S-Bahnhof Bellevue - Brand in S-Bahn legt Zugverkehr lahm - Frau soll im Zug geraucht haben
In einer S-Bahn hat es am Mittwoch am Berliner Bahnhof Bellevue gebrannt. Eine 63-Jährige wurde wegen des Verdachts der Brandstiftung festgenommen. Sie soll laut Polizei im Zug geraucht haben. Der Zugverkehr war zeitweise stark behindert.
Die Berliner Feuerwehr hat am Mittwochvormittag einen Brand in einer S-Bahn in der Nähe Bahnhofs Bellevue gelöscht. Alarmierte Einsatzkräfte der Polizei evakuierten die S-Bahn und sperrten den Bahnhof ab.
Nach bisherigen Erkenntnissen sollen zwei Sitzgruppen und die Deckenverkleidung in einem S-Bahn-Waggon der Linie S7 Feuer gefangen haben. Die rund 120 Bahn-Insassen verließen selbständig oder mithilfe des Personals die Bahn - alle blieben unverletzt. Die beiden Zugführer begaben sich wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.
Wie die Bundespolizei dem rbb mitteilte, wurde eine 63-jährige Frau festgenommen. Sie soll laut Polizei in der S-Bahn geraucht und so den Brand verursacht haben. Gegen sie wird nun wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung ermittelt.
Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot von 30 Löschfahrzeugen und 90 Einsatzkräften vor Ort.
S-Bahnen fahren größtenteils wieder
Aufgrund des Feuerwehreinsatzes kam es bis zum Nachmittag zu Ausfällen und Verspätungen im Zugverkehr zwischen Friedrichstraße und Tiergarten.
Laut Informationen der Verkehrsinformationszentrale Berlin (Stand 14:55 Uhr) kommt es weiterhin auf den Linien S3, S5, S7 und S9 noch zu vereinzelten Verspätungen und Zugausfällen.
Zudem fallen die Verstärker-Züge der S3 zwischen Ostbahnhof und Karlshorst und S5 zwischen Ostbahnhof und Mahlsdorf aus.
Sendung: rbb24 Antenne Brandenburg, 27.11.2024, 11:31 Uhr
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