Mikrofeminismus-Influencerin - Eine Frau will Männern nicht mehr ausweichen

Mo 17.06.24 | 12:23 Uhr | Von Yasser Speck
  102
Collage: Fee Brembeck - Eine Frau sieht Rosa. (Quelle: instagram/brembeck)
instagram/brembeck
Video: rbb|24 | 17.06.2024 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: instagram/brembeck

Sie weicht Männern auf dem Gehweg nicht aus, spricht von Handwerkerinnen und meint Handwerker dabei mit und sagt Männer-Fußball-EM. Eine Kabarettistin und Influencerin hat ein Video über Mikrofeminismus gemacht - und erntet dafür auch Hass.

Fee Brembeck hat ihr Handy auf einem Stativ vor sich aufgestellt. Die 30-Jährige schaut direkt in die Linse. Mit ihrem Finger drückt sie auf "Aufnahme starten" und spricht zu ihren Zuschauenden. "Vielleicht habt ihrs mitbekommen? Der neue Social-Media-Trend heißt Mikrofeminismus."

Brembeck wohnt in Berlin. Sie ist Autorin, Kabarettistin, Opernsängerin - und sie ist Influencerin. Auf Instagram hat sie sich den Namen "feeministin" gegeben. "Es geht um ganz mini-kleine feministische Aktionen, die im Alltag einfach Gender-Normen stören, zum Nachdenken bringen oder Machos so richtig ankotzen." Als sie das sagt, huscht über ihr Gesicht ein kleines Lächeln.

Trend kommt aus den USA

Auf den Mikrofeminismus ist Brembeck über Tiktok aufmerksam geworden. Ein Video der US-Amerikanerin Ashley Chaney, in dem sie über Mikrofeminismus spricht, ging viral - und landete irgendwann auch im Feed von Fee Brembeck aus Berlin.

Mikrofeminismus ist so eine Art Protest im Kleinen

Jana Schäfer, Soziologin und Genderforscherin an der BTU Cottbus

Brembeck hat eine Rubrik auf Instagram, die "Eine Frau sieht Rosa" heißt. In den Videos dieser Rubrik spricht sie über feministische Themen, die sie beschäftigen. Sie entschließt sich Anfang Mai, eine Ausgabe über Mikrofeminismus zu produzieren. Dabei erzählt sie ihrer Gefolgschaft, wie sich ihr Mikrofeminismus im Alltag zeigt. Zum Beispiel sprachlich. "Oh, damit solltest du echt mal zur Ärztin gehen", sagt Brembeck zum Beispiel, wenn in ihrem Umfeld jemand gesundheitliche Probleme hat. Sie nutzt also, wenn sie verallgemeinernd über angesehene Berufe spricht, das generische Femininum - und meint damit männliche Personen, die diesen Beruf ausüben, mit, sagt sie.

Protest im Kleinen

Es sind diese kleinen Gesten und Aktionen, wie Brembecks Aussage, "zur Ärztin" zu gehen, die den Mikrofeminismus ausmachen. Auch Jana Schäfer beschäftigt sich damit. Sie ist Soziologin mit dem Schwerpunkt Genderforschung an der BTU in Cottbus. "Mikrofeminismus ist so eine Art Protest im Kleinen", erklärt sie. In einer Mail an eine Gruppe die Frau zuerst nennen, einem Mann auf dem Gehweg als Frau nicht automatisch ausweichen oder als Frau Männer deutlich darauf hinweisen, wenn sie einem im Gespräch ins Wort fallen. Das alles sei Mikrofeminismus, sagt Jana Schäfer.

Bei den Zuhörenden oder Anwesenden könnten diese kleinen Handlungen einen Perspektivwechsel auslösen, so die Genderforscherin Schäfer. Aber diese mikrofeministischen Aktionen würden auf mehr abzielen: "Frauen zeigen sich damit gegenseitig Anerkennung, wenn sie einander in der Teamsitzung zuhören, statt nur den Herren zuzuhören. Das kann bei der Sprechenden als auch bei der Zuhörenden Selbstbewusstsein aufbauen und stärken." Damit würde Mikrofeminismus zu mehr Solidarität innerhalb der Community führen, so Schäfer. Gerade diesen Aspekt findet Fee Brembeck besonders interessant. "Es sind Gesten der Freundlichkeit, die ausgleichen, dass wir immer noch ein sehr ungerechtes Geschlechtersystem haben", sagt sie.

Strukturelle Probleme bleiben ungelöst

Nette Gesten - So beschreibt auch die Genderforscherin Schäfer den Mikrofeminismus. "Für strukturelle Phänomene und für Gewaltphänomene reicht das leider nicht aus." Gegen Gewalt oder sexuelle Belästigung unternehme man mit Mikrofeminismus eher weniger, so die Soziologin.

Um die großen strukturellen Probleme, wie Unterschiede in Bezahlung, der Rollenverteilung in der Familie oder Gewalt gegen Frauen zu lösen, brauche es andere Ansätze. "Da muss man schon größere Kampagnen starten und mit Bildung und gesetzlichen Regeln arbeiten." Dennoch sei es eine gute Art und Weise, zum Umdenken anzuregen.

Ein Trend nach dem Anderen

Der Hashtag #Mikrofeminismus begegnet einem auf Social Media immer wieder. Nicht zuletzt, weil Influencerinnen aus verschiedenen Ländern Videos darüber machen. Kein Wunder, sagt Jana Schäfer. "Dieser Trend ist ganz exemplarisch für diesen Alltagsfrust, den wir in der Gesellschaft haben. Er ist auch eine Suche nach Solidarität, weil man sich anders total ohnmächtig fühlen würde."

Trends auf Social Media gibt es viele. Immer wieder haben sie sogar gesellschaftliche oder politische Relevanz. Nach Einschätzung der Kommunikationswissenschaftlerin Ricarda Drüecke sind sie besonders niedrigschwellig. In einem Artikel, der auf der Website der Bundeszentrale für Politische Bildung [bpb.de] erschienen ist, schreibt sie, dass diese Proteste in digitalen Medien eine "schnelle und zugangsoffene Teilhabe ermöglichen" können.

Doch die meisten Trends verpuffen wieder sehr schnell zwischen den Koch- und Tanzvideos der Social-Plattformen. Dass Mikrofeminismus gerade trendet, findet Fee Brembeck dennoch gut. "Das bedeutet ja, dass das Thema gerade cool ist", sagt sie. Bei ihr habe der Trend etwas ausgelöst. Sie sei nochmal in sich gegangen und habe nachgedacht, was sie an mikrofeministischen Aktionen bereits tue und wo sie andere Menschen noch inspirieren könne.

Collage: Fee Brembeck - Eine Frau sieht Rosa. (Quelle: instagram/brembeck)

Reaktionen von "Männerrechtlern"

Als Fee Brembeck ihr Video zum Mikrofeminismus fertig gedreht, geschnitten und bearbeitet hat, lädt sie es auf Instagram hoch. Die ersten Reaktionen sind positiv. "Dann kommt: 'Boah wie toll du das auf den Punkt gebracht hast' und die Leute teilen das und kommentieren nett", erinnert sich die 30-Jährige. Das sei für sie ein schöner Boost. Auf Tiktok war es anders. Dort seien direkt auch kritische und beleidigende Kommentare gekommen. Auch von Frauen, die das kindisch fänden.

Und dann erreichte ihr Video auch andere Bubbles im Internet. Zum Beispiel die der Gruppe von selbsternannten "Männerrechtlern". Die hätten sich von ihrem Video angegriffen gefühlt und ihre Community angestachelt, unter ihrem Video zu kommentieren. "Und dann habe ich auch Hassnachrichten bekommen", erinnert sich Brembeck zurück. Einer der "Männerrechtler" hätte anschließend ein Video über sie gemacht. "Die Kommentare unter dem Video sind so schrecklich und menschenverachtend, dass ich versucht habe, sie möglichst alle zu melden und anzuzeigen." Sie sei schockiert darüber, dass der Hass, auf ein Bestreben, das ja nur mehr Gerechtigkeit wolle, so groß sei.

Sendung: rbb24 Inforadio, 17.06.2024, 07:30 Uhr

Die Kommentarfunktion wurde am 17.06.2024 um 18:57 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

Beitrag von Yasser Speck

102 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 101.

    "Sie verstehen es einfach nicht. Frauen wollen nicht besonders ,,wertgeschätzt werden'' sondern auf gleicher Höhe als gleichwertige Partner angesehen werden."

    Danke für Ihre Worte, genau darum geht es.

  2. 100.

    "Sie verstehen es einfach nicht. Frauen wollen nicht besonders ,,wertgeschätzt werden'' sondern auf gleicher Höhe als gleichwertige Partner angesehen werden."

    Danke für Ihre Worte, genau darum geht es.

  3. 99.

    "So ändert sich halt alles und m.E. wird's leider immer komplizierter, da sich scheinbar alle diskriminiert, benachteiligt oder sonst was fühlen. Wir ,spalten' uns immer mehr und wenn's nur in der Sprache ist ;-("

    Es geht überhaupt nicht um Spaltung, es geht um die gegenseitige Achtung und den Respekt voreinander. Wieso machen Sie daraus eine Spaltung?

  4. 98.

    Na sicher, wir hatten das Problem von heute nicht.
    Erst die in den den letzten 20 Jahren ausgebrochene Volkskrankheit "Klickeritis"hat zu diesem Problem geführt.
    Aber das muss die jüngere Generation selbst lösen.

  5. 96.

    Weeste, Sie verraten sich durch Ihr ,,Wertschätzung von Frauen''. Sie verstehen es einfach nicht. Frauen wollen nicht besonders ,,wertgeschätzt werden'' sondern auf gleicher Höhe als gleichwertige Partner angesehen werden. Ob Mann, ob Frau. Sie reden wie aus den 50er Jahren.

  6. 95.

    "och besser ist es für die Wertschätzung von Frauen, wenn man die weibliche Form durch den Plural ganz weglässt, damit eine "Doktorin oder Professorin" sich nicht "ein bisschen gehänselt" fühlt - weil es (titel- )abwertend sein kann und die Männer nicht einschließt."

    Woher wollen Sie wissen, was besser für die Wertschätzung von Frauen ist? Sind Sie eine Frau? Falls nicht, brauchen Sie nicht für Frauen zu sprechen, denn diese können inzwischen alleine für sich sprechen. Also ich kann jedenfalls für mich selber sprechen, tue das jetzt auch und stimme Ihnen deswegen nicht zu. Jetzt wird es allerdings bestimmt nicht lange dauern, ehe eine "Frau" um die Ecke kommt, die das Gegenteil von mir schreibt ;).

  7. 94.

    „auf die Benachteiligung von Menschen in den neuen Bundesländern seit 34 Jahren hinzuweisen. Ist diese auch nur gefühlt?„
    Gut das Sie das erwähnen. Weil es Frauen und Männer gleichermaßen tatsächlich betrifft. Wobei ich mehr auf die Chancenungleichheit hinweise... Nur ist die Anzahl der Artikel darüber gegen Null, wogegen Randthemen jeder „kleinen Marotte“ als wichtige Zeichen beworben werden. Wenn 17 Millionen Menschen betroffen sind, dann müsste die Wichtung der Artikelanzahl genau andersherum sein.

  8. 93.

    Teilweise kann ich nur zustimmen... will aber nicht ins Detail gehen. Einige Pauschalisierungen aus feministischer Sicht sind mMn nicht mehr zutreffend! ;)Zum letzten Absatz fällt mir nur ein: Es gab schon immer ´starke´ (durchsetzungsfähige) Frauen und Männer.

  9. 92.

    „auf die Benachteiligung von Menschen in den neuen Bundesländern seit 34 Jahren hinzuweisen. Ist diese auch nur gefühlt?„
    Gut das Sie das erwähnen. Weil es Frauen und Männer gleichermaßen tatsächlich betrifft. Wobei ich mehr auf die Chancenungleichheit hinweise... Nur ist die Anzahl der Artikel darüber gegen Null, wogegen Randthemen jeder „kleinen Marotte“ als wichtige Zeichen beworben werden. Wenn 17 Millionen Menschen betroffen sind, dann müsste die Wichtung der Artikelanzahl genau andersherum sein.

  10. 91.

    Ja, war eine schöne Sendung ...
    Es gab aber auch eine Zeit - vorallem in den alten Bundesländern - in denen die Ehefrauen mit ,Frau Doktor' angesprochen wurden/wollten, obwohl diese nie in einem Hörsaal gesessen haben.
    So ändert sich halt alles und m.E. wird's leider immer komplizierter, da sich scheinbar alle diskriminiert, benachteiligt oder sonst was fühlen.
    Wir ,spalten' uns immer mehr und wenn's nur in der Sprache ist ;-(

  11. 90.

    och besser ist es für die Wertschätzung von Frauen, wenn man die weibliche Form durch den Plural ganz weglässt, damit eine "Doktorin oder Professorin" sich nicht "ein bisschen gehänselt" fühlt - weil es (titel- )abwertend sein kann und die Männer nicht einschließt. Eine Breitenwirkung der feministischen Sprachkritik gibt es genau deshalb nicht und auch die Mehrheit folgt den Empfehlungen des Deutschen Rechtschreibrates aus gutem wissenden Grund.
    Übrigens, nicht nur Journalisten wissen es, je mehr man sich moralisch überhöht, je aggressiver wird die andere Seite reagieren.

    P.S. Es gibt hier Nickdiebe!!! Diese sind aber leicht erkennbar.

  12. 89.

    ...Frau Doktor...
    Die Älteren unter uns werden sich erinnern an die Kinder-Fernsehserie "Frau 'Puppendoktor Pille'". Gabs in mehr als 1.000 Folgen. Frau Doktor war gang und gäbe...
    Und? Hats uns geschadet? Nö! Wird auch weiter so heißen...

  13. 87.

    "Sagt man nun „Professorin“, wird ein biologisches Geschlecht daraus, was das Männliche ausschließt und deshalb beleidigen kann"

    Wie gut, dass Sie es erwähnen, das Gleiche gilt nämlich umgekehrt genauso. Ist nur lange nicht aufgefallen, sollte nicht auffallen oder wurde als selbstverständlich hingenommen. Frauen als Professorinnen sollten sich bei Professor immer mit angesprochen fühlen. Das gleiche galt für Doktor. Bei Professorin fällt es Ihnen auf, dass es das Männliche ausschließt und deshalb beleidigen kann? Vorher waren Ewigkeiten lang alle Frauen bei der männlichen Variante mit angesprochen und das fanden Sie dann aber in Ordnung? Frau Professor, Frau Doktor?

  14. 86.

    Ich sage als Frau weiterhin " ich gehe zum Arzt " , genauso wie zum Bäcker, Frisör etc. Meine Güte, wie beneidenswert, das manche Leute keine anderen Probleme haben

  15. 85.

    Was für eine Benachteiligung der Menschen aus den neuen Bundesländern?

    Dann fahren Sie doch mal ins Ruhrgebiet und schauen sich da die Gegend an, dann merken Sie das hier so viel Geld hinfliesst, dass es schon nicht mehr normal ist. Hier ist ja Jammern auf allerhöchsten Niveau mittlerweile der Standard.

  16. 84.

    Wenn wir es ALLE verinnerlicht haben, ist das so, weil es gelebte Praxis ist. Nicht genetisch. Aber unterbewusst. Erst, wenn man anfängt, darauf zu achten, fällt es einem auf.
    Liebe Bärbel, achte einmal darauf, wenn du in einem Geschäft durch einen Gang möchtest, in dem Menschen stehen. Bei einer Frau wirst du auf magische Weise einfach vorbeikommen. Bei einem Mann wird es wahrscheinlich etwas dauern, bis er merkt, dass du vorbei möchtest. Vielleicht musst du etwas sagen oder ihn antippen.

  17. 83.

    jeah, jute Idee, jeder der nicht ausweicht wird in Zukunft umarmt! Bin dafür!!!

  18. 82.

    Nee, jetzt kommt ein Kommentar von einer Frau, was soll das??? Schön , für diese Dame, dass sie keine anderen Probleme hat, zu.B. halb vier aufstehen, Mutter waschen und anziehen, Frühstück hinstellen, zum arbeiten fahren, abends einkaufen, kochen, Haushalt, Mutter wieder ins Bett bringen. Oh man, soviel Zeit für so ein sinnfreies Gedöns möchte ich mal haben. Mädels, ich war immer selbstbewusst als Frau, ich weiß, was ich rocke, das kommt auch bei Männern so an. Ich habe manchmal das Gefühl, dass uns Frauen hier nur noch eine "Unterdrückung " eingeredet wird. Aber wenn wir noch ein paar Jahre warten, ist es tatsächlich wieder so, aufgrund der "Buntheit"

  19. 80.

    Aber niemand muss doch in Deutschland zur Armee, auch kein Mann!

    (Und davon ganz abgesehen, muss da zwischen den Geschlechtern differenziert werden, wo es biologische und soziale Unterschiede gibt. Und diese Unterschiede gibt es!)

  20. 79.

    Mit "der Kunde" fing es an, als eine Frau vor Gericht zog. Greta scharte die weibliche Jugend hörig um sich. Jetzt ist der Trend Mikrofeminismus-durch Influencer. Frauen machen sich über Frauen Gedanken, wie sie Männern mit Sprache begegnen sollen? Viele Jahrzehnte wurde von Frauen gekämpft um Gleichberechtigung, es sind große Erfolge damit erzielt worden. Geschlafen wurde dabei nicht. Bei den Geschlechtern hat sich viel zum Guten verändert, akzeptiert wurde einiges von der Bevölkerung. Eine 100% Gleichberechtigung wird es nie geben, dafür sind Männer und Frauen zu unterschiedlich schon von Natur aus. Männer können schwach/ stark sein, Frauen ebenfalls. Die Frau kann gewalttätig werden, wie der Mann auch. Kriminalität geht nicht immer von Männern aus. Viele potenzielle Täter vom Ausland, die kennen keine Gleichberechtigung. Deutsche Frauen werden sie nicht umkrempeln können. Die Politik ist gefragt für Gleichberechtigung im Land. Ganz wichtig, gleicher Lohn für Frauen.



  21. 77.

    Frauen sollten aber (militärisch) auch das tun müssen, was Männer tun müssen.

    Gleichberechtigung rocks.

  22. 76.

    "Eine gefühlte Benachteiligte ist bedauerlich (was Gründe außerhalb des biologischen Geschlechts haben muss)."

    So etwas kann auch wirklich nur ein Mann schreiben und zwar genau jener Mann, der sonst keine Gelegenheit auslässt, auf die Benachteiligung von Menschen aus den neuen Bundesländern seit 34 Jahren hinzuweisen. Ist diese auch nur gefühlt?

  23. 75.

    Ein fürchterliches Benehmen kann man nicht nur mit einer verpatzten Kinderstube erklären.

  24. 73.

    Bitte? ,,Gefühle Benachteiligung''. Die Benachteiligung ist REAL, in sehr vielen Fällen. Seit gefühlt 1000 Jahren und Sie schwabbeln hier mit vermeintlichem Mitgefühl. Abscheulich.

  25. 69.

    Ich unterstütze die Bildung, das Wissen und gebe Ihnen Recht, dass man sich benachteiligt fühlen kann, wenn nicht verstanden wurde, dass die Mehrzahl immer unbiologisch ist. Sprachwissenschaftler und Lyriker, also die Profis, sind sich da einig.
    Ergänzend noch zum „Trend“: Da fehlt die Anzahl/Menge zur Bestätigung und kann deshalb „erzieherisch“ wirken. Auch das sich gegen Unhöflichsein wehren wird umgedeutet in weibliche Benachteiligung, obwohl dies ja auf alle Geschlechter beziehen muss.
    Sie haben den Widerspruch, das Weibliche wegzulassen, bei Negativen, als Beleidigung gut herausgearbeitet. Und es ist falsch, zu einer „Ärztin“ zu gehen wenn ein Arzt gemeint ist. Die Ärzte sind richtig. Und deshalb das Wissen über den Plural ganz besonders.

  26. 68.

    "Eine Frau will Männern nicht mehr ausweichen"

    Was? Wieso ist sie denn bisher ausgewichen? Versteh ich nicht.
    Ich weiche nie aus. In "engen Situationen" ist das bisher immer ein gegenseitiges Ausweichen gewesen. Absichtlich angerempelt wurde ich noch nie. Falls versehentlich doch mal, gab es eine Entschuldigung und gut war's...
    Wer keine Probleme hat, macht sich welche.

  27. 67.

    Bitte lesen Sie meinen Kommentar mit anderen Augen. Eigentlich bewerbe ich das richtige Deutsch und liefere gleich eine Erklärung mit, warum das falsche Deutsch beleidigend sein kann. Gleichzeitig bin ich gegen jede Benachteiligung und Unhöflichkeit. Beides hat mit dem biologischen Geschlecht nichts zu tun. Übrigens, immer wenn Sprache völlig unnötig biologisiert wurde, waren es geschichtlich „die Bösen“.

    P.S. Es gibt hier Nickdiebe!!! Diese sind aber leicht erkennbar.

  28. 66.

    Mit seinen sehr simplen, humorfreien Witzen, die so schäbig sind, daß man nicht lachen kann. Der Mann ist verbiestert und peinlich, eben Boomer.
    Sie also auch...

  29. 65.

    Dieter Nuhr würde jetzt wahrscheinlich äußern:
    "Frauen sind undankbar. Wenn Gott Adam nicht eine Rippe entnommen hätte, gäbe es sie gar nicht. Und wenn Eva die Finger vom Baum der Erkenntnis gelassen hätte, dann müßten wir heute nicht dauernd Wäsche waschen. Wenigstens haben Männer die Waschmaschine erfunden, damit Frauen weniger Arbeit haben."
    Aber mal ernsthaft: ich vertrete die These, daß es Frauen mit einem gesunden Selbstbewußtsein völlig egal ist, ob gegendert wird oder nicht. Diese Frauen wissen, daß sie bei der Verwendung des generischen Maskulinums mitgemeint sind. Daß es natürlich himmelschreiende Ungerechtigkeiten z. B. hinsichtlich gleicher Bezahlung gibt, steht auf einem anderen Blatt.

  30. 63.

    Wenn Frau Brembeck bisher Männern immer ausgewichen ist, hat sie schon lange (immer?) etwas falsch gemacht.
    Rücksichtnahme und Höflichkeit allein am Geschlecht festzumachen find ich eher beschämend als "fortschrittlich".
    Ich werde - meiner guten Erziehung folgend - Frauen (und älteren Mitmenschen) weiterhin Türen aufhalten, Platz machen und auch eine (schwere) Tüte abnehmen. Wenn ich deswegen für einen Macho gehalten werde, kann ich gut damit leben ;)

  31. 62.

    "Eine gefühlte Benachteiligte ist bedauerlich (was Gründe außerhalb des biologischen Geschlechts haben muss). Gerne würde ich ihr helfen, wenn sie schlechter als andere Kollegen bezahlt wird. Das wäre ja gesetzlich verboten!"

    Ihr wohlwollender, wohlgesinnter Paternalismus ist Teil der Gewalt- und Machtverhältnisse.

    Das ist halt die weitere Ebene der absolut verfestigten Gewaltverhältnisse. "Fühlt" sich eine Frau benachteiligt, so bedauert man die Gefühligkeit der armen gefühlsbetonten Frau...

    Statt darüber reden, sich dem stellen zu müssen, wie Frauen aus Geschichte, Tradition und strukturell TATSÄCHLICH und MATERIELL benachteiligt sind. Was in hunderten Jahren informeller Männerquote wuchs, ist natürlich nicht mal eben in paar Jahren beseitigt. Und selbstverständlich ist Sprache nur ein Teil davon.
    So sehr sich auch Milieus zu gottesgleichen Göttern erklären, die über Jahrhunderte so entstandene Ungleichheit, per Akklamation und Kraft ihrer Wassersuppe beenden.

  32. 61.

    Absolute Unterstützung von mir, endlich mal Tachelesaktion gegen diese ,,Machos''. Ich / Männlich, hart, geb Ihr recht und danke Ihr auch für den Mut, den Sie leider immer noch heutzutage aufbringen muß. Weil die meisten meiner Geschlechtsgenossen ihr Machogehabe nicht ändern wollen. Abin die Tonne mit ihnen...

  33. 60.

    Liegt vielleicht daran, dass die meisten Menschen außerhalb der sozialen Medien das Problem gar nicht als solches kennen und verstehen. Ich auch nicht.

  34. 58.

    Also wenn ich früher von der Disco gekommen bin, habe ich die Straßenseite gewechselt, wenn eine Frau alleine unterwegs war, damit sie weniger Angst hat.
    Der Artikel beweist wie wichtig die Bildung ist. In der Schule lernt man:
    leiten, die Leiter (kann alles mögliche sein)
    morden, die Mörder (Kinderköpfchen hören nicht gerne „Mörder:innen).
    Und es gibt: Das Mädchen, was beweist, dass Artikel im Plural keine biologische Funktion haben. Sagt man nun „Professorin“, wird ein biologisches Geschlecht daraus, was das Männliche ausschließt und deshalb beleidigen kann: Liebe Professorinnen und Doktorinnen. Grammatisch wundervoll richtig ist: Frauen sind die besseren Politiker.
    Eine gefühlte Benachteiligte ist bedauerlich (was Gründe außerhalb des biologischen Geschlechts haben muss). Gerne würde ich ihr helfen, wenn sie schlechter als andere Kollegen bezahlt wird. Das wäre ja gesetzlich verboten!

  35. 57.

    Sicher hat die Frau gute Absichten und auch Ideen, aber es ist einfach furchtbar anstregend mir auch noch bei der Alltagssprache beständig Gedanken machen zu müssen und ich glaube es ist in erster Linie das, was die Menschen in ihrem Alltag so aufstößt, wenn dort, gerne noch Wohlstand und entspannten Leben gezeichnete junge Menschen, meinen aufzuzeigen, wie man noch richtiger sein Leben leben sollte. Zudem wurden Frauen schon IMMER zuerst genannt in Anreden!

  36. 56.

    Warum ist eigentlich bisher kein einziger Kommentar zu dem letzten Absatz abgegeben worden? Dass Fee Brembeck so etwas dafür erntet:

    "Einer der "Männerrechtler" hätte anschließend ein Video über sie gemacht. "Die Kommentare unter dem Video sind so schrecklich und menschenverachtend, dass ich versucht habe, sie möglichst alle zu melden und anzuzeigen." Sie sei schockiert darüber, dass der Hass, auf ein Bestreben, das ja nur mehr Gerechtigkeit wolle, so groß sei."

    Kein Wort bisher darüber? Das ist doch schrecklich und menschenverachtend, genau wie Fee Brembeck sagt.

  37. 55.

    unabhängig von Geschlecht, Alter, Ethnie - ich versuche, im Gedränge (und auf dem Bürgersteig sowieso) auf andere Menschen so viel Raum wie möglich zu lassen. Und wenn mich jemand anrempeln oder umrennen will, werde ich nach Möglichkeit ausweichen - auch wieder unabhängig von Geschlecht, Alter, ethnischer Zugehörigkeit. Die Dame kann also gerne versuchen, mich dekorativ umzurennen. Es wird ihr nicht gelingen

  38. 54.

    "Wir sollten unsere Kräfte nicht im Kampf gegen Männer verschwenden, die doch oft auch unsere Unterstützer und Förderer sind, sondern sie nutzen, um Frauen zu stärken."

    Es geht überhaupt nicht um den Kampf gegen Männer, warum wird das so oft missverstanden? Es geht um das Miteinander und die gleichen Rechte für alle. Bei manchen Dingen geht es schlecht, aber bei so einer eigentlichen "Lappalie" wie der auf dem Bürgersteig, frage ich mich manchmal schon: warum tun sich einige Menschen (und dabei sind auch einige Männer) so schwer damit, anderen Menschen auszuweichen?

  39. 53.

    Wieso sollen Frauen etwas müssen, was Männer nicht müssen?

  40. 52.

    Ich bin gerade irritiert. Um was geht es Ihnen, was wollen Sie uns sagen?
    Und jetzt bitte kein Satz der mit „Wenn du zu blöde bist, das zu verstehen ...“ anfängt. Bitte machen Sie sich die Mühe und holen mich da ab, wo ich stehe. Danke!

  41. 51.

    Danke, Josefine, Sie haben das ganze "Problem" noch einmal anschaulich und logisch erklärt!

  42. 50.

    Das ist doch Unsinn und diskriminierend. Sie behaupten hier das Frauen eher Ausweichen und dieses unbewusst tun. Sozusagen genetisch bestimmt. Das torpediert doch mal wieder alles was hier an Mikrofeminismus präsentiert wird. Schauen Sie doch in die islamischen Länder. Da muss keine Frau ausweichen, wenn sie 5 Meter hinter dem Mann läuft, kann kommt sie doch gar nicht in so eine Situation.

  43. 49.

    Liebe Bella,
    ist es wirklich das, was Frauen brauchen? Als alte Frau und Feministin sage ich: Microfeminismus schafft keinen einzigen Kindergartenplatz. Kita-Plätze wären jedoch nötig, um Müttern zu ermöglichen, wieder arbeiten zu gehen, selbst Geld zu verdienen, damit finanziell unabhängig und vor Altersarmut bewahrt zu werden. Wir sollten unsere Kräfte nicht im Kampf gegen Männer verschwenden, die doch oft auch unsere Unterstützer und Förderer sind, sondern sie nutzen, um Frauen zu stärken. Und was das Ausweichen auf der Straße betrifft: ich werde meist von jungen, auf ihr Handy starrenden Menschen umgerannt. Die meisten älteren Männer verhalten sich mir gegenüber höflich und rücksichtsvoll. Und so behandele ich andere Menschen auch.
    Liebe Grüße von Su Vali

  44. 48.

    Hier wäre eine differenziertere Beschreibung des Nicht-Ausweichens gut gewesen. Es geht nicht um Rempeln!
    Stelle dir vor: Eine Situation erfordert, dass eine Person ausweicht. Frauen haben die stärkere Neigung, ihre Spur zu ändern, damit man aneinander vorbei kommt. Tatsächlich merken das in den meisten Fällen weder Mann noch Frau. Wir haben das ALLE verinnerlicht.
    Interventionen, in denen die Frau nicht einfach frühzeitig ausweicht, finde ich interessant. (Ein Zusammenstoß ist nicht das Ziel!)

  45. 47.

    Wenn man sonst nichts zu tun hat...

  46. 46.

    Trösten wir uns ,ist ja nur ein Trend. Wem´s gefällt.

  47. 45.

    Nun ja, in Anwältin ist der Anwalt ja bereits enthalten.
    Lehrerin, Kassiererin, Kanzlerin, Sportlerin, Managerin, Schulterzuckerin

  48. 44.

    "Trend kommt aus den USA ". Woher auch sonst !

  49. 43.

    Das wichtigste ist, dass wir einander mit Respekt begegnen, ganz gleich welches Geschlecht, welcher Etnie, oder welche Herkunft wir haben. Das, was die Person hier vorträgt, ist meiner Meinung nach Quatsch...wir haben andere Probleme, als Männer als Feinde zu sehen und diese hier zu diskriminiere.

  50. 40.

    Ich frage mich wo diese Frau sich rumtreibt. Ich wüsste jetzt nicht, weshalb ich einer Frau keinen Platz machen sollte. Habe ich auch noch nie gehört, dass ne Frau über den Haufen gelaufen wurde, weil sie ne Frau ist. Ist mir auch egal, wie jemand spricht. Ich rede wie es mir passt. Wer so wenig selbstbewusst ist, sollte aber ruhig seine Zeit damit verbringen. Kenne eigentlich nur Frauen die sich durchsetzen können, denen ist das Thema auch völlig Würstchen.

  51. 38.

    Zum Glück gibt es noch die Frauen, die ein ganz entspanntes Verhältnis zu Männern haben und das sind nach meiner Erfahrung die meisten... ;-)

  52. 37.

    Männer-Fußball EM ist ein berechtigter Gedanke. Hier lässt sich Geld verdienen. Dass Frauen auch den gleichen Sport betreiben kümmert momentan wenige. Männerkultur ist nicht nur gesellschaftlich tief verankert sondern wird auch durch die Wirtschaft gefördert….leider wahr.

  53. 36.

    Richtig so! Deswegen sollten Frauen ebenfalls Grundwehrdienst leisten dürfen!

  54. 35.

    Wäre mal interessant zu sehen wie Sie oder andere Frauen, die sich zum Neo-Feminismus hingezogen fühlen, reagierten wenn man Sie analog zu dem von Ihnen verwendeten Begriff "Jungs" als "Mädels" bezeichnen würde.

  55. 34.

    Grundsätzlich finde ich es sehr zu begrüßen, dass auch progressive Themen wie Feminismus in sozialen Medien präsent, und damit auch für die junge Generation sichtbarer sind. Viele der Ansätze von Frau Brembeck finde ich auch sehr nachvollziehbar. Etwas irritiert mich jedoch die Tatsache, dass ihrer Meinung nach auch das (Wieder-)Einfordern überkommender Benimm-Regeln im Stil der 50er Jahre, z.B. dass Männer auf dem Gehweg der "Dame" generell den Vortritt lassen oder in Briefen und Anreden die Damen zuerst genannt werden sollen, feministisch sei. Vielleicht bin ich als Alt-Linker ja aus der Zeit gefallen, aber als ich noch jung war, waren es gerade Feministinnen (in meinem Freundeskreis gab und gibt es einige), die solche Benimm-Regeln ablehnten, da sie Frauen eben nur scheinbar "bevorzugen", in Wirklichkeit aber überkommene Stereotypen reproduzieren und Frauen als hilfsbedürftige Geschöpfe karikieren, die angeblich nur dank "männlicher Ritterlichkeit" ihren Alltag bewältigen könnten.

  56. 32.

    Mittlerweile leben wir in einer Welt, die aus den Fugen gerät. Auf Social Media tummeln sich sehr viele bunte Gestalten. Gut für die Demokratie?
    Zufriedenheit ist das Zauberwort und nicht Alles muß durch den Kakao gezogen werden.

  57. 31.

    Das sehe ich genauso! Ich weiß was ich kann und habe ein erfolgreiches Leben, vor allem auch im Beruf. Ich habe mich nie unterdrückt gefühlt, ich war einfach aktiv und das hat mir Anerkennung eingebracht.
    Warum stehen sich so viele Menschen selbst im Wege und brauchen deshalb solche Aktionen?

  58. 29.

    Ich bin in den Fünfzigern und wegen mir musste noch nie eine Frau „ausweichen“. Wir sind noch gut und zur Höflichkeit erzogen worden. Türoffenhalten ist noch Ehrensache. Der Beitrag scheint sich auf Probleme anderer Generationen zu beziehen. Dann viel Erfolg und Glück!

  59. 28.

    Aggression kann nichts Positives bewirken, denke ich

  60. 27.

    Schön, wenn sie nicht ausweichen will - dann prallt sie eben ab. Eine Medaille hat immer zwei Seiten.

  61. 26.

    Hauptsache Sie fühlen sich wohl. Ich gönne es Ihnen. Mir ist das Thema völlig schnurz, wie den meisten. Und ich behandele jeden Menschen mit Respekt, sollte Sie auch probieren. Und, hatten wir das nicht erst, wo man Vorurteile an Vornamen knüpft.

  62. 25.

    Vielleicht sollte man sich bemühen, nicht Alles über einen Kamm zu scheren und von stereotypischen Aussagen Abstand zu nehmen. Differenzierte Diskussionen sind gut, pauschale Aussagen nicht besser, als Stammtischgerede.

  63. 24.

    Wenn ich zu einer Ärztin gehe, dann sage ich, dass ich zu einer Ärztin gehe. Wenn ich zu einem Arzt gehe, dann sage ich, dass ich zu einem Arzt gehe. Ist doch eigentlich total simpel, oder?

  64. 23.

    Der Artikel beweist wie wichtig die Bildung ist. In der Schule lernt man:
    leiten, die Leiter (kann alles mögliche sein)
    morden, die Mörder (Kinderköpfchen hören nicht gerne „Mörder:innen)
    und es gibt: Das Mädchen, was beweist, dass Artikel im Plural keine biologische Funktion haben. Sagt man nun Professorin wird ein biologisches Geschlecht daraus, was das Männliche ausschließt und deshalb beleidigen kann: Liebe Professorinnen und Doktorinnen. Grammatisch wundervoll richtig ist: Frauen sind die besseren Politiker.
    Eine gefühlte Benachteiligte ist bedauerlich (was Gründe außerhalb des biologischen Geschlechts haben muss), aber war sie nicht zur Schule? Gerne würde ich ihr helfen, wenn sie schlechter als andere Kollegen bezahlt wird. Das wäre ja gesetzlich verboten!

  65. 22.

    Auch die getroffene Hündinen, die sind nicht zu vergessen, nicht nur die mit einem altmodischen Vornamen,

    Humor ist wenn man trotzdem lacht,

  66. 21.

    "Worin genau liegt hier der Nachrichtenwert?"

    .....wenn Sie Ihn selber nicht erkennen können, wird Ihnen auch keiner dabei helfen können, ihn zu finden.

  67. 20.

    Liebe Bella, ich bin ganz bei dir. Auch mit altmodischem Männernamensammelbegriff. So manch Kommentar meiner Geschlechtsgenossen mag vorhersehbar sein. Was mich wundert, sind eher unreflektierte Aussagen einiger Kommentatorinnen hier.

  68. 19.

    Das nächste Thema neben Autos in Berlin, das mir einen amüsanten Nachmittag beschehrt. Bitte weiter so.

  69. 18.

    Habsch nicht so verstanden. Sie meinte wohl eher das Gegenteil. Hoch lebe die Vielfalt und Freiheit für alle. Weniger Kategorien denken...etc

  70. 17.

    Es ist so langweilig. Was soll es bringen, wenn Frauen sich nun so aggressiv verhalten wie(manche)Männer?
    Macht das die Welt irgendwie besser? Ich glaube das nicht. Warum können wir uns nicht einfach als Menschen mit Achtung und Wohlwollen begegnen?
    Und nein, es existiert in der deutschen Sprache kein generisches Femininum. Auch der Sprache mit ihrer gewachsenen Struktur sollte aus meiner Sicht Achtung entgegengebracht werden.

  71. 16.

    Ja nun Andreas. Ein paar hundert Jahre informelle Männerquote gehen halt an niemandem ohne Folgen vorbei.
    "Ärztin" musste bis vor vergleichsweise Kurzem ja auch rein gar niemand sagen - auch in der Familie nicht, aus deren Sozialisation, Kultur, Selbstverständlichkeit Sie ungefragt und von Ihnen nicht ausgesucht stammen.
    Weil Frauen bis vor roundabout 100 Jahren gar keine Ärztinnen werden konnten. Universitäten waren Frauen ja auch eher nicht zugänglich. Ausser als Reinigungskraft, sexuelle Dienstleisterin oder Versuchsobjekt in lebendigem oder toten Zustand.
    Der Aufstand gegen eine Sprache und Sprachpraxis die Frauen nennt und sieht, ist die Revolte jener, Strukturen, Männer und Nutznießer umfassend informeller Männerquote, die befürchten müssen, zunehmend an ihren tatsächlichen Qualifikationen bemessen und beurteilt zu werden. Statt selbstverständlich an erster Stelle zu kommen und genannt zu werden. Bloß weil sie ein Mann sind.

    Sie entscheiden wo Sie stehen wollen.

  72. 14.

    Ich bin ein Mann und mich nervt diese Unhöflichkeit in der Gesellschaft (allerdings auch der meisten Frauen) schon seit meiner Kindheit.
    Mehr Rücksicht, Höflichkeit, Freude, Lachen, ... würde ich mir für meine Kinder wünschen.
    Aber hier in Brandenburg komplette Utopie mittlerweile.

    Besser als nicht ausweichen fände ich den Gegenüber einfach zu umarmen.
    Den mit Zuneigung haben hier die meisten Menschen ein Problem.

  73. 13.

    Na dann mal los liebe Fee. Ich bin mit meinen knapp 63 Jahren wohl schon zu alt, um zu verstehen, warum derartige Unternehmungen notwendig sind. Ich behandele alle Menschen freundlich und mit einem Lächeln. In 90% aller Fälle bekomme ich ein Lächeln zurück. Zum Schluss bemerkt, ich bin von einem Vater erzogen und geprägt worden, der das genauso gehandhabt hat. Väter sollten ihre Söhne eben erziehen. Einen schönen Tag für uns alle.

  74. 12.

    Hihi, getroffene Hunde bellen - oder in diesem Fall wohl "kläffen" ;-) Tja, Jungs, blöd, wenn frau Euch entlarvt. Ich verrate Euch was: Fee ist nicht die einzige, die das alles weiß. 50 % der Bevölkerung hat Euer System (leidvoll) durchschaut. Leider sind nicht alle so deutlich wie die Influencerin Fee Brembeck.

    PS: es ist nicht so, dass frau Männer hasst, wenn sie für gleiche Rechte auch mit der Sprache kämpft. Nein, Frauen mögen nur einfach dumme Menschen nicht. Strengt Euch also bitte ein bisschen mehr an...

    Und noch was: ich bin auf die Kommentare derer mit den altmodischen Männervornamen gespannt ;-)

  75. 11.

    Was soll man mit solchen Aussagen anfangen? Müssen sich jetzt Männer schämen?

  76. 10.

    Und als erstes ist auch schon ein relativierender Kommentar unterwegs. Warum nur bin ich darüber nicht verwundert?

  77. 9.

    Schöne Aktion. Nur weiter so. Wir Männer sollten öfter den Spiegel vorgehalten bekommen, in welch patriarchal-priviligierten Welt wir leben.

  78. 8.

    Nun, wenn sie "Männern" nicht mehr aus den Weg gehen will, verhält sie sich nicht anders als die "Männer".
    Einen solchen "Feminismus" lehne ich ab.
    Vielleicht aber schafft sie es jetzt einmal zu etwas im Leben. Bisher scheint sie mit allem was gemacht hat, gescheitert zu sein.
    Aber hier bekommt sie ein Forum.
    Kann also alles Ur noch besser werden.

  79. 7.

    Kuhles Thema.Einerseits ist es sinnvoll auf bestimmte Verhaltensweisen aufmerksam zu machen. Auf der anderen Seite, finde ich das Bsp mit dem ´nicht ausweichen´ problematisch. Erstens scheint dieser Tage gegenseitige Rücksichtnahme oft geschlechtsunspezifisch zu sein, jedenfalls nachdem, was mir so in letzter Zeit mit Kindern, Jugendlichen, Männern auch Frauen so passiert ist. Das waren oft absolut kuriose, krasse Situationen. Ich bin eigentlich ein vorrausschauender, offener, kooperativer Typ. Aber immer der zu sein, der aus Rücksichtnahme ausweicht, geht auch wieder nicht! Vorallem, wenn dieses offensichtlich als Schwäche ausgelgt wird und dann extra viel Platz beansprucht wird oder ich gezwungen werde auf Strasse/Gebüsch auszuweichen.
    Ich denke ein Aufruf zu mehr Kooperation anstatt Konfrontation wäre sinnvoller. Weil, wir wissen nie, wen wir vor uns haben. Kurze Haare, Sonnenbrille, trainierter Körper machen einen noch lange nicht zum Macho! Vorsicht beim Profiling!

  80. 6.

    Ich fühle mich als Frau, ruhe in meiner Mitte und wenn ich als Radfahrer, statt als Radfahrerin bezeichnet werde ist mir das völlig egal. Ich weiß wer und was ich bin. Ich glückliche, leider geht es nicht allen Menschen so. Darum scheint es wichtig zu sein, immer wieder dafür zu kämpfen, dass Frauen anerkannt werden. Was für eine Gesellschaft. Kann nicht jeder jeden so akzeptieren wie man ist?

  81. 5.

    Finde ich richtig gut wenn sie sagt „zur Ärztin gehen“.
    Ich sage weiterhin „zum Arzt gehen“ und alle sind zufrieden…. Naja bis auf die, die meinen sprachlich weiter zu sein und in einem Wort alles unterbringen was es so gibt.

  82. 4.

    Was ich jetzt nicht verstehe: um Männern auf dem Gehweg nicht mehr auszuweichen, müsste sie ja voher immer ausgewichen sein. Warum denn dies? Ich meine: wie kam sie denn offenbar früher auf die Idee, Männern auf dem Gehweg auszuweichen? Es ist doch vollkommen klar, dass jeder sich auf dem Gehweg so verhält, dass alle gut an einander vorbeikommen. Also wegen mir musste bestimmt noch nie eine Frau ausweichen...

  83. 3.

    Also ich, als Mann , tut mir leid, habe früher immer Frauen Platz gemacht, die Tür aufgehalten und mache es heute immer noch. Ich sage Ärztin oder Arzt, gerne auch Handwerkererin und das obwohl ich eigentlich zu einer Generation gehöre, die nicht mit gendern aufgewachsen bin. Ich wurde so erzogen, höflich zu sein und Menschen zu achten.

  84. 2.

    Ein spannendes Thema und so alt wie die Menschheit.
    Warum werden ungeliebte Kinder zu hasserfüllten Erwachsenen? Lebe ich das Leben, das ich mir Wünsche oder gesellschaftskonform?
    Hilft mir Macht bei Verdrängung meiner Probleme?

  85. 1.

    Worin genau liegt hier der Nachrichtenwert?

Nächster Artikel