Royaler Besuch in Berlin -
Zum Baubeginn eines neuen Childhood-Hauses erwartet die Berliner Charité die schwedische Königin Silvia zu Gast. Über den royalen Besuch am 19. September informierte die Charité am Montag.
Das Childhood-Haus an der Charité gibt es seit 2020 als Institution. Es soll helfen, die seelischen Belastungen von sexualisierter Gewalt an Kindern nach der Tat zu verringern. Dazu vereint es notwendige Professionen aus Medizin, Psychologie, Sozialpädagogik, Jugendamt, Polizei und Justiz unter einem Dach, sodass Kinder nicht durch das juristische Verfahren und Befragungen an verschiedenen Stellen zusätzlich belastet werden. Künftig soll die Einrichtung ein eigenes Gebäude bekommen.
Childhood-Häuser werden international durch die von Königin Silvia gegründete World Childhood Foundation vorangetrieben. Neben der Königin werden unter anderem Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU), Jugendministerin Katharina Günther-Wünsch (CDU) sowie der Vorstandsvorsitzende der Charité, Heyo K. Kroemer erwartet. Neben der Leiterin des Childhood-Hauses Berlin, Sibylle M. Winter, wird auch eine ehemalige Patientin der Klinik berichten.
Die World Childhood Foundation wurde 1999 von Königin Silvia ins Leben gerufen und setzt sich für den Schutz von Kindern vor Missbrauch und Gewalt ein. Die in Heidelberg als Silvia Sommerlath geborene schwedische Königin ist seit 1976 Mitglied der Königsfamilie. Offiziell war sie zuletzt vor einem Jahr bei einem Wohnprojekt für Demenzkranke in Forst (Spree-Neiße) zu Gast in der Region.
Sendung: rbb24 Inforadio, 10.09.2024, 7:30 Uhr