Tierheim-Chefin im Interview - "Im Prinzip schiebt Berlin den Tierschutz aufs Ehrenamt ab"

So 15.12.24 | 11:23 Uhr
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Hund Sunny lebt sein 12 Jahren im Berliner Tierheim (Bild: imago images/Funke)
Bild: imago images/Funke

Das Tierheim Berlin drücken finanzielle Sorgen. Nachdem der Senat den Rotstift auch beim Tierschutz angesetzt hat, muss das Tierheim vieles davon auffangen, was die Stadt nicht mehr zahlt, sagt Tierheim-Chefin Eva Rönspieß im Interview.

rbb24: Frau Rönspieß, wie viele Tiere haben Sie aktuell in Obhut?

Eva Rönspieß: Aktuell betreuen wir 1.250 Tiere. Das ist knapp unter dem Durchschnitt. Sonst sind es rund 1.300 Tiere. Im Sommer hatten wir mit 1.600 wieder die klassische Peak-Zeit. Die Kapazitäten sind bei uns ausgeschöpft - und das leider mittlerweile auch ganzjährig. Da laufen wir auf dem Zahnfleisch - also nicht nur vom Personal her, sondern auch einfach baulich, weil wir einfach eine Dauerbelastung jedes einzelnen Geheges haben. Das geht es an die Substanz.

Tierheim Berlin

Tierheim (Quelle: rbb)
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Eva Rönspieß ist die Vorstandsvorsitzende des Tierschutzvereins Berlin, der das Tierheim in Falkenberg betreibt. Bereits seit 1901 führt der Verein ein Tierheim. Zunächst war es in Lankwitz ansässig. Seit der Jahrtausendwende ist man in Berlin-Lichtenberg.

Das Tierheim Berlin ist das größte seiner Art in Deutschland und eines der Größten in Europa. Die Gesamtfläche beläuft sich auf 16 Hektar - aufgeteilt in mehrere Tierhäuser.

Wo drückt der Schuh im Tierschutz in Berlin am meisten?

Das größte Problem ist immer das Finanzielle. Das Land Berlin zahlt einfach zu wenig für die Unterbringung von Fundtieren und sichergestellten Tieren. Wir müssen also einen Großteil der Kosten über Spenden einwerben.

Auch belasten uns die politischen Umstände: Auf Bundesebene haben wir sehnsüchtig auf die Tierschutz-Gesetzesnovelle gewartet, einfach weil dann vorgeschrieben wäre, dass zumindest Hunde gekennzeichnet und registriert werden müssten. Nun hat die Ampel sich zerstritten, und Bundeskanzler Olaf Scholz erachtet die eigentlich ausverhandelte Gesetzesnovelle nicht mehr als wichtig. Diese soll nicht mehr kommen.

Auf Landesebene muss man sehen, dass Berlin im Sommer massiv Gelder beim Tierschutz eingestrichen hat. Auch schon vorher war der Tierschutzhaushalt nicht wirklich groß und eher klein geschrumpft. Da hätte man eigentlich nichts mehr rausholen können.

Zusätzlich belastet uns, dass Berlin zwar eine Katzenschutzverordnung hat, aber nicht alle Freigängerkatzen sind oder werden kastriert - das heißt, wir hatten auch in diesem Jahr wieder eine Katzenbaby-Schwemme.

Und natürlich belastet es uns, dass wir die sogenannten Listenhunde nur schwer vermittelt bekommen. (Anm. d. Red.: Als Listenhunde gelten laut entsprechender Berliner Verordnung die Rassen Pitbull-Terrier, Bullterrier und American Staffordshire-Terrier sowie ihre Kreuzungen.) Unter anderem dürfen diese Tiere nicht an Mieter von kommunalen Wohnungsunternehmen abgegeben werden und somit bleiben wir also auf den Hunden im wahrsten Sinne des Wortes sitzen.

Was sollte sich durch die Novelle des Tierschutzgesetzes ändern?

Das neue Tierschutzgesetz hätte durch Einführung einer Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde die Lage in der Weise verbessert, dass man wirklich gewusst hätte, wie viele Hunde und welche Rassen es überhaupt gibt. Fundtiere hätten so beispielsweise besser wieder nach Hause vermittelt werden können.

Zudem hätten wir eine Konkretisierung beispielsweise des Qualzucht-Paragrafen gehabt, was als Qualzucht genau verstanden wird, welche Merkmale diese umfasst.

Qualzucht ist seit jeher im Tierschutzgesetz verboten. Sie kennen das: Möpse, französische Bulldoggen bekommen wegen ihrer angezüchteten flachen Gesichter schlecht Luft. Sie leiden dadurch unter Atemwegserkrankungen und überhitzen schnell. Auch werden immer mehr Nacktkatzen gezüchtet und für Katzen sind Fell und Tasthaare Sinnesorgane. Das wird alles weggezüchtet, damit das Tier dem Menschen gefällt.

Aber das kommt jetzt nicht und das bedeutet, Möpse, französische Bulldoggen, Nacktkatzen und so weiter müssen weiter leiden, weil hier sich der Gesetzgeber vor der Verantwortung drückt.

Weil dem Berliner Senat 560 Millionen Euro im Haushalt fehlen, wurden die Mittel der Landestierschutzbeauftragen zusammengestrichen. Was heißt das für das Tierheim?

Da kann ich nur das wiederholen, was ich schon im Sommer gesagt habe: Diese Einsparungen sind ein finanzieller Genickbruch für den Berliner Tierschutz. Es fehlt jetzt an Geld für die Tiertafel, Katzenschutz und Taubenmanagement. Für das Haushaltschaos und die Fehlplanung der schwarz-roten Koalition müssen jetzt die Schwächsten bezahlen, diejenigen, die keine Stimme haben und sich nicht wehren können.

Doch dem Berliner Tierheim kommt eine Sonderrolle zu, weil wir auch als amtliche Tiersammelstelle fungieren und eine kommunale Pflichtaufgabe vom Land Berlin übernommen haben. Das ist ein laufender Vertrag und wird bezahlt. Hier durften die Gelder nicht gekürzt werden. Pro Jahr sind das für die Inobhutnahme von Tieren drei Millionen Euro. Die anderen sechs bis sieben Millionen Euro, die das Tierheim für den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb pro Jahr benötigt, müssen über Spenden eingeworben werden.

Aber natürlich haben uns die Senats-Kürzungen getroffen. So mussten wir unsere Bildungsarbeit eindampfen, weil da einfach das Geld gefehlt hat. Tierschutzorganisationen wie die Eichhörnchen- und Waschbärenhilfe bekommen vom Senat kein Geld mehr. Und so verschiebt das Land Berlin einfach die Geldnot: Den Tierschutzorganisationen nimmt sie die Unterstützung weg. Weil wir als Berliner Tierschutzverein mit unserem Tierheim natürlich helfen wollen und müssen, zahlen wir das jetzt mit Spendengeldern aus unserer eigenen Tasche. Im Prinzip schiebt Berlin den Tierschutz aufs Ehrenamt ab. Man geht immer davon aus, dass der karitative Tierschutz für alles einspringt.

Wie sieht es um die Spendenbereitschaft aus?

Ich bin wirklich dankbar, dass Berlinerinnen und Berliner so tierlieb sind und uns die Treue halten, aber es fehlt an allen Ecken und Enden. Deswegen zählt jeder Euro.

In der Corona-Zeit haben sich viele Menschen Tiere angeschafft, die später ausgesetzt oder abgegeben wurden. Wie arg hat das das Tierheim getroffen?

Das Ausmaß hätte sich keiner vorstellen können. Alle Tierschutzvereine haben gewarnt: Politik, passt auf, so funktioniert das nicht! Aber das war wirklich ein quantitativer Anstieg. Tierheimplätze sind nicht mitgewachsen. Das ist auch nicht die Rolle des karitativen Tierschutzes, für jedes Tier einen Platz vorzuhalten.

Wir haben bei uns beispielsweise einen Golden Retriever. Diese Rasse ist das klassische Vorbild eines Familienhundes. Aber "Logan" ist mittlerweile drei Jahre bei uns. Er wurde nach einem Bissvorfall mit einem Kind in der Familie bei uns abgegeben. Unsere Tierpfleger müssen im Umgang mit Logan auch aufpassen.

Nicht nur bei Logan haben wir gemerkt, dass die Tiere in keiner Hundeschule waren, Halter kein Geld für einen privaten Hundetrainer ausgegeben haben. In der Folge merken wir, die fehlende Sozialisierung und auch eine Überzüchtung der Tiere. Dies führt zu Verhaltensdefiziten bei den Tieren und zur Abgabe der Hunde.

Im Nachgang zu Corona bemerken wir auch, dass immer mehr Social-Media-Trends bei den Menschen verfangen. So hat US-Sängerin Taylor Swift eine Scottish Fold. Das hat zur Folge, dass viele Menschen jetzt auch eine dieser Faltohrkatzen haben wollen und die Scottish Fold ist eine klassische Qualzucht. Das muss man wissen. Von diesen Tieren haben wir auch sehr, sehr viele bei uns.

Zum Weihnachten werden oft Tiere als Weihnachtspräsent ins Auge gefasst. Welche Folgen kann das haben?

Ganz klar - Tiere sind keine Geschenke: Eine Entscheidung für ein Tier muss ganz bewusst getroffen werden. Das bedeutet, dass alle Beteiligten in diese Entscheidung mit einbezogen werden müssen. Wir müssen uns die Frage stellen: Welches Tier passt zu uns? Wie können wir den Bedürfnissen des Tieres gerecht werden? Haben wir für sie eine Urlaubs- oder eine Krankenvertretung. Der Beteiligte ist natürlich auch der Beschenkte und wenn er da im Vorfeld nichts zu sagen kann, kann das nur nach hinten losgehen.

Und Festtage bieten sich auch überhaupt nicht dafür an, ein Tier in die Familie neu aufzunehmen. Deswegen haben wir auch als Tierheim Berlin um Weihnachten rum immer einen Vermittlungsstopp.

Wenn Sie zu Weihnachten einen Wunsch beim Regierenden Bürgermeister Kai Wegner frei hätten, was wäre das?

Das ist nicht leicht, denn die Liste ist lang. Das Wichtigste für mich wäre, dass in Berlin für alle endlich der Hundeführerschein kommt. Halter erlernen im Vorfeld alles Wichtige zur Hundeerziehung und -haltung, so dass dann jeder mit seinem Tier umgehen kann.

Jetzt fehlt so ein Mechanismus. Jeder kann sich ein Tier anschaffen, sei es ein Hund, eine Katze oder ich renne in eine Tierhandlung und gehe mit zwei Kaninchen nach Hause. Nirgendwo wird die Sachkunde des Halters hinterfragt. Und das kann es einfach nicht sein. Menschen schaffen sich Tiere an und wenn es nicht läuft, schmeißen sie sie einfach raus, binden sie an Leitplanken fest. Letzten Endes landen Hunde, Katzen in der Tierrettung und wir müssen für sie aufkommen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview mit Eva Rönspieß führte Georg-Stefan Russew für rbb|24.

32 Kommentare

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  1. 32.

    Antwort auf "Marion" vom Sonntag, 15.12.2024 | 19:55 Uhr
    "Tiere können besser erkennen, zu wem sie passen" Nein, Tiere entscheiden spontan, wer ihnen sympatisch ist. Das heißt noch lange nicht, dass es auch umgekehrt so ist! Hunde entscheiden, wen sie gut riechen können; dann stecke ich ein paar Leckerlies in die Hosentaschen und habe ein ganzes Rudel, das mich "ausgesucht" hat?? Oder mich sucht eine deutsche Dogge aus, die ich niemals in Betracht ziehen würde

  2. 31.

    „Die (Katze) wohnt dort teilweise, kommt immer auf den Nachbarn an“
    Genau. Das ist es ja gerade. Das Nichtwillkommensein kann auch gute Gründe haben...Wirklich.

  3. 30.

    Ihre Aussage ist falsch.Tiere können besser erkennen, zu wem sie passen. Schließlich wären viele ältere bereit, eine ärztluche Bestätigung zu bringen, die die Hundehaltung unbedenklich einstuft. Das Argument mit der plötzlichen Erkrankung des Menschen gilt ebenso für jüngere Tierliebhaber und ist nie ganz auszuschließen.

  4. 29.

    Sie haben das völlig richtig erkannt, es gibt keinen Fehler der gefunden werden muss. Es ist einfach schlimm mit anzusehen, wie das Tierheim die Tiere hortet. Ich möchte das jedenfalls nicht unterstützen, aber Sie können das natürlich gerne tun.

  5. 28.

    Antwort auf "Heavy " vom Sonntag, 15.12.2024 | 13:06 Uhr
    "Bislang ist trotz Chips keine Zuordnung der Tiere ohne Probleme möglich." Doch: der Chip und somit das Tier wird registriert und kann zugeordnet werden, allerdings nur dem ersten Halter. Wird das Tier weitergegeben, müsste es eigentlich "umgemeldet" werden, was wohl in den meisten Fällen nicht passiert

  6. 27.

    Verachtung ist so ein hartes Wort. Manche Menschen sind einfach überfordert. Können wir uns darauf vielleicht einigen.

    Ich verachte übrigens niemanden, ich versuche immer herauszufinden, warum dieser Mensch bestimmte Dinge tut, die man eventuell nicht tun sollte. Oftmals liegt es in der Struktur des Menschen verankert und es überfordert ihn, weil er sich nicht auf das Tier emotional einlassen kann. Er will vielleicht, kann es aber nicht umsetzen.

  7. 25.

    Bei aller dargebotenen Dramatik sollte man auch nicht vergessen, dass so ein Tierschutz/Tierheim ein gewinnbringendes Geschäftsmodell ist. Auch denke ich da an die "finanziellen Fehlleitungen" in der Vergangenheit.

  8. 24.

    Ich bin dem Tierheim unendlich dankbar für meine tolle Katze die niemand wollte weil sie als "schwierig" galt.
    Ich wurde von 2 Damen supertoll beraten und werde natürlich weiterhin Mitglied bleiben und auch sonst spenden, wenn das der Berliner Senat traurigerweise nicht mehr übernehmen wird.
    Hauptsache die Diäten steigen

  9. 23.

    Antwort auf "Andreas" vom Sonntag, 15.12.2024 | 13:36 Uhr
    "Einen verpflichtenden Hundeführerschein würde ich ausdrücklich begrüßen." Heutzutage werden Hunde auf dem Schwarzmarkt und im Internet verkauft, glauben Sie, diese sog. "Händler" fragen nach einem Hundeführerschein?

  10. 22.

    Wie lautet denn die Bankverbindung für Spenden?

  11. 21.

    Antwort auf "April " vom Sonntag, 15.12.2024 | 12:55 Uhr und auf [Marion] vom 15.12.2024 um 11:35
    "Dem kann ich nur zustimmen. Bin ebenfalls ausgetreten, weil sich der gesamte Ablauf im Tierheim so negativ entwickelt hat." Sie waren also Mitglied, um den Tierschutz finanziell zu unterstützen und sind ausgetreten, weil Ihnen das (vorschriftsmäßige) Verhalten der Menschen nicht gefällt??
    Finde den Fehler: weniger Mitglieder = weniger Geld = bewegt WAS??

  12. 20.

    Antwort auf "Heavy " vom Sonntag, 15.12.2024 | 13:06 Uhr
    "Bislang ist trotz Chips keine Zuordnung der Tiere ohne Probleme möglich." Doch: der Chip und somit das Tier wird registriert und kann zugeordnet werden, allerdings nur dem ersten Halter. Wird das Tier weitergegeben, müsste es eigentlich "umgemeldet" werden, was wohl in den meisten Fällen nicht passiert

  13. 19.

    Antwort auf "Andy" vom Sonntag, 15.12.2024 | 12:51 Uhr
    "....ist ja nicht so das Familien die Tiere quälen oder vernachlässigen oder was auch immer." Es ist aber so, dass Kindern der Umgang mit dem Tier beigebracht werden muss, es ist kein Kuscheltier. Wenn das Tier das Kind verletzt, fragt niemand, warum das passiert ist, dann ist das Tier "schuld" und wird -wie auch immer- abgeschafft.
    Ich habe schon oft erlebt, dass Kinder freudestrahlend auf einen fremden Hund zugelaufen sind und die Eltern das zuließen. Da muss eine kindgerechte Erklärung her, dass der Hund das vielleicht nicht möchte.

  14. 18.

    „Einen verpflichtenden Hundeführerschein würde ich ausdrücklich begrüßen“
    Wenn man länger darüber nachdenkt, können „Führerscheine“ für dies und jenes nicht andere Abschlüsse ersetzen...

  15. 17.

    Einen verpflichtenden Hundeführerschein würde ich ausdrücklich begrüßen. Jedenfalls, wenn ein umfangreiches Curriculum in geeigneter Weise (Präsenzunterricht mit Gruppenübungen und Abschlussprüfung) zwingend vermittelt wird. Kleiner Ausschnitt mangels immer mehr abhanden kommendem Grundverstand nötiger Bandbreite: Es ist ein Mangel an artgerechtem Umgang, der den Hunden in ihrem Leben im Stadtgebiet immerwährenden Stress aussetzt, wenn der Halter/die Halterin sich nicht klar als Alphatier behauptet. Der Hund hält sich für das Alphatier, wird im Prinzip nicht führbar und glaubt, sein Rudel (den Halter und Familie) immerwährend vor "Gefahren" (Wildtiere, andere Hunde, Spaziergänger , Radfahrer) bewahren zu müssen. Wenn dann auch noch die Leinenpflicht nicht eingehalten wird, ist der Hund eine ständige Gefahr für (Wild)Tiere und Menschen... und für sich selbst, wenn er zum Beispiel in fahrende Räder springt. Das ist in jeder Hinsicht derartig verantwortungslos...

  16. 16.

    Steht eigentlich im Artikel wofür die Registrierung gedacht ist. Einerseits um zu sehen welche Tiere gehalten werden, andererseits um Fundtiere möglichst umgehend an den Halter zurückgeben zu können. Bislang ist trotz Chips keine Zuordnung der Tiere ohne Probleme möglich.

    Und vielleicht könnten so auch „schwarz“ gehaltene Exoten und Kampfhund-Rassen aufgespürt werden.

  17. 15.

    Dem kann ich nur zustimmen. Bin ebenfalls ausgetreten, weil sich der gesamte Ablauf im Tierheim so negativ entwickelt hat. Das fiel mir nicht leicht, aber ich möchte diesen Irrsinn dort nicht mehr unterstützen.

  18. 14.

    So ging es uns mit Katzen auch. Wir wollten eine aus dem Tierheim nehmen aber überall war ein Vermerk das diese nicht in Familien mit jungen Kindern gegeben werden. Also haben wir uns von Privat eine "neue" Kleine geholt. So richtig verstanden habe ich das Prozedere im Tierheim nicht, ist ja nicht so das Familien die Tiere quälen oder vernachlässigen oder was auch immer. Wir hätten einer Katze aus dem Tierheim exakt das gleiche schöne Zuhause gegeben wie unserer jetzigen, mit ganz viel Liebe :)

  19. 13.

    Ich weiß auch von älteren Menschen, die gerne einen Hund genommen hätten. Aber leider bekommt man anscheinend ab einem bestimmten Alter keine Hunde mehr. Das ist in Brandenburg anders. Wenn das Tierheim seine Vergabestrategie nicht ändert, werden weiterhin viele Hunde nicht vermittelt werden.

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