In eigener Sache - Intendantin Vernau stellt Neuausrichtung des rbb vor

Mi 22.02.23 | 12:39 Uhr
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RBB-Fahnen wehen am 27.01.2023 während einer Kundgebung zum Warnstreik des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) inmitten der laufenden Tarifverhandlungen vor dem RBB-Fernsehzentrum. (Quelle: Picture Alliance/Christoph Soeder)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 22.02.2023 | Thomas Bittner | Bild: dpa/Christoph Soeder

rbb-Intendantin Katrin Vernau hat ein Programm für die Neuaufstellung des rbb präsentiert. Auf einer Belegschaftsversammlung kündigte sie unter anderem einen Fokus auf mehr Regionalität an. Gleichzeitig gibt es ein umfangreiches Sparprogramm.

  • Fokus richtet sich auf mehr Regionalität
  • Veränderte Mediennutzung wird stärker berücksichtigt
  • Umfangreiches Sparprogramm
  • Geschäftsleitung wird kleiner
  • Zahl der außertariflich Beschäftigten wird deutlich reduziert

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) stellt sich für die Zukunft neu auf. rbb-Intendantin Katrin Vernau erklärte auf einer Belegschaftsversammlung am Mittwoch, in einer gemeinsamen Anstrengung aller Direktionen und Hauptabteilungen sei es gelungen, die Ausgaben bis zum Ende der laufenden Beitragsperiode (bis Ende 2024) wieder den Einnahmen anzupassen. Dazu sei, wie im November 2022 angekündigt, eine deutliche Reduktion der Ausgaben unumgänglich.

Die Sparmaßnahmen umfassen rund 49 Millionen Euro. Die Notwendigkeit ergab sich laut Vernau aus der Misswirtschaft der vergangenen Jahre. So seien Mehrerträge aus dem Rundfunkbeitrag nicht wie von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs gefordert bis zum Ende der aktuellen Beitragsperiode zurückgelegt, sondern in den laufenden Haushalt eingeflossen. Dadurch müssten bis Ende 2024 gut 41 Millionen Euro wieder aus der Planung herausgenommen werden. Hinzu kommen laut Vernau weitere rund acht Millionen Euro, die für 2023 und 2024 als Einsparziel durch die ehemalige Geschäftsleitung zwar vorgesehen, aber nicht mit Maßnahmen zu ihrer Einsparung unterlegt waren.

Vernau: "Diese Kurskorrektur ist ein Kraftakt, aber dringend erforderlich"

Ziel des Maßnahmenpakets sei es, ungeachtet der angespannten Finanzlage alle strategischen Voraussetzungen zu schaffen, um das regionale Profil des rbb im Fernsehen, im Radio und Online zu schärfen.

"Diese Kurskorrektur ist ein Kraftakt, aber dringend erforderlich", erklärte Vernau. "Ohne unser entschiedenes Handeln noch in der laufenden Beitragsperiode würden wir spätestens Ende 2024 in einen finanziellen Abgrund blicken. Die Zahlungsfähigkeit wäre nicht mehr ohne weiteres sichergestellt." Weiter sagte Vernau: "Angesichts der Ausgangslage sind wir in der erweiterten Unternehmensleitung überzeugt, den richtigen Weg in eine bessere Zukunft gefunden zu haben. Es ist uns gelungen, ausreichend Mittel zu mobilisieren, um sowohl in moderne Technologie und zukunftsfähiges Programm als auch in die regionale Berichterstattung in und aus Brandenburg investieren zu können. Darüber bin ich sehr froh und allen Beteiligten zu Dank verpflichtet. Der rbb steht damit auf wirtschaftlich solider Basis und ist programmstrategisch für die Zukunft gut aufgestellt."

Die Maßnahmen im Einzelnen:

Fernsehen konzentriert sich auf Vorabend

Die Programmdirektion als Taktgeber im rbb senkt ihre Ausgaben gegenüber der bisherigen Planung in diesem und im nächsten Jahr um insgesamt 21 Millionen Euro.

  • Beim Fernsehen wird sich der rbb auf das Programm zwischen 18.00 und 22.00 Uhr konzentrieren. Die Nachrichten-Flaggschiffe rbb24 Abendschau und rbb24 Brandenburg aktuell werden laut Vernau dabei weiter gepflegt.
  • Sichtbare Auswirkungen wird ein von 2024 an geltendes neues Programmschema nach sich ziehen. Strategisch folgt es laut Vernau der Idee, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Berlin und Brandenburg sowohl mit traditionellen als auch modernen Erzählweisen abzubilden. Fester Bestandteil werden Thementage und dialogorientierte Sendungen, aber auch Übernahmen aus den Angeboten der ARD. In den zuschauerschwächeren Zeiten nach 22.00 Uhr wird der Programmaufwand minimiert.
  • Im Digitalen konzentriert sich die Programmdirektion auf weniger, dafür qualitativ hochwertige Angebote, mit denen auch jene Beitragszahlerinnen und Beitragszahler erreicht werden, die den rbb bisher kaum nutzen.
  • Erhebliche Einsparungen ergeben sich laut Vernau darüber hinaus bei fiktionalen Produktionen und dadurch, dass die Federführung für das Studio Warschau beim WDR verbleibt. Davon unberührt bleibt das journalistische Engagement des rbb im Nachbarland Polen. Nicht weiter aus eigener Kraft leisten wird sich der rbb laut Vernau die weitere Finanzierung des ARD Mittagsmagazins im Ersten. Da der ARD die Mittagsmagazin-Kooperation mit dem ZDF sehr wichtig ist, wird es über die Fortführung des Mittagsmagazins Gespräche zwischen ARD und ZDF geben.

Von den Umschichtungen profitieren werden neben rbb24 Digital die Angebote des rbb in der Mediathek, Audiothek und auf Drittplattformen. Programmangebote werden künftig primär für die nonlineare Nutzung produziert. Verstärkt wird zudem die regionale Berichterstattung aus Brandenburg. So wird die journalistische Präsenz im westlichen Teil des Bundeslandes laut Vernau hörbar, sichtbar und spürbar intensiviert.

Budgets in Produktion und Betrieb sinken

Die Produktions- und Betriebsdirektion senkt ihre Budgets im Laufe der Jahre 2023 und 2024 um sieben Millionen Euro. Sie wird sich bei ihren künftigen strategischen Planungen und Workflows strikt an den Bedarfen der Programmdirektion orientieren. Gewährleistet bleiben sowohl der Ausbau der IT-Sicherheit als auch Investitionen in neue Technologien. Hohe Beachtung gilt laut Vernau der Optimierung der Metadaten für eine bessere Auffindbarkeit des Programmangebots in der Mediathek im Rahmen der digitalen Erneuerung der ARD. Auf den neuesten Stand gebracht wird zudem das Studio von rbb24 Brandenburg aktuell.

Hoher Beitrag durch Einsparungen beim Gebäudemanagement

In der Verwaltungsdirektion leistet das Gebäudemanagement laut Vernau einen besonders hohen Beitrag zum Gesamtsparvolumen. Zugute kommt dies der Programmdirektion, die damit höhere Abstriche vermeiden konnte. Insgesamt erbringt das Gebäudemanagement bis Ende 2024 rund zehn Millionen Euro des erforderlichen Einsparvolumens. Dazu beitragen werden Einmaleffekte durch den geplanten Verkauf von zwei Immobilien und zwei Grundstücken abseits der Kernstandorte Berlin und Potsdam. Die Regionalstandorte mit den Studios in Cottbus und Frankfurt (Oder) bleiben erhalten. Strukturell auswirken wird sich mittelfristig die dank mobiler Arbeit mögliche Reduktion von Büroflächen um 25 Prozent und 10 Prozent bei den sonstigen Flächen. Hinzu kommen Abmietungen, die teilweise bereits begonnen haben. Sichergestellt bleiben Investitionen zur Erneuerung der Technik und zum Erhalt des Gebäudebestands. Von Einsparungen berührt sein wird aber auch die Mitarbeiterversorgung durch reduzierte Öffnungszeiten der Kantinen und höhere Essenspreise.

Personalkosten sollen deutlich sinken

Die Kosten für Personal und Organisation sinken bis Ende 2024 um knapp elf Millionen Euro. Es bleibt beim bereits verhängten Stopp zur Nachbesetzung von Stellen, wobei eine bestehende Taskforce im Einzelfall prüft. Abgebaut werden laut Vernau die in der Vergangenheit außerhalb des regulären Plans aufgebauten Stellen. Insgesamt wird die Personalplanung laut Vernau im Sinne des nachhaltigen Sparens der künftig kleineren Organisationsstruktur des rbb angepasst. Dazu werden bis zum 1. Januar 2025 insgesamt 100 Stellen abgebaut.

Als Teil der Sparmaßnahmen wird auch die Ausbildung an der Electronic Media School (EMS) in Babelsberg gekürzt. Im nächsten Jahrgang, der im Oktober 2023 startet, werden nur noch acht statt 16 Volontärinnen und Volontäre ausgebildet.

Geschäftsleitung wird verkleinert

Gespart wird auch an der Spitze des Senders. Vernau kündigte an, die Geschäftsleitung von derzeit vier auf zwei Direktionen zu verkleinern. Über den genauen Zuschnitt werde noch entschieden. Fest steht, dass es keine eigenständige juristische Direktion mehr geben wird.

AT-Verträge sollen deutlich reduziert werden

Perspektivisch um die Hälfte verringert wird zudem die im ARD-Vergleich überdurchschnittlich hohe Anzahl an außertariflich Beschäftigten (AT). Erhalten werden AT-Verträge unterhalb der Ebene der Direktoren ausschließlich Leiter und Leiterinnen der rbb-Hauptabteilungen.

Die Strategie und sämtliche Maßnahmen stellte Vernau am Mittwoch bei einer Belegschaftsversammlung des rbb gemeinsam mit allen Führungskräften der zweiten Ebene vor, die an der strategischen Weichenstellung gearbeitet haben. Das Konzept ist laut Vernau das Ergebnis zahlreicher Workshops und Gespräche über alle Bereiche hinweg, unterstützt durch die Medienforschung. Jetzt seien alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefragt, diesen neuen Rahmen mit kreativen Ideen und Programmimpulsen gemeinsam zu gestalten, so Vernau.

"Diese intensive Zusammenarbeit, bei der alle Beteiligten frei von Bereichsegoismen an einem Strang zogen, war für mich eine sehr ermutigende, gute Erfahrung, die mir Hoffnung macht, für den jetzt vor uns liegenden steinigen Weg der Umsetzung", sagte Vernau: "Mir ist bewusst, wie schwierig die Situation und die bevorstehenden Veränderungen für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des rbb sind. Aber wir gehen diesen Weg gemeinsam, denn er bedeutet für den rbb, wieder zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Nach allem, was war und womöglich im Zuge der Aufklärungsarbeit noch kommt, bleibt unser Auftrag, für die Menschen in Brandenburg und Berlin da zu sein: im Fernsehen, im Hörfunk, in der Mediathek, in der Audiothek – und überall dort, wo sie sowohl nach gut recherchierten und für sie nützlichen Informationen als auch nach qualitativ hochwertigem Programm suchen."

Sendung: Radioeins, 22.02.2023, 14:00 Uhr

144 Kommentare

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  1. 144.

    Wieso Beamte als Maßstab und nicht TV-L wie bei anderen ehrenwerten Institutionen in BBL und B?

  2. 143.

    Da fehlt mir noch der Beitrag der Intendantin. B10 heißt das was ich für angemessen halte (ca. 175t€(. Der RBB ist kein Unternehmen, um verantwortlich Gebühren zu verteilen reicht das. - Die Forderung ist: eine Gehaltstabelle für alle die beim RBB fest arbeiten und die man sich bei den Beamtenbesoldungen abschauen. Für diejenigen, denen das nicht reicht, gibt RTL und Co.

  3. 142.

    Bei der journalistischen Ausbildung einfach mal die Hälfte der Volontärsplätze weg: Ist das Euer Ernst, rbb? An der Ausbildung künftiger Journalisten zu sparen heißt für mich im Umkehrschluss: Qualität der Berichterstattung ist künftig nicht mehr so wichtig. Und das ausgerechnet in Zeiten, wo der ÖRR stark in der Kritik steht und umso besser, umso investigativer werden muss! Erklärt mir bitte auch mal, wo - abgesehen von den ohnehin nicht hohen Personalkosten für die Volontäre - da wirklich wesentlich eingespart werden kann.

  4. 141.

    "Thadeusz und die Beobachter" ist einer der wenigen Gründe, diesen Sender einzuschalten. Viele Köpfe, viel Kompetenz - und das Ganze unterhaltsam und nicht zum Einschlafen.

  5. 140.

    Sorry, aber dann muss noch mehr in den oberen und Zwischen-Leitungsebenen eingespart werden. Es reicht halt nicht. Es sind etliche tolle Persönlichkeiten des rbb hier im Forum genannt worden, die Namen der Macher und viele, die freiberuflich unterwegs sínd, kennen wir nicht. Und dennoch gibt es immer noch seichte Unterhaltung! Ich wünsche mir einfach gediegene Qualität und nicht irdendein Herumgedudle. Leider gibt es auch da noch wirklich Einsparpotential. Auch der "Klangkörper" Rundfunkrat ist so ein Gebilde, auch wenn es gesetzlich vorgeschrieben ist, aber ich sehe für etliche Vertreter -- k.w.! K.w. - Stellen. Das wurde ja aus Kostengründen auch ziemlich gnadenlos von Leitungsebenen aus der Höhe besehen, umgesetzt. Also, wenn es um das Einsparen geht, bitte sehr kritisch hinschauen.

  6. 139.

    >"...das Format ist einzigartig im Deutschen Fernsehen!"
    Genau! Während ich im rbb auf irgendwelche Talks mit B- und C-Promis getrost verzichten kann. Die palabern eh in anderen Talkshows auf anderen Kanälen auch.
    Super.Markt ist auch so ein Magazin, dass man so locker und machmal auch lustig unterhaltend auf anderen Kanälen nicht hat. Zumal die Beiträge innerhalb der Verbrauchermagazine ja schon lange auch innerhalb der ARD Sender ausgetauscht und mitverwendet werden.

  7. 138.

    "THADEUSZ und die Beobachter" muss unbeding im Programm bleiben, das Format ist einzigartig im Deutschen Fernsehen!

  8. 137.

    ganz im Gegenteil, ohne den vielstimmigen "reaktionären" Arbeitskreis, kommt der rbb sicherlich eher aus seiner konservativen spießigen Versenkung. Das Format hätte mit einer diverseren Besetzung, die dann die Vielfalt des Berliner Blätterwalds zumindest ansatzweise wiederspiegeln würde eine Zukunft haben können.

  9. 136.

    Bitte halten Sie "Thaddeusz und die Beobachter" ! Ich bin nun schon lange fort aus Berlin, aber die Sendung sehe ich immer und immer mit Gewinn! Kann das so teuer sein, dass sich das Einsparen lohnt? Das kann ich mir nicht vorstellen.
    Oder soll an den Platz wieder Unterhaltung, von der es wahrlich genug gibt und deren Herstellung sicher teurer ist.
    Freundliche Grüße
    Christiane Hoss

  10. 135.

    Um Gottes Willen … Thadeusz und die Beobachter aus dem Programm zu nehmen, wäre das berühmte „Das Kind mit dem Bade ausschütten“ … Dazu die einzige Polit-Talkshow, die gegebenenfalls auch mal unsere ganz regionale Themen aufgreift … Thadeusz ist zudem mittlerweile ein USP des rbb … Nein, im Gegenteil … Er sollte sogar wöchentlich laufen ... Mit vielleicht leicht variierender Zusammensetzung der Beobachter ... Siehe Sonntag-Stammtisch des BR.

  11. 134.

    Warum geht man beim Sparen nicht an den Pensionsfonds heran? Hier gebe es eine große Sparmöglichkeit.

  12. 133.

    Also, ICH kann gar nicht genug WERBE-FREIE Dokus, (Online-)Informationen und Spielfilme bekommen … Danke dem rbb, der ARD insgesamt und dem ZDF dafür … Tausend Dank .. Seit Jahrzehnten !!!

  13. 132.

    "Auf jeden Fall müssen die folgenden regelmässigen Sendungen in ihrem bisherigen Umfang erhalten bleiben:
    rbb.Praxis
    Ernährungs-Docs
    rbb.Gartenzeit"
    Im Vormittagsprogramm gern.
    In der Primetime bitte keine ausschließliche Seniorenenbespaßung.
    Bei Super.Markt geh ich mit. ;)
    Aber man sieht, eine Umfrage oder Zuschauerbeteiligung könnte sehr schwierig werden. Es gibt einfach zu viele unterschiedliche Vorlieben.
    Ein Grund warum wir fast kein lineares Fernsehen mehr schauen.
    Streaming-Dienste und Mediatheken sind da deutlich flexibler.

  14. 131.

    der rbb muss einsparen!
    wie sieht es aus, freie mitarbeiter gehen, programme fallen weg, journalisten bekommen keine aufträge mehr....
    nur eines wird nicht angesprochen.....wo wird in der chefetage grundsätzlich eingespart?
    wie hoch reduziert frau vernau ihr üppiges gehalt plus sonderzahlung, immerhin von wdr kommend wird dort auch nicht gerade "ärmlich" gespart....
    fragen über fragen....

    stellt man den verantwortlichen dazu konkrete fragen...kommen viele worte ohne inhalt..

  15. 130.

    >"Man könnte somit einen Sender(rbb Berlin oder rbb Brandenburg)streichen."
    Der rbb ist ja ein Sender für beide Länder. Die einzige Teilung ist bei den regionalen Informationen. Dazu brauchts eben Regionalstudios. rbb Abendschau ist so gesehen "nur" ein Regionalstudio wie z.B. Cottbus oder Perleberg.
    Ansonsten ein Programm für Brandenburg und Berlin.

  16. 129.

    >"Warum macht man aus der Abendschau und Brandenburg Aktuell nicht eine Sendung. "
    Weil Berlin und Brandenburg zwei unterschiedliche Länder sind! Mit eigenen landesspezifischen Themen und Politik. Ist ihnen vielleicht schon aufgefallen, dass unser Brandenburg anders tickt als das Berlin da bei Ihnen nebenan in Falkensee.

    >"Man könnte somit einen Sender(rbb Berlin oder rbb Brandenburg)streichen."
    Dann würden Sie auch wieder meckern, weils nichts Regionales aus Ihrer und unsere Gegend gibt.

  17. 128.

    Warum macht man aus der Abendschau und Brandenburg Aktuell nicht eine Sendung. Man könnte somit einen Sender(rbb Berlin oder rbb Brandenburg)streichen.

  18. 127.

    Die Öffentlich-Rechtlichen sind als Geldschleudern in Verruf geraten: astronomische Gehälter, unrealistische Pensionsansprüche, Prachtbauten, luxussanierte Chef-Büros, dienstliche Massagesessel und eine Dienstwagen-Flotte, die mit der Flotte des Kanzleramts mithalten kann. Angesichts dieser Ausgabensucht hat die ARD einen Punkt gefunden, woran sie sparen kann: das Programm.
    Und @Thea mit Ihren Einwurf "Schön wäre es wenn der RBB sich wieder in neutraler Berichterstattung übt und nicht versucht als Volkserziehungsender zu agieren." gehe ich mit.
    Neutralität scheint ein Fremdwort in Zeiten einseitiger Berichtserstattung. Hauptsache gendern.

  19. 126.

    Irgendwie kommts einem vor wie ein Neuanfang. Zu hoffen bleibt, dass wieder ebensolche Dynamik durch die Büros weht wie seinerzeit beim Beginn des ORB.
    Und wenn schon wieder den Vorabend umkrämpeln, dann vielleicht auch mit ein paar alten beliebten Gesichtern, die derzeit dem schicken jugendlichen Stylingwahn zum Opfer gefallen sind. 18 bis 20 Uhr geht rbb mit dem aktuellen Programm gar nicht. Da war das alte zibb mit großem luftigen Studio ja noch lockerer als diese dunklen auf hipp gestylten Wohnzimmermagazine jetzt.
    Ich hoffe doch, dass für so wichtige TV Formate wie Tatort Berlin und Polizeiruf Brandenburg noch Kohle übrig ist.

  20. 125.

    Die beste Sendung der Woche ist immer die heiß erwartete Sendung mit Thadäus "Die Beobachter". Diese Qualitätssendung darf nicht verschwinden, sondern muss genauso bleiben wie die anderen Sendungen von Herrn Thadäus. Auch der Sender RBB sollte sich einem Qualitätsjournalismus verschreiben und nicht weil eine durchgeknallte ehemalige Senderleiterin Geld aus dem Fenster geworfen hat, um ihre Vasallen zu beglücken, geopfert werden.

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