Aktionen angekündigt - "Letzte Generation" will Berlin Ende April "zum Stillstand" bringen

Fr 07.04.23 | 18:32 Uhr
Ein Mitglied der Gruppe "Letzte Generation" hat sich im Rahmen einer Protestaktionen gegen die Klimapolitik auf einer Straße festgeklebt. (Quelle: imago-images/Olaf Wagner)
Audio: rbb24 Inforadio | 07.04.2023 | Nachrichten | Bild: imago-images/Olaf Wagner

Die Gruppe "Letzte Generation" plant in der letzten Aprilwoche bis in den Mai hinein in Berlin massive Straßenblockaden und andere Störaktionen, um gegen die Klimapolitik der Bundesregierung zu protestieren.

"Ab Montag, dem 24. April, bringen wir Berlin friedlich durch Straßenblockaden zum Stillstand", heißt es auf der Homepage. Zuvor sei am Sonntag, 23. April, ab 15.00 Uhr am Brandenburger Tor eine Versammlung geplant.

Auf der Website der Letzten Generation heißt es, in den Wochen vom 24. bis 28. April und vom 1. bis 5. Mai werde man probieren, so viele Straßenblockaden wie möglich zu machen. Aktionen gebe es auch schon am 20. und 21. April, jedoch mit Fokus auf die Berliner Innenstadt. Dann werde es "wohl noch nicht zu einem gesamten Stadtstillstand kommen".

Die Aktivisten, die sich immer wieder auf Straßen festkleben, fordern als Sofortmaßnahmen gegen den drohenden "Klimakollaps" ein Tempolimit von 100 km/h auf den deutschen Autobahnen sowie ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket für Bus und Bahn.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.04.2023, 19:00 Uhr

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