könnte am 9. März fallen

In die Schlagzeilen war die ansonsten öffentlich kaum bekannte Verkehrsmanagerin im Herbst 2021 geraten. Der damalige CDU-Spitzenkandidat für die Abgeordnetenhauswahl, Kai Wegner, hatte Bonde in sein Schattenkabinett als mögliche Verkehrssenatorin geholt. Nun würde sie auf Vorschlag der grünen Berliner Verkehrsstaatssekretärin Meike Niedball berufen, die derzeit VBB-Aufsichtsratvorsitzende ist.

Beschlossen werden könnte die Personalentscheidung bei der nächsten VBB-Aufsichtsratsitzung am 9. März. Die Geschäftsführungsposition ist vakant, nachdem die bisherige VBB-Chefin Susanne Henckel im April vergangenen Jahres Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium wurde.

Sendung: rbb24 Inforadio, 23.02.2023, 13:00 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Ja, der VBB ist Berlin- und Speckgürtellastig. Liegt aber daran, dass der ÖPNV in Berlin und Umland gut nachgefragt ist. In den entfernten Regionen ist, trotz gutem Angebot, immer noch das Auto die erste Wahl. Es gibt regelmäßige Buslinien, die oft leer fahren, trotz stündlicher Abfahrtszeiten in die nächste Stadt oder Bahnhof. Bei 10 Minuten Takte, würde noch mehr Leerfahrten entstehen.

  2. 4.

    Vielleicht auch weil in Berlin anderthalb mal so viele Menschen leben(Mit Speckgürtel gut doppelt so viele wie im Rest von BRB)

  3. 3.

    @RBB Niedbal schreibt sich nur mit einem L

  4. 2.

    2x ehemalige BVG Verantwortliche jetzt in Führungsposition des VBB? Das kann nichts werden und jetzt weiß man auch, warum der VBB eher berlinlastig in der Verkehrsplanung ausgerichtet ist.

  5. 1.

    Stelle seit fast einem Jahr unbesetzt? Das nenne ich mal eine rasante Personalentscheidung.

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