Verkehrsforscher zu BVG-Konzept - "Ein U-Bahn-Ausbau in dieser Größenordnung ist bar jeder Vernunft"

Di 21.03.23 | 08:46 Uhr
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Archivbild: Eine Hochbahn fährt am 25.07.2013 über Oberbaumbrücke, zwischen Warschauer Straße und Schlesisches Tor. (Quelle: Imago Images/Maurice Tricate)
Audio: rbb24 Inforadio | 21.03.2023 | Markus Hecht | Bild: Imago Images/Maurice Tricate

In einem internen Konzept hat die BVG eine massive Vergrößerung des Berliner U-Bahn-Netzes vorgeschlagen. Verkehrsforscher Andreas Knie von der TU Berlin sagt, für eine Anbindung der Außenbezirke an die Innenstadt bräuchte es andere Lösungen.

  • Verkehrswissenschaftler warnt vor milliardenschweren Kosten
  • Potential nur für die U8- und U3-Verlängerung
  • Wichtiger als Neubau neuer Linien sei eine höhere Auslastung der alten Linien
  • "Zubringerlinien" müssten als "Autoersatz" optimiert werden

Der Verkehrswissenschaftler Andreas Knie von der Technischen Universität Berlin hält das interne Konzept der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zum Ausbau des Berliner U-Bahn-Netzes für unrealistisch. "Die Kosten dafür lassen sich kaum beziffern, wir bewegen uns da sicher in einem Bereich von rund 100 Milliarden Euro", sagte Knie am Montag im Gespräch mit dem rbb. "Abgesehen von den immensen Kosten gibt es bessere Möglichkeiten, die Außenbezirke mit der Innenstadt zu verbinden. Ein U-Bahn-Ausbau in dieser Größenordnung ist bar jeder Vernunft."

In Berlin gebe es nur wenige U-Bahn-Erweiterungen, die wirklich sinnvoll seien, sagte Knie. Dazu zähle eine Verlängerung der Linie U8 von der derzeitigen Endstation Wittenau in Reinickendorf in das Märkische Viertel. "Das ist ein großes und dichtes Wohngebiet, diese Anbindung würde sich lohnen." Auch eine Verlängerung der Linie U3 in Zehlendorf von Krumme Lanke zum Mexikoplatz habe Vorteile wegen eines Anschlusses an die S-Bahn im Süden. Beide Projekte seien "überfällig", so Knie. Allerdings gebe es Pläne dafür bereits seit mehr als 20 Jahren.

Grafik: Vision der BVG: Expressmetropole Berlin (Quelle: rbb)
| Bild: rbb

BVG-Konzept sieht Verdopplung des U-Bahn-Netzes vor

Am Sonntag wurde ein internes Konzept der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bekannt, in dem die BVG einen massiven Ausbau des U-Bahn-Netzes auf die doppelte Streckenlänge vorschlägt. Demnach würden bestehenden U-Bahn-Linien in die Außenbezirke verlängert werden und eine Linie "U0" als eine Art unterirdische zweite Ringbahn entstehen. Über den Entwurf hatten am Sonntag zuerst die "Morgenpost" [Bezahlinhalt] und der "Tagesspiegel" [Bezahlinhalt] berichtet. Er liegt auch dem rbb vor.

Das heutige Netz erschließe "überproportional die Innenstadt", heißt es in dem Papier. "In den Außenbezirken gibt es Lücken und es fehlen leistungsstarke Querverbindungen." Unter der Überschrift "Expressmetropole Berlin" wird in dem Konzept präsentiert, wie das Liniennetz der U-Bahn in drei Stufen von jetzt 147 Kilometern auf 318 Kilometer mehr als verdoppelt werden könnte.

Ein konkreter Plan zur Umsetzung des Konzeptes besteht bisher nicht. Die Berliner SPD und CDU äußerten sich auf Anfrage des rbb am Montag nicht zu dem BVG-Papier und verwiesen auf die laufenden Koalitionsverhandlungen. Auch die BVG wollte bislang keine Stellung nehmen, da es sich um ein internes Papier handle, wie es am Sonntag hieß.

Grafik: Vision der BVG: Expressmetropole Berlin (Quelle: rbb)
| Bild: rbb

Bessere Auslastung bestehender Linien gefordert

Verkehrsforscher Andreas Knie sagte dem rbb am Montag, anstelle eines massiven Ausbaus des U-Bahn-Netzes halte er es für zielführender, die Auslastung bestehender U-Bahn-Linien zu verbessern. "Über alle Uhrzeiten und Streckenabschnitte liegt die durchschnittliche Auslastung der U-Bahnen bei gerade mal elf Prozent", so Knie, "also müssen wir uns überlegen, wie wir die Menschen dazu bewegen können, die vorhandenen Angebote besser zu nutzen".

Der geplante Ausbau der U-Bahn-Linien würde nach Auffassung Knies nicht viel ändern, da noch immer zu viele Menschen außerhalb der U-Bahn-Reichweiten leben würden. "In Reinickendorf gibt es jetzt schon die U6 und die S-Bahn, das sind wunderbare Linien, die sehr schnell in die Innenstadt führen. Außerhalb des S-Bahn-Rings sitzt da aber keiner drin, weil die Leute sich sagen, bevor ich mit dem Bus zu den Bahnhöfen hinfahre, nehme ich lieber direkt mein Auto in die Stadt." In den Außenbezirken gelte es deshalb, Zubringerdienste zu optimieren, die die Menschen von ihren Haustüren direkt zu vorhandenen S- und U-Bahnhöfen bringen.

Gegen einen teuren Ausbau des U-Bahn-Netzes spricht nach Auffassung Knies zudem, dass nach der Corona-Pandemie mehr Beschäftigte im Homeoffice arbeiten würden. "38 Prozent der Beschäftigten fahren jetzt deutlich seltener ins Büro. Da muss man sich sehr gut überlegen, welche Großprojekte man in Zukunft sich noch leisten möchte", so Knie.

Straßenbahnen, Radwege und Busspuren

Verkehrspolitisch sinnvoll sei es außerdem, Straßenbahnen, Radwege und Busspuren auszubauen. "Busse fahren in Berlin mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 12 bis 13 km/h, das ist im Vergleich mit anderen Städten unterirdisch."

Anstatt weitere U-Bahnen zu bauen, würden moderne Metropolen den Platz auf den Straßen frei räumen, damit öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder dort besser und effizienter fahren können. "Da geht es fast ausschließlich um die parkenden Autos, die dabei im Weg stehen, und die aus der Innenstadt heraus müssen", sagt Knie. "Aber mit der SPD und der CDU sind zwei Parteien in Koalitionsverhandlungen, die sehr gerne U-Bahnen bauen wollen, damit die Autos oben ihren Platz behalten. Deshalb ist es interessant, dass ausgerechnet jetzt diese Pläne der BVG an die Öffentlichkeit kommen".

Abgesehen von einem Ausbau der Busspuren spricht sich Knie auch für einen Ausbau des Tram-Netzes aus. "Gerade im Westen gibt es mit Straßenbahnen noch einige Stadtgebiete zu erschließen, die derzeit nur unzureichend mit Bussen angebunden sind. Das wäre deutlich günstiger als die Erweiterung des U-Bahn-Netzes". Zu den voraussichtlichen Kosten finden sich in der BVG-Präsentation tatsächlich keine Angaben. Aber allein für die etwa acht Kilometer lange Verlängerung der U7 bis zum Flughafen BER veranschlagt die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) die Kosten auf 811 bis 890 Millionen Euro, je nach Trassenführung. Auch einen konkreten Zeitrahmen gibt es in dem internen BVG-Konzept nicht.

Kritik von Fahrgastverband und BUND

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und der Berliner Fahrgastverband (IGEB) haben sich klar gegen einen massiven Ausbau des Berliner U-Bahn-Netzes ausgesprochen.

Der BUND Berlin kritisierte in einer Mitteilung von Sonntag, die Vision der Verkehrsbetriebe sei eine "Verkennung der verkehrspolitischen Notwendigkeiten in der Stadt". Angesichts der Klimakrise müsse das Straßenbahnnetz der Hauptstadt ausgebaut werden. "So zügig wie möglich muss insbesondere auch in Spandau der überlastete und unattraktive Busverkehr durch schnelle und attraktive Tramstrecken, so weit wie möglich auf eigenem Gleisbett, ersetzt werden." Nur mit der Tram könne Berlin vergleichsweise zügig eine flächendeckende Verbesserung des Nahverkehrs erreichen.

In einer ironisch gefassten Pressemitteilung spricht der Fahrgastverband IGEB von einem "Aprilscherz". Angesichts des Sanierungsbedarfs des seit 120 Jahren aufgebauten Bestandes sei der BVG-Vorschlag ein "nicht nur unrealistisches und größenwahnsinniges, sondern vor allem auch unsinniges Projekt". Die BVG müsse vielmehr dringend in die bestehende Infrastruktur und moderne Fahrzeuge investieren. Mit der "provozierenden" Vision beschädige die BVG ihr eigenes Ansehen und das der vielen qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Korrektur: In einer ersten Fassung dieses Beitrags hatten wir Knie zitiert, eine Verlängerung der Linie U3 sei sinnvoll wegen eines Anschlusses an die Ringbahn. Das war nicht korrekt. Tatsächlich meinte der Experte die S-Bahn-Linien im Süden. Wir haben den Text entsprechend geändert und bitten, den Fehler zu entschuldigen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 20.03.2023, 20:00 Uhr

171 Kommentare

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  1. 171.

    Das von der BVG geplante U-Bahn-Netz mag rein formal nachvollziehbar sein, ohne S-Bahn und Straßenbahnnetz, dafür aber mit dem "Strukturelement" Autobahn, wirkt es auf mich widersinnig. Der ÖPNV gewinnt nur als Gesamtnetz der Beziehungen untereinander, ein Verkehrsmittel allein aufgrund eigener Zugehörigkeit planerisch zu berücksichtigen, alle anderen maßgebl. ÖPNV-Wege aber auszulassen, ist doch recht verquer.

    Oder betreibt die BVG die abgebildeten Autobahnen und Bundesstraßen, wenn die Nichtbetreiberschaft das Argument dagegen ist, andere ÖPNV-Strecken (S- u. RB, Tram) abzubilden?

  2. 170.

    Nachtrag:
    6. "Anstatt weitere U-Bahnen zu bauen, würden moderne Metropolen den Platz auf den Straßen frei räumen,..." - siehe Paris - dort wird derzeit das U-Bahnnetz massiv ausgebaut.
    Vielleicht sollten einige Forscher und Planer mal die Größe Berlins mit einrechnen und nicht den Vergleich mit Städten mit kleinen Flächen unternehmen.

  3. 169.

    Da hat keine Verwaltung überheblich gehandelt. Die Zuzugstendenz in Ri. Potsdam & Umland ist schlichtweg unterschätzt worden und als dann jemand vom EUREF-Campus auf die Idee kam, auf der Stammbahntrasse einen Radschnellweg anlegen zu lassen, kam "Fahrt in die Sache". Seitdem gibt es Untersuchungen, die ein höheres Potenzial bescheinigen.

    Das NIMBY- oder treffender: St. Florians-Denken trifft ja vollkommen zu. Zudem hat Jede/r entlang der Strecke gewusst, dass die Bahntrasse hinter dem Garten keinesfalls entwidmet, sondern planerisch weiterhin Vorbehaltsfläche zur Reaktivierung der Bahn ist.

    Es ist ausgesprochen ambivalent, sich die Einheit Berlins und die Einheit Deutschlands auf die Fahnen zu schreiben und dann privat das völlige Gegenteil davon zu tun. Das betrifft auch die Anlieger an der Bahntrasse Marienfelde.

    Nur die U 3 bis Kleinm., das ist eine zeitl. Weiterverlängerung der Teilung Berlins: halbwegs attraktiv ist die U 3 maximal bis Wittenbergplatz.

  4. 168.

    1. @RBB: Schön, dass Sie dieses mal die Abbildungen drin haben.
    2. Schade, dass Sie Herrn Knie eine Bühne bieten. lt. RBB Abendschau arbeitet er für die Grünen für die Verkehrsverwaltung. Für die Berliner Partei, die U-Bahn-Bau aus Prinzip ablehnt, und eine Verwaltung, die es nicht geschafft hat, Straßenbahnlinien zu bauen (2 Ausnahmen).
    3. Die BVG hat wenigstens eine Idee, Herr Knie nicht.
    Dies ist ein internes Papier, also noch keine Planung, aber zeigt Möglichkeiten auf.
    4. Die Argumentation, dass die Planung für die U3-Verlängerung bereits 20 Jahre dauert, ist kein Problem der BVG, sondern der Verkehrsverwaltung.
    5. "... Auslastung der U-Bahnen bei gerade mal elf Prozent" Vielleicht sollte Herr Knie mal während der Hauptverkehrszeit U-Bahn fahren. Wenn er natürlich die Gegenrichtung zur gleichen Zeit mit einrechnet - da fällt mir nur mein Mathe-Lehrer ein: Mit Statistiken kann man alles beweisen.

  5. 167.

    Na, war also doch eine vernünftige Entscheidung, die knappen Ressourcen möglichst effektiv zu verwenden. Und autonom fahrende U-Bahnen lösen bei mir ein gewisses Unbehagen aus. Mir ist es lieber, wenn zur Sicherheit Fahrpersonal im Führerstand sitzt. Und ja, mir ist bekannt, das z.B. in Nürnberg schon seit einiger Zeit autonom fahrende U- Bahnzüge verkehren.

  6. 166.

    Wussten Sie, dass die BI gegen die Nutzung der Stammbahn vorschlägt, doch stattdessen die Züge auf der Wannsseebahn fahren zu lassen, obwohl die mehr Anrainer hat? Haben Sie mit bekommen, dass die Mitglieder der BI zu Umweltschützern mutiert sind, wohingegen die "Profis" vom BUND anderer Meinung sind? Für wie sinnvoll halten Sie es Fern- und Regionalzüge auf U-Bahngleisen fahren zu lassen? Wossi hat sich bisher um eine Antwort gedrückt.

  7. 165.

    Na, die Stammbahn würde den Einwohnern von Kleinmachnow eine attraktive und schnelle Verbindung einerseits nach Potsdam, andererseits in die Berliner Innenstadt mit Halt in Düppel/Kleinmachnow, Zehlendorf, Steglitz, Schöneberg, Potsdamer Platz und Hauptbahnhof bieten. Die U-Bahn wäre da viel langsamer.

  8. 164.

    Es wirkt ganz schön unverschämt, wie Sie das diskreditierende NIMBY-Argument jedesmal bemühen um unlauter gegen die Menschen so zu argumentieren, wie es einer überheblich wirkenden Verwaltung nutzt und dessen Fehler kaschiert werden sollen.

  9. 163.

    Es geht doch nicht gegen den Ausbau des ÖPNV insgesamt sondern lediglich gegen diese überdimensionierte und nicht finanzierbare U-Bahnplanung. Die knappen Ressourcen müssen sinnvoll verwendet und nicht in realitätsferne Projekte verschwendet werden.

  10. 162.

    Nein, es ist keineswegs so. Nicht im entferntesten habe ich damit was zu tun. Mich interessieren die Entscheidungsprozesse mit einen einzigen Hintergedanken: Erfolg.
    Den haben wir bitternötig.

    P.S. Auch in Klm. leben Menschen die hin und wider etwas leisten. Gerade deshalb haben die Schadenfreude nicht verdient. Und darauf setzen Sie. Da werden Sie die Wehrhaftigkeit zu spüren bekommen.

  11. 161.

    In Berlin fahren bei der S-Bahn aber keine "herkömmlichen Züge", sondern vergleichsweise niedrige und kurze Wagen. Raten Sie mal, wo in Berlin die Klimaanlage bei den 483/484 untergebracht ist, wenn Sie sich schon weigern, die Länge der Züge der von Ihnen als Referenz empfohlenen Albtalbahn mit denen der U-Bahn Berlin zu vergleichen.

  12. 160.

    Hallo!
    Überall hört man Ausbau von Bussen, Straßenbahn und Fahrradstrassen, wenn der Autoverkehr weiter schrumpft, würde aber auch die Straßenbahn an ihre Grenzen kommen, deshalb würde ich es besser finden die UBahn fördern. Zumal es lästig sein werden wird, man fährt zu erst Straßenbahn, steigt in die UBahn und später zurück in die Straßenbahn, da hat man ungünstiger Weise 10min wieder gewartet. Da wäre es besser gleich mit Unterirdisch zu fahren weil oben, die extra die Spur für die Straßenbahn entfällt.
    Bis den

  13. 159.

    Danke, das ist mir durchaus bekannt. Aber auch die können streiken, ich wollte lediglich auf den Unsinn hinweisen.

  14. 158.

    Nein, es ist keineswegs so. Nicht im entferntesten habe ich damit was zu tun. Mich interessieren die Entscheidungsprozesse mit einen einzigen Hintergedanken: Erfolg.
    Den haben wir bitternötig.

  15. 157.

    Ich kenne die Mehrsystemzüge in Hamburg. Die erste Baureihe war ein Umbau von gewöhnlichen S-Bahnzügen. Mittlerweile dürfte die Technik so ausgereift sein, dass die entsprechenden Transformatoren und Gleichrichter auch bei herkömmlichen Zügen Platz haben. Zudem die Stromabnehmer in Hamburg sind in einer Dachversenkung angebracht, da die Linie S 3 nach Stade zeitweise durch den Tunnel geführt wurde. Ein Klimaanlage kann zB auch Unterflur angebracht werden o es werden nicht alle Achsen angetrieben

  16. 156.

    Dank für die Bestätigung Ihres NIMBY-Motives: Die vorhandene Eisenbahnstrecke "beeinträchtigt auch die Lebensqualität von den Grundstücken dort." Doch wesen Vorfahren besassen dort schon vor dem Bau der Stammbahn ein Grundstück? Ihre?

  17. 155.

    @ Bürger: Ein Überwacher für viele Züge und nicht ein Fahrzeugführer in jedem Zug. Ich würde einen Besuch im "Miniaturwunderland" in Hamburg empfehlen. Dort fahren sehr viele Züge automatisch. Da gibt es keine Lokführer, nur Überwachung. Da geht bei den Großen auch. Eingegriffen wird nur bei Störungen u.ä.. Dazu wäre aber geschultes Personal auf den Bahnsteigen zur schnellen Reaktion vorstellbar. Wird ja auch gerne für das Sicherheitsgefühl gefordert.

  18. 154.

    Sie haben meine U-Bahn-Idee nach Köm. immer belächelt. Dabei würde sie den Menschen dort eine Alternative bieten. Nun liegt hier ein Plan vor. Direkt vor Ihren Augen die U3 bis Düppel. Das ist praktisch die Ginsterheide. Wenn die Leute dort die selbst gepflegte Trasse übernehmen dürften, wäre das schön.
    Also war meine Anregung doch so schlecht nicht.
    Die Stammbahn muss noch ihren Nutzen beweisen...denn sie ist viel zu teuer für nichts und beeinträchtigt auch die Lebensqualität von den Grundstücken dort. Aber wir werden sehen, ob sie den Menschen nutzen kann.

  19. 153.

    Ein gutes Netz hat auf nachfragestarken Korridoren schnellbahnen. Die feinvrteilung links und rechts erfolgt durch Bus und Tram. Eine Tram sollte dabei nicht eine U- oder S-Bahn ersetzen.

    Zum Thema geld: Wien hatte vor deren ÖPNV Abgaben für Arbeitgeber eingeführt und meiner Meinung auch Parkgebühren angehoben, um damit den Nahverkehrsausbau mitzufinanzieren.

    Es wurde also versucht mit billigeren Tickets und einem besser ausgebauten Netz Autofahrer zum Umstieg in den ÖPNV zu erleichtern.

  20. 152.

    Ich finde es unfair, wenn aufgrund des jahrzehntelangen sparkurses, sanierungsstaus und fahrzeugmangels... Jetzt Ideen für eine Weiterentwicklung des ÖPNV-Netzes verhindert werden sollen.

    Die Ideen sind frei.

    Es muss nichts gebaut werden. Es sollten aber Korridore für einen möglichen Ausbau freigehalten werden. Niemand hat vor jetzt alle u-Bahnstrecken sofort zu bauen. Planungen dauern heute zu Tage aber von Planung zum baustart häufig Jahrzehnte.

    Lasst also die BVG Ideen einbringen.

  21. 151.

    Ich sehe vor allem die vorhandene Eisenbahnstrecke, auf der Sie keine Fern- und Regionalzüge fahren sehen wollen und deshalb die U-Bahn als Alternative vorschlagen.

    Überragens lautet das Ziel der Politik 0g CO2 aus dem Auspuff. Man könnte alternativ auch 0 l fossilen Kraftstoff festschreiben. Wer eine altes G-Modell sein eigen nennt, würde sich daran nicht stören, wohl aber derjenige, der 2035 seinen zehn Jahre alten Verbrenner betanken will.

  22. 150.

    Genau. Alle fordern den Umstieg vom Autos auf den ÖPNV. So bald Ausbauideen auf dem Tisch kommen (die noch keine Planung sind), wird gleich rumgemeckert und verhindert. Schade.

    Wir kriegen ein 49 bzw. 29 Euro ticket, welches den Umstieg auf den ÖPNV fördern soll. Dann muss auch das U- und S-Bahn-Netz längerfristig wachsen. Die BVG hat evt. Mit CDU und SPD mehr Glück. Die Politik entscheidet, was in den nächsten Jahrzehnten beschlossen und geplant wird.Nicht die BVG.Die BVG kann Ideen beisteuern

  23. 149.

    Die Verlängerung der Linie U3 nach Mexikoplatz ist sicher eines der unwichtigsten Abschnitte. Dort wäre auch eine Tram auf dem Mittelstreifen ausreichend. Priorität haben hoffentlich die U9, U8 und U2.

  24. 148.

    Nicht ganz richtig. Die DDR hatte aus kostengründen nur an der u5-verlängerung in Richt. hönow gebaut. Hätte die DDR ausreichend Mittel gehabt, wäre z.B. statt der M4 nach Hohenschönhausen/Falkenberg sicher nach westberliner Vorbild eine U-Bahn gebaut worden. Ist es in Zeiten von Fachkräftemangel sinnvoll alle 4-5 Minuten eine Tram mit Fahrer fahren zu lassen oder wäre längerfristig nicht sinnvoller eine fahrerlose U-Bahn mit mehr Kapazitäten auf bestimmten nachfragestarken Korridoren zu setzen?

  25. 147.

    Das das nicht an der ddr gelegen hat und die Stadt geteilt war ist ihn aber bewusst ja?
    Vielleicht wäre doch eine Schwebebahn die bessere Variante.
    Kostengünstiger und von allen bestimmt auch am schnellsten fertig zu stellen.

  26. 146.

    Auf dem Papier war Grünheide auch bestens geeignet? Und Sie tappen da rein...auf jeden Fall werden die Füsse nicht nass, wenn kein Wasser da ist :-(

  27. 145.

    Irgendwann wird das sicher notwendig werden. Besser, man plant dieses Szenario schon heute mit ein, auch wenn es aktuell jenseits des Vorstellbaren liegt.

  28. 144.

    Sie müssen vom Schreibtisch aufstehen um Neues zu entdecken. Dann sehen Sie U-Trassen die jetzt möglich werden können. Auch ohne Sie.
    Was haben Sie gegen ingenieurtechnische Meisterleistungen wie Verbrenner? Es ist nicht der Job von Politik diese zu verbieten. Das Aufzwingen von Lebensformen ist mir derart zuwider, dass man dagegen anschreiben muss. Solche Moral ist unterirdisch, bedient sie doch Neid und Missgunst.
    Die Politik kann CO2 Ziele setzen, mehr nicht.

  29. 143.

    Selbst für die neuen S-Bahn waren die Beschränkugen so groß, dass es einige Mühe gekostet hat, die Klimaanlagen unterzubringen. Sie wollen da noch mehr Technik reinquetschen und zudem oben drauf einen Stromabnehmer bauen. Haben Sie sich mittlerweile die Länge der U-Bahnen z.B. in Hannover oder Frankfurt oder auch der Mehrsystemzüge auf der Albtalbahn mal angeschaut?

  30. 142.

    Wozu braucht man einen neuen U-Bahnring, der an seiner Westseite parallel zum heutigen S-Bahnring verläuft ? Das wirkt noch ziemlich unausgereift irgendwie.

  31. 140.

    Für die S- und Regionalbahnen ist aber nicht die BVG zuständig und hat deshalb aufskizziert, was in Richtung verschiedener Stadtgrenzen aus ihrer Sicht denkbar wäre.

  32. 139.

    Nochmals: Die BVG wollte nie auf den Vorschlag von Sommerfeld eingehen. Vergl. auch #80 in https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/05/berlin-brandenburg-zug-verkehr-regionalbahn-stammbahn-bahnstrecke.html
    Wäre die Strecke doch realisiert worden, hätte die 1989 wahrscheinlich so ausgesehen wie die Stammbahn. Und auf der wollen Sie keine Fern- und Regionalzüge fahren sehen und kommen deshalb immer wieder mit dieser Phantom-U-Bahn um die Ecke wie Lindner und Ploß mit EFuels, um das Verbrenneraus zu verhindern.

  33. 138.

    Schätze - wollten wir realistisch sein, braucht es einen kurz-mittelfristigen Plan. Etwas das innerhalb und bis in 30 Jahren im Einsatz funktioniert. Das ist sicherlich kein U-Bahn-Ausbau im grossen Maßstab.

    Andererseits. Wollen wir etwas tun, das wahrscheinlich in 50 - 100 Jahren ein Segen ist, macht es vielleicht Sinn im Vortriebverfahren Tunnel zu bohren. Die unterhalb aller vorhandenen Infrastruktur verlaufen. Da müsste man sehen wie der Wasserhaushalt (nicht) berührt wird.
    64 Km Brennerbasistunnel zweigleisig Schiene werden so 10 Milliarden kosten. Nach 30 Jahren Bauzeit. Man möchte meinen, im märkischen Sand sollte es etwas billiger kommen. Mehr Kilometer fürs Geld.
    Müssen wir Lebenden bereit sein Geld reinzupumpen, obwohl wir es selbst nicht werden nutzen können. Kann man schön Ringe und Tortenschnitte unter der Stadt machen, Für das Netz das unsere Kindeskinder einmal nutzen.
    Ich finds gut. Hat man mehr und länger was von. Als von Panzer&Haubitzen.

  34. 137.

    Das genau ist das Problem: 20 Jahre aufgerissene Strassen und noch mehr Verkehrschaos als heute! Neue U-Bahnstrecken bedeuten für die nächsten beiden Jahrzehnte keine Lösung, sondern eine drastische Verschlimmerung der Situation!

  35. 136.

    Eine Metropole braucht Ausdehnung! Daran ändert auch die Ländergrenze zu Brandenburg nichts. Es läuft also irgendwann auf Eingemeindungen nach Berlin (wie 1920)hinaus, evtl. nach der Neuauflage einer Länderfusion ?

  36. 135.

    "Über alle Uhrzeiten und Streckenabschnitte liegt die durchschnittliche Auslastung der U-Bahnen bei gerade mal elf Prozent", so Knie, "also müssen wir uns überlegen, wie wir die Menschen dazu bewegen können, die vorhandenen Angebote besser zu nutzen".

    Ja und nein. Ja, man muss den Nutzern den Weg zu den Stationen einfacher machen. Mehr P&R, bewachte Radstellplätze etc., Kiezbusse.

    Aber auch: nein! Wovon träumt der Mann? Nach seiner hier immanenten Argumentation/"Logik" müsste man ja dann alle Strecken um die "unrentablen" Zweigenden kürzen. Hat die DB auch gemacht, Nebenstrecken dichtgemacht und sich dann gewundert, dass es auch auf den Hauptästen leerer wurde. Komisch, oder?

    Eine ideale Welt, in der alle Bahnen immer und überall zu annähernd 100% gefüllt sind, gibt es nicht und kann es auch nicht geben. Als Argument also insofern unzulässig, wenn er die im Gleichzug oft völlig überfüllten Züge in der "Mitte der Äste" aus der Betrachtung zieht.

  37. 134.

    Da wären S- und Regionalbahnen ins heutige Umland viel schneller und geeigneter als kleinteilige U-Bahnstrecken.

  38. 133.

    Außerhalb des Rings sitzt keiner in der Bahn? Um welche Uhrzeit ist denn der Herr Verkehrsexperte gefahren? Heute morgen bin ich um 5 Uhr nach Reinickendorf und hatte ca 20 Mitfahrende im Wagen und um 7 Uhr zurück war die U-Bahn fast komplett voll...

  39. 132.

    Selbst 100 Mrd. € (Rechnung? 585 Mio./km? Ca. um Faktor 3 zu hoch.) wären verteilt auf Jahrzehnte. Die Stadt wächst auch (zum Glück langsam), man muss das aber jetzt schon mitplanen (zumal beim bekannten Planungshorizont - wie lange wird die U3 jetzt schon bis Mexikoplatz verlängert?). Angebotsplanung ist auch immer noch möglich, man betrachte alte Fotos vom Th.-Heuss-Platz: kaum Häuser, aber U-Bahn.

    Straßenbahnen sind auch toll, aber gefährlich für Radfahrer. Radfahren ist zudem für viele keine Alternative, es ist keine inklusive Fortbewegungsart. Will ich die Stadt lebenswert machen und vom MIV weg, komme ich um die U-Bahn nicht drumherum. Ein Dank an unsere nicht aus ideologischen Gründen zaudernden Vorväter und hoffentlich auch -mütter!

    Noch wichtiger wird der Ausbau des innerstädtischen Regionalnetzes, aber DB bockig bei z.B. Buckower Chaussee, dabei total sinnvoll: größtes Gewerbegebiet, zudem ca. 250.000 Anw. im Einzugsbereich.

  40. 131.

    Und wie sollen die Menschen in Groß-Großberlin mobil sein? Weiterhin mit dem Auto, weil alles andere oft ewig dauert?

  41. 130.

    Es geht nicht um Lichtraumprofil, sondern um die Zweisystemtechnik. In der heutigen Zeit der Hochleistungselektronik sind entsprechende Bauteile auch grössenmässig geschrumpft. Mit Zweisystemfahrzeugen lassen sich einfacher Verbindungen realisieren!

  42. 129.

    "Da sieht man wieder was Rot-Grün-Rote Politik für Pseudo-Wissenschaftler an unsere Universitäten gebracht haben."

    "Seit 1987 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), an dem er seit 2020 die Forschungsgruppe Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung[1] gemeinsam mit Weert Canzler leitet. Davor koordinierte er als Forschungsgruppenleiter die Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik des WZB. Zudem ist Knie seit Juni 2018 Chief Scientific Officer (CSO) der Choice GmbH."

    1987 und Rot-Grün-Rote Politik? Na klar, Steffen, Yannik, Rolf, Swen Tobias usw.

  43. 128.

    Mal eine Nachfrage:
    Handelt es sich bei angeführten Andreas Knie um Prof. habil. Knie, Soziologe und Mobilitätsforscher???
    Dan empfehle ich neben den Wikipedia-Eintrag auch mal die YouTube-Videos…. (Nach dem von Alfred erwähnten Artikel such ich noch)

  44. 127.

    Es ist so wie ich schreibe und nicht anders. Die Ginsterheide wurde im Mittelstreifen dafür bis heute freigehalten. Augen auf Herr Neumann. Bremser sehen das nicht?

  45. 126.

    Das ist doch keine Planung. Dies sind Ideen. Diese müssten in der zukünftigen Stadtplanung berücksichtigt werden, damit gewisse Flurstücke für zukünftige Bebauung freigehalten werden, um unseren Enkelkindern keinen S-, U-, und Tram-Ausbau in ferner Zukunft nicht zu verbauen.

  46. 125.

    Das war doch eine vernünftige Entscheidung, zumal die Straßenbahn in den Stadtrandgebieten überwiegend auf eigenem Gleiskörper fährt und dort kaum langsamer als eine viel teurere U-Bahn ist.

  47. 124.

    Wie jetzt? In der Mitte des Berichts, der ja um die Anbindung der Außenbezirke geht, kam man beim Abbau von Parkplätzen in der Innenstadt und bei Radwegen an. Ich habe 17km von zuhause mit dem Rad ins Büro und zurück. Berlin ist nämlich nur groß, weil es groß ist.Da hilft es wenig, wenn in der City Tram, Bus, S-Bahn und U-Bahn parallel fahren und noch überall Leihfahrräder rumstehen und Leihroller rumliegen. Die letzten 300m zum Büro fahre ich dann zusammen mit den überdurchnittlich -weißen, -gebildeten, -verdienenden, -nichtmigrantischen Innenstadt-Radlern auf dem Radweg. Also die Gentry, die gegen die Gentrifizierung kämpft. Unser Professor hier scheint dazuzugehören.

  48. 123.

    Ihre Mär von Trasse in Kleinmachnow! Blöd halt, dass die BVG nie geplant hatte, nach Kleinmachnow zu fahren. Haben Sie das schon wieder vergessen? Ärgern Sie sich über die Ihre Vorfahren, die einen falsche Entscheidung getroffen haben, als die einem Immobilienentwickler auf dem Leim gegangen sind oder hat gar Sie jemand an der Nase herum geführt?

  49. 122.

    Eine Räumliche Ausdehnung ist ja schwerlich möglich, da liegt Brandenburg.

  50. 121.

    Basel hat gerade neue Busse bekommen, u.a. auch wieder die Doppelgelenkbusse von Hess. Die sind aber dank fortgeschrittener Batterietechnik ohne Fahrdraht unterwegs. Blaupause sind auch für die BVG die Gelegenheitslader wie sie auf dem 200er fahren oder bei den Eindeckern Depotlader, die mittlerweile das Gros der normalen Umläufe schaffen.

  51. 120.

    Der rbb ist bei vielen Beiträgen leider nicht bekannt dafür, mal über den Tellerrand der lokalen Blase Berlin/Brandeburg hinauszuschauen - eigentlich sogar hauptsächlich Berlin und dann etwas Lausitz nur. Die Berichterstattung wird deshalb manchmal nicht nur lokal, sondern eher provinziell.

  52. 119.

    Für weniger Autos bedarf es aber mehr als nur weniger Parkplätze in der Innenstadt, auch wenn das so manche für *die* Lösung halten. Zudem soll die Tram ja auch weiter ausgebaut werden, auch wenn Herr Knie vor zwei Jahren gegenüber dem Tagesspiegel wenig davon hielt.

  53. 118.

    Für weniger Autos bedarf es aber mehr als nur weniger Parkplätze in der Innenstadt, auch wenn das so manche für *die* Lösung halten. Zudem soll die Tram ja auch weiter ausgebaut werden, auch wenn Herr Knie vor zwei Jahren gegenüber dem Tagesspiegel wenig davon hielt.

  54. 117.

    Der Herr Knie scheint sich selten in den Spitzenverkehrszeiten in den Außenbezirken zu bewegen und in der U-Bahn noch seltener.
    Es braucht neue Wege und Ideen um die Autoflut aus den Außenbezirken zu stoppen. Nicht jede U-BAhn muss auch U-fahren ;-)
    Die Heerstrassen hat in weiten Teilen die Möglichkeit eine Bahnlinie parallel zur Fahrbahn zu führen - Oberirdisch. Jeder Zug der U-Bahn schafft ein vielfaches eines Busses oder der TRAM.
    Und genau das brauchen die Außenbezirke, schnelle - direkte Anbindungen an das Zentrum mit viel Kapazität aber das ist ja anscheinend nicht gewollt. EIn hoch auf die Gentrifizierung und die Grüne Stadt INsidetheringwecallitutopia.

  55. 116.

    Es gibt eine Stadtgrenze nach Klm. Die kann mit der U-Bahn bis in die Ginsterheide überwunden werden, wo der Mittelstreifen als U-Bahntrasse freigehalten wurde.
    Ansonsten „wimmer“ ich gerne weiter, angesichts der (Standort)Fehlentscheidungen von ganz bestimmten Kräften und Ideologien in den letzten 34 Jahren. Ich bin nicht mehr gewillt das zu ertragen und nutze demokratische Mittel dies auch laut und immer wieder zu sagen. Bis Leute mit der richtigen dienenden Einstellung endlich etwas schaffen wollen, statt „Wir haben bereits....nun ist mal der Bund dran“ oft gönnerhaft fremdes Geld zuteilen wollen.

  56. 115.

    Bei der Vorliebe zum U-Bahnbau geht es wohl vor allem um den Berliner Filz zwischen Parteien und Bauwirtschaft. Die Baustellen sind also deren eigentliches Ziel und die Mobilität der Berliner interessiert hier nur beiläufig.

  57. 114.

    Vergleichen Sie man die Lichtraumprofile der nach EBO fahrenden S-Bahn Hamburg und S-Bahn-Berlin. Zudem dürfen U-Bahn-Züge länger sein als Straßenbahnen.

  58. 113.

    Im Konzept fehlt noch die Anbindung wichtiger Knotenpunkte aus dem weiteren Umland mit dem Transrapid (ist ja schließlich eine deutsche Entwicklung) - analog dem Flughafen in Shanghai (30 km in 7 min).

  59. 112.

    Es gibt eine Stadtgrenze nach Klm. Die kann mit der U-Bahn bis in die Ginsterheide überwunden werden, wo der Mittelstreifen als U-Bahntrasse freigehalten wurde.
    Ansonsten „wimmer“ ich gerne weiter, angesichts der (Standort)Fehlentscheidungen von ganz bestimmten Kräften und Ideologien in den letzten 34 Jahren. Ich bin nicht mehr gewillt das zu ertragen und nutze demokratische Mittel dies auch laut und immer wieder zu sagen. Bis Leute mit der richtigen dienenden Einstellung endlich etwas schaffen wollen, statt „Wir haben bereits....nun ist mal der Bund dran“ oft gönnerhaft fremdes Geld zuteilen wollen.

  60. 111.

    Berlin braucht eine räumliche AUSDEHNUNG ins Umland und nicht unzählige jahrzehntelange U-Bahn-Dauerbaustellen! Das ist Planung ohne Praxisbezug und Sachverstand.

  61. 110.

    "Die BVG gehört Berlin. Die Fahrzeuge und Strecken gehören dann Berlin. Ohne Abzocke." Erinnert an den Streit zwischen DR und West-Berlin. Irgendwie wiederholt sich bei den Argumenten die Zeit.

  62. 109.

    Bei den Bussen könnte man auch mal das Konzept der O-Busse in Eberswalde ansehen. Eigentlich war Berlin ja mal weltweiter Vorreiter bei den O-Bussen. Wenn man es auch noch, wie in Ebw, mit Akkus im O-Bus kombiniert, würde ich das ein zukunfsträchtiges Konzept für einen Busverkehr für Berlin und Umland finden.

  63. 108.

    Genau meine Meinung: Angesichts des Sanierungsstaus bei bestehenden Strecken ist dieser BVG-Vorschlag größenwahnsinnig und unsinnig.

  64. 107.

    " Und Hr. Knie hat automatisch Recht, weil er keinen Titel hat? Oder vielmehr weil er Ihre Meinung vertritt? "

    Was " Köpenickerin " geschrieben hat kann jeder deutlich lesen und ich verstehe es so wie ich es in meinen Kommentar geschrieben habe . Was ich nicht geschrieben habe aber Sie mir versuchen in den Mund zu legen ist das Leute mit Titel automatisch hinterfragt werden sollten und Leute ohne Titel nicht . Ich hinterfrage grundsätzlich alles was mir irgendwie zugetragen wird und dabei mache ich keinen Unterschied zwischen Akademikern oder Nichtakademikern oder sonst wie Prominenten oder weniger Prominenten und mal teile ich die Meinung und ein anderes mal nicht . Sie und einige andere können gerne Ihre Meinung vertreten aber das müssen ja nicht automatisch alle teilen .

  65. 106.

    Die Bundesregierung kriegt ja derzeit nicht mal die Infrastruktur aus der DB Netz rausgelöst. Die deutsche Bahn wird sich auch weiter gegen eine rauslösung streuben und lobbyarbeit gegen derartige Versuche machen. Für eine grundgesetzänderung ist eine sehr große Mehrheit nötig. Ich bezweifle, dass die Abgeordneten so frei entscheiden würden.

    Derzeit kann sich der Bund so schön verstecken und auf den Aufsichtsrat der Bahn verweisen. Eine Ausrede, die gern von Bund und Ländern gezogen wird

  66. 105.

    Es ist schön zu sehen, wie ein vernünftiges Konzept totgeredet wird.

    Wenn wir uns Fragen warum weltweit über Deutschland gelacht wird, dann offenbart es sich an den Reaktionen auf diese Planung.

    Keine Frage mit dieser Einstellung fahren wir voll gegen die Wand.

  67. 104.

    Wenn man mal vom kleinkrämerischen "Das ist Vorschrift" abweichen würde, wäre es möglich, Züge zu bauen, die mit Stromschiene im Tunnel und Oberleitung draußen fahren. An einer Stelle wäre dann die Innenhöhe sehr niedrig. Na und?

  68. 103.

    Also Autos unter die Erde ? Oder stecken die Rettungswagen in Ihrem Szenario Bus und Tram wegen im Stau ? Und wenn wir diese Verkehre unter die Erde verlagern in Form einer U-Bahn und gleichzeitig Flächen entsiegeln wollen ... bleibt der Stau aus Ihrem fiktiven Szenario nicht der gleiche ? Sind nicht "weniger und kleinere Autos" ein besserer Weg zu "weniger Stau" ?

  69. 102.

    Alle Städte wachsen, so auch Berlin. Die meisten bauen auch ihre U-Bahnen aus (London, Singapur, …). Und in Berlin soll das keinen Sinn ergeben? Ich finde die Berichterstattung hier beim RBB sehr einseitig gegen die U-Bahn. Für mich macht ein Ausbau Sinn , denn es wird keine oberirdische Fläche verwendet, Witterungs- und Lärmschutz sind auch gegeben. Wer will eine rumpelnde Straßenbahn vor de Tür, die a. Jeder Kreuzung hält?

  70. 101.

    Ich frage mich, warum wird in Berlin nicht auf Zweisystemfahrzeuge gesetzt, egal ob U- oder S-Bahn. Wie es geht macht Hamburg vor und ebenso die Albtalbahn. Zudem fällt in diesem Plan auf, dass ebenso einige Bereiche ohne Anbindung bleiben. Da zur Zeit es mit dem Bund von Seiten der Länder Diskussion über die Erhöhung der Regionalisierungsmittel für den ÖPNV gibt regt sich bei mir ein gewisser Verdacht.

  71. 100.

    Und Hr. Knie hat automatisch Recht, weil er keinen Titel hat? Oder vielmehr weil er Ihre Meinung vertritt?

  72. 99.

    Nein, sie sagt damit (wie weiter unten jemand namens Kara) das es nicht nur diese eine Meinung gibt der hier viele mehr oder weniger nachhächeln….
    Und genau das was sie ihr vorwerfen machen sie selbst mit dem ursprünglichen ‚Experten‘!

  73. 97.

    "...ist bar jeder Vernunft..." - Genau, Berlin - Hauptstadt der Kleingeister und Beakers mi mi mi. Genau deshalb wird Berlin ein dreckiges nicht funktionierendes Provinzkaff bleiben und woanders gibt es Städte....

  74. 96.

    " Anscheinend hat hier niemand das Interview mit dem Professor für Verkehrsentwicklung von der TU gesehen "

    Und nur weil ein Professor seine Meinung äußert hat er auch automatisch Recht oder was wollen Sie uns damit sagen ??

    Auch wenn ich keinen Doktortitel habe so habe ich zumindest die Möglichkeit mir eine eigene Meinung zu bilden erst recht wenn ich in meinen Leben schon mehrmals erlebt habe das auch Doktoren und Professoren nicht immer ins schwarze treffen sondern auch schon mal auf ihren Weg daneben liegen können.

  75. 95.

    "Wir sind die Stimme der Fahrgäste."

    Bei der IGEB engagieren sich ehrenamtliche Mitarbeiter in ihrer Freizeit.

    aus: https://www.igeb.org/wersindwir.html

    Haben sie noch Fragen?

  76. 94.

    Um bessere Anbindug an die Innestadt zu ereichen, werden Straßenbahnen, Radwege und Busspuren empfohlen, aus Kostengründen.
    Ach ja, aber das Straßenbahnnetz gibt es nur im Osten, von A nach B ist man ewig unterwegs und muss meistens umsteigen, und Radwege als allgemeine Empfehlung ist wohl ein schlechter Witz vom Verkehrsforscher zu verstehen.
    Am schnellsten ist man mit U - und S Bahn unterwegs, und auch da braucht man für 15 - 20 Kilometer mindestens 1- 1,5 Stunden, zumal wenn man vorher noch Tram oder Bus nutzen muss.

  77. 93.

    @ Beefsteak, ein sehr gutes Beispiel, warum viele keine andere Wahl, als das Auto haben. Dabei wäre über das "Karower Kreuz" eine Anbindung schnell zu realisieren. Aber das ist wieder S-Bahn. Da müsste die DB mal aktiv werden.

  78. 92.

    Da sieht man wieder was Rot-Grün-Rote Politik für Pseudo-Wissenschaftler an unsere Universitäten gebracht haben. Uns fehlen Handwerker und nicht Professoren.

  79. 91.

    Prinzipiell finde ich den Ausbau der U-Bahn in Berlin gut das bringt den Verkehr auf die freien Flächen unter der Erde. Das entlastet die Straßen und Wege. Aber was soll die Verlängerung der U2 bis Pankow Kirche? Dort ist nichts der Verkehrsknotenpunkt ist Pankow. In Pankow kommen die Busse, die Straßenbahn, die U-Bahn, die S-Bahn, alle zusammen. Pankow Kirche ist nichts. Wenn man weiter baut, dann richtig weiter bis Buchholz.

  80. 90.

    Ich erlebe jeden Tag eine Stadt, in der alle Verkehrsteilnehmer:innen unter Baustellen, verengten Straßen, Lärm, fehlender Rücksichtnahme und Unfallgefahren ächzen.
    Kommt dazu noch hinzu, dass wir Flächen entsiegeln und Lärm und Lichtemmissionen verringern wollen, ist langfristig für mich die U-Bahn die beste Wahl, wo sinnvoll. Ich bin nicht pro Auto, wenn ich aber sehe, dass Rettungswagen und Polizei nicht mehr durchkommen, denke ich mir: Entzerrt den Verkehr. Notfalls vertikal.

  81. 89.

    Wozu ist eigentlich ein Fahrgastverband nützlich?

  82. 88.

    Anscheinend hat hier niemand das Interview mit dem Professor für Verkehrsentwicklung von der TU gesehen, der da etwas anderer Meinung war und diesen „Vorstoß“ positiv gesehen hat, aber rummotzen ist ja viel cooler!

  83. 87.

    Seit ich - jetzt siebzig - eine Umsetzung jenseits 2050 vernahm freue ich mich wahnsinnig auf die "Expressmetropole Berlin". Was machen wir eigentlich nach 2100...?

  84. 86.

    Erst wenn man dient, mehr gibt als nimmt, erst dann hört das „Wimmern“ auf.
    Mögen Sie auch Erfolg?
    Oder lieber: Könnte, bereits, Vorreiter sein, nachschärfen, Konzepte statt kleine Ideen usw?

  85. 85.

    Meine Meinung zu dieser Korrekturinfo:
    „Das war nicht korrekt. Tatsächlich meinte der Experte….“ - genau diese „Experten“ sind das Problem! Und jene die dies einfach so „durchreichen“ auch.

  86. 84.

    "Schildvortrieb ist heute ebenfalls möglich. " Selbstverständlich, was haben die paar Kilometer unter der Altstadt Spandau nochmal gekostet? Das ist ja noch unrealistischer wie der Größenwahn.

    Gegen das "Konzept" der BVG war Germania nichts. Größenwahn hoch zehn.

  87. 83.

    Gut erkannt, eine Strassenbahn mit eigenem Gleisbett und vernünftige Haltestellenabstände nennen sich U-Bahnstrecken. In Paris als Metro bei Bedarf auch als Hochbahn ausgeführt, in Berlin scheinbar nicht mehr vorstellbar. Grundsätzlich aber keine Spielzeugbahnen, neudeutsch Tram.

  88. 82.

    Was haben Brandenburger Entscheidungen mit der Berliner U-Bahn zu tun? Herr Neumann hat recht, wenn er Ihnen wimmern vorwirft.

  89. 81.

    Sie meinen, dass eine U-Bahn nach Kleinmachnow die Fern- und Regionalzüge ersetzen kann, die für die nie entwidmete Stammbahn in Planung sind.

  90. 80.

    Ich finde den Ausbau genial. In den letzten Jahren ist der Speckgürtel immer weiter gewachsen. Durch neue Baugebiete und den Platzmangel in Berlin ziehen auch weiterhin immer mehr Menschen dorthin. In der Folge ist es nur richtig die U-Bahnlinien auszubauen. Wenn die Anbindungen besser wären, würden definitv mehr Menschen den ÖPNV nutzen. Lediglich den ÖPNV in der Innenstadt weiter auszubauen, während die Menschen aufgrund hoher Mieten und Wohnungsmangel an den Stadtrand ziehen, macht überhaupt gar keinen Sinn. Schon alleine im Sinne der Verkehrswende und den Klimazielen ist dieses Projekt erforderlich!

  91. 79.

    Die fehlende Straßenbahn in Spandau (breite Wasserstadt-Brücke als "Mahnmal") ist ein Musterbeispiel der völlig verkorksten Berliner Verkehrspolitik. Man fragt sich, was im Norden Spandaus eigentlich noch für Großsiedlungen gebaut werden müssen, bis dort endlich mal ein längst überfälliger Bahnanschluss gebaut wird - sei es Straßenbahn oder Siemensbahn. Nein, es braucht sogar definitiv beides.

  92. 78.

    Wir reden hier von Berlin? Langfristige Großprojekte und Berlin, das passt irgendwie nicht zusammen. Siehe Großprojekte in der Vergangenheit. Ich denke auch, das alle Kommentatoren/innen hier, das fertige Endergebnis eines schönen und perfekten ÖPNV`s in dieser Stadt in diesem Leben (Generation)nicht mehr erleben werden dürften.

  93. 77.

    Ihr Argument pro Stammbahn taugt genausowenig wie mein Argument für die U3 bis nach Klm. rein.
    Was ich deutlich machen will: Die Entscheidungsprozesse in Standortfragen haben deshalb in Brandenburg katastrophale fehlerhafte Auswirkungen, weil „Ich finde....“ ausreicht?

    Sofort wäre ich für die Stammbahn, wenn es einen Nutzen geben würde, der auch heute noch gilt. Der Nutzen für, nicht gegen die Menschen muss einen dienenden Charakter haben. Und nun vergleichen Sie die „A. Neumann“ Kommentare zu dem was ich meine.

  94. 76.

    Die Straßenbahn hat ihre Berechtigung. Aber von den Außenbezirken in die Innenstadt und zurück ist diese nicht ansatzweise eine zeitlich attraktive Alternative. Das könnte die Straßenbahn nur sein, wenn ihre Halteabstände deutlich länger wären und die Straßenbahn nahezu komplett im eigenen Gleisbett unterwegs ist. Kurz gesagt, sie müsste mindestens mit dem Tempo der U-Bahn durch die Stadt fahren. Wo das nicht möglich ist, kann es für lange Strecken von und in die Außenbezirke nur eine Alternative zum Auto geben: U-Bahn oder S-Bahn.

  95. 75.

    Na, gerade das Umland wird aber besser durch S- und Regionalbahn angebunden. Der extrem teure U-Bahnbau ist da weniger sinnvoll und letztlich eine Verschwendung knapper Haushaltsmittel.

  96. 74.

    Die Technik hat sich seit der Frühzeit des Baus der Unterpflasterbahn in Berlin weiterentwickelt. Schildvortrieb ist heute ebenfalls möglich. Man denke aber z.B. auch an die FuZo in Hannover oder die Frankfurter Zeil. Dort hat man den Bau von Tunneln genutzt, um oben autofreie Straßen zu schaffen.

  97. 73.

    Die Tram für Spandau wurde in der Realität verschlafen, nicht nur angeblich, Der Immobilitätssenat hat auf Nachfrage kritischer Journalisten aus Kreuzberg zugeben müssen, jahrelang nichts dafür getan zu haben, seine stolz in Nahverkehrsplan verkündeten Ausbaupläne mit Leben zu erfüllen.

  98. 72.

    Klar, es wird nicht jede der vorgeschlagenen Linien realistisch sein. Aber dieser massive Gegenwind ist für mich jetzt doch eher überraschend. Stadt und Umland werden ja voraussichtlich weiter wachsen, weiter verdichtet werden. Ein kategorisches "Nein, nein!" zu neuen U-Bahn-Linien scheint da ziemlich voreilig.

  99. 71.

    " Man stelle sich mal vor, man müsste die Fahrgäste der bestehenden U Bahnlinien auf Trams vertrösten...kaum ein Passagier hätte darauf wohl Lust, weil schlicht nicht so bequem."

    Sie finden es also bequemer erst zur nächsten U-Bahnstation zu fahren, dann eine (Roll-) Teppe oder Fahrstuhl zu benutzen als einfach und bequem zur nächsten Straßenbahnhaltestelle zu laufen? Aha.

    Und warum vertrösten? Sie Straßenbahn fährt schon, das sind die Planungen für eine U-Bahn noch längst nicht fertig.

  100. 70.

    Also ich bin eigentlich begeisterter Autofahrer aber wenn mich ein öffentliches Verkehrsmittel von einem Umstieg überzeugen kann, dann ist es die U-Bahn: Schnell, zuverlässig, witterungsabhängig.
    Ich finde die Pläne absolut großartig! Endlich mal ein großer Wurf wie er in Zeiten der ersten U-Bahnen und S-Bahnen auch geschehen ist. Nicht immer nur hier eine Station und da 500m dazu sondern gleich mal einen neuen Ring und alle Linienn nach außen verlängern, toll! Das ist ein echter Plan für eine wachsende Stadt. Was die Strassenbahn angeht wundere ich mich immer über die zahlreichen Befürworter. Es wird doch immer über die Autos geklagt die zu viel Raum in unseren engen Straßen einnehmen (insbesondere im Westen der Stadt mit ihren schmaleren Straßen). Das wird doch dann noch viel schlimmer! Es gibt auch viele Unfälle, Lärm, die Kapazitäten sind deutlich geringer und an den Haltestellen ist im Winter kalt und nass. Nicht mit mir!

  101. 69.

    Sie müssen ganz tapfer sein: Die BVG will beides, sowohl Ausbau der U-Bahn, aber auch der Tram.

  102. 68.

    Nun ein Verkehrsforscher bezeichnet es als ‘bar jeder Vernunft’, ein Professor der gleichen Universität als ‘überfällig’. Das sagt eigentlich genug.
    Da Köpenick bei allen Konzepten wie bisher wohl außen vor bleibt könnte mir das fast egal sein.
    Und weiter in die Zukunft zu denken ist in dieser Stadt eh verpönt….

  103. 67.

    "Der Lärm bleibt unter der Erde. Flächen von Straßen und Gleisen werden frei." Nachdem man 20 Jahre alles aufgerissen hat.

    Oh Man! Manche denken echt nicht weiter als von der Wand bis zur Tapete.

  104. 66.

    Gigantismus ist sicher fehl am Platze. Aber ein leistungsfähiges U Bahnnetz, zusätzlich zu den anderen auszubauenden Öffis ist für die Zukunft unverzichtbar. Besonders wenn man große Neubaugebiete erschließen will, kann das nicht nur mit der Tram stattfinden, auf verstopften Straßen die künstlich verengt wurden....

  105. 65.

    Diesem Standpunkt könnte ich mich anschließen. In London bspw. gibt es ein super "TUBE" Angebot. Auch raus in die Außenbezirke. Straßenbahnen sind lediglich biliger in der Realisierung aber auch deutlich langsamer und hinderlicher durch die Gleisanlagen auf der Straße. Die Gruppe der Radler sollte zufrieden sein, wenn sie in den Schienen nicht verunfallen können. Irgendwie ist das doch schon jedem Zweiradfahrer mal passiert... Die U-Bahn unter der Erde, ja sehr teuer und vor allem in Deutschland sehr sehr zeitaufwendig (U5 habe ich noch nicht vergessen). Dennoch kann ich diesen BVG-Gedanken (mehr ist es ja nunmal noch nicht) einiges abgewinnen. Nur: bis das alles fertig ist bin ich auch "unter der Erde"

  106. 64.

    "Vielleicht sollte man auch erst mal die Fehler der DDR korrigieren und die völligen unsinnigen Straßenbahnanbindungen der DDR Neubaugebiete umwandeln in U-Bahnen damit die Leute nicht den ganzen Tag von dort in die Innenstadt unterwegs sind. "

    Man ist also aus den "DDR Neubaugebieten" 24h unterwegs um in die Innenstadt zu kommen? Immer wenn man so gar keine Argumente hat bedient man sich irgendwelchen absurden Blödsinns.

  107. 63.

    Die Verlängerung der U Bahn ist kein Größenwahn, sondern sehr wichtig. Wahrscheinlich haben die Menschen vor 100 Jahren auch den Ausbau der U Bahn für wahnsinnig und utopisch erklärt, er war aber mehr als nur wichtig. Inzwischen hat sich Berlin "vergrößert", zumindest was die Struktur und "Wanderung" innerhalb der Stadt geht. Der Ausbau dauert halt sehr lange und bis dahin muss auch an Alternativen gearbeitet werden, aber auf lange Sicht ist der Ausbau richtig und kann jetzt zum Glück nicht mehr von den Grünen verhindert werden. Man kann nicht wollen, dass auf lange Sicht Autos immer weniger werden, dann aber gegen eine U Bahn sein. Einfach lächerlich. Und die Alternativen sind keine wirklichen. Man stelle sich mal vor, man müsste die Fahrgäste der bestehenden U Bahnlinien auf Trams vertrösten...kaum ein Passagier hätte darauf wohl Lust, weil schlicht nicht so bequem.

  108. 62.

    "Außerdem wären diese Züge dann Frei von Streiks!" Und wer steuert und überwacht autonome Züge?

    Finde den Fehler!

  109. 61.

    Eine moderne Stadt braucht eine moderne Personenbeförderung und keine vorsindflutliche Elektrische oder Busse die im Stau stecken bleiben . Insofern ist der BVG- Gedanke und mehr ist es ja vorerst nicht garnicht so verkehrt!

  110. 60.

    Die U-Bahn hat entscheidende Vorteile. Sie fällt nicht bei einer Schneeflocke hochkant aus, so wie z.B. die S- oder Regionalbahnen. Der Ruf nach Straßenbahnen ist scheinheilig. Wieviele Personen kann eine Tram und wieviele eine U-Bahn mit einem Zug transportieren? Der Lärm bleibt unter der Erde. Flächen von Straßen und Gleisen werden frei. Flaniermeilen wären vorstellbar. Die Idee der BVG ist gut und da die Finanzierung über mehrere Jahre/ Jahrzehnte geht ist es auch leistbar.

  111. 59.

    "Anstatt weitere U-Bahnen zu bauen, würden moderne Metropolen den Platz auf den Straßen frei räumen, damit öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder dort besser und effizienter fahren können." Herr Knie erklärt Städte wie London, Paris, Wien, Kopenhagen, Amsterdam oder New York damit für unmodern.

  112. 58.

    Ihre Argumentation ist, mit Verlaub, schon recht merkwürdig: alle möglichen Eventualfälle und Aussitzstrategien von untergeordneten Verkehrsbehörden als gegeben anzunehmen, wenn es um den Ausbau der Tram geht, dann allerdings, wenn es um einen ANGEBLICH verschlafenen Tram-Ausbau in Spandau geht, dem bisherigen Berliner Senat Unvermögen vorzuwerfen.

    Kurzum: Ich halte Ihr Engagement für das Motto "U-Bahn UND Straßenbahn" genauso für vorgeschoben, wie es in den hier debattierenden Planungen der BVG ist.

    (Anm: Es kommt ausgesprochen selten vor, dass ich Menschen hier direkt verbal angehe, wobei diese Kommentarspalten insgesamt leider zu oft von so etwas geprägt sind. Manchmal aber, in Ihrem Fall, ist dies dennoch vonnöten.)

    Guten Tag.

  113. 57.

    Diese konzeptlosen Verbände und Wissenschaftler! Wenn nichts passiert schreien sie das nichts passiert. Wenn nun mal eine Idee und keine schlecht da ist, schreien sie auch. Welchen Mehrwert für die Gesellschaft haben diese Verbände eigentlich!?

  114. 56.

    Das ist schon eine recht merkwürdige Logik: Der einzige Sinn einer U 3 - Verlängerung in Richtung Kleinmachnow läge in der Verknüpfung mit einer Regionalbahn auf der Trasse der eh. Stammbahn am Verknüpfungspunkt Düppel - die Sie hier aber ganz offensichtlich ablehnen.

    Eine ausufernde Verkehrsbeziehung Kleinmachnow <-> Breitscheidplatz, ohne eine solche Verknüpfung, ist nirgendwo zu erkennen. Der gesamte Streckenverlauf war übrigens zu keiner Zeit entwidmet, die Bebauung längst der Trasse mithin das glatte Gegenteil, was sich die Beteiligten offiziell auf die Fahnen schrieben: dass Berlin vereinigt gehöre.

    (Anm: Aber so ist das eben: Die erste Partei, die ihr Parteihochhaus in den Bonner Himmel reckte und damit Bonn zur gefälligst bleibenden Hauptstadt erklärte, war die CDU/CSU).

  115. 55.

    Vielleicht sollte man auch erst mal die Fehler der DDR korrigieren und die völligen unsinnigen Straßenbahnanbindungen der DDR Neubaugebiete umwandeln in U-Bahnen damit die Leute nicht den ganzen Tag von dort in die Innenstadt unterwegs sind.

  116. 54.

    "Nicht pauschal ist und wäre das Motto, dass da, wo ein Bus überlastet ist, eine Straßenbahn hingehört und da, wo eine Straßenbahn überlastet ist, eine U-Bahn hingehört." Wenn aber nichtmals der Platz für einen Radweg gefunden wird, wie soll dann erst eine Tram die überlasteten Busse entlasten können. Auch muss man weiter in die Zukunft denken als nur von heute bis Mittag. Ihre wegen der Aussicht heißgeliebte Tram will die BVG ja auch ausbauen, wobei für Arbeitnehmer auch in der oft künstliches Licht die Hauptlichtquelle ist.

  117. 53.

    Wer seinen Garten auf einer gewidmeten Eisenbahnstrecke angelegt, ist selber schuld. Sie weigern sich zudem beharrlich zu erklären, wie Fern- und Regionalzüge auf U-Bahngleisen fahren können sollen.

  118. 52.

    Wie läuft das innerhalb der BVG auf Chefetage wohl ab?! "Hmm, tolles Konzept und sehr stabile Planung. Vielleicht etwas teuer aber auf jedenfall sinnvoll und durchdacht..... Ja, das braucht Berlin.....dringend!"

  119. 51.

    Die sollten erst einmal Automatische Züge einführen, da Spart man schon einmal ne menge Geld, die dann für den Ausbau genutzt werden könnten. Außerdem wären diese Züge dann Frei von Streiks!

  120. 50.

    Das ist sicher ein Problem, dass sich durch eine bessere Planung und Umsetzung hätte vermeiden lassen. Prinzipiell stellt die S-Bahn jedoch ein leistungsfähigeres und schnelleres Verkehrsmittel als die U-Bahn dar. Die Entscheidungsträger müssten sich nur ernsthaft dafür einsetzen anstatt nicht finanzierbaren U-Bahnträumen nachzuhängen.

  121. 49.

    Oh, die Eisenbahn würde ersten auf planungsrechtlichem Bahngelände und nicht durch Privatgärten fahren, würde zweitens eine schnelle Anbindung in die Innenstadt darstellen und wäre drittens auch noch kostengünstiger als die extrem teure U-Bahn.

  122. 48.

    Ihr Denken, dass da, wo eine Konkurrenz zwischen den Verkehrsträgern herrsche, gefälligst alle (bis auf das Auto) zu verschwinden hätten, hat in den 1960ern und 70er nicht nur zum Ausrangieren des am direktesten erreichbaren Schienenverkehrsmittels geführt, sondern auch zur "Utopie" von Glasröhren und unterirdischen Passagen für zu Fuß Gehende, vom Platz für Radfahrende ganz zu schweigen. (Siehe die SEINERZEITIGE Planung und Umsetzung der Kreuzung Massurendamm / Messedamm in Höhe des ICC).

    Nahezu alle Fußgängertunnel sind mittlerweile zugeschüttet, gleich wo, die Stadt Kassel ist da ein Musterbeispiel: Statt Treppensteigen (und Benutzung von ggf. defekten Fahrstühlen), sodass Rollstuhlfahrende draußen vor bleiben müssen, herrscht in Kassel mittlerweile aus allen Richtungen ein direkter Zugang in die Innenstadt.

  123. 47.

    "Wir erinnern uns: Klassisch schleuderte eher die SPD das Geld hinaus, die CDU holte es immer mit Sparmaßnahmen hinein. "

    Das mag in ihrem Paralleluniversum stimmen, die Realität sieht anders aus.

  124. 46.

    Wie ich betonte: Die ganzen Planungen laufen nach dem Muster ab, dass da, wo bereits eine Linie (auf dem Papier, auf dem Computerbildschirm) existiert, gefälligst noch eine zweite, eine dritte, eine vierte hinzukommen müsse. Das ist, pardon, eine recht kindliche Logik des Malens mit Blei- und Buntstiften, bis das Blatt mit Linien voll ist.

    Letzten Endes stecken rein kindliche, wenn nicht sogar kindische Vorstellungen hinter solchen Planungen, auch wenn sich die meisten Akteure das selber natürlich nicht zugestehen wollen.

    Das Zweite, was hinzukommt, ist das Stichwort Prestige: Immer noch scheint ein voluminöser U-Bahn mehr herzumachen als eine simple Straßenbahn mit Bahnsteigen u. Schienen im Straßenniveau. "Denke groß" ... auch wenn es dem reinen Prestige dient.

    Nicht pauschal ist und wäre das Motto, dass da, wo ein Bus überlastet ist, eine Straßenbahn hingehört und da, wo eine Straßenbahn überlastet ist, eine U-Bahn hingehört.

  125. 45.

    Während eine echte Verbesserung, wie die U3 bis Kleinmachnow, weiter verwimmert wird, sind die Bremser unterwegs und wollen Eisenbahnen durch Privatgärten schicken....die den Leuten da gar nichts nutzten. Dies erscheint rückwärtsgewandt und vor allem borniert, wenn man sich nicht auskennt. Aber man darf es, also macht man?
    Dieser Artikel hat eine Vision statt „klein-klein-Denken“ am „Verschwender“-Schreibtisch.
    Mit den Olympischen Spielen hätten wir die Sache schon fertig?

  126. 44.

    Guter Hinweis: Krach für die Anwohner. Ich bin hin und wieder zu Besuch an einer der großen Straßenbahntrassen. Ja, auch die Autos sind laut. Aber eine Straßenbahn macht auch jede Menge Lärm, ganz zu schweigen von der Schienenersatzverkehrshaltestelle: Der Bus ist laut, die Leute an der Haltestelle sind es und der Tabakrauch der Wartenden zieht ins Zimmer. Klar, SEV gibt es vielleicht auch bei einer U-Bahn, aber sicher nicht so oft und lange.

  127. 43.

    Warum U-Bahn?
    Wir haben ganz andere Möglichkeiten.
    Der im Artikel erörterte Ausbau der U-Bahnnetze wäre lediglich eine milliardenschwere Industrieförderungsmaßbahme, die nicht im Geringsten die Probleme dieser (sterbenden) Stadt lösen könnte.
    Unterirdisch! Damit oben die Hanseln mit dem Auto ins Büro fahren können! Das ist grotesk.

  128. 42.

    S-Bahn in den Außenbezirken. Fragen Sie doch mal jemanden, der mit der S2 in die Stadt reinfährt, wie glücklich er damit ist. Gern können Sie auch mal nachgucken, wie oft und ausgiebig da in den letzten Jahren Schieneersatzverkehr war.

  129. 41.

    Und noch eine Anmerkung für die Leute, die alle auf das Fahrrad umschwenken wollen: Ich bin jahrelang oft mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Das waren damals 14 km für eine Strecke, die sich im Jahr auf ca. 3000 km zusammen gerechnet haben. Mittlerweile sind es 22 km, und ich bin 10-20 Jahre älter. Dennoch fahre ich hin und wieder mit dem Rad, aber nicht mehr so oft, weil dann mal das Knie weh tut oder der Ellenbogen oder was auch immer.
    Herr Knie von der TU mag gern mal rechnen: Von Falkenberg zum Ernst-Reuter-Platz (als Schätzwert für den TU-Standort) sind es ca. 20 km. Die muss man erst mal täglich hin und zurück fahren - bei WInd und Wetter durch den Verkehr.
    Z.Z. fahren U-Bahn und Straßenbahn nur an wenigen Stellen parallel. Als Beispiel soll mal S+U Pankow zur Eberswalder Straße genommen werden: U2 = 5 min, M1 = 12 Minuten, Strecke 3,5 km. Hochgerechnet auf die 20-km-Strecke Falkenberg/Ernst-Reuter-Platz wären das mit der U-Bahn 28 min., mit der Straßenbahn 68 min.

  130. 40.

    Wo genau auf welchem Konto stehen die 40 Mrd. zur Verfügung? Finanzsenator Wesener wäre auch an einer Antwort interessiert.

  131. 39.

    S-Bahn und Regionalbahn sind bedeutend schneller als die U-Bahn. Dazu ein optimalisiertes Straßenbahn- und Busnetz als Zubringer und zu einem Bruchteil der Kosten ist ein größerer Effekt erreicht, als durch den extrem teuren, nicht finanzierbaren U-Bahnbau.

  132. 38.

    Die BVG ist keine Traumfabrik sonder eine Anstalt öffentlichen Rechts. Da muss erwartet werden, dass keine Vorschläge unterbreitet werden, die nun einmal nicht finanzierbar sind.

  133. 37.

    In Lichtenrade könnte ich mir eine Verlängerung der Bahn bis mindestens Goltzstr gut vorstellen. Dann muß ich nicht mit dem Bus erst 20min bis Alt-Ma'dorf zuckeln. Oder ab da mit dem Bus nach Hause.
    Das geht mit dem Xer zwar schon ganz gut, ist aber trotzdem nicht optimal.
    Vielleicht würde ich dann hin und wieder das Auto stehen lassen. Obwohl....nee, wohl doch nicht.
    Na, Hauptsache keine Straßenbahn, die Klapperdinger sind mir zu laut und nerven mich. ;)
    Im Ernst: bringt das vorhandene Netz in Ordnung und sorgt für Sicherheit, das würde vielen schon reichen

  134. 36.

    Na, war auch nicht immer so. Man denke an die Sparpolitik des Wowereit-Senats.

  135. 35.

    Aber auch die BVG muss finanziert werden, inclusive eines Kostenintensiven Verwaltungsapparates. Im Übrigen könnte der Bundesgesetzgeber problemlos dafür sorgen, dass die Bahn künftig eine Einrichtung der Daseinsvorsorge und kein Gewinnorientiertes Unternehmen mehr ist.

  136. 34.

    Die u Bahn ist die schnellste und effektivste Fortbewegungsmöglichkeit, sie kann auch Fahrerlos fahren und würde viele Pendler zum Umsteigen bewegen. Man sollte sich mal Wien anschauen, da klappt es hervorragend und dort wird die u Bahn stark ausgebaut. Die sogenannten Experten sind doch ziemlich verblendet

  137. 33.

    Der Entwurf der BVG ist großartig, zumindest als Diskussionsgrundlage. Die Tram steht in Konkurrenz zu allen anderen Verkehrsteilnehmern und nimmt Platz weg, ebenso die S-Bahn. Die U-Bahn ist langfristig die sinnvollste Lösung. Berlin profitiert heute immer noch vom Weitblick der Kaiserzeit bzw. dem Mut der 80er Jahre. Mir tun die armen Seelen leid, die von Karow nach Hellersdorf wollen und erstmal zum Gesundbrunnen fahren müssen. 1 1/2h Fahrtweg für wenige KM Strecke. Unglaublich.

  138. 31.

    Komisch, wenn irgendwas erzählt wird, dass Berlin bald eine autofreie Innenstadt hat und alle Bürger mit dem Fahrrad unterwegs sind - dann ist das immer alles voll cool und wird gejubelt.
    Wenn die BVG mal träumt, wird es in der Luft zerrissen.

  139. 30.

    Der U-Bahnbau ist eben gerade keine Lösung des Problems. Sie schreiben es ja selber: „ Es gibt schon genügend Straßenbahnen mit unmöglichen Fahrzeiten.“ Hier, und nicht beim nicht finanzierbaren U-Bahnbau muss angesetzt werden. Eine Optimalisierung der Fahrpläne bei gleichzeitigem Ausbau von Regionalbahn, S-Bahn (Siemensbahn, S21, zweigleisiger Ausbau der Vorortstrecken) und Straßenbahn( inclusive Vorrangschaltungen an den Lichtsignalanlagen) ist dringend geboten. Zu einem Bruchteil der Kosten wäre ein erheblich besseres Angebot zu erreichen, als durch den ja überhaupt nicht finanzierbaren U-Bahnbau

  140. 29.

    Vonovia zu enteignen klingt eher nach Phantasie. Dieses Geld wäre nutzbringender auszugeben. Nur neue Schulden bringen wenig. Wir erinnern uns: Klassisch schleuderte eher die SPD das Geld hinaus, die CDU holte es immer mit Sparmaßnahmen hinein.

  141. 28.

    Dann wird halt die S-Bahn massiv in die Außenbezirke und ins Umland verlängert. Schließlich platzt Berlin aus allen Nähten. Sobald entschieden ist, die Vonovia nicht zu enteigenen, stehen quasi sofort 40 Milliarden Euro zur Verfügung, für Klima- und Verkehrsprojekte!
    Zusätzlich kann ich mir Oberleitungsbusse vorstellen, um dem Flächenfraß der Straßenbahn zu begegnen. Bei Schäden eines Transportmittels ist dann nicht die gesamte Strecke (Gleis) blockiert.

  142. 27.

    Komische Diskussion hier.
    Sicherlich haben auch Straßenbahnen ihre Daseinsberechtigung. Aber erst U-Bahnen werden ein richtig großer Wurf: Die sind unabhängig von Kreuzungen und Dreckwetter. Straßenbahnen haben deutlich mehr Stationen auf gleicher Strecke, sodass man auf großen Strecken deutlich mehr Zeitverzug durch die vielen zusätzlichen Stationen hat.
    Die seit ewig dauernden Arbeiten in Moabit beim Weiterbau der Starßenbahn zeigen auch, dass auch Straßenbahnbau sämtliche Verkehrsteilnehmer ungemein einschränkt.
    Was die Finazierung betrifft: Wir haben Milliarden und Abermilliarden in Corona-Schnell- und PCR-Tests versenkt und gigantische Summen für Migration und Ukraine-Krieg ausgegeben.
    Ich denke, es ist eine Frage der Prioritäten. Wenn es uns was wert wäre, den Leuten ein attraktives Angebot (schnell, sicher, nicht zu voll und halbwegs preiswert) für den ÖPNV machen würde, würden sie sicherlich auch eher mal auf das Auto verzichten.

  143. 26.

    Bin dafür. Für alles wird Geld abgezogen. Bankenrettung, diverse Flüchtigsströme, Krieg, Corona, Autobahnen. Aber der Ausbau des U-, S- und Tram netztes muss sich besonders rechnen? Wenn eine Bahn fährt, steigen mit dem deutschlandticket usw. In einer Metropole auch genügend Menschen ein. Zu ostzeiten wurden Gebiete zu erst mit der Tram erschlossen und parallel die Tram gebaut. Damit nachher die Bewohner mit der Tram zu ihren Wohnungen und Arbeit kamen. Da dauerte der Tram-Ausbau nicht jahr10te.

  144. 25.

    „Die Straßenbahn ist technisch nicht weitergekommen. Wir müssen genau überlegen, welche Straßenbahnen man in Berlin überhaupt noch baut, und stattdessen mit allem arbeiten, was auf Gummi fährt“ sagte Verkehrsforscher Knie 2921 gegenüber dem Tagesspiegel. Wie also den Umweltverbund *langfristig* stärken?

  145. 24.

    Weil es aufgrund der derzeitigen Eigentumsstruktur der Berliner S-Bahn und Deutschen Bahn leider nicht so viel Sinn macht. Die Gewinne der S-Bahn werden in die Bahn-Bilanz abgezogen.

    Der Staat bezahlt eine Strecke und das Bundesland muss an die Töchterfirmen DB-Netz und DB Station Streckenentgelte und Nutzungsgebühren zahlen. Die Gewinne, die übrig bleiben, gehen dann noch einmal in die Bahn Bilanzen.

    Die BVG gehört Berlin. Die Fahrzeuge und Strecken gehören dann Berlin. Ohne Abzocke.

  146. 23.

    Das "Konzept" ist doch ein unrealisierbares Ablehnungsangebot an die Stadt. Es ist Zeit für einen Austausch des Personals bei der BVG.

  147. 22.

    Ich finde die Pläne sehr gut und auch realisierbar. Gerade die Verlängerung der U9 bis Lankwitz macht sinn und würde viele Busse einsparen.

  148. 21.

    Kaum ist die CDU im Boot, schon soll es fantastische Projekte geben.
    Ob diese zukunftsgerichtet sind, bezweifele ich angesichts wesentlich günstigerer und schneller realisierbare Alternativen.
    Zumal die anstehenden Projekte, Bildung, Gesundheit, Digitalisierung, Leistungsfähigkeit der Verwaltung, Sanierung Wasser, Strom-, Straßen-, Gebäudesanierungen mehr Geld kosten als vorhanden ist!

  149. 20.

    Warum U-Bahn? Pferd ist umweltfreundlicher. teurere miete in berlin ist kein problem. Jeder liebt es, außerhalb des Rings zu leben. ja, Home Office kann jeder. (Manche Leute sind so kurzsichtig)

  150. 19.

    Danke, ich dachte schon hier sind nur Verhinderer unterwegs. Die Stadt muss dringend zukunftsfest gemacht werden, auch für ältere Mitbürger und im Rahmen der Inklusion. Das Fahrrad spielt da nur eine partielle Nebenrolle für eine Minderheit. Tram ist keine strukturell sinnvolle Lösung wegen der Konflikte mit Fußgängern. Danke BVG für die mutigen Vorschläge.

  151. 18.

    Weshalb werden grobe Ausbau sichten gleich wieder öffentlich so zerrissen?

    Warum sollte in verdichteten Gebieten in Ost- und Westberlin nicht irgendwann eine automatische U-Bahn fahren?

    Je länger etwas verhindert wird, um so später eine Strecke gebaut wird - um so teurer wird es.

    Ich wohn in Pankow. Hier kommt man seit Monaten nicht mehr via u Bahn in die Innenstadt und weiter. Da merkt man mal, wie wichtig die U-Bahn geworden ist.
    Die Tram für starke Buslinien. Sie ist kein U-Bahn-Ersatz!

  152. 17.

    80% der deutschen Bevölkerung leben aktuell in Großstädten sowie dem Speckgürtel. Es gibt jetzt schon jede Menge Regionalbahnverbindungen. Was wollen Sie denn noch? Eine U-Bahn zu jedem Pupsdorf lohnt sich nicht, weil Oma Erna nur 1x pro Woche ins Nachbarkaff fährt. Da ist der Inividualverkehr mit Fahrgemeinschaften wirtschaftlich sinnvoller.

  153. 16.

    Man fragt sich echt, welchen Größenwahn hier die BVG auch noch an die Öffentlichkeit als Botschaft sendet? Vielleicht sollte man hier auch Netz und Betrieb als Unternehmen zukünftig trennen und die Transportdienstleistung der BVG auch von Zeit zur Zeit neu ausschreiben. Außerdem scheinen die Menschen mit wirtschaftlichen Grundkenntnissen dringend zu benötigen.

  154. 15.

    " "In Reinickendorf gibt es jetzt schon die U6 und die S-Bahn, das sind wunderbare Linien, die sehr schnell in die Innenstadt führen. Außerhalb des S-Bahn-Rings sitzt da aber keiner drin" - Abgesehen davon, dass es die U6 im Norden z.Zt. eben nicht gibt, ist das eine ziemlich waghalsige Behauptung.

  155. 14.

    Auch wenn es mir als nicht Berliner relativ Wurscht ist, was da gedacht wird, finde ich die Diskussion interessant.
    Die Deutsche Bahn müsste nun selbstverständlich mit einsteigen bzw. einbezogen werden. Andererseits ist es für Berlin ja nicht verboten eigene Strukturen aufzubauen. Das Streckenmonopol der DB ist ja nur historisch bedingt.

  156. 13.

    100 Mrd Euro? War das nicht der Betrag, der plötzlich aus dem Hut gezaubert wurde zur Aufrüstung der Bundeswehr? Völlig problemlos. Zack! 100 Mrd Euro, bitteschön! Geht alles, wir müssen nur wollen. Wir können es ja dann auch BVG U-Bahn-Sondervermögen nennen. Klingt besser als "neue Schulden".

  157. 12.

    Noch ein Automobil-Aktionär.
    Liest auch mal ein Redakteur was hier so
    veröffentlicht wird ?
    Zum Mitschreiben,
    U-Bahnen wurden gebaut weil
    Brandenburgische Städte modern sein
    wollten und es sich leisten konnten.
    Die Charlottenburger-, Schöneberger ,
    Neuköllner- und Berliner Hoch- und
    Untergrundbahnen sind nicht als
    Proletenschaukeln entstanden. Dafür
    gab es die Straßenbahn, Fahrräder und
    Holzschuhe.
    Sind denn nur noch Verkehrsverhinderer
    unterwegs ?

  158. 11.

    Hauptsache, die Utopisten haben mal wieder einen rausgehauen. Irgendworin muss ja ihre Daseinsberechtigung gegenüber der arbeitenden und steuerzahlenden Bevölkerung liegen.

  159. 10.

    Die BVG täte gut daran,die Straßenbahnstrecken ausführungsreif(siehe noch immer nicht durchgeplanter Verschwenk Ostkreuz) statt sich der geplanten Koalition schönschauen zu.wollen.Mit diesen absurden Ideen schafft man kein Vertrauen in seine Kompetenz.Und das Umland könnte seit Jahrzehnten wieder z.B mit der Heidekrautbahn an Berlin angeschlossen sein.Außerdem gibt es auch Tram am Stadtrand Berlins bis außerhalb ,da sind auch BVG Linienverlängerungen technisch möglich und gab es früher bereits.

  160. 9.

    "38 Prozent der Beschäftigten fahren jetzt deutlich seltener ins Büro. Da muss man sich sehr gut überlegen, welche Großprojekte man in Zukunft sich noch leisten möchte" Also machen wir weitere 30 Jahre fast nichts. Ein Schelm wer denkt, dass diese Studie von der Autoindustrie bezahlt wurde.

  161. 8.

    Was sind das für komische Experten. Die Verlängerung der U-Bahnen ist die einzige sinnvolle Maßnahme, die Fahrzeiten von weiter außen gelegenen Wohnorten in die Innenstadt zu verkürzen. Es gibt schon genügend Straßenbahnen mit unmöglichen Fahrzeiten. Und wenn ich tagsüber U-Bahn fahre, sind diese meist übervoll. Wer gegen den Ausbau des U-Bahnnetzes ist, will in Wirklichkeit den Autoverkehr fördern.

  162. 7.

    Also ich als Radfahrerin fände ein derartig ausgebautes U-Bahnnetz schon ziemlich gut. Aber leider hat der Herr Verkehrsforscher natürlich recht: viel zu teuer, dauert viel zu lang. Mit dem Geld kann man der Umweltverbund stärker verbessern, wenn man es anders investiert.

  163. 6.

    100 Mrd verteilt auf 30 bis 50 Jahre ergibt schon eine deutlich leistbarere Zahl. Warum hat der RBB den Verkehrsforscher nicht gesagt, dass gemäß der BVG auch das Tram-Netz wieder wachsen soll? Kennt er die Fahrgastzahlen der BVG von 2022, die fast das Vor-Corona-Niveau erreicht haben?

    In der Tat sind Busse in Berlin in den letzten Jahren immer langsamer geworden. Was nutzen Busspuren, wenn die BVG auch dort nur langsam voran kommt? Hat er sich schon mal den Besetzungsgrad der Bussse im Zulauf auf das Rathaus Spandau oder entlang der Heerstraße angeschaut? Dabei ist es nur logisch, dass die wenigsten Fahrgäste bis zur Endhaltestelle mitfahren, um danach zudem lange mit dem Bus zu fahren. Wie soll die zunehmende Zahl an Einpendeln nach Berlin kommen, wo doch z.B die Stadtbahn am Limit ist?

    Wien hat vorgemacht, dass es vor allem eines attraktiven ÖPNV-Angebotes bedarf, um den MIV zu reduzieren, Städte wie London und Paris gehen ähnlich vor: Zuckerbrot und Peitsche!

  164. 5.

    > Auch eine Verlängerung der Linie U3 in Zehlendorf von Krumme Lanke zum Mexikoplatz habe Vorteile, vor allem weil die > U-Bahn damit an die Ringbahn angeschlossen wäre.

    Liebe Redaktion, das mit der Ringbahn ist wohl falsch?

  165. 4.

    Danke für den Artikel!
    Im Kontext einer immer voller werdenden Stadt, unbezahlbaren Mieten und der allgemeinen Frage nach der Sinnhaftigkeit zentralisierter Organisationsstrukturen (Städte), muss darüber nachgedacht werden, wie man Berlin-Brandenburg verkehrstechnisch miteinander vernetzt.
    Es muss attraktiv werden, nicht in der Großstadt zu leben und es wird belohnt mit Lebensqualität und maximaler Anbindung an jeden notwendigen Ort.

  166. 3.

    Was mich wundert,ist, dass bei diesen Diskussionen nie ein weiterer S-Bahn-Ring vorgeschlagen wird. Dafür ist natürlich nicht die BVG zuständig sondern die Deutsche Bahn. Aber die S-Bahn gehört auch zum Berliner Verkehrsnetz. Warum wird sie nie erwähnt?

  167. 2.

    Hallo liebes RBB24-Teamm,
    ihr habt geschrieben: "Auch eine Verlängerung der Linie U3 in Zehlendorf von Krumme Lanke zum Mexikoplatz habe Vorteile, vor allem weil die U-Bahn damit an die Ringbahn angeschlossen wäre." Ist es nicht so das am Mexikoplatz ie S1 fährt und U3 schon am Heidelbergerplatz einen Anschluss an die Ringbahn hat?

  168. 1.

    "Auch eine Verlängerung der Linie U3 in Zehlendorf von Krumme Lanke zum Mexikoplatz habe Vorteile, vor allem weil die U-Bahn damit an die Ringbahn angeschlossen wäre."

    Der Bahnhof Mexikoplatz liegt nur nicht an der Ringbahn, sondern an der Wannseebahn.

    An die Ringbahn war die U-Bahnlinie schon immer angeschlossen über Heidelberger Platz, denn der Ringbahnhof ist von 1883 (erôffnet als Schmargendorf, zwischen 1980 und 1993 nicht bedient, seit 1993 unter dem Namen Heidelberger Platz in Betrieb), der U-Bahnhof kam erst 1913 dazu.

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