Aktionstag Verkehrssicherheit - Polizei stellt bei jeder zweiten Kontrolle Verstöße fest

Mi 27.09.23 | 15:28 Uhr
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Ein Polizist hält in Kleinmachnow (Brandenburg) eine Kelle. (Quelle: dpa/Ralf Hirschberger)
Audio: rbb24 Inforadio | 27.09.2023 | David Donschen | Bild: dpa/Ralf Hirschberger

Beim bundesweiten Aktionstag zur Verkehrssicherheit sind am Dienstag in Berlin und Brandenburg über 2.000 Ordnungswidrigkeiten und Straftaten festgestellt worden.

In Berlin verzeichnete die Polizei etwa 1.800 Ordnungswidrigkeiten und 27 Verkehrsstraftaten. In Brandenburg waren es rund 300 Ordnungswidrigkeiten und fünf Straftaten. In Berlin fand die Polizei außerdem vier Personen, die mit einem Haftbefehl gesucht wurden. Insgesamt gab es in beiden Bundesländern über 4.000 Kontrollen. Bei also mehr als jeder zweiten Kontrolle stellten die Polizistinnen und Polizisten eine Straftat oder eine Ordnungswidrigkeit fest.

"Rücksicht im Blick" war das Motto

Die bundesweiten Aktionstage zur Verkehrssicherheit stehen jedes Jahr unter einem anderen Motto. Dieses Jahr lautete es "Rücksicht im Blick".

Die Berliner Innensenatorin Iris Spranger (SPD), sagte, in Deutschland würden jeden Tag fast 1.000 Menschen im Straßenverkehr verunglücken. Ein Schwerpunkt der Inneren Sicheheit müsse daher auf der Verkehrssicherheit liegen. Spranger ist zurzeit Vorsitzende der Innenministerkonferenz.

Sendung: rbb 88,8, 27.09.2023, 15 Uhr

64 Kommentare

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  1. 64.

    Klappt in der Regel sehr gut, war schön öfter in einer solchen Situation. Man hört nur etwas davon, wenns nicht so läuft, aus welchen Gründen auch immer. Die Autos sind ja nicht festgeklebt.

  2. 63.

    Bei personenschäden sollte wesentlich öfters der Führerschein entzogen werden. Wie weit Autofahrer Verkehrsregeln kennen kann man im Radio hören das bei Unfällen auf der Autobahn Rettungsgassen gebildet werden.

  3. 62.

    Bitte gerne mehr Kontrollen, regelmäßig, damit das kaputte Licht (z.B.) dann auch wirklich mal repariert wird.

  4. 61.

    Wie viel Autofahrer, Radfahrer, Rollerfahrer?
    Fahrräder und Rollerahrer auf Bürgersteigen?
    Denn auch das zieht ein Bußgeld nach sich.Fussgaenger?
    Nichts würde aufgeschlüsselt.

  5. 60.

    "Wann kommt endlich eine Kennzeichenpflicht? Und einen Führerschein müsste man auch einführen!"
    Was bitte schön hat das jetzt eigentlich mit dem Thema zu tun? Aber danke, schöner whataboutism

  6. 59.

    Wann kommt endlich eine Kennzeichenpflicht? Und einen Führerschein müsste man auch einführen!

  7. 58.

    Nö, die Kontrollen bezogen sich ja nicht nur auf Autos. Sie meckern über Autofahrer und sehen eben nicht alles.

  8. 57.

    "Wenn von Verkehrverstößen von Autofahrern berichtet wird" An welcher Stelle des Artikels steht das? Soweit mit bekannt (aus anderen Medien), wurden alle Verkehrsteilnehmer ins Visier genommen.

  9. 56.

    Ach, ich habe schon verstanden.
    Ich habe verstanden, das dies mal wieder eine der üblichen Ablenkungsmaschen ist. Wenn von Verkehrverstößen von Autofahrern berichtet wird, fängt man halt eine Genöle über die bösen Radfahrer an.
    Durchsichtig, das.

  10. 55.

    Danke, ähnlicher Inhalt zur gleichen Zeit. Das ist wirklich witzig. Ich kann mich Ihren weiterführenden Inhalten übrigens bedingungslos anschließen.

  11. 54.

    Es ist schon seltsam, hier geht es um eine Berichterstattung über Verkehrskontrollen durch die Polizei. Und schon entbrennt wieder der Krieg zwischen Autofahrenden und Radfahrenden bzw. Radfahrenden und Autofahrenden. Alle sind Verkehrsteilnehmer, auch ich als Fußgänger und ÖPNV Nutzer. Jeder von denen macht mal unbewusst Fehler. Leider gibt es Ordnungswidrigkeiten und Straftaten die bewusst und mit voller Absicht begangen werden, und das ist egal ob Fußgänger, Radfahrende oder Autofahrende. Bei allen kann man dieses Fehlverhalten beobachten. LEIDER. Autos sind auf Grund ihrer Masse stärker, aber das weis ich als Fußgänger und der Radfahrende auch. Also lasse ich gegenüber Autos eine gewisse Vorsicht walten und verzichte zu meiner eigenen Sicherheit auch mal auf mein lt. StVO eingeräumtes Recht.

  12. 53.

    Was ich mich frage ist: Warum geht es bei vielen Kommentatoren jetzt eigentlich wieder nur um Autofahrer gegen Radfahrer und umgekehrt? Können wir nicht einfach mal in Ruhe betrachten, worum es in dem Artikel wirklich ging? Einfach das: "Polizei stellt bei jeder zweiten Kontrolle Verstöße fest." Ich hätte es schöner gefunden, wenn man die Ordnungswidrigkeiten und Straftaten noch besser benannt hätte um sich irgendeine Meinung bilden zu können. Nur die bloßen Zahlen sind mir zu wenig.

  13. 52.

    "Abgesehen davon das Autofahren richig teuer ist aber ich will es nicht ewig sondern aus Protest gegen die Klimakleber"
    Abgesehen davon, dass dieser Satz ein lupenreines Ablenkungsmanöver ist und mit dem eigentlichen Inhalt des Artikels nicht gerade eben viel zu tun hat, haben Sie es auch noch verstanden, den Kreis gleich wieder zu den "Klimaklebern" zu schließen. War das ihre Absicht?

  14. 51.

    Richtig. Aber in der Regel stellen sie sich ihrer Verantwortung und tragen sie auch. Macht die Folgen nicht besser. Radfahrer geben meistens Stoff. Regeln sind Regeln und Gesetze sind Gesetze. Was ist daran nicht zu verstehen?

  15. 50.

    das Autofahren richtig teuer ist aber ich will es nicht ewig sondern aus Protest gegen die Klimakleber, "

    Cool. Andere schlagen sich deswegen einen Nagel ins rechte Knie oder halten die Luft an bis die endlich mit ihren Aktionen aufhören.
    Eine beliebte Methode ist auch, ständig im RBB-Forum die Besteuerung und Kennzeichenpflicht für Radfahrer zu fordern.

  16. 49.

    Das ist doch völlig wurscht, wer im Endeffekt bestraft. Es geht hier u.a. um die Ungleichbehandlung von Gekennzeichneten und den privilegierten Anonymen.

  17. 48.

    Antwort auf Klausbrause
    Bin ja erst seit kurzem Autofahrer. Abgesehen davon das Autofahren richtig teuer ist aber ich will es nicht ewig sondern aus Protest gegen die Klimakleber, muss ich feststellen das Autofahrer sich doch sehr an die Regeln halten im Gegensatz zu Radfahrern.

  18. 47.

    Sicher sind mehr Verstöße bei Autofahrern gezählt worden darauf wird sich ja auch konzentriert. Aber wenn ich am HoZo ne Raucherpause mache, dann sehe ich in den 5 Minuten etwa 6-10 Radfahrer. Von denen begehen ungefähr die Hälfte eine Ordnungswudrigkeit. Etwa auf den Gehweg fahren, entgegengesetzt fahren, Handy am Ohr, bei rot fahren. Wat Die halt immer so machen. Von den 30 Autos, fährt vielleicht mal eins ein wenig spät über die Ampel. Fast jeder Radfahrern begeht auf seinen Weg irgendwo eine Ordnungwidtigkeit. Beim Auto sicher schlimmere Folgen, trotzdem hab ich keinen Bock auf einen Bänderriss, nur weil es den Radfahrer nicht schnell genug geht. Das sind bei Radlern hunderttausende Verstöße am Tag, wird aber als Lapalie abgetan.

  19. 46.

    Aber Radfahrer sind für mich die größeren Chaoten, einfach allein schon deshalb "

    Sie sollten sich mal frage, nur so n Tipp, wer denn für die Zahl der Toten und Verletzten im Straßenverkehr in der Regel Verantwortung trägt, Auto- oder Radfahrer.
    Dann erübrigt sich Ihr Geschreibsel.

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