Neue Technik - Cottbuser Krankenhaus bekommt Baby-Notarztwagen

Di 11.02.25 | 17:24 Uhr
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Ein Notarzt steht am 23.03.2023 an einem Notarztwagen für Babys bei der Übergabe an das Universitätsklinikum Jena.
Bild: Picture Alliance/Bodo Schackow

Das Cottbuser Klinikum "Medizinische Universität Lausitz Carl Thiem" bekommt einen eigenen Baby-Notarztwagen. Das teilte die Stadt Cottbus am Dienstag mit.

Mit dem neuen Fahrzeug könne demnach die Notfallversorgung von Neu- und Frühgeborenen verbessert werden. Der Notarztwagen ist dafür mit einem Inkubator ausgestattet, umgangssprachlich auch Brutkasten genannt, und besitzt eine besondere Federung. Der Innenraum ist durch Dämmung zusätzlich vor akustischen Reizen geschützt.

300.000 Euro für "Felix"

Finanziert wird der gut 300.000 Euro teure Wagen mit dem Namen "Felix" von der Björn Steiger Stiftung, die sich für eine Verbesserung der Notfallhilfe in Deutschland einsetzt.

Eingesetzt werden soll das Fahrzeug im gesamten Einzugsgebiet des Cottbuser Klinikums, stationiert wird es in der neuen Rettungswache direkt am Krankenhaus. So könne das entsprechende Fachpersonal direkt mit an Bord kommen.

Wann der neue Notarztwagen nach Cottbus kommt, ist noch unklar. Er sei jedoch bereits bestellt, so die Stadt. Zwischenzeitlich wird das Cottbuser Klinikum mit einem mobilen Transportinkubator unterstützt.

Sendung: Antenne Brandenburg, 11.02.2024,

4 Kommentare

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  1. 4.

    Das ist alles zumutbar. Durch den Abbau der sehr vielen überzähligen Krankenhausbetten und dem Umbau der Krankenhauslandschaft besteht keine Gefahr für Patienten.

    Letztlich müssen auch Einsparungen umgesetzt werden. Aber ich vergaß ja, dass Versicherte keine Reformen wollen.

    Es gibt aktuell sehr viel Einsparpotential.

  2. 3.

    Das braucht Brandenburg demnächst überall, weil ja die KH nur noch "relevante" Stationen behalten dürfen mit "Fallzahlen", und GsD sind Frühgeburten nicht in so hohen Fallzahlen vorhanden, auch Geburten nicht wirklich. Aber die, die es betrifft, sind dann natürlich aufgeschmissen, wenn das nächste Klinikum erst nach einer Stunde Fahrzeit mit einem First Responder Hobel der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr erreicht werden kann... da ist noch so viel Luft nach oben, organisatorisch und materiell......

  3. 2.

    Gabs in den 90ern schonmal in Cottbus. Ist also echt keine neue Sache für die Stadt . Für die Kids super…

  4. 1.

    300k geht ja im Prinzip noch wenn man liest was einige Parteien hier so für Spenden aus dem nichts bekommen...

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