Interview | Wenn erwachsene Kinder nicht ausziehen - "Ab einem gewissen Alter ist es nicht mehr angemessen, im Kinderzimmer zu leben"

Di 25.04.23 | 15:02 Uhr
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Eine Mutter putzt am 06.03.2013 in einer Wohnung in Berlin das Zimmer ihres Sohnes, waehrend er Videospiele spielt (gestellte Szene). (Quelle: dpa Themendienst/Silvia Marks)
Bild: dpa Themendienst/Silvia Marks

In Berlin wohnen Kinder immer länger mit ihren Eltern zusammen. Ein Grund könnten die stark gestiegenen Mietkosten sein, ein anderer das gute Einvernehmen zwischen Eltern und Kindern, sagt Soziologe Klaus Hurrelmann. Allerdings hat der Trend Schattenseiten.

  • Die Zahl der Menschen über 27 Jahre, die noch zu Hause wohnen, ist in Berlin laut Hochrechnungen des Mikrozensus seit 2011 kontinuierlich gestiegen. Von 28.000 (2011) auf gut 45.000 (2021).
  • Im angrenzenden Brandenburg blieb die Zahl hingegen relativ stabil (bei etwa 50.000).
  • rbb|24 hat mit dem Sozialwissenschaftler Klaus Hurrelmann über Berlinerinnen und Berliner gesprochen, die in diesem Alter noch bei ihren Eltern wohnen.

rbb|24: Herr Hurrelmann, in Berlin leben Kinder immer länger bei ihren Eltern. Ist Selbständigkeit für junge Leute nicht mehr attraktiv?

Klaus Hurrelmann: Bundesweit beobachten wir seit einigen Jahren, dass junge Menschen etwas eher aus dem Elternhaus ausziehen. Um zu klären, warum das in Berlin nicht so ist, bräuchten wir genauere Daten, etwa eine Aufschlüsselung nach Geschlecht, Migrationsstatus und ökonomischer Lage. Ohne diese Daten können wir nur Vermutungen anstellen, und in diesem Fall liegt es nahe, dass das längere Zusammenleben in Berlin zumindest teilweise mit dem sich rasant verteuernden Wohnungsmarkt zusammenhängt.

Bis vor zehn Jahren konnten sich viele junge Menschen in Berlin eine eigene Wohnung leisten. Inzwischen aber sind die Kosten von einem relativ niedrigen Niveau raketenhaft in die Höhe geschossen, stärker als in anderen Regionen Deutschlands. Das könnte viele junge Menschen zu der Entscheidung bringen, aus finanziellen Gründen länger im Elternhaus zu wohnen und die Kosten für eine eigene Wohnung zu sparen. Ich denke mal, in den nächsten Jahren wird sich die Situation in Berlin an die Situation in den anderen Großstädten angeglichen haben.

Zur Person

Prof. Dr. Klaus Hurrelmann ist Senior Professor of Public Health and Education an der Hertie School in Berlin. (Quelle: Hertie School Berlin)
Hertie School Berlin

Klaus Hurrelmann

Klaus Hurrelmann ist Senior Professor of Public Health and Education an der Hertie School in Berlin. Er ist Mitglied des Leitungs-Teams mehrerer fortlaufender nationaler Studien zur Entwicklung von Familien, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Wobei es ja möglich wäre, in eine andere Stadt zu ziehen.

Das stimmt, aber der Berlin-Faktor ist natürlich nicht zu unterschätzen. Viele wollen aus diesem Kosmos der Großstadt nicht heraus, obwohl es Chancen geben würde, im Umfeld in Brandenburg eine günstigere Wohnmöglichkeit zu finden. Der Schritt aufs Land liegt für junge Berliner, die keine Familie gründen wollen, nicht unbedingt nahe. Selbst der Druck, aus beruflichen Gründen umzuziehen, ist nicht so groß, wenn man als junger Mensch bei den Eltern kaum laufende Kosten hat.

Und noch eins ist wichtig: Die verbesserte Qualität der Familienbeziehung. Wir können mit Studien bestätigen, wie gut und harmonisch es in den meisten Elternhäusern zugeht, auch wenn die Kinder schon eine eigene Partnerschaft oder eine berufliche Tätigkeit haben. Man versteht sich heute einfach sehr gut.

Nimmt der Drang zur Selbständigkeit ab, wenn es zu Hause harmonisch zugeht?

Auf jeden Fall ist es so, dass die Notwendigkeit, das Elternhaus zu verlassen, als weniger dringlich empfunden wird. Wir haben wirklich sehr lange nicht mehr so ein so großes Einvernehmen zwischen Eltern und ihren 20- bis 25-jährigen Kindern beobachten können. Das ist eine Erscheinung so der letzten 30 Jahre. Außerdem hat das Zusammenleben in einem Haushalt für beide Seiten ja durchaus Vorteile.

Welche sind das?

Für junge Leute ist es so, dass sie einen funktionierenden Haushalt haben, den sie nicht selbst aufbauen müssen. Sie müssen sich oft nicht um die Wäsche oder die Ernährung kümmern und sich auch meist nicht an den Kosten beteiligen.

Eltern wiederum haben Gesprächspartner und sie verlieren nicht den Anschluss an aktuelle Entwicklungen. Sie bleiben auf dem Laufenden, wie man sich kleidet oder wie man spricht. Nicht zu vergessen auch der Vorteil, dass junge Menschen tendenziell technisch kompetenter sind. In der digitalen Ära ist das durchaus ein Faktor.

In Deutschland ziehen junge Menschen im Schnitt mit 23 Jahren aus. Damit liegen sie europaweit im Mittelfeld. In Portugal verlassen junge Erwachsene erst mit 33,6 Jahren den Haushalt der Eltern. In Schweden sind die Kinder dagegen schon mit 19 Jahren aus dem Haus. Wie kommen diese riesigen Unterschiede zustande?

Die Unterschiede lassen sich ziemlich gut mit den Familienkulturen und den Wohlfahrtsstrukturen der verschiedenen Länder erklären. In den südeuropäischen Ländern haben wir noch ein traditionelles Familienmodell. Man hält im Familienkreis eng zusammen, und es ist eigentlich ziemlich selbstverständlich, dass man länger bei den Eltern bleibt. Das Ganze hat auch eine finanzielle Untermalung.

In den skandinavischen Ländern ist schon deutlich zu sehen, dass junge Männer und junge Frauen auf Selbständigkeit bedacht sind. Der Familienzusammenhang ist da lange nicht so eng. Traditionell spielt die Eigenverantwortung jeder einzelnen Person in skandinavischen Ländern eine wichtigere Rolle.

Wir liegen in Deutschland mit unserem Familienmodell dazwischen. In Familien besteht oft eine stabile gegenseitige Solidarität, das wissen alle Beteiligten zu schätzen. Oft sind es tolerante, sehr offene Beziehungen. Man erträgt, dass man unterschiedliche Rhythmen hat und kann damit leben.

Mit dem späteren Auszug geht andererseits häufig auch eine spätere Selbständigkeit einher. Ist es nicht auch problematisch, in fortgeschrittenem Alter noch auf Mama und Papa angewiesen zu sein?

Es kann problematisch werden, denn viele Eltern übernehmen noch sehr lange sehr viele Dienstleistungen für die Kinder. Das mögen die Kinder genießen, aber das macht sie auch unselbständiger. Bei Fragen, die die Karriere betreffen, fungieren viele Eltern als absolute Spitzenberater. Teilweise gehen die Eltern zu den Berufsinformationsständen und melden ihre Kinder bei den Hochschulen an. Einige Eltern kümmern sich aber auch um die Personalausweise und die Gänge zu den Ämtern für ihre erwachsenen Kinder. Einige übertreiben es mit der Fürsorge und halten dadurch die Kinder auch länger im Elternhaus als es für deren Entwicklung gut wäre.

Allerdings verhalten sich die Geschlechter hier sehr unterschiedlich. Junge Frauen ziehen früher aus als junge Männer. Und natürlich gibt es Faktoren, wie Krankheiten, die auch ein Grund für ein längeres Zusammenleben sein können.

Für junge Leute ist es so, dass sie einen funktionierenden Haushalt haben, den sie nicht selbst aufbauen müssen. Sie müssen sich oft nicht um die Wäsche oder die Ernährung kümmern und sich meist auch nicht an den Kosten beteiligen

Klaus Hurrelmann

Ist der Unterschied bei Frauen und Männern wirklich so deutlich?

Ja, das kann man schon sagen. Die 25-jährigen Männer in Deutschland leben etwa zu 35 Prozent im Elternhaus, während es bei den 25-jährigen jungen Frauen nur 21 Prozent sind. Das ist schon ein enormer Unterschied. Das bedeutet, dass Frauen früher anfangen, eigene Wege zu gehen, sich zu verselbständigen. Das hat auch etwas mit dem biologischen Entwicklungsvorsprung zu tun, der vor allem im Jugendalter zwischen 16 und 18 Jahren sehr groß ist. Ein anderer Faktor ist, dass Frauen in heterosexuellen Partnerschaften tendenziell ältere Partner haben. Dadurch liegt es für Frauen näher, früher auszuziehen.

Von den 30-jährigen Männern in Deutschland leben im Bundesdurchschnitt noch bis zu zwölf Prozent im Elternhaus. Besteht irgendwann die Gefahr, den Absprung zu verpassen?

In einigen Fällen kann die gegenseitige Unterstützung zwischen Kindern und Eltern tatsächlich bis in eine sehr späte Lebensphase hinein anhalten. Da muss man sagen, dass es eigentlich nicht mehr angemessen ist, dass ich als als sehr weit im Leben fortgeschrittener Mensch noch in meinem Kinderzimmer lebe.

Und ich würde sagen, ab einem gewissen Alter wird eine richtige Selbständigkeit schwerer. Es gibt ein Zeitfenster, bei dem man aufpassen muss, dass man es nicht verpasst und in eine zu große Abhängigkeit und Unselbständigkeit hineinfällt.

Wozu würden Sie den Berlinern raten, die auch mit 30 Jahren noch keine bezahlbare Wohnung in Berlin gefunden haben? Sollte der Weg dann doch erstmal in eine Stadt mit günstigeren Mieten führen?

Diese Stadt ist attraktiv, das ist ja verständlich. Es ist ja kein Wunder, dass viele junge Menschen eine Barriere haben, woanders hinzuziehen. Vielleicht lässt sich aber im Freundeskreis etwas organisieren, mit Wohngemeinschaften, gemeinsamen Finanzierungen. Vielleicht kann es auch eine Möglichkeit sein, sich beruflich neu zu orientieren, um den Auszug zu schaffen. Irgendwann ist es sicherlich ratsam, den Fokus auf die Selbständigkeit zu legen.

Herr Hurrelmann, vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Roberto Jurkschat

Sendung: Fritz, 25.04.2023, 15:50 Uhr

26 Kommentare

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  1. 26.

    Was ist schon angemessen, da sollte man drüber stehen.

  2. 25.

    Danke das hier mal jemand die Fakten raushaut! Leider knallharte Realität in Berlin City . Ich würde mir hier mehr Kämpferherz wünschen wie in Frankreich ………

  3. 24.

    Richtig. Ich bin gerade in der Situation nach dem Tod meines Mannes, das Haus (80 m2) den Kindern überlassen zu wollen. Geht nicht - denn ich finde keine Wohnung! Ein Tausch mit den Kindern geht auch nicht - 1. Der Vermieter lehnt es ab, weil er jede freiwerdende Wohnung dem Amt melden muss, 2. 21. Etage wo alle 2 Wochen beide Fahrstühle für mehrere Tage ausfallen - das will man mit 70 auch nichtmehr. 3. Als Rentner ne Mietwohnung - dann wär ich der nächste Sozialfall.

  4. 23.

    Bei Hartz4/Bürgergeld ist die Ampel-Regierung den umgekehrten Weg gegangen. Zumindest am dem 25 Lebensjahr gibts vom Staat für Jeden eine eigene Wohnung, falls er zu der Gattung der "Erwerbstätigen Hilfsbedürftigen" zählt. Pech ist nur, daß die Ampel inzwischen dafür gesorgt hat, dass in der Neubautätigkeit eine gewisse Ruhephase eingetreten ist, da wegen der hohen "klimabedingten" Zusatzkosten der Energiewende die Mieten so angestiegen sind, dass selbst hartgesottene kommerzielle Wohnungsersteller ihre Vorhaben stornieren, da sie fürchten, an den die sich daraus ergebenen Mietpreisen sitzen bleiben könnten.

  5. 22.

    Ich, Jahrgang 1961 kenne sogar Leute meiner Generation, die noch in der elterlichen Wohnung (5Zimmer) in ihrem Kinderzimmer wohnen, obwohl die Eltern nicht mehr leben. Kürzlich ist einer in seinem elterl. Haus (7Zimmer) einsam verstorben. Meiner Meinung nach sind das keine Einzelfälle: Die Erbengeneration ohne Kinder und Ehepartner sitzen in viel zu grossen Immobilien und machen erst Platz wenn sie einsam versterben. Schade da gäbe es vorher doch kreative Lösungen !

  6. 21.

    Ich bin auch erst mit ca. 28 ausgezogen, konnte keine Nebenwirkungen feststellen... Kohle hatte ich genug, Wohnungen gabs zu der Zeit auch genug, also das waren bei mit sicher keine Grüne.

  7. 20.

    Das längere Nesthocken in Berlin hängt aktuell nicht mehr mit dem besseren Verhältnis zur Elterngeneration zusammen oder das es im Hotel Mama so bequem ist. Es ist besonders bei Studierenden einfach zunehmend die Unmöglichkeit, eine bezahlbare Bleibe zu finden. Es sind immer mehr wirtschaftliche Zwänge und nicht mehr so wie beschrieben, das gute Miteinander und das Fehlen der Auflehung gegen die Elterngeneraton

  8. 19.

    Interessanter Beitrag.
    Bin auch erst mit 24 ausgezogen.
    Musste allerdings auch Miete zahlen.
    Wollte erst beruflich Fuß fassen und bin dann raus, als ich vollen Lohn hatte.
    Aber damals war es auch normal, nach der Ausbildung auszuziehen. Man fand ja sofort eine Wohnung.

  9. 18.

    Natürlich ist dieser Spruch legendär wahr. Ich flog mit 18 ab, die Kinder ebenfalls. Alles gut gelaufen. Mein kleiner Kommentar weiter oben bezieht sich auch auf...was wäre wenn...., insofern hat jeder vor allem seine eigene Erfahrung dazu und damit. Ich sagte damals den Spruch zum Sohn..."sei ein Adler, breite deine Flügel aus, suche und bau dein Nest ". Liebe Grüße

  10. 17.

    Pension Mutti ist doch so schön bequem , besonders für die jungen Männer. Ob die dann aber bei den jungen Frauen bei Dates oder in Clubs irgendwelche Chancen haben werden , wage ich zu bezweifeln Die jungen , selbstbewussten Frauen werden dann garantiert denken , oh je der lebt noch bei seiner Mutter . Ist der überhaupt selbstständig . Besonders bei den über 30 jährigem Männern ist das meiner Meinung nach ein Problem, deren Problem übrigens. Ich selbst war mit 26 Jahren mit dem Studium fertig.

  11. 16.

    Meine Tochter sucht seit 4 (!) Jahren nach einer einfachen Studentenbude. Und es geht zig anderen genauso. Man wird noch nicht einmal mehr zu Besichtigungen eingeladen, auch bei gut verdienenden Eltern.
    Die Überschrift des Artikels stösst da schon bitter auf. Es gibt weder günstige noch normal teure Wohnungen mehr!

  12. 15.

    Falsch zitiert.
    Zwei Dinge brauchen Kinder. Wurzeln und Flügel.
    Kein Problem.
    Gerne geschehen.

  13. 14.

    Also mein persönliches Gefühl würde mir sagen, es ist merkwürdig mit 30 noch "bei Mutti" zu wohnen. Klar hat sich der Wohnungsmarkt verschärft, eine WG ist aber immer noch finanzierbar. Ich finde aber auch, dass allgemein Selbstständigkeit in der Erziehung (leider) abgenommen hat...

  14. 13.

    Also ich (Ende der 20er)wohne noch bei meinen Eltern und ich gedenke das auch weiterhin zu tun.
    1. weil ich von meinem verdienten Geld keine Wohnung und eigenständiges Leben hier in Berlin bezahlen könnte und
    2. weil ich meine Eltern mit Geld unterstütze, damit sie den enorm erhöhten Mietpreis noch zahlen können.
    Es ist also eine Win-Win-Situation.
    Und das heißt nicht, dass ich mich von vorn bis hinten bedienen lasse.

  15. 12.

    Man sollte es nicht so abwertend für die jungen Leute werten. Im Haus kann vieles organisiert und besser abgestimmt werden, jeder hat sein Areal, jeder seine Aufgaben. Man muß sich nicht auf den keks gehen. Das Gegenteil ist heutzutage interessant und vielleicht...Trend. Ich persönlich empfinde die Nähe des Sohnes, der Tochter als durchaus willkommen. Einhaltung von Regeln ist natürlich grundsätzlich Basis von allem. Zeiten ändern sich. Familien auch.

  16. 11.

    Wer nicht arbeitet (eigenes Einkommen) sollte so lange bei den Eltern leben und nicht auf Staatskosten in "eigener" Bude.
    Wohnungen sollten nur gegen Nachweis eines sozialversicherungspflichtigen Einkommen quasi Vollzeit-Arbeitsvertrag vermittelt werden dürfen. Während der Ausbildung gibt's keine eigene Wohnung, das wären auch Staatskosten.

  17. 10.

    Danke für die nette Antwort.....natürlich war es für mich schwer als "sie" das " Hotel " verlassen hat.
    Aber ich denke wir als Eltern können viel mit auf den Weg geben.

  18. 9.

    Oma zieht nicht wegen kleiner Rente und fehlender Wohnung ein sondern weil Oma gepflegt werden muss.

  19. 8.

    wer bei der aktuellen Mietsituation nicht auszieht, spart sehr viel Geld. Und verschärft den Wohnungsmangel nicht. Dafür kann frau/mann sich anderes leisten- z.B. Clubs, Urlaub ,Auto.

  20. 7.

    Sehr gut Heike. Ich denke, in diesem Sinne sind auch die Aussagen von Soziologe Klaus Hurrelmann gemeint. Ein quasi in sich selbstständiges Leben in der elterlichen Wohnung.
    Das andere Extrem ist dann "Pension Mutti" mit Rundumvollversorgung und Vollservice ohne eigene Selbstständigkeit. Denen fehlt dann aber auch jeder Antrieb, diese bequeme Umgebung aufzugeben. Bei denen tragen die Eltern aber ein Teil dazu bei.

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