Bis 1.000 Grad heiß - "Grundsätzlich kann jede Feuerwehr helfen, wenn ein E-Auto in Brand gerät"

Mi 02.08.23 | 07:33 Uhr | Von Julian von Bülow
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Uniformierte Feuerwehrleute stehen vor einem qualmenden Auto
Audio: rbb24 Inforadio | 31.07.2023 | Im Gespräch: Jörg Krause | Bild: dpa/picturedesk

Derzeit macht ein brennender Frachter auf hoher See Schlagzeilen, weil auch E-Autos an Bord sind. Aber sind E-Autos generell so schwer zu löschen? Drei Feuerwehrleute sagen: Nicht schwerer, aber anders. Von Julian von Bülow

Temperaturen von kurzzeitig mehr als 1.000 Grad Celsius kann ein Lithium-Ionen-Akku freisetzen, wenn er in Brand gerät. Auch das macht das Löschen des Autotransporters "Freemantle Highway" in der Nordsee derzeit so schwierig [tagesschau.de, ndr.de]. Er soll etwa 3.800 Autos an Bord haben, davon etwa 500 E-Autos mit eben jenen Lithium-Ionen-Akkus.

Für die Feuerwehren in Berlin und Brandenburg sind die E-Autos auf der Straße aber keine so große Herausforderung.

Defekte Akkus bis zu 24 Stunden lang heiß

"Grundsätzlich kann jede Feuerwehr mit ihren vorhandenen Mitteln in der Region helfen, wenn ein Elektrofahrzeug in Brand gerät", sagt Daniel Brose, Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbands Brandenburg.

Auch der Wehrführer der Feuerwehr Grünheide, Norman Elsner, kann die Aufregung um E-Auto-Brände nicht nachvollziehen. Letztendlich seien die nicht viel anders zu handhaben als bei Verbrennern. "Man braucht mehr Löschwasser, muss den Akku im Blick behalten und das verunreinigte Löschwasser auffangen", sagt der Feuerwehrmann dem rbb. Letzteres sei beim Brand von Verbrennern aber auch der Fall.

Weil sich die defekten Akkus wegen der chemischen Hitzeentwicklung noch längere Zeit selbst wieder entzünden können, brauche es mehr Löschwasser. Dieses werde durch abgegebene Stoffe des Akkus verunreinigt sowie des geschmolzenen Kunststoffs der im Auto verbauten Teile, bestätigt auch eine Studie der Schweizer Eidgenössischen Material- und Prüfanstalt [plus.empa.ch].

Autohersteller unterstützen Schulungen

"Vor zwei, drei Jahren gab es noch ein wenig Unsicherheit bei Löscheinsätzen, aber das ist nicht mehr der Fall", sagt Norman Elsner rbb|24. Auch Brose sagt, es sei normal, dass es eine gewisse Zeit dauere, bis die Löschtaktiken für eine neue Technologie - wie jetzt alternative Antriebe - etabliert seien. Deshalb gebe es regelmäßig Schulungen auf Landes- und Kreisebene, um Feuerwehrleute fortzubilden.

So auch in Grünheide: "Hier im Landkreis gibt es alle zwei bis drei Monate Schulungen zu Autobränden", sagt Elsner. Zudem würden auch die Autohersteller bei den Schulungen unterstützen und Tipps geben.

E-Autos brennen nicht häufiger als Verbrenner

Marcus Swierczinski ist einer derjenigen, der Feuerwehrleute unter anderem im Umgang mit alternativen Antrieben im Feuerwehreinsatz schult. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Barnim und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Ahrensfelde sagt: "Ich habe den Eindruck, das Thema wird etwas stiefmütterlich behandelt." Denn auf Bundes- und Landesebene arbeiteten die Feuerwehrverbände zwar gut mit den Autoherstellern zusammen, um Löschwissen zu vermitteln. "Aber es wäre gut, wenn mehr Führungskräfte in der Region geschult werden, damit das Wissen dann auch in die unteren Feuerwehr-Ebenen gelangt", sagt Swierczinski rbb|24.

Grundsätzlich gelte aber: "Elektrofahrzeuge sind auch nicht gefährlicher als Verbrenner", sagt Brose. Das bestätigt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft: "Aus unseren Statistiken gibt es keinerlei Hinweise, dass Elektrofahrzeuge häufiger brennen als Autos mit Verbrennungsmotor", sagt Alexander Küsel, Leiter der Schadenverhütung. [gdv.de] Das US-Versicherungsunternehmen "Autoinsurance EZ" gibt hingegen an, dass nur 25 von 100.000 verkauften E-Autos in Brand geraten [autoinsurannceez.com], bei Verbrennen seien es 1.530. E-Autos sind im Vergleich deutlich neuer, generell gibt es auch weniger von ihnen auf deutschen Straßen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 31.07.2023, 07:45 Uhr

Beitrag von Julian von Bülow

79 Kommentare

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  1. 79.

    Ich stelle mir gerade vor wie der Uwe in Hamburg zum Brand ausdrückt und dann, anstelle zu löschen, erst einmal einmal Gullies verschließt. Den Dreck aus den brennenden Verbrennern lässt er aber in den Gulli laufen. Übrigens sind auch auch schon unzählige eingeklemmte Menschen in Verbrenner verbrannt, weil das Auto schneller im Volbrand steht als die Feuerwehr vor Ort sein kann. Der ausgebrannten Bus ist hier ja schon erwähnt worden.

    Da verlasse ich mich lieber auf die Informationen von bekannnten Profis im Sendegebiet des RBB wie z.B. aus erster Hand von der Berliner Feuerwehr. Die wissen, wie man prüft, ob die Batterie brennt und lassen die ggf kontrolliert ausbrennen. Man erinnere sich auch an die Panik zu dem E-Auto in Tirol vor ein paar Jahren. Der Brand war so heftig, dass Karosserieteile weggeschmissen sind. Die Traktionsbatterie hatte aber nicht gebrannt.

    Lesetipp:
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/08/elektro-autos-brand-feuerwehr.html

  2. 78.

    Interessant zu lesen. Also ist es in der Praxis also doch erheblich aufwendiger, E-Autos zu löschen! Und bei eingeklemmten Personen im brennenden E Auto besteht eine größere Gefahr für Leib und Leben dieser Personen!

  3. 77.

    Wichtiger sind eigentlich die Passagen zum Thema Containern:

    "Diese Methode sollte nur im gut begründeten Ausnahmefall angewandt werden."
    Und
    "Das präventive Versenken ....in einem wassergefüllten Container wird nicht empfohlen."

    Stattdessen einfach Quarantäneplatz. Nur für Innenstadtautohäuser eventuell ein Problem. Zur Not mauert man sich einen Quarantänestellplatz oder eben mit Löschdecke vorbeugend.

    PS: Diese Lanzen zum reinstechen in die Batterie widersprechen im übrigen den Schutzvorschriften im Feuerwehrdienst.

  4. 76.

    Tja damit würden Sie wohl gegen das Baurecht verstoßen.

    Stellplätze sind zweckgebunden, also zum draufstellen von Fahrzeugen.

    Noch dazu gibt es in vielen Bebauungsplänen Auflagen zum Schaffen und Bereitstellen von Stellplätzen.

    Aber Hauptsache wenig bis gar keine Ahnung, dafür aber umso mehr Meinung ist heutzutage ja ein beliebter Grundsatz. Lustig wie wahlweise Vorschriften einzuhalten für andere als ganz wichtig empfunden wird man aber selbst...

  5. 75.

    Suchen Sie mal DGUV FBFHB-024 mit dem aktuellen Stand vom 28.07.2020. Ihre Container-Variante "sollte nur im gut begründeten Ausnahmefall angewandt werden. Die Vorhaltung spezieller Container bei den Feuerwehren ist meist nicht erforderlich." Den Link zur schweizerischen EMPA findet man übrigens auch hier. Deren Untersuchung hatte eine andere Aufgabenstellen. Die wiesen 2020 lediglich darauf hin, dass damals die Container-Lösung vielfach üblich gewesen sei. Das BEV bis zum Dach in Wasser zu stellen, sieht zwar beeindruckend aus, die Batterien sind aber i.d.R. im Fahrzeugboden untergebracht.

  6. 74.

    Für alle die glauben riesen Container mit jede Menge Wasser wären noch Stand der Technik, empfehle ich mal nach "Löschdecke EAuto" oder "Recover-E-Bag" zu googeln.

    Beides nicht teuer, gibt einige Konkurrenzprodukte (z.B. mit Anschluss für Wasser oder Löschgase) und zahlt die Haftpflicht im Rahmen eines Löscheinsatzes. Bei Befüllung mit Wasser reichen die unteren 40 cm damit die Batterie bedeckt ist. Gibt's auch in Kombination mit Feuerdetektion und automatischer Befüllung, für den absolut unwahrscheinlichen (weil noch nie vorgekommenen) Fall, dass die Batterie nach Stunden doch nochmal anfangen würde zu brennen. So lassen sich unnötige Folgekosten vermeiden.

    Bei LFP Kathodenchemie oder Ladestand unter 50% wäre nichtmal das nötig, weil die Batterie garantiert kein Feuer fängt.

  7. 72.

    "...DEKRA, sagte dem Sender ntv, dass brennende E-Autos nicht gefährlicher seien als alternativ betriebene Autos. "Wir haben keine Erkenntnisse, dass Elektroautos sich bei einem Brand kritischer verhalten als normale Pkw"," so ein Dekra Experte.

    Sie lesen wohl sehr selektiv.

    Jetzt erklären Sie mal, wie sich eine Batterie spontan wieder selbst entzünden kann.

    Es handelt sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme, für etwas, was in der Realität noch nie so in der Form eingetreten ist. Ist im Brandschutz aber nicht ungewöhnlich, nennt sich z.B. Brandwache nach Heißarbeiten.

  8. 71.

    Man dichtet Gullis ab und Spezialfirmen pumpen es dann ab. Das ganze macht bei einem normalen PKW niemand!

  9. 70.

    Das sind ja schöne Experten. Was wählen die? Grün zufällig? Ich bin 30 Jahre bei einer BF und natürlich ist es erheblich aufwendiger ein E Auto zu löschen! Auf dem Schiff hätte die Besatzung einen Benziner mit Sicherheit selbst löschen können. Ein E Auto Brand in einer Tiefgarage wird auch lustig. Löschwasser bei einem Verbrenner wird nirgends aufgefangen. Diese Aussage ist lächerlich. Wenn sie eine eingeklemmte Person aus einem brennenden E Auto retten müssen wird es sehr schlecht für diese Ausgehen. Es ist schon schwierig bei einem Benziner, aber den kann man wenigstens schnell ablöschen was bei einer E Karre eben nicht geht.

  10. 69.

    Suchen Sie mal DGUV FBFHB-024 mit dem aktuellen Stand vom 28.07.2020. Ihre Container-Variante "sollte nur im gut begründeten Ausnahmefall angewandt werden. Die Vorhaltung spezieller Container bei den Feuerwehren ist meist nicht erforderlich." Den Link zur schweizerischen EMPA findet man übrigens auch hier. Die wiesen 2020 lediglich darauf hin, dass damals die Container-Lösung vielfach üblich gewesen ist. Das BEV bis zum Dach in Wasser zu stellen, sieht zwar beeindruckend aus, die Batterien sind aber i.d.R. im Fahrzeugboden untergebracht. Dr. Rolf-Dieter Erbe, Fachmann für E-Antriebe bei der Berliner Feuerwehr, widersprach schon vor längerem einer "gewissen Medienhysterie zum 'Elektroauto-Höllenfeuer'". Die eigentliche Gefahr gehe weniger von Elektroautos aus, sondern vielmehr von in der Wohnung oder im Haus gelagerten E-Bikes und E-Rollern. Man erinnere sich dazu an die aktuelle Berichterstattung des RBB.

  11. 68.

    Suchen Sie mal DGUV FBFHB-024 mit dem aktuellen Stand vom 28.07.2020. Ihre Container-Variante "sollte nur im gut begründeten Ausnahmefall angewandt werden. Die Vorhaltung spezieller Container bei den Feuerwehren ist meist nicht erforderlich." Den Link zur schweizerischen EMPA findet man übrigens auch hier. Die wiesen 2020 lediglich darauf hin, dass damals die Container-Lösung vielfach üblich gewesen ist. Das BEV bis zum Dach in Wasser zu stellen, sieht zwar beeindruckend aus, die Batterien sind aber i.d.R. im Fahrzeugboden untergebracht. Dr. Rolf-Dieter Erbe, Fachmann für E-Antriebe bei der Berliner Feuerwehr, widersprach schon vor längerem einer "gewissen Medienhysterie zum 'Elektroauto-Höllenfeuer'". Die eigentliche Gefahr gehe weniger von Elektroautos aus, sondern vielmehr von in der Wohnung oder im Haus gelagerten E-Bikes und E-Rollern. Man erinnere sich dazu an die aktuelle Berichterstattung des RBB.

  12. 67.

    Falsch. Nach einer aktuellen Untersuchung der Schweizerischen Eidgenössischen Material- und Prüfanstalt müsste die Batterie eines E-Autos mit großen Mengen Wasser gekühlt werden und das Auto in einem Wasserbecken oder Spezialcontainer aufbewahrt werden, damit es sich nicht neu entzünden kann. Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/e-autos-mythen-100.html

  13. 66.

    Wenn nicht die Versicherungen, wer sonst hat die Daten über die Brände beisammen, auch wenn Ihnen die Fakten mißfallen?

  14. 65.

    Das wird schon lange nicht mehr praktiziert. Hier beim RBB war das bereits 2019 oder 2020 Thema. Der Unsinn hält sich trotzdem hartnäckig.

  15. 64.

    Gehören diese Lanzen zur Grundausstattung jeder Dorffeuerwehr? Ernsthafte Frage.

  16. 63.

    Das sei Ihnen doch auch gegönnt und ist auch gar nicht das Thema. Sie befinden sich in einer Situation, welche z.b. nicht der Standard ist in einer Stadt und es Ihnen eben ermöglicht solch Kfz zu nutzen wie es angedacht.Ist bei 99 % meines persönlichen sozialen Umfelds & Freundeskreis eben nicht der Fall. OT Ende.
    Wenn der Gesetzgeber den Vermieter von Garagenplätzen o.ä.so in sein Eigentum eingreift(Zwang zum Zulassen von Ladestationen), würde ich als Vermieter betreffende Verträge mit Stellplatzmietern kündigen, für mich div.Stellplätze einrichten und ne große Modelleisenbahn in dem Restraum bauen. Es wird immer irrer in diesem Land.

  17. 62.

    Ihre Wahrscheinlichkeit stützt sich auf Statistiken der Versicherungsbranche. Halten Sie diese Branche für so vertrauenswürdig, dass Sie auf deren Statistiken bauen ?

  18. 61.

    Nach dem Löschen muss ein E-Auto gekühlt werden, um erneutes Entzünden zu verhindern. Hierzu muss das E-Auto mittels Kran aufwendig in einen riesigen Wasser-Container gehoben werden. Es muss nicht nur ein geeigneter Kran, sondern auch ein entsprechend großer Container mit einer enormen Menge an Wasser zur Unfallstelle gebracht werden und das E-Auto muss für längere Zeit im Container verbleiben.

  19. 60.

    Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit eines Brandes Teil der Gefährlichkeit insgesamt.

    Wenn diese nicht höher, wahrscheinlich sogar eher niedriger ist, dann ist ein EAuto sogar ungefährliche, da das Schadensausmaß grundsätzlich praktisch gleich bleibt.

    PS: Ich kenne es so, dass die Feuerwehr bei auslaufenden brennendem Benzin/Diesel (der Tank ist heutzutage nur bisl Kunststoff) gerne Schaum mit Fluortensiden nimmt. Von den Umweltauswirkungen ist das Plus auslaufende stark wassergefährdende Flüssigkeiten ganz klar schlimmer.

  20. 59.

    Im Artikel bezieht man sich auf die Brandhäufigkeit und leitet daraus Aussagen zur Gefährlichkeit ab. Das ist wenig überzeugend.

  21. 58.

    "... das verunreinigte Löschwasser auffangen ..."
    Wie wird dieses "Auffangen" praktisch bei einem Brand umgesetzt?
    Kann es mir irgendwie nicht vorstellen, wie das funktioniert.

  22. 57.

    Bei vielen Kommentaren wird mein Grinsen breiter.
    Spritpreise steigen wieder, musste in diesem Jahr bisher nur einmal tanken dank Hybrid mit 100km Reichweite und Strom vom eigenen Dach.
    Anscheinend alles richtig gemacht, grins.

  23. 56.

    Als Gefährlichkeit kann in in der Sicherheitstechnik durchaus gelten, dass Eintrittswahrscheinlichkeit mal Schadensausmaß gilt.

    Die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Brandes ist für ein EAito geringer, das Schadensausmaß praktisch gleich, wenn man den Stand der Technik beachtet. Löschdecken, Recover-E-Bag -> gerne mal googeln, LFP oder auch einfach ordentliche Brandschutzmaßnahmen im Akku.

  24. 55.

    Bezüglich der Gefährlichkeit treffen die Statistiken keinerlei Aussage. Lassen somit auch keine Schlussfolgerung zu, dass „Elektrofahrzeuge nicht gefährlicher sind als Verbrenner" .

  25. 54.

    Die Technik ist in der Tat nicht tauglich für die Massen an Diesel-Dieter und Kolben-Koch, für sehr viele andere aber eben schon. Experten der Stromnetzbetreiber sehen auf Basis des aktuellen Netzes erst Problem bei frühestens 10 Mio BEV. Schon kleine Maßnahmen wie digitales Lastmanagement könnten die weiter abmildern. Stöbern Sie dazu auch mal in den alten Grundsatzdiskussionen.

  26. 53.

    Durch Wiederholungen werden nachgewiesene Falschbehauptungen zu Lügen. Eine BEV benötigt rund 20kWh, eine Verbrenner jedoch im Mittel laut Verkehrsministerium knapp 8 Liter Benzin jeweils auf 100 km. Das macht allein Tank-to.-Wheel 68kWh/100 km zumeist importierter fossiler Primärenergie. Dazu kommt noch der bereits erwähnte Energieverbrauch bei der Raffinierung.

    Kinderarbeit stört komischerweise auch nur bei E-Auto. Dabei enthalten die immer häufiger sogar weniger Kobalt als der Motor eines Verbrenners. Für die Spritherstellung wird ebenfalls Kobalt verwendet etc. Die Umweltschäden bei der Rohölförderung werden ebenfalls gerne verdrängt.

    In Summe ist ein BEV das kleinere Übel im Vergleich zu einem ICE.

  27. 52.

    "Das US-Versicherungsunternehmen "Autoinsurance EZ" gibt hingegen an, dass nur 25 von 100.000 verkauften E-Autos in Brand geraten, bei Verbrennen seien es 1.530." (...natürlich von 100000)

    Das steht tatsächlich so auf der Website des Versicherungsunternehmens. Das bedeutet aber, dass 1,53 % aller Verbrenner wirklich irgendwann mal brennen. Also etwa jedes fünfundsechzigste Auto. Da würden wir aber sehr oft brennende Autos sehen.

    Ich nehme mal an, dass es eher bei 1530 von 100 000 Versicherungsfällen zu Bränden kommt.

  28. 51.

    Jetzt reden sich wieder die sogenannten Experten um Kopf und Kragen, um eine unausgereifte Technologie schön zu Reden, und die in Deutschland überhaupt nicht massentauglich ist, weil zu wenig Strom und die Kapazität des Stromnetzes ist auch nicht ausreichend.

  29. 50.

    Gemäß BGB besteht sogar ein Rechtsanspruch auf die Installation einer Wallbox durch Mieter, wie sich der auch aus dem Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz ergibt.

  30. 49.

    Sie meinen Opel, weil ein Teil des Tankstutzens nicht ordentlich geerdet war?

    Ja die Geheimnisse der Elektrostatik....

  31. 48.


    Sie haben mich total missverstanden. Ich bezog mich auf E- Autos. Sie benötigen zusätzlich noch mehr Energie als jetzt schon überall verbraucht wird. Das die Feuerwehr allgemein neues Löschwissen schult und benötigt, weiß ich. Daniel Brose sagt: "Grundsätzlich kann jede Feuerwehr in der Region helfen, wenn ein E-Auto in Brand gerät" Zitat. Also, dann klappt es doch. Europa fährt in Zukunft nur mit E- Autos? Der Klimaschutz bei den E- Autos macht weiter Energie- Raubbau und akzeptiert dazu noch Kinderarbeit in Armut. Der Strom kommt bequem aus der Steckdose und von leicht entzündbaren Batterien? Irgendwie fährt nichts sauberer!

  32. 47.

    Es geht nicht um die Häufigkeit der Brände Verbrenner vs. E- Auto. Sondern um das WIE.
    Da wird einsatztaktisch anders vorgegangen.
    Müllcontainer brennen auch häufiger als Lagerhallen und werden einsatztaktisch anders bewertet. Soviel zu Ihrem Kommentar.

  33. 46.

    Es ist falsch, das Feuerwehren in Brand geratene Akkus (immer noch) nicht oder nur schwer löschen können, Das war ein Anfangsproblem und betraf auch nicht das Löschen an sich, sondern die höhere Wahrscheinlichkeit dass der Brand nochmals aufflackert weil im Akku weiter Zellen erhitztenund dann thermisch durchgingen. Heutzutage haben die Feuerwehren Löschlanzen mit denen das Wasser direkt in den Akkupack injiziert werden kann. Vorher wurde zwar der Brand gelöscht, aber der Akku nicht abkühlte

  34. 45.

    In meine Tiefgarage kommt lein E- Auto.

  35. 44.

    Da gab es doch vor einigen Jahren mal Problem mit der ehemaligen deutschen Tochter eines US-Unternehmens, deren Verbrenner beim Betanken zur Selbstverbrennung geneigt hatten. Auslöser war nichtmals eine offene Flamme, sondern ein einfacher Funke.

  36. 43.

    Nun ja, Sie vergleichen jetzt Birnen mit Äpfel. Der Punkt ist ja nicht , was kostet 1xBremse neu oder 1 neuen Airbag o.ä., sondern wie wird das beim Herzstück eines Batterieautos gehandhabt. Weil der Batteriepack ist der Knackpunkt. Ein Motor für meinen Verbrenner bekomme ich in AT-Werksqualität für um 2500€ exkl.Einbau. Die Batterie für einen 500er E-Fiat kostete um 2018 inkl.Steuer etc.exkl.Einbau um 10000€. Ohne Batterie Fiat wertlos. Mein Verbrenner mit defekten Motor immer noch Wert xyz, da in verschiedenen finanziellen Stufen immer in fahrbereiten Zustand zu bringen.

  37. 42.

    "Das US-Versicherungsunternehmen "Autoinsurance EZ" gibt hingegen an, dass nur 25 von 100.000 verkauften E-Autos in Brand geraten, bei Verbrennen seien es 1.530." (...natürlich von 100000)

    Was sagt das über ihre Lesekompetenz? Ins Verhältnis gesetzt zu jeweils 100000 Fahrzeugen.

    Noch fairer wäre pro gefahrenen Km nur sind die Daten schwieriger zu bekommen. Viele EAutosfahrer die ich kenne fahren 40000-50000 km im Jahr, weil beruflich genutzt und sich das EAuto mit mehr km mehr lohnt.

  38. 41.

    Ihr Wunsch nach anteiliger Angabe wurde längst vom RBB erhört:
    "Das US-Versicherungsunternehmen "Autoinsurance EZ" gibt hingegen an, dass nur 25 von 100.000 verkauften E-Autos in Brand geraten [autoinsurannceez.com], bei Verbrennen seien es 1.530. E-Autos sind im Vergleich deutlich neuer"
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/08/elektro-autos-brand-feuerwehr.html

  39. 40.

    Ach die Ladesäulen....

    Bei mir entstehen gerade überall im Abstand von wenigen hundert Metern Schnelladesäulen. Bei Aral, beim Kaufland, bei McDonalds, vorm Rathaus, bei nem Stadtwerkebüro, aufm Marktplatz, in der Einkaufsstraße...

  40. 39.

    Selbst mittelmäßige BEV bieten bei Bedarf eine computergestützte Ladeplanung im Rahmen der Routenplanung des Navies, bei guten kann man sogar Ladeleistung und Anbieter filtern wie zunehmend auch immer mehr BEV Plug'n'Charge unterstützen. Zudem haben Supermärkte erkannt, dass schnellladesäulen einen Wettbewerbsvorteil darstellen und deshalb damit begonnen, ihre Parkplätze damit in großen Stil auszustatten.

  41. 38.

    Er ist Dipl Elektriker. Mit der restlichen Physik hat man da nicht so viel am Hut.

    Aber natürlich haben Sie recht und ich muss das nicht mehr berichtigen. Wie kommt man auf so blödsinnige Ideen, wie dass die meiste Energie für das bewegen der Batterie notwendig wäre^^

  42. 37.

    Ich bin versucht Ihnen einen alten Link herauszusuchen, wo ein Buss mit RentnerInnen auf ein Stauende auffuhr, die Dieselleitung abriss, der austretende Diesel sich entzündete und unter dem Bus verteilte.

    Sagen wir es mal so, leider waren viele Rentner nicht mehr die schnellsten....

    PS: Es ging in einigen Kommentaren auch mal um Feuer auf Schiffen. Ein Auto brennt sogar ohne Tank/Akku sehr sehr gut...

  43. 36.

    Funfact: Allein um den Sprit für 100 km mit einem Verbrenner herzustellen, wird ähnlich viel Energie verbraucht wie ein BEV für 50km benötigt.

  44. 35.

    Wow Steffen...Respekt.

    Na dann halten Sie mal ein Streichholz an ihre Tanköffnung, am besten nach dem Tanken, Sie werden überrascht sein.

    PS: ist immer so bei extrem entzündbaren Flüssigkeiten in Tanks, spätestens an einer Öffnung, können Sie die Dämpfe im Tank an der Grenzfläche zu der Luft ganz normal entzünden. Gerade bei "offenen" Tanks/Behältern wäre ich mir nie sicher, ob nicht doch eine Ex-Atmosphäre drin ist. So sehen es im übrigen auch alle Vorschriften zur Zoneneinteilung im Explosionsschutz vor! (TRGS 721 ff.)

    Und dann denken Sie nochmal weiter, bei wieviel SoC man EAuto(Akkus) für gewöhnlich transportiert. Im Bereich der Luftfracht zb auf 30% SoC beschränkt.

    Von brandsicheren LFP Kathoden hält man bei deutschen Herstellern wenig, das beherrschen Tesla mit CATL und BYD. Aber wenn deutsche OEM diese Chemie auch einsetzen würden, dann könnte man sich ja auch nicht mehr über die Brandgefahr empören...

  45. 34.

    Was denn?

    Ich gehe einfach davon aus, dass wenn jemand Angst vor Bränden hat er die Brandursache Nr1 konsequent meidet oder zumindest in vernünftige vorbeugende Instandhaltung investiert.

    LiIonenAkkus in Geräte aus zweifelhaften Ursprung oder ohne gute elektronische Überwachung von Ladevorgängen sind offensichtlich um Potenzen gefährlicher als EAutos. Da hilft nur totaler Verzicht.

    Was haben Sie an meinen überaus sachlichen Ausführungen zu meckern? Zählen Fakten gar nichts mehr?

  46. 33.

    Sie fragen ernsthaft, warum Löschwissen extra geschult werden muss? Damit Brände gelöscht werden können. Nicht jedes Feuer ist gleich. Wenn ein Tankdepot brennt wird auch eine andere Taktik zur Anwendung kommen als bei einer Gartenlaube. Selbst dann, wenn nur wenige Brände passieren, muss doch die Feuerwehr wissen, wie man damit umgeht. Wer soll das denn sonst machen?

  47. 32.

    Ist doch gut. Sie dürfen sich doch ruhig weiter an Ihrem E-Auto erfreuen. Geht halt nicht jedem so. Das gehört zum Leben.

  48. 31.

    Wenn das Benzin nicht mehr im Motor verbrannt wird, sondern das ganze Auto in Flammen steht, dann ist das alles andere als kontrolliert. Das ist ziemlich gefährlich, für alle Beteiligten.

  49. 30.

    Stromlos sind auch Verbrenner in den seltensten Fällen. Oder klemmen Sie die Batterie ab, wenn Sie in einer Tiefgarage parken? Einen Großteil der Brandlasten machen zudem die verbauten Kunststoffe aus.
    "Bei Brandversuchen stellte sich ebenfalls heraus, dass die Brandgefahr bei beiden Fahrzeugtypen in etwa gleich hoch ist. Dabei zeigte sich: Risikofördernd ist weniger die Art des Antriebs als der Anteil an Kunststoffen im Fahrzeug. Gleichwohl ist jedes in Brand geratene Elektrofahrzeug noch immer eine Herausforderung für die Einsatzkräfte. Hier fehlt schlicht die Erfahrung."
    https://de-brandschutz-informationsportal.tuvsud.com/artikel/brandschutz-in-der-tiefgarage.html
    Legendär das E-Auto, dass 2019 in Tirol gegen einen Baum geprallt und ausgebrannt ist. Teile der Karosserie sind geschmolzen, die Traktionsbatterie war jedoch nicht im Feuer beteiligt.

  50. 29.

    Lol was? Der Großteil der Energie beim Autofahren geht auf Luft und Rollreibung drauf. Gerade BEV rekuperieren viel von der Bremsenergie. Da ist das Gewicht relativ egal im Vergleich zum reinen Verbrenner.

  51. 28.

    Bei E-Auto wird aus bestimmten Gründen von der Politik, in der Öffentlichkeit vieles schön geredet. Zum Löschen wird viel mehr Wasser verbraucht. E- Autos verbrauchen eine Menge an Energie in Zukunft die schon in der Gegenwart nicht gewährleistet ist. Wieso muss Lösch-Wissen extra geschult werden, ich dachte es gibt wenig Brände bei E- Autos? Es ist nicht OK wenn die Autobranche sich selbst in die Tasche lügt.

  52. 27.

    Die Aussage, e-Autos würden nicht häufiger brennen als Verbrenner, ist irreführend und falsch.
    Wie viel Prozent der Verbrenner sind im gleichen Zeitraum unter vergleichbaren Bedingungen abgebrannt gegenüber wie viel Prozent e-Autos? Es zählt die Grundgesamtheit: Gegenüber -zig Millionen Verbrennern gibt es abzählbar wenige e-Autos.

  53. 26.

    Erzählen Sie das mal den Nachbarn von Tiefgaragen. Nicht jeder hat, wie Sie bei Gerhardt vermuten, eine Einzelgarage.

  54. 25.

    Es ist bis jetzt nicht bekannt geworden, dass eine Kaufentscheidung für eine Antriebsart von der Löschfähigkeit abhängig gemacht wird. Es ist auch zu selten. Da gelten ganz andere Kriterien...

    P.S. Nicht alle sind bereit Lebenszeit mit Ladesäulensuche und Ladeplanung zu vergeuden. Erst wenn hier die Infrastruktur verbessert ist und das Preis/Leistungsverhältnis verlockend erscheint, brechen die Dämme.

  55. 24.

    Hm? Was hat das denn jetzt mit (das meinen Sie wohl:) "Mainstreamweltbild" (überhaupt ein völlig überstrapazierter Begriff, der zudem gerne von eine bestimmten Klientel gerne und möglichst oft benutzt wird; verzeihen Sie im Zweifelsfall diese Unterstellung von einem weiteren bedauernswerten Mainstreamer....) zu tun? Vor allem war der Beitrag von Dominik eher humorig.
    Und jetzt lachen Sie doch auch mal....

  56. 23.

    @Dominik:
    funfact: klar brennen dutzende Liter Benzin, aber kontrolliert. Daher heißt der Motor auch Verbrenner

  57. 22.

    Ich halte die Aussage der Überschrift für sehr gewagt. Es kommt nämlich auf die Ursache des Brandes an. Nicht jeder E-Auto-Brand geht vom großen Akku aus. Auch die restliche Elektronik kann, insbesondere während des Betriebs, durch Kurzschluss Brände verursachen. Das ist auch bei Verbrennern die häufigste Ursache. Ist dies Brandursache, unterscheidet sich das Löschen von Vernrennern und E-Autos gar nicht. Es wird gelöscht und gut. Ist aber der E-Auto-Akku die Ursache, sieht das ganze schon anders aus, weil sich der Akku durch die gespeicherte Energie immer wieder neu entzündet und dies mit enormen Temperaturen. Dafür sind gerade ländliche Feuerwehren gar nicht gerüstet oder personell ausgestattet, da dann der Akku stunden- bis tagelang gekühlt werden muss. Bei aller Begeisterung für E-Mobilität sollte soviel Ehrlichkeit dann schon sein.

  58. 21.

    Das ist bei allen Autos so. Da kann man auch fraqen: "Was passiert mit sicherheitsrelevanten Teilen an Verbrennerautos, die sichtbar mechanische Belastung erfahren haben? Tausch für X-tausend Euro?". Wer ein Vollkasko-Leben haben will - und dazu auch noch super günstig, der sollte sich erst gar kein Auto kaufen. Lieber zu Fuß gehen. Und selbst dann muss man an der grünen Fußgängerampel noch damit rechnen, von einem rücksichtlosen Rowdy angefahren zu werden. Bequemlichkeit kostet nunmal Geld. Dazu gehören auch Autos und deren Pflege. Egal, welcher Antrieb.

  59. 20.

    Wenn ein Verbrenner transportiert wird, befinden sich im Tank üblicherweise nur wenige Liter an Krfatstoff, damit man das Auto gerade so aufs Schiff und wieder runter fahren kann. Jeder Neuwagen wird so ausgeliefert, dass man gerade so zur nächsten Tankstelle kommt. Kein Hersteller macht da den Tank voll. Wenn überhaupt, dann vielleicht der Händler gegen ordentlichen Aufpreis. Davon ab fängt ein Verbrenner nicht nach mehreren Tagen Feuer, da es keine heißen Teile mehr gibt, an denen sich Betriebsstoffe entzünden können und auch die restliche Elektronik ist weitgehend stromlos, was die Gefahr eines Kurzschlusses nahezu ausschließt. Der Tankinhalt kann sich nicht entzünden, weil kein zündfähiges Gemisch mit einer Zündquelle in Kontakt kommt. Selbst, wenn man ein Streichholz an die Tanköffnung hält, passiert meistens gar nichts. Ein Produktionsfehler in einem Li-Ion-Akku ist dagegen eine tickende Zeitbombe.

  60. 19.

    Nein, Verbrenner bereiten keine schlaflosen Nächte. Da besteht die Gefahr in aller Regel nur solange, wie der Motor heiß ist. Die Entzündung verursacht dort ja ein Betriebsstoff, der unbeabsichtigterweise auf den heißen Motorblock kommt. Akkus von E-Autos können sich dagegen potentiell noch nach Tagen spontan entzünden, wobei die größte Gefährdung während des Ladevorgangs besteht. An der heimischen Wallbox ist die Gefahr damit durchaus gegeben. Das Problem ist, dass man den tatsächlichen Zustand des Akkus nicht einschätzen kann und gerade Li-Ion-Akkus ziemlich empfindlich sind, aber wegen der hohen Energiedichte derzeit quasi alternativlos. In Summe brennen E-Autos zwar nicht häufiger als Verbrenner, aber eben auch nicht signifikant seltener, zumal auch die restliche Elektronik während des Betriebs genau die gleiche zusätzliche Gefährdung darstellt. Sehr oft sind brennende PKW recht neu und hochwertig.

  61. 18.

    Nun bin ich Elektroniker und als Dipl. im Sicherheitsbereich beratend tätig. Natürlich lade ich mein Mobiltelefon nicht auf brennbarer Unterlage. Immer schön auf den Porzellanteller legen. Gleiches gilt für elektrische Zahnbürsten. Auch Geräte wie Wasserkocher sollte man nicht über den Gebrauch hinaus am Netz lassen.
    Der Vergleich mit chemischer Energiedichte im Verbrenner vs Batterie hinkt. Ein Großteil der Energie wird dafür verwendet die 500 Kilo schweren Batterien in Bewegung zu setzten. Mit E-Fuels ist der Verbrenner ohnehin die bessere Wahl. Der Elektroantrieb an sich hat viele Vorteile, nur nicht mit den überzüchteten Megabatterien. Es ist eine Blackbox die bei Materialfehlern oder Hitze von außen das Umwelt-Worst-case Szenario ist.

  62. 17.

    Laut der web-seite der Versicherung sind es bei Hybridfahrzeugen sogar fast 3,5%.

    Wobei Verbrenner hierzulande auch gern von Dritten abgefackelt werden.
    Die Daten sind aber USA-Zahlen.

  63. 15.

    Immer wieder schön zu lesen, was hier Usern unterstellt wird, wenn es nicht ins persönliche Meanstreamweltbild passt.

  64. 14.

    Als würden die mit jeweils dutzenden Liter Benzin und Diesel Autos nicht brennen.

    Kleiner Funfact, die chemisch gespeicherte Energie in Ihrem Tank ist durchaus 10mal so hoch.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hoegh_Xiamen

    Hier mal als Beispiel eines Autofrachterbrandes IM Hafen. Grund Verbrennerfahrzeug. Hat im Hafen über 1 Woche gebraucht das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

    Bedarf an mehr solchen Fällen ganz ohne EAutos?

  65. 13.

    Sehe ich ähnlich. In dem Bericht wird alles so dargestellt, als wenn alles kein Problem ist. Aber dem ist eben nicht so. Während bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zumindest potentielle Gefahrenquellen(Kraftstoffzufuhr/elektrische Anlage/Ölverluste z.b.) relativ einfach per Sichtprüfung kontrolliert werden können um mögliche Schadstellen etc.zu finden(Werkstatt/HU z.b.), ist dies bei Batterieautos sehr begrenzt möglich. Und es stellen sich Fragen. Was passiert mit Akkupacks z.b. welche sichtbar eine mechanische Belastung erfahren haben. Tausch pro forma für x-tausend Euronen?

  66. 12.

    Zitat: Letztendlich seien die nicht viel anders zu handhaben als bei Verbrennern. "Man braucht mehr Löschwasser, muss den Akku im Blick behalten und das verunreinigte Löschwasser auffangen",
    Nebenbei: man sollte sich ruhig mal die Studie der Schweizer Eidgenössischen Material- und Prüfanstalt [plus.empa.ch]. durchlesen.

  67. 11.

    Möglicherweise sind diese Statistiken sinnvoll, da sie die Szenarien beschreiben, die uns hier in Brandenburg und Berlin begegnen.

  68. 10.

    Ich denke mal, Sie haben aus Sicherheitsgründen keine elektrische Hausinstallation ;) (oder prüfen diese und Ihre elektrischen Geräte mindestens regelmäßig).

    Geräte mit LiIonenAkku besitzen Sie selbstverständlich nicht.

  69. 9.

    Was nützen Statistiken zur Brandhäufigkeit, wenn ein einzelner E-Auto-Brand solche Probleme bereiten kann, wie der aktuell brennende Autofrachter in der Nordsee ?

  70. 8.

    Vielleicht sollte man einmal thematisieren, wie Akkuzellen in Brand geraten können und warum sich diese (angeblich) nach Stunden wiederentzünden können.

    Beim EAUTO können natürlich im Falle des Unfalls massive mechanische Kräfte auf den Akkupack wirken. Die halten dabei schon extrem viel aus (der Mensch ist dann schon mindestens meist schwerstverletzt). Wenn 1 Akkuzelle durch mechanische Beschädigung intern kurzgeschlossen wird, entlädt sich die elektrochemisch gespeicherte Energie natürlich schlagartig. Manche fehldeuten dies als "Explosionen". Diese Zelle wird dabei je nach Zellchemie und Ladezustand sehr heiß(üblich bei >70% bei LiNiO, KEINE Gefahr bei LFP-Zellen). Diese Hitze kann benachbarte Zellen thermisch so beschädigen, dass diese ebenfalls "durchgehen".

    Praktisch ist mir kein Fall einer "Wiederentzündung" bekannt, entweder die Nachbarzellen sind so geschädigt, dass Sie innerhalb von Minuten ebenfalls durchgehen oder eben nicht.

  71. 7.

    Fakt bleibt, dass es viel aufwendiger ist, ein E-Auto zu löschen als einen Verbrenner.

  72. 6.

    Löblich, dass Sie sich *auch* kein E-Auto in die Garage stellen wollen. Die Verbrennen müssten Ihnen ja schon seit Jahren schlaflose Nächte bereitet haben. Man recherchiere einfach mal, wie oft sich PKW in Tiefgaragen selbst entzünden. Legendär der Brand eines Verbrenners, der zu einem temporären Verbot von BEV in einer Tiefgarage geführt hat. Mittlerweile hat der Betreiber aber Hinweise u.a. aus der Versicherungswirtschaft verstanden, die Brandlast ein konventionell angetriebenen PKW mindestens ähnlich groß ist. Die hier schön öfters thematisierte Stellungnahme des GdV hat der RBB übrigens sogar extra verlinkt.
    https://www.gdv.de/gdv/medien/medieninformationen/e-autos-in-tiefgaragen-keine-erhoehte-brandgefahr-feststellbar-66230

  73. 5.

    Meinst den, der sich kurz vor FW zerlegt hatte?
    Und wo die Damen und Herren der FFW die einzelnen Zellen im Wald wie kleine "Knallfrösche" gefunden haben?

  74. 4.

    Mit Basteleien hat das wenig zu tun. Die erste Eigenschaft eines jeden Produkt ist es kaputt zu gehen. Wir reden hier von Selbstentzündung. Persönlich würde ich mir kein E-Auto in die Garage stellen. Da macht man Nachts die Augen zu und hofft das nicht das Haus abfackelt.

  75. 3.

    Funfact: Einer der ersten Ausseneinsätze einer in Grünheide gerade neu aufgestellten Betriebsfeuerwehr war ein sich selbst verbrennender Verbrenner auf der Autobahnzufahrt in einem Wasserschutzgebiet.

    Um die Batterie des mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum geprallten E-Tron ist es auch verdächtig still geworden.

  76. 2.

    Das dürfte auch mit den "Bastelein" an den Fahrzeugen zu tu haben.
    Die Leute bauen sich z.B. Audiolangen, oder Wechselrichter ein, ohne grundlegendes Wissen über Energieversorgung zu besitzen. Was ich da schon zu sehen bekomme habe ... Das das dann früher oder Später zum Brand führt ist nicht verwunderlich. Wenn die eAutos min. 50% Marktanteil haben und älter werden, dürften die Zahlen dann auch bei denen auf dem Niveau liegen.

  77. 1.

    1,5% Abfackelrate bei Verbrennern finde ich überraschend hoch.

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