Tempelhof-Schöneberg - Mann tankt mehr als 500 Liter Diesel in Regentonnen und zahlt mit Firmen-Karte

Do 10.08.23 | 13:44 Uhr
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Der Fahrer eines Kleintransporters soll drei Regentonnen mit knapp 510 Liter Diesel betankt haben. Der Mann habe die Tonnen ungesichert und nur mit losen Deckeln und Frischhaltefolie bedeckt auf die Ladefläche gestellt, teilte die Polizei Berlin mit. (Quelle: dpa/Polizei Berlin)
Audio: rbb 88.8 | 10.08.2023 | Matthias Bartsch | Bild: dpa/Polizei Berlin

Der Fahrer eines Kleintransporters soll im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg drei Regentonnen mit knapp 510 Liter Diesel betankt haben. Das teilte die Berliner Polizei am Mittwoch auf Facebook mit.

Der Mann hatte die Tonnen demnach ungesichert und nur mit losen Deckeln und Frischhaltefolie bedeckt auf die Ladefläche gestellt.

Der Vorfall in der Ordensmeisterstraße soll sich bereits Anfang August ereignet haben. Ein Zeuge habe die Beamten verständigt, die den Mann kurz nach seiner Anfahrt stoppen konnten, hieß es weiter. Beim Bremsen schwappte nach Angaben der Polizei Treibstoff auf die Straße.

Mit Tankkarte der Firma bezahlt

Die Beamten hätten festgestellt, dass der Mann die knapp 900 Euro für den Diesel mit der Tankkarte seiner Firma bezahlt haben solle - die aber nur für das Firmenfahrzeug gedacht gewesen sei. Die Polizei habe zudem mit dem Firmeninhaber entdeckt, dass der Angestellte dieselbe Masche vor mehreren Wochen in Mannheim angewandt habe.

Der Kleintransporter wies laut Polizei außerdem zahlreiche Mängel auf und wurde abgeschleppt.

Sendung: rbb 88.8, 10.08.2023, 14:30 Uhr

21 Kommentare

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  1. 21.

    In welcher Welt leben Sie? Bagger fahren eher nicht zur Tanke und machen dann mal ihren Tank voll.

  2. 20.

    Also ich kann auch nicht ausschließen, dass der Besagte vielleicht auf Anweisung seines Chefs so gehandelt hat....
    Vor allem, wenn das der 2. Vorfall gewesen sein soll. Das würde doch umgehend beim Abrechnen der Kreditkarte dem Chef, oder der Buchhaltung auffallen.... Da würde der Angeklagte doch sofort nach dem 1. Vorfall gekündigt worden sein.
    Nicht zu vergessen, dass der PKW Mängel aufwies! Zeugt ja auch von der Kompetenz des Chefs....

    Und zudem gehe ich davon aus, dass es dem Personal in einer Tankstelle ( auch wenn diese unbemannt sein mag) vollkommen egal ist, ob es 60,- oder 600,- € Umsatz sind.

  3. 17.

    500 L an der Tanke ist doch nichts ungewöhnliches, was meint Ihr denn wie oft da irgendwo in Behelfsbehälter getankt wird und dann zurück auf die Baustelle und ab in die Arbeitsmaschinen, anstatt die ganzen Raupenbagger und Andere Dinger erst mühseelig über die Straße da hin zu fahren. Ne Billige Tanke kannste Dir aussuchen , den TANKLIEFERANTEN welcher mit nem extra Tankwagen zu dir kommt auf den Matschbau und dir die Geräte auftankt , da verhandle mal den Tankpreis..... 8))
    Zum Vergleich mal , Minnibagger für den Vorgarten, oder die Hausbaustelle locker 100-150 L Tankinhalt.
    Die größeren Dinger auf den Großbaustellen , bzw Straßenbau oder ahnlich kommste schnell mal auf 300 L
    Da kann man mal schnell auf die Idee Kommen mit der Firmentankkarte da nachschub zu holen ... bloß wo rein 8)))

  4. 16.

    Wer kommt auf die Idee 510 Liter Diesel (ich halte das wie den Löwen in Berlin für eine Ente) in Regenfässer zu füllen?Dann noch so bescheuert zu sein mit der Firmenkarte zu bezahlen.Davon ab Diesel verschmutzt die Umwelt,die Brandgefahr ist er gering.(zu hohe Zundtemperatur).Ohne Worte.

  5. 15.

    Der Unterschied bestünde darin, dass der eine Observer gleich mehrere Monitore, also Tankstelle überwachen könnte.
    Wenn nicht in Echtzeit überwacht wird, lässt das mehr Raum für Kriminalität. Aber gut, wieder mal am falschen Ende gespart.

  6. 14.

    Kameras und Videoüberwachung werden nicht in Echtzeit überwacht sondern nur aufgezeichnet. Erst wenn es zu Problemen (z.B. Diebstahl) kommt, werden die Bilder nachträglich ausgewertet. Wäre ja auch sinnlos, wenn man einerseits Personal in der Tanke einspart, aber statt dessen jemanden live an die Kamera setzt.

  7. 13.

    natürlich! Nur kann nicht jede Tanke permanent von einem Mitarbeiter beobachtet werden. Und da es sich um eine LKW-Tankstelle handelt sind auch große Mengen nicht ungewöhnlich.

  8. 12.

    Nicht auszudenken was hätte passieren können....
    wenn es Batterien gewesen wären?

  9. 10.

    Es existieren nicht umsonst zugelassene Behälter für Treibstoffe. Und Regentonnen gehören ganz sicher nicht dazu:
    „In Deutschland darf in Privatfahrzeugen die Gesamtmenge von 60 Litern je Reservebehälter und 240 Liter je Beförderungseinheit nicht überschritten werden. Der Kanister muss entweder über eine UN- oder Reservekraftstoffkanister-Zulassung (RKK) verfügen. Die entsprechende Kennzeichnung ist am Behälter eingeprägt.“
    Schon die getankte Menge von 500 Liter sprengt jedes zugelassene Maß und hätte jedem Tankstellenmitarbeiter an der Kasse auffallen müssen!!!

  10. 9.

    Oh, danke ... wusste ich nicht ... dann nehme ich natürlich alles zurück ...

  11. 8.

    Ich kenne die Gegebenheiten an dieser Tanke nicht und möchte Ihnen auch nicht zu Nahe treten,
    aber gehört es nicht zu Ihren Aufgaben den Überblick zu behalten (evtl. Diebstahl ect.) und der gesunde Menschenverstand sagen, dass es brandgefährlich ist und Sie bestimmt auch Sicherheitsbelehrungen unterschrieben haben?
    Es fällt doch wohl auf, wenn einer 500 Liter tankt.
    Und wenn ich es richtig gelesen habe, hat der "Tanker" bezahlt und der Mitarbeiter wollte ihn einfach fahren lassen.

    Der Arbeitgeber evtl. genehmigt?
    Sollte dies so sein, muss der Tankstelleninhaber schnellstens den Job wechseln!

  12. 7.

    Ich glaube nicht, dass das der Grund für den Betreiber war. Tankstellen verdienen am Verkauf von Treibstoff kaum etwas.

  13. 6.

    weil es an dieser Tanke keinen Mitarbeiter gibt, weil Automatentanke. Bei 990 Euro schaltet die Anlage aber auch von alleine ab

  14. 4.

    Ich arbeite an einer tanke wo viel los ist und man kann dort nicht immer den Überblick behalten. Außerdem kennt man nie die Absichten der Person. Kann ja auch sein, dass der Arbeitgeber das genehmigt hat.

  15. 3.

    Gemeingefährlich und völlig ohne Verstand.

  16. 2.

    Da gibt's sicher noch ne Prämie vom Chef.
    Die Dummen wollen einfach nicht aussterben.

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