Volle Fahrradständer - Warum Vermieter Schrotträder nicht einfach wegschmeißen dürfen

Mo 11.09.23 | 11:56 Uhr | Von Felix Michel
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Ein kaputtes Fahrrad steht in einem Hof (Quelle: CHROMORANGE / Norbert J. Suelzne)
Bild: chromorange/ Norbert J. Suelzne

In Berlin verstopfen sie die Höfe von Mehrfamilienhäusern und sorgen für Platzmangel am Fahrradständer: herrenlose Schrotträder. Will der Vermieter sie loswerden, gibt es ein übliches Prozedere. Doch das hat seine Tücken. Von Felix Michel

Fahrräder sind umweltfreundliche und zukunftsfähige Fortbewegungsmittel in der Großstadt. Was häufig nicht zukunftsfähig ist, ist der Zustand der Fahrradstellplätze in den Hinterhöfen von Berliner Mehrfamilienhäusern.

Dort finden sich nicht selten Fahrradmodelle der letzten fünf Generationen. Platte Reifen blockieren die Fahrradständer, Sattel fehlen und der Rost frisst sich durch das Metall. Es scheint, als seien Generationen von Studenten ihren Lebensweg gegangen und hätten die treuen Diamant- und Mifa-Drahtesel einfach zurückgelassen. Jetzt sind sie nur noch ein Störfaktor.

Doch kann die Hausverwaltung beziehungsweise der Eigentümer die Räder einfach entfernen lassen? Was ist eigentlich, wenn ich aus dem Urlaub komme und jemand mein Fahrrad entsorgt hat. Und kann ich mir aus den schrottigen, herrenlosen Drahteseln im Hof, ein halbwegs brauchbares zusammenbauen? Wie so oft, ist die Lage kompliziert.

Bauordnung schreibt Stellplätze beim Neubau vor

Zunächst mal der Urschleim: Die Berliner Bauordnung sieht vor, dass "bei der Errichtung von baulichen Anlagen, die Fahrradverkehr erwarten lassen", Abstellplätze für Fahrräder geschaffen werden müssen. Je nach Wohnungsgröße sind das bis zu vier Stellplätze pro Wohnung. Bei bestehenden Häusern besteht diese Regel allerdings nicht. Im Normallfall wird also im Hinterhof geparkt. Ohne Regeln. Der Vermieter kann in der Hausordnung Stellplätze ausweisen, verbieten kann er es generell nicht.

Niemand kann ein Rad einfach so entfernen

Ist der Hinterhof voll mit Fahrrädern, ob schrottreif oder nicht, darf der Vermieter aber nicht einfach Fahrräder entsorgen. Rechtlich gesehen, ist das Diebstahl. Das erklärt auch Karl Grünberg vom Berliner Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC). Meist kommt es zu folgender Prozedur: Der Vermieter informiert die Bewohner des Hauses mittels Brief oder Aushang, dass schrottreife, herrenlose Räder entfernt werden sollen. Die Mieterinnen und Mieter werden dann aufgefordert, innerhalb eines Zeitraumes ihre Fahrräder zu markieren, dass diese noch benutzt werden. Meist soll dann ein Zettel an das Zweirad geklebt werden oder das Rad bekommt ein Schild um den Lenker.

Nach dem Ablauf der Frist beauftragt der Vermieter den Hausmeister oder eine Firma mit der Entsorgung der zettellosen Fahrräder. Der Zeitraum den der Vermieter dabei wählt, ist allerdings nicht gesetzlich geregelt, so Grünberg. Ob man also drei Monate Zeit hat, sein Fahrrad zu markieren bevor es im Schrott landet oder ob es vier Monate sind, ist dem Vermieter überlassen. Eine Entfernung ohne Frist ist allerdings illegal. Die Kosten dafür dürfen übrigens nicht auf die Mieter umgelagert werden, berichtet Julia Wagner vom Eigentümerverband Haus und Grund. Die Entfernung muss vom Eigentümer beziehungsweise dem Vermieter gezahlt werden.

Ein Schrottrad steht in Berlin (dpa/ Sommer)
Entweder markiert der Vermieter die Räder, die in den Müll kommen oder fordert die Mieter auf, die zu kennzeichen, die benutzt werden.Bild: dpa | Fabian Sommer

Entfernung ist rechtliche Grauzone

Für den Vermieter ist das allerdings keine wasserdichte Vorgehensweise, erklärt Wibke Werner vom Berliner Mieterbund. Denn die Eigentümer der entfernten Räder haben Anspruch auf Schadensersatz. Das gilt auch, wenn Mieter keinen Zettel an das Rad gemacht haben. So zum Beispiel, wenn ein Mieter länger verreist ist, zurückkehrt und plötzlich das Rad fehlt. Eigentum ist gesetzlich geschützt. Wie der Fall vor Gericht dann aber ausgeht, bleibt unklar. Es gibt keine eindeutige Rechtsprechung, das Vorgehen von Vermietern Fahrräder mit Zettel zu markieren, ist nicht gesetzlich geregelt und bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone.

Allgemein gesagt, haftet die Person, die das Fahrrad entfernt hat oder entfernen ließ. Das gilt dementsprechend auch, wenn andere Mieter von Schrotträdern genervt sind. Wird eigenmächtig entsorgt, muss man im Zweifel für den Schaden aufkommen, falls der Eigentümer doch noch auftaucht - und herausfindet, wer der Verantwortliche ist.

Beschwerden über schrottreife Fahrräder halten sich in Grenzen

Wibke Werner vom Berliner Mieterbund stellt allerdings klar, dass die Beschwerden der Mieterinnen und Mieter über schrottige Drahtesel sehr überschaubar sind. Diesen Eindruck bestätigt auch der Eigentümerverband Haus und Grund. Die Entfernung herrenloser Räder sei kein besonders auffälliges Thema, so Haus und Grund.

Festzuhalten bleibt, dass es weder für Vermieter noch Mieter komplett rechtssichere Wege gibt, Schrotträder entfernen zu lassen. Was wohl ein Grund für zugemüllte Innenhöfe sein könnte.

Beitrag von Felix Michel

78 Kommentare

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  1. 78.

    Wir haben eher Probleme mit dem Sperrmüll anderer Mieter. Das geht dann zu Lasten aller. Gefühlt geht das schneller als mit Fahrrädern. Welche Gesetze sind den jemals zum Wohle aller geändert worden? Fällt mir keins ein. Nicht einmal das 6 - 22Uhr Gesetz. Hab nette Nachbarn, die eine leere Wohnung angezeigt haben. Da wurde nur spioniert Kinder/ja /nein muss ich nicht oder wer könnte es gewesen sein. Ich im übrigen nicht. Wenn die ansonsten so aufpassen würden, dann hätte so mancher seine Scheiss Ruhe.Egal ob du den Krach machst oder nicht Ich war nachweislich auf Arbeit und kann keinen Krach abstellen den ich nicht verursache und Beschwerden anderer auch nicht.

  2. 77.

    "Oder bekommt jeder Bürger, ähnlich wie bei der GEZ, pauschal ein Kennzeichen aufgedrückt?" --- NATÜRLICH jeder PKW-, Motorradfahrer und so hat ja auch ein Kennzeichen aufgedrückt bekommen ODER haben eventuell deren Fahrzeuge dieses Kennzeichen ... Also wäre es logisch dieses Kennzeichen auch am Fahrradrahmen fest zu installieren.
    per Gesetz / Änderung der StVO dürfen -nach einer Übergangsfrist- nur noch Fahrräder / E-Bikes mit gültigen Kennzeichen im öffentlichen Straßenverkehr benutzt werden.
    Natürlich sind Kinderfahrräder, Rollatoren, Kinderwagen und eure anderen "ernstgemeinten" Vorschläge von der Kennzeichenpflicht ausgeschlossen

  3. 76.

    Aber nein Herr "Kwas", die Radfahrer die können sich in angenehmer Anonymität wiegen und somit tun was sie wollen, ohne belangt zu werden, und das nutzen viele Radfahrer schamlos aus.
    Wie man sieht, nutzen sie diesen Vorteil nicht nur im Verkehr aus, sondern entsorgen ihren unbrauchbar gewordenen "Drahtesel" nach belieben auf Kosten der Vermieter oder Steuerzahler.
    Ergo, alles bestens.

  4. 75.

    Hallo Herr T
    Wirklich lachhaft, mir Aggression zu unterstellen, weil ich auch anderen Verkehrsteilnehmern Verstöße der StVO -allerdings gegen Radfahrer- erwähne ...
    "Auch wenn ich öfters die StVo missachte, da ich nicht aggressiv Fahre" - das auf dem Radweg parkende Auto mißachtet auch die StVO fährt auch nicht unbedingt aggressiv.

    anderes Beispiel:
    Gibt es wirklich einen Unterschied bei einem "Rotlichtverstoß nur mit Behinderung"
    Fußgänger bei Rot - Rad, Auto
    Rad bei Rot - Fußgänger, Auto
    Auto bei Rot - Fußgänger, Rad
    (subjektiv immer der Verursacher - aber ... )

  5. 74.

    Weil ich eine " Faule Sau" bin., aber mein Fahrrad brauche, da ich kaum 100 Meter ohne Schmerzen laufen kann.

  6. 73.

    Gute Frage, stellt dann eine Gebühr von sagen wir mal 15€ für jeden über 18 im Jahr, eine zu bekämpfende Einschränkung der Grundrechte dar? O.K. Fast jeder hat ein Fahrrad, viele Fahren davon, von A nach B täglich. Wenn es da Ausstiegsmöglichkeiten gibt, ist es der Fahrradkultur nicht zuträglich. Aber natürlich, das freie Umherfahren Und Anhalten und Parken wo man grad hinwill ist schon lange illusorisch. Das liegt wohl eher am mangelnden Platz.

  7. 72.

    Oder einfach Handeln. Mein Vermieter hat mich fast devot angerufen, und mir eine solche Aktion angekündigt, natürlich soll eine Aktion gemacht werden, denn Vor dem Haus ist es noch wahrscheinlicher "Opfer" von Vandalismus un Diebstahl zu werden. Nicht ohne Grund ist die Fahrradzusatzversicherung mittlerweile fast so teuer wie die Hausratversicherung selber. Genau aus diesem Grund sind offiziellen Diebstahlszahlen so "niedrig". fast keiner ohne entsprechende Versicherung zeigt das an.

  8. 71.

    Erst haben viele Autofahrer geflucht über 2 Meter Fahrradstreifen, doch dann hat sich das gewandelt. jetzt gilt "Geil Kurzparkzone". Jeden Tag zu "hoffentlich" Erleben in den Seitenstraßen der City West. All da trotz Nummernschild. Auch wenn ich öfters die StVo missachte, da ich nicht aggressiv Fahre, und bei Menschen , die mich offensichtlich nicht wahrgenommen haben, schon mal in Ihrer Geschwindigkeit auf Abstand hinterherfahre, ernte ich auf alle Fälle mehr lächelnde Gesichter, als wenn ich mich auf der Straße in die Bewältigung des Vorbeifahrens mit der 1,5 Spurigen Straße auch noch eingemischt hätte. Gehen Sie ins Boxzentrum, wenn Sie Aggressionen abbauen wollen. Selbst da gilt ein "Gentlemen" Code.

  9. 70.

    Ich habe heute durch Zufall eine Werbung im Radio gehört.
    Abwrackprämie für Fahrrad beim Kauf einer E-Schwalbe

    Habe zuerst an einen Scherz gedacht, aber wenn man das hier so alles liest ... ist heute alles möglich ;-)
    Wird wohl aber nicht staatlich gefördert, obwohl ...

  10. 69.

    Über was sich hier alles in 68 Kommentaren aufgeregt wird ist echt lustig.
    Leute, das Thema sind Schrotträder die Höfe, Radparkflächen und das Stadtbild schädigen.
    Ich wäre dafür den ganzen Mist einzusammeln, 2 Monate einlagern, danach Reparaturwerkstätten ( z.B. für Bedürftige)Teile zur Verfügung stellen und den Rest als Metallschrott entsorgen.
    Wer sein Bike liebt wird darauf achten und sich drum kümmern, es geht hier nur um den Schrott!
    Und Gesetze kann man anpassen, zum Wohle aller Bürger!

  11. 68.

    "Autofahrer und ihre gestörte Wahrnehmung, es sind nämlich idR Autofahrer die rasen, falschparken und Verkehrsverstöße am laufenden Band verursachen."
    ... oder Radfahrer und ihre einseitige Wahrnehmung ...
    Wieviele Radfahrer beachten das Zusatzschild "Radfahrer frei" - Dort sind sie als "Gast" auf dem Gehweg!!!
    Weil es ein Gehweg ist, haben Fußgänger absoluten Vorrang vor dem Radverkehr. Auf die Fußgänger ist besondere Rücksicht zu nehmen. Deshalb ist Schrittgeschwindigkeit zu fahren. Bei Bedarf ist anzuhalten.

  12. 67.

    Zum Verständnis müssen Sie den Beitrag lesen, auf den sich meiner bezieht. Ich hätte vielleicht doch einen Sarkasmus-Smiley malen sollen....

  13. 66.

    Hoffentlich trifft auf Sie mal jedes Ihrer zitierten Adjektive zu, wenn Sie mal zum „Rentnervolk“ gehören, und das werden Sie, denn Jugend ist ein kostbares Gut, was mit jedem Tag kleiner wird.
    Wie kann man nur derart abfällig sein…?

  14. 65.

    ... so, so ...
    Fußgänger haben auf dem Gehweg dem Fahrradfahrer (beim Verstoß der StVO) Platz zu machen damit diese evenuell nicht absteigen müssen - weil Fahrbahn zu eng oder gepflastert ist ...
    Also können dann doch auch PKW auf dem Radweg (ebenso Verstoß der StVo) geparkt werden, weil ansonsten kein -regulärer- Parkplatz zu finden ist ...

  15. 64.

    Mich würde mal interessieren, wie genau diese Kennzeichenpflicht nach Meinung der Befürworter hier genau (!) ablaufen soll. Wie soll man die Millionen Räder hierzulande erfassen? Oder bekommt jeder Bürger, ähnlich wie bei der GEZ, pauschal ein Kennzeichen aufgedrückt? Kostet das den Bürger was/wieviel? Beeinträchtigt das alles die Absicht des Staates nach Förderung des Radverkehrs?
    Bitte mal ein paar Details von den Forderern, Danke.

  16. 63.

    Wegen dem finanziellen und organisatorischen Aufwand, der (*höchstwahrscheinlich) in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
    *Ich kenne jetzt keine Zahlen, aber ich bezweifle, dass Fahrräder mehr als Bagatellschäden verursachen im Gegensatz zu ihren motorisierten Kollegen, wo zudem noch der Anteil an Personenschäden naturgemäß deutlich höher sein wird.
    Zudem wird so ein Denunziantentum gefördert, wenn jeder empörte Bürger Radfahrer anzeigt, die z.B. bei Rot über die Ampel fahren.
    ich kann den Wunsch nach Kennzeichenpflicht durchaus verstehen, aber wenn man (na gut: ich...) alles abwägt, macht das zu wenig Sinn.

  17. 62.

    Sind sie von Querdenkern homegeschoolt worden oder warum haben Sie nicht mitbekommen, dass alle Kinder in der Grundschule Verkehrserziehung haben in deren Rahmen auch eine Fahrradprüfung (Beleg: Fahrradpass) auf dem Programm stehen?

  18. 61.

    Recht so Herr Harald V. Vermieter! Wenn die Flucht- und Rettungswege und Zufahrten für die Feuerwehr zugemüllt sind, überwiegt glaub ich sogar die Forderung nach Sicherheit.

  19. 60.

    ... ich lade Sie gerne ein, sich einmal am Wochenendnachmittag für eine Stunde in den Stellingdamm am Bahnhof Köpenick zu stellen um zu sehen WO und WIE die Radfahrer unterwegs sind. ...

  20. 59.

    "Kein Wunder, dass viele Radfahrer so unangenehm auffallen. "

    Autofahrer und ihre gestörte Wahrnehmung, es sind nämlich idR Autofahrer die rasen, falschparken und Verkehrsverstöße am laufenden Band verursachen.

  21. 58.

    "Wenn ich viele Fahrradfahrer sehe wird mir schlecht. Ein Fahrradführerschein würde ich erstmal zur Pflicht machen, um am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. "
    Da muss ich ihnen zustimmen, bei Fußgängern siehts aber auch nicht so wirklich toll aus. Aber eigentlich sind wir alle keine Engel.

  22. 57.

    Der Autor spricht sicherlich aus seiner Prenzlauer Berg Erfahrung. Aber studiert hat er sicherlich nicht. Sonst würde er nicht Studenten anzählen ( aber nur Studenten nicht Studentinnen ).

  23. 56.

    Als Radfahrer kann jeder am Straßenverkehr teilnehmen, auch wenn er nicht eine einzige Verkehrsregel kennt, geschweige denn ein Verkehrszeichen. Und mangels Kennzeichnung darf man auch schön anonym gegen die anderen Verkehrsteilnehmer wüten. Kein Wunder, dass viele Radfahrer so unangenehm auffallen.

  24. 55.

    Da gibt es Mittel und Wege, natürlich. Warum und woher diese Angst vor Kennzeichen am Fahrrad?

  25. 54.

    Ja, manche Kfz-Fahrer sollen sogar schon zur Rechenschaft gezogen worden sein. Wahnsinn, ne?

  26. 53.

    Wenn ich viele Fahrradfahrer sehe wird mir schlecht. Ein Fahrradführerschein würde ich erstmal zur Pflicht machen, um am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen.

    Das weiß auch jeder, weil es jeder sieht. Fahrradfahrer begehen - ohne Kennzeichen - minütlich Verkehrsdelikte.

    Ich lade Sie herzlich nach Mitte ein und wette einen 100er darauf, dass wir in 10 Minuten mindestens 10 VD erleben werden.

  27. 52.

    Ich habe letztens sogar "ganze" Drahtesel verschrotten lassen die widerrechtlich entgegen des Mietvertrags umher standen, Interessiert mich alles nicht mehr. Und das führt zu enormer Steigerung meiner Lebensqualität als Vermieter.

  28. 51.

    Geht es hier um eine Hausarbeit im ersten juristischen Staatsexamen?

  29. 50.

    >"Und irgendwann muss ja auch mal gut und verjährt sein."
    Der Anspruch auf sein Eigentum verjährt nicht. Ist ja kein Vertragsrecht... ;-))

  30. 49.

    Die üblichen Schauermärchen der Radfahrerhasser... sie ähneln sich im Wortlaut und sind von vorn bis hinten gelogen.

  31. 48.

    "Fahrräder sind immer noch überwiegend Sport- und Freizeitgeräte." Da spricht die Inkompetenz in Person.

    "Die Freizeitradler haben nur nicht so einen großen Drang, sich in den Medien zu publizieren." Das gilt wohl eher für Autofahrer wie man hier immer wieder lesen kann.

    Sie wissen ja, wie der Spruch lautet “Intelligenz schweigt, Dummheit brüllt“

    Wenn man noch nicht mal korrekt zitieren kann...

    Eigentlich heißt ess "Dummheit frisst, Intelligenz säuft", was aber wenig mit dem Thema hier zu tun hat.

  32. 47.

    Wer Mifa fährt, ist Dresche wert. Wer Mifa fährt, fährt nie verkehrt, weil Mifa überhaupt nicht fährt!

    Ein Stückchen Blech, ein Stückchen Draht, und fertig ist das Mifa-Rad!

  33. 46.

    Nach solch einer Markier-Aktion können die unmarkierten Räder im Vermieter-Keller gelagert werden, für den Fall der Fälle. Und irgendwann muss ja auch mal gut und verjährt sein.

  34. 45.

    „Mifa“? Ich würde eher sagen Mars, Condor und Hercules. Mifa und Diamantrahmen rosten niemals, halten ewig und sind nur noch im Olymp zu finden. Unklar, dass in den restlichen 167 Ländern dieser Erde überhaupt Fahrräder angefertigt werden konnten.

  35. 44.

    "Kennzeichenpflicht ist topp und würde natürlich in Summe ferner gegen so unendlich viele Verkehrsdelikte helfen."
    Genau. Ran mit Bapperl auf das Desingershirt, der Winterjacke, dem Hackenporsche, Omis Rollator ....
    Fehlt noch die Forderung für Katzenaugen an High-Heels ... Sichtbarkeit und so

  36. 43.

    Ach ja mit den Schrott Rädern an selbst für Radfahrer schwierigen Parkmöglichkeiten. Dazu empfehle ich eine Säuberungsaktion mit Aushang, wo man sich sein Fahrrad abholen kann und für die Zukunft eine zeitlich begrenzte Parkdauer (1 bis 7 Tage)am gleichen Platz, oder Ähnliches.

  37. 42.

    Dit sind mir die Rischtjen, noch nie was von gegenseitiger Rücksichtnahme in Wohngegenden ist es meist möglich gefahrlos mal einen Schritt zur Seite zu gehen, dann werden die Gesichter schon freundlicher. Oft sind die Fahrbahnen zu eng oder Gepflastert. Das ergeben Erfahrungswerte aus Ländern wieder die Helm oder Kennzeichenpflicht hatten/haben. Auch mit der Einführung der Führerschein, Helmpflicht für Mofafahrer und gleichzeitigen Verbot der Radwegnutzung sind Diese Fahrzeuge damals fast ganz verschwunden. Zumindest Freizeitradler oder die Neubeginner mit dem Radfahren werden so nicht dazu ermuntert. Natürlich werde ich trotzdem weiter so fahren wie bisher oder glauben jeder der sich nicht so 100% an die StVo hält will irgend jemand behindern oder gefährden. Über die Denunzianten mach ich mir keine Sorgen. Habt er halt wieder wat zum Meckern.

  38. 41.

    "Was das Fahrradfahren angeht, der gesundheitliche Schaden, der durch die dann vielfach folgende Fahrradfahrabstinenz entstehen wird übersteigt schon allein allen jetzigen Schaden."
    WARUM sollten die Menschen bei Kennzeichenpflicht aufs Radfahren verzichten - Höchstens WER sich nicht an die STVO hält ...
    Gestern nachmittag gab es einen neuen Rekord: Bei Gassigehen mit Hund "mußte ich" 13x in unfreundliche Gesichter schauen, weil ich in der Mitte vom "Gehweg" bliebt und der Fahrradfahrer (m/w/d) nach links an die Hauswand / Zaun ausweichen mußte ...
    Appropo Fahrradstellplätze am Bahnhof Köpenick: über die Hälfte der Fahrstellplätze (bei ALDI) werden schon seit Wochen durch unbewegte Fahrräder blockiert - mit Kennzeichen könnten deren Besitzer zum Entfernen aufgefordert werden.

  39. 40.

    Ich würde nach einer Frist erstmal die Fahrräder entfernen lassen, die augenscheinlich nicht mehr gefahren werden, weil kaputt uä. Das würde übrigens auch an Bahnhöfen schon mal helfen.

  40. 39.

    Naja... in einem Gesetz kann es keine Einschränkung, Verfall der Eigentumsrechte oder so, für bestimmte Sachen geben. Wenn, dann für alles. Es gibt z.B. auch Immobilien mit ungeklärten Eigentumsverhältnissen und gammeln so vor sich hin. Die dürfen auch nicht einfach so vereinnahmt oder weiterverwertet werden.

  41. 38.

    Das ist so typisch deutsch. Die Rechtslage ist unklar - also passiert nichts. Wenn einer handelt, ist er automatisch im Unrecht. Also macht keiner was.

  42. 37.

    "Kennzeichenpflicht ist topp und würde natürlich in Summe ferner gegen so unendlich viele Verkehrsdelikte helfen. "

    Wie man an den tausenden ungeahndeten Verkehrsverstößen täglich und nur in Berlin sieht, die von KfZ Führern begangen werden.

  43. 36.

    "Kennzeichenpflicht ist topp und würde natürlich in Summe ferner gegen so unendlich viele Verkehrsdelikte helfen. "

    Wie man an den tausenden ungeahndeten Verkehrsverstößen täglich und nur in Berlin sieht, die von KfZ Fahrern begangen werden.

  44. 35.

    „ Fahrräder sind überwiegend Verkehrsteilnehmer im Rahmen der Stvo …“
    Na Gott sei Dank nicht! Fahrräder sind immer noch überwiegend Sport- und Freizeitgeräte. Die Freizeitradler haben nur nicht so einen großen Drang, sich in den Medien zu publizieren.
    Sie wissen ja, wie der Spruch lautet “Intelligenz schweigt, Dummheit brüllt“

  45. 34.

    "Fahrräder sind überwiegend Verkehrsteilnehmer im Rahmen der Stvo und sollten in dem Rahmen bewegt werden, was allerdings von min.70% der Radfahrer(m/w/d) nicht getan wird. Ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht. Der Zustand des Rades nach Stvo läßt ja auch zu wünschen übrig . Speziell bei dem Hipster-Volk, weil sonst nicht cool genug. Also gerne ne Kennzeichnungspflicht."

    Fussgänger ind überwiegend Verkehrsteilnehmer im Rahmen der Stvo und sollten in dem Rahmen bewegt werden, was allerdings von min.70% der Fussgänger(m/w/d) nicht getan wird. Ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht. Der Zustand der Fussgänger nach Stvo läßt ja auch zu wünschen übrig. Speziell bei dem Rentnervolk, die oft halbblind, -taub und fusslahm durch sämtliche Verkenrsberiche stolpert. Also gerne ne Kennzeichnungspflicht.

  46. 33.

    >"nur per Mietvertrag an registrierte Mieter vergeben und sämtliche "wild" abgestellten Fahrräder zeitnah entfernen?"
    Das rechtliche Problem mit dem dann immer noch fremden Eigentum bleibt dabei auch. Nur weils augenscheinlich herrenlos irgendwo rumsteht, ist es dem Gesetz nach immer noch Eigentum einer juristischen Person.
    Tipp: Für augenscheinlich herrenlose Gegenstände ist das Fundbüro zuständig ;-))

  47. 32.

    Na klar, statt einzufordern, dass simple Regeln eingehalten werden, denken wir uns lieber neue aus für diejenigen, die sich benehmen können. Demnächst miete ich noch einen Radstellplatz vorm Supermarkt, vor der Schule etc. Nein, eindeutig eine Überregulierung.

  48. 31.

    Wenn ein Fahrradfahrer bei irgendwas "erw(ü)scht" wird muß schon eine Amtsperson nicht zwingend "die Augen geöffnet" haben und z.B. in Straßen mit dichteren Fußgängerverkehr gibt es jetzt schon reguläre organisierte Kontrollen. Wollen Sie das selbsternannte Hilfsscheriffs jeden Tag Listen schreiben, die wegen Geringfügigkeit und Personalmangel eh nicht bearbeitet werden, nur damit sich wieder jemand in irgendeinem Forum darüber beschweren kann, daß seine "Arbeit" nicht gewürdigt wird.

  49. 30.

    Wenn Baumaßnahmen anstehen, dann darf wohl auch ein Fahrrad versetzt werden. Je nach Dringlichkeit höchstwahrscheinlich mit einer entsprechenden Frist.

  50. 29.

    Kennzeichnungspflicht ist eine reine Gelddruckmaschine der Versicherer.
    Das Geld müsste dann von den Vewrsicherern zur fianziellen Bewältigung von Klimaschäden genutzt werden, da die Rückversicherer ohnehin kurz vor Anheben der Prämien für die Erstversicherer aufgrund extrem gestiegener Kosten für Unwetterschäden stehen.
    Fahrräder werden geklaut. Das ist alles verwaltungstechnisch überhaupt nicht zu bewerkstelligen. Und dann der Mißbrauch gestohlener Plaketten... Selbst, wenn die Plaketten reine Id-Funktion hätten, wäre der Schaden massiv höher als der gesellschaftliche Gewinn.
    Gerade steht in der Tagesschau, dass die Riester Rente kaputt ist und wohl eine Art heimlicher Bail Out für Banken und Versicherer war. Keine weiteren Fragen!

  51. 28.

    Am Besten ist wohl, jeder bekommt ein verplombtes, vernetztes Gps Gerät. Dann kann man automatisch und progressiv Bußgelder verhängen. Bei überschreiten von zuviel schlimmen Verstößen, wie bei Rot über Ampel gehen, Nachts um 3 in Bullerbü wird das dann an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet und an verschiedenste elektronische Pranger. Was das Fahrradfahren angeht, der gesundheitliche Schaden, der durch die dann vielfach folgende Fahrradfahrabstinenz entstehen wird übersteigt schon allein allen jetzigen Schaden. Was helfen würde, wäre die Ahndung von zu forschen Rechtsabbiegen. Was trotz Kennzeichenpflicht motorisierter Fahrzeuge gang und gebe ist.

  52. 27.

    Blödsinn. Fahrräder sind überwiegend Verkehrsteilnehmer im Rahmen der Stvo und sollten in dem Rahmen bewegt werden, was allerdings von min.70% der Radfahrer(m/w/d) nicht getan wird. Ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht. Der Zustand des Rades nach Stvo läßt ja auch zu wünschen übrig . Speziell bei dem Hipster-Volk, weil sonst nicht cool genug. Also gerne ne Kennzeichnungspflicht.

  53. 26.

    Das ganze Land stöhnt über ausufernde Bürokratie und sucht händeringend nach Wegen Verwaltungsprozesse zu vereinfachen.
    Außer Hr. Teichert der besteht auf Erweiterung.
    Wo es bislang überhaupt keine ernsten Probleme ohne diese Registrierung gibt.
    Das die Bürokratiekosten einer Registrierungspflicht für einfache Fahrräder die evtl. vorhandenen Vorteile und Einnahmen bei weitem überschreitet, wurde ja schon oft genug erwähnt.
    Wer mit seinem Fahrrad Schäden oder Ordnungswidrigkeiten begehen will, findet auch Wege eine solche Registrierung zu umgehen. Somit ein zahnloser Bürokratietiger unter dem quasi die gesamte Bevölkerung, bis auf einen Herren aus Berlin leiden würde.
    Ist das ein Teil Ihrer Alternative für unser Land?

  54. 25.

    Rechtlich mag das in dem Artikel dargestellte ja alles stimmen. Tatsächlich wird sich kaum jemand, der sein Fahrrad beim Auszug "vergessen" hat, nachher wegen der Entfernung beschweren. Das ist der berühmte Unterschied zwischen Theorie und Praxis...

  55. 24.

    "Man kann sein Fahrrad auch in die Wohnung nehmen."
    Na ja das kann man vielleicht mit nem 7 kg Carbonrad machen aber Omi und Opi mit E-Räder (ca. 25 kg das Stück)kriegen Diese noch nicht einmal in den 1. Stock, von einem Lastenrad ganz zu schweigen.

  56. 23.

    Teichert:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 11.09.2023 um 13:09
    Antwort auf Immanuel
    Es würde grundsätzlich dazu führen,daß der eine oder andere sich überlegt ein Vergehen zu begehen.
    Kennzeichen helfen zu ermitteln und denjenigen zu belangen.
    Funktioniert doch auch bei Rollerfahrer und KFZ-Fahrer .
    Sie stänkern nur anstelle was zu ändern."

    Nach Ihrer Logik, müssten auch Kinderwagen, Kinderroller, Handwagen, Blumentöpfe und Fußgänger Kennzeichen tragen müssen.

    Die Kennzeichenpflicht bei Kfz. hat ihren Grund in der hohen Gefährlcihkeit motorbetribener Fahrzeuge.

    Sie stänkern nur anstelle was SINNVOLL UND ANGEMESSEN zu ändern.

  57. 22.

    RM:
    "Schrott und Müll dürfen nicht entsorgt werden?
    Wie verkommen sind die deutsche Regierung und Justiz???"

    Was ist denn das für ein unsachlicher Kommentar!?!
    Das was Sie als "Schrott und Müll" bezeichnen ist vielleicht kein "Schrott und Müll"!

  58. 21.

    Am besten schreibt man das als Vermieter schon in den Mietvertrag rein, dass herrenlos aussehende Fahrräder markiert werden können und nach 2 Monaten entsorgt werden. Eigentum kann ja auch Verpflichtungen mit sich bringen.

  59. 20.

    Autos werden normalerweise nicht gleich entsorgt. Der Eigentümer kann sein Fahrzeug gegen die entstandenen Kosten abholen. Aber ich finde das besonders wenn Fahrräder nicht am Ständer angeschlossen sind und einer vorhanden müssen alle Fahrräder entfernt werden können. Das auch ohne Ankündigung da gemeinschaftliche Räume verrümpelt werden. Das finde ich einfach asozial. Man kann sein Fahrrad auch in die Wohnung nehmen.

  60. 18.

    Umgekehrt ist es doch so: Wer sein Fahrrad von außen kommend auf WEG-Grund unbefugt abschließt und nicht mehr abholt, muss damit rechnen, daß sein (?) Fahrrad nach Fristsetzung und gegen Gebühr entsorgt wird. ... bitte wo ist es dann Diebstahl?!

  61. 17.

    „So ein Quatsch!
    Dafür extra Kennzeichenpflicht einzuführen wäre völlig unverhältnismäßig! „

    Kennzeichenpflicht ist topp und würde natürlich in Summe ferner gegen so unendlich viele Verkehrsdelikte helfen.

    Dagegen gibt es kaum ernst zu nehmende Argumente.

    Einer von vielen Vorteilen wäre die Zuordnung s. Artikel.

  62. 16.

    Die Frist zum Abholen eines PKW vor der Haustür beträgt nur 3 Tage! Man fährt eine Woche in Urlaub und schon wurde eilig ein temporäres Parkverbotsschild aufgestellt und schwups ist das Auto weg! Der Staat erlaubt sich alles, der Normalo darf nichts. Natürlich kann man sich das Auto gegen eine horrende Gebühr wieder irgendwo abholen...

  63. 15.

    Antwort auf Immanuel
    Es würde grundsätzlich dazu führen,daß der eine oder andere sich überlegt ein Vergehen zu begehen.
    Kennzeichen helfen zu ermitteln und denjenigen zu belangen.
    Funktioniert doch auch bei Rollerfahrer und KFZ-Fahrer .
    Sie stänkern nur anstelle was zu ändern.

  64. 14.

    Genau! Kennzeichen kann man auch abnehmen und Rahmennummern irgendwie unkenntlich machen.
    Wenn ein Hauseigentümer richtig fies ist, gibt er solchen Schrott beim Fundbüro ab. Die wissen schon, was mit einfach liegen gelassenen Sachen anzufangen ist. ;-))

  65. 13.

    Könnte man die Fahrradstellplätze nicht - analog zu PKW-Stellflächen - nur per Mietvertrag an registrierte Mieter vergeben und sämtliche "wild" abgestellten Fahrräder zeitnah entfernen?

  66. 12.

    Zum Ende liegt der Innenhof voller Schroträder.

  67. 11.

    Das ist nicht nur ein Berliner Problem. Das ist in allen eng bewohnten Regionen Deutschlands so, vor allem mit viel Mieterfluktuationen. Irgendwas an Müll bleibt bei jedem Auszug im Keller oder auf den Abstellflächen zurück.
    Unser Großvermieter hier machts alle 2 Jahre auch so mit Ansage, dass bis zum soundso... Datum die eigenen Räder angeschlossen werden sollen. Wenn nicht, ist weg. Räder allein sinds hier nicht. Dadurch, dass dem kommunalen Vermieter auch viele Wohngebietsstraßen und frei zugängliche Parkplätze im Wohnkomplex gehören, werden gerne auch Autos abgestellt zur Entsorgung, in denen alle Fahrgestell- und Typenummern abgeflext wurden. Das Ordnungsamt und damit der normale Verwaltungsweg ist auf privatem Grund nicht zuständig. So muss der Eigentümer sich hier nicht nur um Fahrradschrott kümmen, sondern auch um Autoschrott. Ist eine ebso komplexe rechtliche Situation.

  68. 10.

    Schrott und Müll dürfen nicht entsorgt werden?
    Wie verkommen sind die deutsche Regierung und Justiz???

  69. 9.

    Teichert:
    "Also soviel zum Thema Kennzeichen Pflicht!
    Dann könnte ganz leicht der Eigentümer ermittelt werden und zur Rechenschaft gezogen werden."

    So ein Quatsch!
    Dafür extra Kennzeichenpflicht einzuführen wäre völlig unverhältnismäßig!
    Nach der "Argumentation" von "Teichert" müsste man dann auch Kennzeichenpflicht für Kinderwagen, Einkaufswagen, ... einführen, denn davon stehen auch Schrottvarianten auf den Höfen rum.
    Man kann nicht alles kennzeichenn müssen, was als Schrott draußen stehen könnte.

    Wir machen es andersrum, als im Beitrag beschrieben: Wir machen an alle Fahrräder Zettel, dass sie entsorgt werden, wenn die Zettel nicht entfernt werden. Und die Fahrräder, wo die Zettel nach Wochen/Monaten immer noch hängen, sind herrenlos und werden entsorgt. Das machen wir natürlich nicht in der Ferien-/Urlaubszeit.

  70. 8.

    Dann sollte man schleunigst bemüht sein,sich um Rechtssicherheit zu bemühen,sonst sind in wenigen Jahren die Innenhôfe gar nicht mehr zu Betreten Ähnlich sieht es ja auch an Laternen und an ordentlichen Rad Abstellflächen aus Wenn man nichts tut von Rechtswegen,dann wird sich natürlich nichts ändern und damit haben wir wieder, Berlin wie es leider so vor sich hin lebt.Wenn jemand heimlich einfach was entsorgt,dann könnte ich auf den Gedanken kommen,es auch heimlich ordnungsgemäß zu entsorgen.

  71. 7.

    "Festzuhalten bleibt, dass es weder für Vermieter noch Mieter komplett rechtssichere Wege gibt, Schrotträder entfernen zu lassen."
    Es wäre wohl ganz einfach über die Hausordnung zu regeln.
    Sicherstellung/Entsorgung von scheinbar herrenlosen Sachen:
    Hinweis auf herrenlose Sachen aus der Mieterschaft erforderlich und Veröffentlichung auf Vermieterportal. Die Sachen werden mit Aufkleber markiert und fotografiert. Sicherstellung/Entsorgung auf Kosten aller Mieter, wenn sich der Eigentümer nicht in 8 Wochen auf dem Vermieterportal gemeldet hat(analog Frist für Rückruf einer Lastschrift).

  72. 6.

    "Eine Entfernung ohne Frist ist allerdings illegal. Die Kosten dafür dürfen übrigens nicht auf die Mieter umgelagert werden, berichtet Julia Wagner vom Eigentümerverband Haus und Grund. Die Entfernung muss vom Eigentümer beziehungsweise dem Vermieter gezahlt werden"

    Die typisch deutschen Papiertiger, wie zB. das Androhen von bis zu 250.000€ Ordnungsgeld.

    Der Hausmeister sägt das Schloss dieses Schrottrades durch und schmeisst alles in den Müll, Thema erledigt.

  73. 5.

    Also wir nutzen hier seit Jahren einen Dienstleister, der sich für einen fairen Preis um die rechtssichere Entsorgung von Schrotträdern bei uns auf dem Grund und Boden der EEG kümmert. Ist jeden Euro wert.

  74. 4.

    Das entfernen Schrottreifer Fahrräder ist aber teilweise rechtlich unbedenklich: einerseits ist der Restwert des Rades unter 20 €, sodass eine Anzeige wegen Geringfügigkeit eingestellt werden würde. Andererseits muss der Besitzer auch nachweisen, dass es sein Rad war (Eigentumsnachweis). Wer sein Fahrrad schon so schlecht behandelt, der wird auch den Kaufvertrag nicht mehr griffbereit haben...

  75. 3.

    Bei uns hing kürzlich ein Aushang im Hausflur, worauf stand, dass alle Fahrräder bis zum Ende des Monats mit dem Namen oder Wohnungsnummer versehen werden müssen, die Fahrräder ohne Schild werden dann von einer Fahrradwerkstatt abgeholt.
    Gute Idee, fand ich.

  76. 2.

    Also soviel zum Thema Kennzeichen Pflicht!
    Dann könnte ganz leicht der Eigentümer ermittelt werden und zur Rechenschaft gezogen werden.

  77. 1.

    Leittragende sind in diesem Fall die Mieter die ihr Rad ordnungsgemäß abstellen/anschließen wollen und keinen freien Platz mehr finden weil der Metallschrott im Weg steht. Und wer längere Zeit abwesend ist und sein Rad draußen stehen lässt scheint keine Angst um seinen Drahtesel zu haben.
    Ich würde meine Räder keine 30 min. unbeobachtet lassen, aber das muß jeder für sich entscheiden.

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