Trockener Sommer prognostiziert - Warum sich der mürrische März noch als Glücksfall erweisen könnte

Mi 15.03.23 | 15:38 Uhr | Von Roberto Jurkschat
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Eine Regenpfütze auf einem Waldweg. (Quelle: imago images)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 15.03.2023 | M. Nowak/R. Wittig | Bild: imago images

Seit Wochen füllt der Regen die Böden mit Wasser. Doch wie die Bäume das Jahr überstehen, hängt von weiteren Niederschlägen im Frühjahr ab. Laut Wetterdiensten könnte in Berlin und Brandenburg wieder ein trockener Sommer bevorstehen. Von Roberto Jurkschat

Seit dem Dürrejahr 2018 haben Meteorologen das Wetter in Berlin und Brandenburg oft mit derselben Formulierung beschrieben: "zu warm und zu trocken". In vielen Monaten lag die Temperatur über dem Mittel der vergangenen 20 Jahre.

Hitzewellen haben die sandigen Böden in den Brandenburger Kieferwäldern zuletzt so stark ausgetrocknet, dass die leicht überdurchschnittlichen Regenmengen im Januar und Februar zwar geholfen haben, obere Bodenschichten mit Wasser zu versorgen, aber noch nicht bis in die tiefen Bodenschichten - bis 1,80 Meter unter die Erdoberfläche - dringen konnten.

Erste Märzhälfte deutlich nasser

Nach einer überaus nassen ersten Märzhälfte nun sehen einige Meteorologen erstmals seit 2018 wieder eine Aussicht auf Entspannung. "Mit ein bisschen Glück ist die Dürre der vergangenen Jahre bald vorbei", sagte Meteorologe Torsten Walter vom ARD-Wetterkompetenzzentrum im Gespräch mit rbb|24. Bodenkarten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) [dwd.de] wiesen mit wenigen Ausnahmen bereits wieder eine "ausreichende" Durchfeuchtung tieferer Bodenschichten aus.

Hauptgrund dafür ist der graue, durchregnete März: Die vergangenen Wochen waren nasser und kälter als es im Mittel der Jahre 1991 bis 2020 der Fall war. Die erste Märzhälfte habe Berlin und Brandenburg bereits mit 85 Prozent der Regenmenge eines üblichen Märzmonats versorgt.

Eine Prognose des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECWMF) zeigt nun, dass auch die zweite Märzhälfte und der April noch ausreichend Regen bringen könnten. "Prognosen über lange Zeiträume sind natürlich relativ unsicher, daran kann sich noch immer einiges ändern", sagt Walter. "Allerdings könnte im Vergleich zu den Vorjahren jetzt wirklich eine Entspannung eintreten, was die Trockenheit in den Böden betrifft."

Erklärgrafik Grundwasserspeisung eines Sees (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
Erklärgrafik: Wie Grundwasser entsteht | Bild: rbb/Sophia Bernert

Schäden der Dürrejahre

Die ECWMF-Prognose [ecwmf.int], die auf der Datenbasis verschiedener internationaler Wetterdienste erstellt wurde, geht davon aus, dass es in Berlin und Brandenburg im Frühjahr weiterhin leicht überdurchschnittlich regnet, bevor die Sommermonate Juli und August dann ein Grad wärmer und auch trockener werden als im Mittel der Jahre 1991 bis 2020. Meteorologisch gesehen noch immer "zu warm", allerdings längst nicht so viel zu warm wie der August im vergangenen Jahr, der die Region mancherorts drei oder vier Grad über die Mitteltemperatur aufheizte.

ARD-Meteorologe Walter sagt, er vermute, dass Berlin und Brandenburg von manchen dürrebedingten Problemen der vergangenen Jahre nächsten Sommer verschont bleiben könnte. Einen Grundwassermangel etwa halte er für unwahrscheinlich.

Vergangenen August hatten wegen gesunkener Grundwasserpegel kilometerlange Teile der Panke bei Barnim trocken gelegen, in der Gemeinde Panketal (Barnim) waren Lehm und Pflanzen im Flussbett zu sehen. Die Schwarze Elster im Süden Brandenburgs führte auf manchen Strecken kaum, an anderen Orten kein Wasser mehr. Einige Kommunen riefen zum Wassersparen auf und schränkten die Wassernutzung etwa für Gartengrundstücke ein.

Im Parsteiner See (Barnim) und im Petschsee (Oberhavel) sanken die Pegel im Vorjahr 2021 sogar auf historische Tiefstände, Daten des Landesumweltamtes zufolge wiesen 15 der 79 größeren Brandenburger Seen "außergewöhnlich hohe Rückgänge" des Wasserstandes auf.

Bleibende Schäden hat die Dürre der vergangenen Jahre aber auch in den Baumbeständen der Brandenburger Wälder nach sich gezogen, weil die Stämme unter dem Einfluss großer Trockenheit weniger Harz freisetzen und sich Schädlinge wie der Borkenkäfer massiv ausbreiten konnten. Die Schadensbilanz des Landesumweltministeriums klingt verheerend, demnach sind nur noch acht von 100 Bäumen in Brandenburg gesund. Ein nasses Frühjahr könnte nun dazu führen, dass die Bäume in diesem Jahr auch in tieferen Bodenschichten mit ausreichend Wasser versorgt werden und sich der Schädlingsbefall in Grenzen hält.

Grundwasserspiegel langfristig eine Herausforderung

Weiterer Regen wäre auch in puncto Grundwasser von Vorteil. Laut einem Bericht des Brandenburger Umweltministeriums gibt es in Brandenburg 3,7 Milliarden Kubikmeter sich erneuerndes Grundwasser pro Jahr – zwei Milliarden Kubikmeter sind demnach nutzbar. Allerdings stieg der Wasserbedarf durch die zunehmender Hitze und Trockenheit zuletzt deutlich an, deshalb haben sich die verfügbaren Grundwasser-Bestände verringert.

Laut der Modelle des Umweltministeriums werden die Grundwasserpegel trotz höherer Niederschlagsmengen im Land weiter sinken, insbesondere weil die Verdunstung hitzebedingt zunimmt. Der Brandenburger Umweltminister Axel Vogel (Grüne) hatte vor diesem Hintergrund im Januar entschieden, die vergleichsweise niedrigen Brandenburger Gebühren für Wasserentnahmen ab 2024 zu erhöhen. Vogel betonte, die Preiserhöhung solle auch dazu führen, dass sparsamer mit Wasser umgegangen werde.

Bodenproblem: Hitze lässt Regen schnell verdunsten

Gerade mit Blick auf den Grundwasserspiegel und den Feuchtigkeitsgehalt in tiefen Bodenschichten spricht Andreas Marx, wissenschaftlicher Koordinator in der Helmholtz-Klimainitiative, noch nicht von einem Ende der Dürre. "Gut durchfeuchtet sind nach unseren Messungen nur die oberen Bodenschichten bis 60 Zentimetern Tiefe", sagt Marx im Gespräch mit rbb|24. Darunter sei es noch immer zu trocken, wie der Dürremonitor des Helmholz-Zentrums [ufz.de] zeige. "Es müsste bis einschließlich Mai weiterhin ausreichend Niederschlag geben, um dieses Defizit auszugleichen."

Dass sich Trockenheit in der Tiefe sich so hartnäckig hält, sei eine Besonderheit der letzten Jahre. "Der wesentliche Unterschied zu früher ist, dass Trockenphasen vor 2018 immer nur ein oder zwei Jahre gedauert haben. Eine fünf Jahre anhaltende Dürre gab es vorher noch nicht."

Bäume erst nach Regen in Frühjahr besser versorgt

"Grundwasserreserven reichern sich vor allem im Winter an, aber wieviel Niederschlag in den entsprechenden Bodenschichten ankommt, hängt stark von den geografischen Gegebenheiten ab", erklärt Marx. In der Nähe von Gewässern etwa liege das Grundwasser dichter an der Erdoberfläche, Regen gelange relativ schnell durch den Oberboden dorthin. "Weiter entfernt von Seen und Flüssen und in Gegenden, in denen es zum Beispiel leichte Hügel gibt, kann es sein, dass die Grundwasserbestände erst in zehn Metern Tiefe anfangen. Dort wird der vergangene Winter keine besonders große Erholung bei der Grundwasserneubildung gebracht haben."

Wenn es in den nächsten Monaten nicht weiter regne, folgert Marx, könnte sich die Situation für die Wälder auch in diesem Jahr noch einmal verschärfen.

Keine Kontrollen bei Wasserentnahme

Eine wichtige Aufgabe für die Zukunft sei es deshalb, die Regenmengen aus dem Winterhalbjahr dorthin zu transportieren, wo das Wasser im Sommer knapp werden könnte. "In der Nähe von Magdeburg wird überschüssiges Wasser im Winter aus Flüssen über Rohre abgeleitet und auf größeren Flächen einige Kilometer entfernt kontrolliert versickert", so Marx. Die so entstehenden Grundwasservorräte könnten in den heißen Sommern angezapft werden.

Das Grundwasser stellt in Brandenburg mit mehr als 95 Prozent die wichtigste Trinkwasserressource dar, darüber hinaus steigt der Bedarf in der Industrie und in der Landwirtschaft. Da Wasser in Dürrephasen auch künftig rationiert werden müsse, sagt Andreas Marx, brauche die Politik einen besseren Überblick über den Wasserverbrauch in der Industrie und der Landwirtschaft. Kontrollen etwa, wie viel Wasser Betriebe aus Flüssen und Seen entnehmen, gibt es in Deutschland nicht. "Diese Informationen sind aber gerade bei Wasserknappheit eine wichtige Grundlage, um zu entscheiden, wo der Verbrauch verringert werden muss."

Eine dauerhafte Wassernot sieht Marx für Deutschland für die kommenden Jahre aber nicht kommen. "Deutschland bleibt auch in den nächsten Jahren im Mittel ein wasserreiches Land. Und wenn Temperaturen bei uns steigen, dann wird auch die Niederschlagsmenge zunehmen." Zugleich allerdings steige die Wahrscheinlichkeit mehrjähriger Dürren. "Auf die Folgen dieser Entwicklung müssen wir uns jetzt schon vorbereiten."

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 15.03.2023, 19:30 Uhr

Beitrag von Roberto Jurkschat

66 Kommentare

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  1. 66.

    "Also wenn das stimmt , ist das eine extrem enttäuschende Nachricht ."
    Warum eigentlich ist diese Nachricht für Sie extrem enttäuschend?
    Und ich kann Sie beruhigen: es stimmt. In der ersten Hälfte der 80-ger Jahre gab es in Berlin eine Werbekampagne mit dem Ziel Berliner ans Wassersparen zu gewöhnen. Die Kampagne war (womit niemand gerechnet hat) dermaßen erfolgreich, dass es zu massiven Problemen im Abwassernetz kam, Millionen Kubikmeter Wasser müssten für die Reinigung verstopfter Abwasserleitungen und Kanäle vergeudet werden. Und die wichtigste Folge dieser dramatischen Entwicklung war ein rasanter Anstieg des Wasserpreises für Endverbraucher.
    So funktioniert es wenn man sich blauäugig ans komplexe Systeme heranwagt, ohne diese vorher zu verstehen. Ich kann Sie aber trösten: auch die Russen meinten es mit dem Aralsee gut ;)

  2. 65.

    Naja nicht ganz, der DWD macht keine Messungen der Bodenfeuchte....deswegen ist das Modell des DWD einfach schlechter als das vom Helmholtz Zentrum...

  3. 64.

    "Nach einer überaus nassen ersten Märzhälfte nun sehen einige Meteorologen erstmals seit 2018 wieder eine Aussicht auf Entspannung. "Mit ein bisschen Glück ist die Dürre der vergangenen Jahre bald vorbei"

    Eben. Im Januar und Februar noch zu trocken, im März durch die Niederschläge jedoch nicht mehr. Lesen ist eine Tugend, insbesondere wenn man sich als Kritiker gerieren will.

  4. 63.

    Das Modell vom Helmholtz ist eben erprobt.

    Der Wetterdienst kümmert sich eben eher ums Wetter.

    PS: Man muss dafür nichtmal ne Schaufel bemühen...

  5. 62.

    Es gibt dazu auch schon wieder einen neuen Beitrag auf rbb
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/panorama/2023/03/brandenburg-wasser-boeden-messung-fernleitung-lysimeter-niederschlag.html
    wegen der Wichtigkeit für Brandenburg muß man wohl im Moment viel parallel lesen.

  6. 61.

    Zählen Sie mir bitte diese Katastrophen im Nordosten auf. Es gibt negative Folgen der warmen Sommer in den letzten Jahren, Katastrophen sehe ich jedoch keine. Dieses Übertreiben macht einigen Menschen so viel Angst, dass sie sich auf Straßen kleben.

  7. 60.

    "Seit 1881 hat die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in Deutschland um rund 8 Prozent zugenommen." Das ist nicht so überraschend, da wir immer noch aus der sog. "kleinen Eiszeit" auftauchen. Kaltzeiten waren hier immer trockner als Warmzeiten in der aktuell weiter andauernden Eiszeit. Das sieht man recht gut an Bodenprofilen, in denen man regelrechte Sanddünenfelder aus der letzten großen Kaltzeit im Untergrund in Brandenburg findet. Interessant wäre für eine mögliche weitere Entwicklung ein Vergleich mit der vorangegangen Zwischenwarmzeit im Gebiet des heutigen Brandenbugs.

  8. 59.

    Modelle sind hübsch, Daten aus dem Feld sind besser. Oder wollen wir uns mal wieder wie bei anderen Themen fast ausschließlich auf Modellierungen verlassen?

  9. 57.

    Früher hatten private Grundstücksbesitzer eine zwei bzw. dreikammer - Kl äranlage .Verbrauchtes Wasser wurde dem natürlichem Kreislauf wieder zugeführt.
    Heutzutage wird " schmutzwasser" in industriellen Klärwerken gereinigt ,es wird nicht versickert,sondern über Kanäle, Flüße und Seen direkt in die Meere geleitet.

  10. 55.

    Sehr richtig und wichtig diese Erkenntnis. Gerade im Sommer bräuchte man aber bei höheren Temperaturen mehr Niederschlag.

    Vielleicht sollte man Wasserhaltungs- und Bewässerungsexperten aus dem nahen Osten nach Brandenburg holen? (ach ja....)

  11. 54.

    Für Tallagen tatsächlich ein ziemlich bedrohliches Szenario. Meißen kennt das zb auch schon, da wurde in Modellprojekten aber schon einiges getan im Triebischtal. Aber man ist da noch lange nicht fertig, hoffentlich lässt das nächste Unwetter sich noch etwas Zeit ....

    Brandenburg hätte vom Relief und der Geologie eigentlich gute Voraussetzungen sich gut daran anzupassen. Flussläufe renaturieren, Überflutungsflächen wären verfügbar, Moore vernässen, Kiefernwälder umbauen, Landwirtschaft umbauen....alles nicht einfach, aber notwendig, besser heute als morgen. Aber der Leidensdruck ist wohl noch nicht groß genug, auch bei Forst und Landwirten.

  12. 53.

    Zur Niederschlagsmenge gibt es was interessantes vom UBA.
    "Trends der Niederschlagshöhe - 27.10.2022"
    Seit 1881 hat die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in Deutschland um rund 8 Prozent zugenommen. Dabei verteilt sich dieser Anstieg nicht gleichmäßig auf die Jahreszeiten. Vielmehr sind insbesondere die Winter deutlich nasser geworden, während die Niederschläge im Sommer geringfügig zurückgegangen sind."
    https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/trends-der-niederschlagshoehe

  13. 52.

    "Die Niederschlagsmenge steigt schlicht, einfachste Physik, dank höherer Temperaturen. "
    und konstantem Luftdruck ;-)
    Scherz beiseite, sie haben natürlich recht. Nur leider nützt uns dieser Trend bezüglich der dringend benötigten Hydrologie für unsere Fauna und Flora überhaupt nichts. Es werden nur monsunartige Starkregenereignisse, wie im Ahr-Tal wahrscheinlicher.
    Starke Sonneneruptionen, gefolgt von Sonnenwinden, werden zukünftig ebenfalls Materie wegblasen, wenn sich unser Erdmagnetfeld beispielsweise durch die zyklische Umpolung weiter schwächt. Erleben wir aber Beide nicht mehr. ;-)

  14. 51.

    Die Niederschlagsmenge steigt schlicht, einfachste Physik, dank höherer Temperaturen.

    Ob der Zuwachs an stabilen Isotopen durch Zerfall von instabilen überwiegt oder der Verlust an H2&He in oberen Atmosphärenschichten wäre mal interessant?

    PS: der Verlust an Masse wird durch Eintrag von Masse durch Meteroiten etc. Nicht ausgeglichen. Die Erde verliert vernachlässigbar Masse. Radioaktiver Zerfall lässt die Erde ebenfalls leichter werden.

  15. 50.

    Wieso vergleichen Sie sinnlose russische Propaganda (im übrigen haben Sie es scheinbar nur nicht gemerkt, aber laut russischen Staatsfernsehen haben wir beim Papierflockenmüsli katastrophal gefroren diesen Winter), mit tatsächlich beweisbaren Warnungen bezüglich Änderungen im Klimasystem? Motto: Was ich nicht sehen will, ist nicht wahr?

  16. 49.

    Wie jetzt? Nasser kühler Sommer? Aber nur, wenn sich daraus eine der üblichen Katastrophenwarnmeldungen machen lässt! Dauermotto: Das Ende ist nah, kehret um!

    (Ich warte übrigens noch auf Berichte darüber, wie viele Menschen denn nun in diesem - wie prophezeit - katastrophalen Winter in ihren siebzehn Grad (Celsius, plus) kalten Wohnungen erfroren sind.)

  17. 48.

    "Die Niederschlagsmenge auf der gesamten Erde bleibt gleich, es entweicht ja nix in den Orbit."
    Nur weil nichts in den Orbit entweicht heißt ja nicht zwangsläufig, dass die Niederschlagsmenge gleich bleibt.
    Sie könnten maximal argumentieren, dass die Anzahl der stabilen chemischen Elemente auf der Erde gleich bleibt (was im übrigen auch nicht ganz korrekt ist).

  18. 47.

    Es ist schön, dass sie Wasser sparen. Darauf sind aber die Abwasserleitungen nicht eingestellt. Beim Spülen der Abwasserleitungen wird dann das von ihnen eingesparte Wasser verbraucht. Gespart wurde in Summe nichts. Dieser Artikel ist mit Vorsicht zu genießen. Es gibt auch ein Modell bei dem ein nasser kühler Sommer vorhergesagt wird. Wir wissen erst am Ende des Jahres wie es wirklich war, denn wir bekommen nicht einmal eine mehr als 3-Tage-Vorhersage mit mehr als 75% Wahrscheinlichkeit hin.

  19. 46.

    Haben Sie denn nicht verstanden, dass es nicht nur um den Rückgang der Niederschlagsmengen sondern auch die Temperaturzunahme insbesondere im Sommerhalbjahr geht? Gerade diese Kombination führt zu den katastrophalen Folgen, die wir insbesondere im Nordosten Deutschlands beobachten.

  20. 45.

    Wenn Sie schon zitieren, dann beziehen Sie sich bitte auf den Inhalt des Zitats. "Seit Dezember " beinhaltet nicht die letzten Jahre. Im Übrigen zeigen die letzten 20 Jahre bei uns keinen signifikanten Rückgang der Niederschlagsmengen. Die Defizite der letzten 5 Jahre sind allerdings tatsächlich noch nicht ausgeglichen. 5 Jahre reichen jedoch bei weitem nicht aus, um einen Klimawandel zu beweisen. Das liegt immernoch in den normalen natürlichen Schwankungsbreiten. Ein regenreiches Jahr mit um 1000 Litern würde genügen. Das gab es in den letzten 20 Jahren auch schon.

  21. 44.

    Es ging mir schlicht um die Verdunstung.

    Das eine aufgeheizte Erde sogar mehr Verdunstung über den Meeren bedeutet und damit sogar mehr Feuchtigkeit in der Atmossphäre ist, retten uns wahrscheinlich vor Dürren. Wie Sie aber auch schreiben ist das Wetter durch mehr Energie im System scheinbar chaotischer, daher die höhere Wahrscheinlichkeit für Starkregenereignisse wie im Ahrtal, auch wenn das für Brandenburg nicht ganz so relevant ist.

    PS: Schauen Sie sich besser mal die Daten für diesen Winter im Alpenvorland an. Und Österreich hatte letztes Jahr schon Probleme mit zu wenig Wasser für die Wasserkraft...

  22. 43.

    Die Niederschlagsmenge auf der gesamten Erde bleibt gleich, es entweicht ja nix in den Orbit. Nur die örtlichen Niederschlagsmengen werten extremer, entweder weniger oder auf einen Schlag zu viel bzw. mehr.
    Was mir persönlich im nördlichen Brandenburg über Berlin bis zu den Seen in McPom seit 2017 extrem aufgefallen ist, dass das fehlende Wasser seit dem ersten Trockensommer 2017 nicht wieder von Natur aus ergänzt wurde. Die Wasserhaltung der Seen ging immer nur auf das Minimum. Was vor 2017 noch Schilfgürtel war, ist seit Sommer 2017 Trockenufer. Hingegen kommts im Süden Deutschlands im Gebirgsvorland immer mehr heftiger runter. Und noch eine Änderung seit 2017: Wind! Immer nur Wind. Mal windstille Tage sind außerhalb von dichtbebauten Städten echt selten im Sommer. Das mag bei 30 Grad im Schatten angnehm sein, trocknet die Seen und Landschaft aber noch mehr aus.

  23. 42.

    Die Karten des DWD gelten nur für Bodenfeuchte unter Wiesen!

    Gehen Sie auf die verlinkten Karte/Dürremonitor des Helmholtz Zentrum, dort wird die Vegetation mit einmodelliert. Dort sieht es nicht wirklich gut aus, was aber zusätzlich zu den unterdurchschnittlichen Regenmengen seit Jahren auch an den Maisäckern und Kiefernplantagen liegt.

  24. 41.

    Ich verstehe einfach nicht, auf welchem Level manche Leute mit Wasser umgegangen sind. Außer Pipi unter der Dusche habe ich Wasser schon immer so sparsam verwendet. Habe ich von meiner Mutter gelernt, das alles, was man verbraucht, Geld kostet!

  25. 40.

    Nur mal so, falls jemand sich um die Temperaturen kümmern möchte:
    https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/monatswerte-temperatur.asp?y=2023&m=1

    Es ist nicht wirklich verwunderlich, dass die Niederschläge so deutlich über dem Mittel liegen, wenn gleichzeitig praktisch überall in Ostdeutschland die Durchschnittstemperatur über 3 °C zu hoch ist.

  26. 39.

    Was viele auch nicht so recht verstehen wollen ist, was es bedeutet, wenn der Sommer 2-3 Grad Celsius wärmer war als im Mittel. Das verschlimmert die 80% der durchschnittlichen Niederschlagsmenge sehr deutlich. und wie https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/monatswerte-niederschlag.asp?y=2022&m=0
    zeigt, fällt seit Jahren nur noch rund 70% der früheren Niederschlagsmenge....

    Aber ist alles nicht so schlimm, muss man sich halt anpassen, Hauptsache man macht einfach weiter wie bisher....

  27. 38.

    >"..also weitergespart so gut es geht."
    Irgendwann ist dann mit Sparen auch mal Schluss. Der Mensch hat einen Grundbedarf an Wasser für alles im Leben. Weniger geht dann nicht. Und wer schon immer umsichtig mit den Ressourcen wie Wasser umgegangen ist, hat nur ein geringes Sparpotenzial.

  28. 37.

    Ja,eigentlich logisch , ich wohne in einer Hochhausgegend ,da läuft nix trocken , also weitergespart so gut es geht.

  29. 36.

    Natürlich sollten Sie Wasser sparen. Meine Beispielrechnung war extem, trifft aber schon auf einige ländliche Gemeinden in Brandenburg mit lagen Wasser- Abwasserwegen und geringer Bevölkerungsdichte zu.
    In Städten und erst Recht in Millionenstädten wie Berlin läuft das gesamte System lange noch nicht trocken, wenn jeder die Hälfte Wasser spart. Im Gegenteil... dann haben wir in Brandenburg mehr Wasser für uns. ;-))

  30. 34.

    "die leicht überdurchschnittlichen Regenmengen im Januar und Februar zwar geholfen haben, obere Bodenschichten mit Wasser zu versorgen, aber noch nicht bis in die tiefen Bodenschichten - bis 1,80 Meter unter die Erdoberfläche - dringen konnten"

    Aha! Und deshalb lässt uns im nächsten Absatz Experte Walter wissen: "Bodenkarten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wiesen mit wenigen Ausnahmen bereits wieder eine "ausreichende" Durchfeuchtung tieferer Bodenschichten aus."
    Das lässt sich mit einem Blick auf die Bodenkarten auch leicht verifizieren.

    Wieso will uns Herr Jurkschat weis machen, tiefere Bodenschichten seien noch knarztrocken (vom Regen nicht erreicht), obwohl die von ihm zitierten Experten und Messungen genau das Gegenteil belegen? Gründlichkeit ist eine Tugend, vor allem wenn man sich als "Wissenschaftsjournalist" versucht.

  31. 33.

    Also wenn das stimmt , ist das eine extrem enttäuschende Nachricht . Werde den selbst auferlegten Wassereinsparkurs aber su gut es geht weitermachen .

  32. 32.

    Das ist ganz abhängig davon, wo man lebt: in Agglomerationsräumen ist das überhaupt kein (ins Gewicht fallender) Faktor. Wenn man aber in einer demographisch schrumpfenden Stadt lebt, deren Abwassernetz auf so und so viel Kubikmeter Durchspülung ausgelegt ist und diese dann ausbleibt, dann reagieren die Betreiber in aller Regel zunächst durch betriebliche Anpassungsmaßnahmen (häufigere Durchspülungen zur Vermeidung von gesundheitsschädlichen Ablagerungen, welche dann auf Mieter:innen umgelegt werden), ehe Rückbau in Erwägung gezogen wird. Letzteres passiert heute im Gegensatz zu vor 10, 20 Jahren aber jedenfalls nicht mehr flächendeckend (Stichwort Stadtumbau Ost).

  33. 31.

    >"Keine Ironie."
    Ironie ist nur: Um so weniger Wasser man verbraucht, umso teurer wird es - für alle. Weniger Abwasser im System verlangt nach öfterer Nachspülung der Kanäle. Die Grundkosten des gesamten Wasser- und Abwassersystems bleiben und werden dann auf die wenigen Kubikmeter Verbrauch umgelegt oder die Grundkosten je Monat erhöhen sich. Bei aller Freude übers Sparen: Es hat alles auch seine zwei Seiten.

  34. 30.

    So in etwa versuche ich es auch , und wenn man der monatlichen Energieverbrauchsübersicht meines Vermieters glauben darf , dann habe ich meinen Kalt und Warmwasserverbrauch im Vergleich zum Vorjahr ca um ein Drittel gesenkt. Besser als nichts denk ich mal .

  35. 29.

    >"Jene Fraktion ist größer als uns allen lieb sein kann."
    Ach wissen Sie, ich sehe das mal locker. Egal wie groß diese Fraktion ist: Auf das Wetter und ob es evtl. noch bis April weiter so wechselhaft nass bleibt, hat diese Fraktion auch keinen Einfluss.
    Mal ein Beispiel hier aus dem Alltag: Unser Stadtwerke mussten vor 14 Tagen hier vor unserem Block an ein Fernwärmerohr ran und haben sich bis auf 1,5 Meter Tiefe dorthin durchgebaggert. In 1,5 Meter Tiefe rieselte nur trockener Sand. War ich auch überrascht, zumal diese Fernwärmeleitung nicht unter einer versiegelten Fläche läuft, sondern unter der Rasen- , Baum- und Grünfläche zwischen Blocks.

  36. 28.

    Also, MICH hielten eh keine 10 Pferde mehr vom Wassersparen ab … Diese 12-Euro-50%-Wassersparer in alle Leitungen und Hähne eingebaut … Nach kurzer Gewöhnung wunderbar … Kleine Toilette mit Sparspüler-Taste … Pipi auch einfach mal unter der Dusche erledigen … Nassrasur und Zähneputzen ohne permanent fließendes Wasser … Gemüse wird überwiegend gedämpft … Wäsche und Geschirr nur noch im Kurzprogramm und die Badewanne ist auch nur noch für „Notfälle“ da … Und der Witz, das ganze spart auch noch sehr schnell die dafür (relativ wenigen) investierten Euro ein … Macht sogar richtig Spaß … Keine Ironie.

  37. 27.

    Na wir wollen mal sehen und hoffen das es nicht ganz so extrem trocken wird im Sommer.Im Augenblick regnet es ja recht häufig vielleicht wird der Sommer ja auch etwas Niederschlagsreicher .

  38. 26.

    Sie: "Dass es immer noch weiter unten im Boden zu trocken ist, bezweifelt glaub ich niemand, der mit wachem Auge und Erfahrungen der vergangenen Lebensjahrzehnte durch die Gegend läuft."
    Ich kann Ihrem Kommentar einiges Positives abgewinnen, aber ich glaube in dem Punkt täuschen Sie sich. Jene Fraktion ist größer als uns allen lieb sein kann.

  39. 25.

    Also wenn ich meiner Wetter App glauben darf (die ist eigentlich ganz gut )dann ist am Wochenende mit 16 ° ganz normales Frühlingswetter und danach solls wieder etwas kühler werden und ein bißchen Regen kommt vielleicht auch noch .

  40. 24.

    >"Sie alle versuchen mit dem Dreschen alter Bauernweisheiten das Gefühl althergebrachter Beständigkeit zu erzeugen."
    Na nun mal nicht so verkrampft. Solcher Art Reim-Pseudoweisheiten haben eher Unterhaltungswert und entkrampfen auch mal eine überhitzte Diskussion.
    Dass es immer noch weiter unten im Boden zu trocken ist, bezweifelt glaub ich niemand, der mit wachem Auge und Erfahrungen der vergangenen Lebensjahrzehnte durch die Gegend läuft. Meine Betonung liegt hier auf läuft! Nicht auf Fahren oder Fliegen... Von wegen möglichst wenig CO2 und so...

  41. 23.

    Sie haben das gut verstanden. Aber es klingt nicht so.
    Anreiz: Wasser muss für Gemüsebauern deshalb günstiger werden, weil die Mehrabnahme an einer Verbrauchsstelle weniger Kosten, auch in der Buchhaltung, verursacht. Voraussetzung ist, dass man nicht mehr verkaufen will als da ist. Und raten Sie mal wer das weiß/nicht weiß?

  42. 21.

    Wahrscheinlichkeit in Verbindung des Klimawandels. PS. Am Wochenende könne sie schon mal die kurze Hose rausholen, denn der Frühling macht wie gewohnt schon für den Sommer platz ;-)

  43. 20.

    @Walther, toberg, Ule:
    Sie alle versuchen mit dem Dreschen alter Bauernweisheiten das Gefühl althergebrachter Beständigkeit zu erzeugen.
    Bauernregeln richteten sich meist an bekannte Strömungsmuster, die sich in vorindustriellen Zeiten etabliert hatten.

    Genau diese Strömungsmuster sind nun aber total obsolet, weil sich die Temperaturzonen und damit die Starkwindbände und letztlich die gesamte Wettermaschine verschoben haben.
    Wir haben nachweislich mehr meridionale Wetterlagen als vor 50 Jahren. Allein dies macht Bauernregel zu einem Zufallsprodukt.
    Die aktuellen Messreihen sehen anders aus. Sie sprechen vielmehr für weitere Trockenheit und stetig steigende Temperaturen.

  44. 19.

    >"Seit Dezember regnet es bei uns im Überfluss."
    Von Überfluss kann in Brandenburg, Berlin und McPom noch keine Rede sein. Es fehlt immer noch Wasser in den größeren Seen bis zum Normalwasserstand und vielleicht noch ein bissl mehr als Reserve für wieder einen trockenen Sommer.

  45. 16.

    Ob im Sommer Regen fällt,
    Das weiß niemand auf der Welt.
    Ob Amsel, Wildschwein oder Bauer -
    Erst im Herbst ist man dann schlauer.

  46. 14.

    Den wird's aber nicht geben. Wir können schon zufrieden sein, wenn wir wirklich Ende März/ Anfang April noch Niederschläge sehen.

  47. 13.

    Der UM müsste die Leute noch viel viel mehr „bestrafen“,"
    Genau, da helfen nur mehr Liberalität und Anreize. Anreize helfen immer. Und Liberalität.

  48. 12.

    Seit Dezember regnet es bei uns im Überfluss. Auch auf frühlingshaftes Wetter mussten wir bisher warten. Das passt nicht ins Narrativ, also muss bereits in der Überschrift der Teufel an die Wand gemalt werden. Früher nannte man das Kaffeesatzleserei. Aber es ist schlimmer. Die Realität wird zurechtgebogen, bis sie wieder ins selbstgebastelte Bild passt. Schwarzmalerei. Ich erwarte einen Durchschnittssommer mit ausreichend Niederschlag, weiß es allerdings nicht und behaupte es auch nicht. Ich hoffe es. Was diese Schwarzmaler hoffen, ist im Artikel nachzulesen.

  49. 11.

    Bitte bei der Forderung nach Meerwasserentsalzung auch die 140 Millionen Kubikmeter Salzlauge bedenken, die aktuell jeden Tag durch Entsalzung weltweit entstehen.

  50. 10.

    Naja Sie kennen natürlich die weitere Entwicklung der Erde ganz genau Nostradamus . Trotdem hilft das ständige rumgeflenne auch Niemanden weiter . Einfach das Beste draus machen und fertig , wie man an den "Puffern"sieht sind wir noch meilenweit von einer Klimakatastrophe entfernt .2012 ist die Welt auch nicht untergegangen ,obwohl das der ein oder andere zu wissen geglaubt hatte .

  51. 9.

    Schon interessant, wie Sie bei so einem Artikel natürlich wieder mit Tesla um die Ecke kommen, im Vergleich zu thermischen Kraftwerken, Kohleförderung, anderer Arten der Rohstoffförderung oder Ölraffinerien und chemischer Industriebetriebe im Vergleich absoluten Kleinverbraucher unter den Industrien.

    Scheinbar ist Grünheide besonders trocken, was sich aber natürlich in besonders billigem Trinkwasser aus der Leitung niederschlägt....

  52. 8.

    Im Sinne der Natur hätte ich absolut nichts gegen einen Sommer, der sprichwörtlich ins Wasser fällt.

  53. 7.

    „Zuletzt hatte der Brandenburger Umweltminister Axel Vogel (Grüne) mit einer Erhöhung der Gebühr für Grundwasserentnahmen reagiert.“
    Der UM müsste die Leute noch viel viel mehr „bestrafen“, damit er Fernwasserleitungsgeld bekommt, um einen Standortfehler in Grünheide auszugleichen. Da der Spruch „Wir haben bereits, jetzt muss mal der Bund ran“ ungehört verhallen wird, müssen die Brandenburger Steuerzahler selbst ran (genommen werden). Wer hätte gedacht, dass der Klimawandel für solche Argumente taugt?

  54. 6.

    Der Klimawandel ist da und er wird, wenn überhaupt, nicht so schnell wieder verschwinden.
    Wir müssen sofort neue Wege gehen und uns anpassen was die Dürre und Erwärmung angeht, morgen kann es schon zu spät sein.
    Wieso werden nicht sofort in Gesamtbrandenburg um Enden mehr Wasserrückhaltebecken für die Landwirtschaft gebaut?
    Es gab diese zu DDR-ZEITEN und diese wurden zu einem sehr großen Teil zugeschüttet oder vernachlässigt.

  55. 5.

    Na dann sollte Dtschl. mal Vorsorge treffen und wie über 170 Staaten rund um den Globus Meerwasser entsalzen. Täglich werden über 90 Millionen Kubikmeter Süßwasser produziert. Dies kommt den Menschen, der Landwirtschaft und der Industrie zugute. Und das Gute ist die Geräte/Installationen gibt es schon und müssen nicht erst erfunden werden.
    Das alles kostet zwar Geld aber dies haben wir ja anscheinend im Überfluss. Auf geht`s !

  56. 4.

    Zizat:"Eine dauerhafte Wassernot sieht Marx für Deutschland für die kommenden Jahre aber nicht kommen. "Deutschland bleibt auch in den nächsten Jahren im Mittel ein wasserreiches Land. Und wenn Temperaturen bei uns steigen, dann wird auch die Niederschlagsmenge zunehmen." Zugleich allerdings steige die Wahrscheinlichkeit mehrjähriger Dürren. "Auf die Folgen dieser Entwicklung müssen wir uns jetzt schon vorbereiten."

    Es wird sich nicht mehr ändern, ausser dass man jetzt jedes Jahr hoffen muss, dass genug Regen fällt. Und ohne Änderungen im Wasserverhalten, Industrie wie Privat, wird es schlimmer.

  57. 3.

    Das ist wie Hühnerknochen werfen und daraus die Zukunft ableiten.
    Andere Forschungen gehen sehr klar davon aus, dass das Gebiet Berlin / Brandenburg definitiv besonders trocken falle. Die Regenmengen ergießen sich bereits im Vorfeld und was übrig bleibt, sollte nicht zum dauerhaften Durchfeuchten der hiesigen Erdschichten genügen.
    Hinzu kommen vermehrt private Pools, Golfplätze und die Entnahme von Grundwasser durch die Agrarier.
    Panik habe ich persönlich nicht, dafür sind wir als Land zu reich. Ich sehe aber, dass keiner hier mit offenen Karten spielt. Alle tauchen ab oder liefern Material mit dem Vorsatz "ich glaube", "wir glauben".
    Wissenschaftlich ist das nicht. Das ist Aberglaube.

  58. 2.

    So sieht es aus.
    Gleichwohl ist auch hier und jetzt in 3, 2, 1 mit (wahn)witzigen Relativierungs- und Leugnungsaussagen zu rechnen. Same sh** different day.
    Popcorn liegt bereit.

  59. 1.

    Wollen wir das Beste hoffen. Und allen Klimawandel-Leugnern sei gleich gesagt, dass es sich dann hierbei lediglich um einen Puffer von ein oder zwei Jahren handelt. Die Entwicklung zeigt ganz klar in eine andere Richtung. Da nützt auch ständiges Verneinen nichts.

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