S3, S5, S7, S9, S41, S46 - S-Bahn-Ausfälle auf Berliner Ring- und Stadtbahn

Do 13.06.24 | 19:06 Uhr
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Symbolbild:Ein S-Bahn-Zug der Linie S5 verlässt den Bahnhof Jannowitzbrücke und fährt in Richtung Charlottenburg.(Quelle:picture alliance/dpa/M.Skolimowska)
Bild: picture alliance/dpa/M.Skolimowska

Der Berliner S-Bahnverkehr ist am Donnerstagabend auf mehreren Linien gestört.

Bei den Ringbahn-Linien S41 und S46 kommt es aktuell zu Verspätungen und Ausfällen. Wie die Berliner S-Bahn auf Ihrer Internetseite mitteilte, ist die Energieversorgung im Bereich Heidelberger Platz gestört. Die Linie S41 verkehre im 10-Minuten-Takt.

Ausfälle auf Stadtbahnstrecke

Zudem kommt es auf der Stadtbahnstrecke wegen eines defekten Stellwerks im Bereich der Jannowitzbrücke zu Verspätungen und Einschränkungen.

Wie die Berliner S-Bahn dem rbb auf Anfrage sagte, bestehen die Probleme am frühen Abend weiterhin. Betroffen sind demnach die Linien S3, S5, S7 und S9.

Zwischen Warschauer Straße und Charlottenburg verkehrt die S3 zudem nur im 20-Minuten-Takt. Die S5 fährt zwischen Warschauer Straße und Westkreuz ebenfalls nur alle 20 Minuten. Die Bahn rief dazu auf, zur Umfahrung zwischen Charlottenburg und Ostkreuz auch auf Regionalzüge umzusteigen.

Bereits in der ersten Hälfte der Woche gab es im Nahverkehr große Einschränkungen wegen der Sicherheitsmaßnahmen, die unter anderem für den Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eingerichtet wurden. Bei der S-Bahn gab es noch am Mittwochmorgen auf allen Linien Verspätungen, Ausfälle und Einschränkungen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 12.06.2024, 12:30 Uhr

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43 Kommentare

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  1. 43.

    Ich lebe hier nun schon mein ganzes Leben. Wenn da anscheinend ein Autofahrer - oder Langsreckenradprofi, der dann von Schönefeld nach Tempelhof radelt - meint, das wäre grossstadttypisch, der kennt anscheinend keine Grossstädte. Unpünktliche Öffis sind unterdessen eine Berlinspezialität, nicht Grossstadt.
    Schlecht gewartet, schlecht geplant rottet das Schienensystem vor sich hin, Baugenehmigungen verursachen Schäden in U-Bahntunneln, irgendwelche Krankenstände verursachen, dass plötzlich sogar in Steglitz die U-Bahn in 18 Minuten kommt.
    Das ist nicht Grossstadt, sondern Ergebnis von Unfähigkeit, das System sinnvoll am Laufen zu halten.
    Keiner fühlt sich wirklich zuständig, keiner verantwortlich und stets werden neue Durchsagen für die Bahnsteige generiert.
    Die Ansage müsste eigentlich ständig lauten:
    Sehr geehrte Fahrgäste, sie können heute gerne wieder nach Hause gehen, da wir keine Ahnung haben, wie wir Ihnen einen zuverlässige Ankunft an Ihr Ziel gewährleisten können.

  2. 42.

    Und wenn man dann - weil man pünktlich auf Arbeit sein muss - das Auto nimmt, wird auch gemeckert. Mit dem Fahrrad von Adlershof nach Tegel - sorry, da muss man schon gut trainiert sein. Oder man nimmt das Fahrrad mit in die Bahn. Mist - geht ja auch nicht (Bahn fährt nicht oder Fußgänger meckern). Wird Zeit, dass Tesla nicht nur Autos, sondern auch kleine Helis verkauft ;-), denn für das hektische großflächige Berlin nutzt heutzutage auch ne Pferdekutsche nicht.

  3. 41.

    Den "Notarzteinsatz am Gleis" gibt es in der Regel nicht, weil der Notarzt IM Zug gebraucht würde...

  4. 40.

    >"Schon mal in Wien gewesen? Da rennt das mit dem ÖPNV aber so was von; echt beeindruckend."
    Da war ich auch, und in Saltzburg und überhaupt Österreich... ABER: Wien ist gegenüber Berlin eine vergleichsweise kleine Stadt mit einem nur Stadtzentrum. Da organisiert sich das alles ein wenig anders.
    >"Und obendrein: sauber und sehr viel günstiger als in Berlin."
    Günstiger, weil der ÖPNV und Regioverkehr viel stärker aus Bundesmitteln subventioniert wird.
    Sauberer und auch entspannter selbst in der Rushour, weil die Österreicher und speziell die Wiener in sich schon ein ruhigeres und disziplinierteres Völkchen sind. Selbst der Dialekt braucht ja schon mehr Zeit beim Sprechen. Das hat schon eine gewisse Entspanntheit. Für Berlin unvorstellbar.

  5. 39.

    Einspruch. Schon mal in Wien gewesen? Da rennt das mit dem ÖPNV aber so was von; echt beeindruckend. Und obendrein: sauber und sehr viel günstiger als in Berlin. Jedenfalls ist das meine Erfahrung.

    Gruß
    Navan

  6. 38.

    Gilt dito für die S2, wenn auf der Strecke mal einen Tag Regelverkehr herrscht, fällt das direkt auf. Und Bernaus Bürgermeister Stahl lässt fleissig weitere Stadtviertel bauen, Paradbeispiel: ehem. Heeresbekleidungsamt an der Schwanebecker Chaussee: im ersten Schritt ca. 650 Wohneinheiten, in Gänze ca. 2000. Verkehrskonzept? Was ist denn das? Und dazu dann eine S-Bahnlinie im 20-Minuten-Takt. Übrigens höre ich bei Störungen immer ein "Wir danken für Ihr Verständnis". Finde ich unverschämt. Ich habe kein Verständnis für diesen desaströsen Zustand der S-Bahn Berlin! Da ist mir ein "Wir bitten um Entschuldigung" schon lieber.

    Gruß
    Navan

  7. 37.

    Also da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Teilweise Verzögerungen über 30 Minuten und dann selbstverständlich völlig überfüllte Züge.

  8. 36.

    Wenn es Probleme mit der Strecke gibt, hat das nichts mit der Berliner SBahn zu tun. Dafür ist nun mal DB Infrago verantwortlich. Die Berliner SBahn stellt die Züge und die Lokführer.

  9. 35.

    Früher waren die Bahnhöfe mit Personal ausgestattet. Wenn ein Arzt benötigt wurde, könnte der Fahrgast dort warten und die Bahn weiterfahren. Jetzt wartet die Bahn, bis der Arzt kommt.

  10. 34.

    >"S-Bahn schon viele Jahre komplett auf ESTW-Technik umbebaut wurde. Die Zuverlässigkeit hat seither tendenziell abgenommen."
    Weils leider, sicher aus Kostengründen, nicht robust und redundant ausgelegt wurde. Sie brauchen nur mal ans Ende eines S-Bahnsteiges zu gehen und dann die Kabelage von und zu den Signalen, die Schaltschränke, die Kabelschächte usw. anschauen. Jeder gute Modelleisenbahner raunt da schon fragend.

  11. 33.

    Nur mit dem Unterschied, dass die Berliner S-Bahn schon viele Jahre komplett auf ESTW-Technik umbebaut wurde. Die Zuverlässigkeit hat seither tendenziell abgenommen.

  12. 32.

    >"Stadtbahn völlig aus der Bahn falsche Ansagen Züge fahren wie sie wollen,..."
    Da empfehle ich doch jedem die Londoner Nutzungsart des ÖPNV Tube und Bus, wie unser Reiseleiter auf der Londontour sagte: Londoner schauen nicht nach Fahrplan. Die wissen, wie lange eine Strecke von A nach B dauert und gehen einfach rechtzeitig hin. Spätestens in 5 Minuten kommt die Tube oder Bus.
    Das mache ich Berlin seit dem immer. 10 Minuten früher als knapp kalkuliert schadet dabei nicht. Irgendwie hats immer hingehauen und ich musst nie länger als max. 10 Min warten, wenn die Bahn oder Bus gerade weg war.

  13. 30.

    Noch mal Live: Stadtbahn völlig aus der Bahn falsche Ansagen Züge fahren wie sie wollen, vertrauen kann man ihr keine Anzeige mehr. Das wird ja Spannend wenn sich Berlin seinen Gästen ab morgen zeigt. Allen viel Spaß .

  14. 29.

    Kann ich nur bestätigen.
    Zu der langsamen Fahrt kommen noch ,fürchterliche' Geräusche, als wenn etwas schleift.

  15. 28.

    Ich habe das Gefühl das die Probleme mindestens 1Woche schon bekannt sind. Die Züge kriechen schon ewig in den Bahnhof Jannowitzbrücke. Ich sitze grade in so einen Zug für eine Station 8 Minuten. Anschlusszug weg. Ich denke die kriegen das nicht gebacken. Tschüss EM die findet in West Berlin statt , da komm ick nicht hin.

  16. 27.

    Ich sehe hier gerade „Störung an der Energieversorgung“ ...

  17. 26.

    >"Fehlt noch: Personen im Gleis, spielende Kinder im Gleis, ... Notarzteinsatz, Polizeieinsatz,"
    Dafür kann die S-Bahn wirklich nix. Solche "Störungen im Betriebsablauf" sind durch dritte verursacht, wie auch Kabeldiebstahl und andere Sabotage.

  18. 25.

    Fehlt noch: Personen im Gleis, spielende Kinder im Gleis, Verspätung aus vorheriger Fahrt, Verspätung eines anderen Zuges, Arbeiten am Gleis, Türstörung, Notarzteinsatz, Polizeieinsatz, ...

    Sicher gibt es noch mehr.

  19. 24.

    Jetzt mal Butter bei de Fische:

    Ist das überhaupt noch eine Meldung wert?

    Ich empfinde das Ganze mittlerweile wie eine Comedyshow, aber eine schlechte.

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