Brandenburg an der Havel - Eine Brücke im Niemandsland

So 08.12.24 | 08:23 Uhr | Von Philipp Rother
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Archivbild: Fertige Brücke in Brandenburg an der Havel, ohne Zufahrten. (Quelle: NDR/extra 3)
Video: rbb|24 | 22.11.2024 | Quelle: Original-Beitrag extra3 | Bild: NDR/extra 3

In Wust wurde eine Brücke über die RE1-Gleise gebaut. Sie kann aber nicht genutzt werden, weil die Straßenanschlüsse fehlen. Die sollen bis Herbst 2026 gebaut werden. Bis dahin bleibt der Bahnübergang ein Ärgernis. Von Philipp Rother

Wer aus Brandenburg an der Havel mit dem Auto über Groß Kreutz (Potsdam-Mittelmark) nach Potsdam fährt, nutzt die Bundesstraße 1. Die Fahrzeit beträgt rund eine Stunde. Es kann aber auch länger dauern - deutlich länger.

Wenn nämlich die Bahnschranken in Wust, einem Ortsteil von Brandenburg an der Havel, unten sind, ist mitunter viel Geduld nötig. Zwanzig bis dreißig Minuten Wartezeit seien schon öfter der Fall, berichtet ein wartender Autofahrer. "Es gibt Zeiten, da sind die Dinger von einer Stunde eine dreiviertel zu", konkretisiert ein anderer Mann in der Warteschlange.

Archivbild: Fertige Brücke in Brandenburg an der Havel, ohne Zufahrten. (Quelle: NDR/extra 3)
Die Brücke direkt neben dem Bahnübergang. | Bild: NDR/extra 3

Brücke fertig, Zufahrten fehlen

Auf der Bahnstrecke verkehrt der RE1 - werktags zur Hauptverkehrszeit dreimal pro Stunde, ansonsten im 30-Minuten-Takt. Darüber hinaus sind zahlreiche Güterzüge unterwegs.

"Das verärgert einen - ist ja alles Lebenszeit", beschwert sich ein jüngerer Mann vor Ort. Das Unverständnis ist so groß, weil direkt neben dem Bahnübergang eine fertige Brücke, die über die Gleise führt, steht. Sie sollte den Autofahrenden das Warten ersparen. In Betrieb genommen wurde die Brücke bisher aber nicht. Es fehlen die Zufahrten. Daher steht die 65 Meter lange und 6,20 Meter breite Überführung aktuell auch im Niemandsland.

"Das ist ein Witz", sagt ein Autofahrer: "Man kann doch nicht eine Brücke bauen und vergessen, die Zufahrten auszuschreiben." Vergessen wurde es nicht, Brücke und Zufahrten muss sich der Landesbetrieb Straßenwesen (LS) allerdings einzeln genehmigen lassen.

Archivbild: Fertige Brücke in Brandenburg an der Havel, ohne Zufahrten. (Quelle: NDR/extra 3)
Die provisorische Rampe ins Nichts. | Bild: NDR/extra 3

Genehmigung galt nur für die Brücke

Zunächst wurde nur die Genehmigung für die Brücke beantragt. Die wurde auch erteilt. "Diese Genehmigung bezog sich allein auf den geplanten Brückenbau, nicht auf die Straßenanschlüsse", bestätigte der Landesbetrieb auf Nachfrage. Im Frühjahr 2022 begannen dann die Bauarbeiten - in nur 18 Monaten entstand eine Brücke über die RE1-Gleise, seit Oktober 2023 ist sie fertig. Nur verbinden tut sie aktuell nichts, zumindest keine Straße.

Die B1 ist die Hauptverbindung zwischen Brandenburg an der Havel und Potsdam. Daher sei auch mehr als 20 Jahre um die Überführung gekämpft worden, berichtet Dirk Stieger (Freie Wähler) im Gespräch mit "extra 3" vom NDR [ardmediathek.de/video]. Nun steht die Brücke. Allerdings nur für sich. Immerhin eine halbfertige Auffahrt gibt es auch schon: "Die provisorische Rampe war erforderlich, um oben auf der Brücke die Asphaltarbeiten zu machen", sagt Stieger. Die Rampe selbst ist aber nicht asphaltiert worden.

Bau der Straßenanschlüsse ausgeschrieben

Im September ist nun der Bau der Straßenanschlüsse europaweit ausgeschrieben worden. Läuft alles nach Plan, werden die Arbeiten im März 2025 beginnen, teilte der Landesbetrieb Straßenwesen mit. Die Kosten für das gesamte Projekt, rund 17 Millionen Euro, trägt der Bund. Im Herbst 2026 soll alles fertig sein.

Bis dahin bleibt der Bahnübergang in Wust - wie in den vergangenen Jahrzehnten auch - ein Ärgernis.

Beitrag von Philipp Rother

71 Kommentare

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  1. 71.

    „Ich geh mal mein Auto warmlaufen lassen. Schönen Sonntag!„
    Das ist es ja gerade, welche Geisteshaltung „Deborah“ anklagt. Diese ändert sich nur über das Portmonaise.

  2. 70.

    4 Kreisfreie Städte hat Brandenburg: P, CB, BRB und FF und 14 Landkreise - und Wust(ehemals PM), wurde 2003 zu Brandenburg an der Havel, eingemeindet.
    Nur die ewig geschlossene Bahnschranke, trennt immer noch BRB und Wust, LG.

  3. 69.

    "Vergessen wurde es nicht, Brücke und Zufahrten muss sich der Landesbetrieb Straßenwesen (LS) allerdings einzeln genehmigen lassen."

    Das hat allerdings seine eigene Logik, denn nicht überall, wo eine Brücke gebaut werden muss, muss auch die dazu führende Straße neu gebaut werden und nicht überall, wo eine Straßenführung neu errichtet wird, muss auch eine Brücke dazu ersetzt werden. Schwierig wird es allerdings nur, wenn zwei verschiedene Menschen an zwei verschiedenen Schreibtischen Dienst nach Vorschrift machen und nicht miteinander kommunizieren, weil ihnen dies niemand auferlegt hat.

    Dass ein Vertreter der Freien Wähler kurz vor Toresschluss, wo es nun tatsächlich und endlich beginnt, sich an Medien wendet, mag einer PR geschuldet sein. Für was auch immer. Der brandenburgische Wahlkampf kann es ja nicht mehr sein. Der Mut, Kompetenzüberschreitung zu befördern, wo eine Nichtzusammenarbeit Derartiges befördert, war allerdings wohl auch nicht da. ;-)

  4. 68.

    Das Herumbolzen überlasse ich gerne Ihnen, die Schwäche ermessensloser Nichtzusammenarbeit verschiedener Behördenteile zu benennen Jenen, die daran interessiert sind. ;-)

  5. 67.

    Diese Brücke ist eindeutig eine Sache der Kommune, da auschließlich für den Staßenverkehr gedacht und geplant.
    Es wäre schön und nützlich, wenn nicht jede Gelegenheit nicht genützt würde, um vom Tmema abzulenken, um sich in unnützigen Bla, Bla zu verlieren..

  6. 66.

    Die Brücke wurde im Oktober 2023 fertig gestellt.

    Und das steht auch so im Artikel.

  7. 65.

    Die Brücke steht nicht in Potsdam-Mittelmark. Wust wurde vor nunmehr 21 Jahren in die kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel eingemeindet.

  8. 64.

    Nicht das die Brandenburger/innen, zu schnell im Einkaufszentrum Wust sind - lange Schrankenphasen/überlange Bauzeit - das ist wirklich, der Wust in Wust, Viele Grüße.

  9. 63.

    Wie lange steht die Brücke da denn schon? So was muss ja auch gewartet und instand gehalten werden!

    Find auch die langen "Verschlusszeiten" der Schrankendort vor Ort generell schon mal unzumutbar. Dass so was erlaubt ist..

    Was für ein Wust in Wust...

  10. 62.

    Die Eingleisigkeit der S-Bahn über den Teltowkanal stellt ja auch kein wirkliches Problem dar. Solche Engstellen gibt es im Netz viele. Zum Problem werden sie erst, wenn sie den Takt stören oder die Kapazität der Strecke einschränken. Beides ist an dieser Stelle nicht wirklich gegeben, da dieser Schienenstrang ausschließlich von der S7 genutzt wird. Für das Abfangen von Verzögerungen wären die eingleisigen Abschnitte zwischen Babelsberg und Griebnitzsee und zwischen Teltowkanal und Wannsee von viel größerer Bedeutung. Eine doppelspurige Brücke wäre dagegen im Neubau einfach zu teuer und daher unwirtschaftlich. Es liegt mitnichten am Schifffahrtsamt, sondern an den wirtschaftlichen Bewertungen der Bahn, die absolut richtig und nachvollziehbar sind. Die Fernbahn ist an dieser Stelle ja entsprechend zweigleisig ausgeführt, da sonst die Takte nicht zuverlässig gehalten werden können. Jede Investition muss sinnvoll sein, zumal sie ja auch erhebliche Folgekosten nach sich ziehen.

  11. 61.

    Mein Augenmerk war ja gerade die Nichtzusammenarbeit der unterschiedlichen Träger, nicht aber, Noten zu verteilen oder Schuldvorwürfe zu machen. Der Versuch der Kostenminierung spielt dann da rein. Das Bahnbetriebswerk in Wannsee ist in der Tat von seiner jetzigen Anlage auf die deutsch-deutsche, hier Berliner Teilung zurückzuführen, als die S-Bahn schon der BVG überantwortet wurde, aber sich seinerzeit niemand vorstellen konnte, dass es ab der Stadtgrenze von Berlin nach Potsdam jemals weitergehen würde. Deshalb eben nur das übrig gebliebene eine Gleis in der Seitenlage daneben.

  12. 60.

    Die Brücke steht am Stadtrand, der drittgrößten Brandenburger Stadt - Brandenburg an der Havel - Also, keineswegs im Niemandsland.
    Obwohl, für die Brandenburger Politik und auch für die Brandenburger Berichterstattung, ist Westlich von Potsdam, wahrscheinlich Niemandsland ??
    Viele Grüße

  13. 59.

    Das beantwortet die Frage nicht. Sie schließen aus einem Ist-Zustand auf gesetzliche Regelungen. Dass der eingleisige Zustand auf die Teilung Deutschlands und die daraus erwachsenen Platzverhältnisse zurück zu führen ist, ignorieren Sie dabei vollständig. Ein zweigleisigen Ausbau in dem Bereich ist schlichtweg wohl gar nicht mehr möglich. Dass er von der Schifffahrtsbehörde verhindert würde, ist erfunden. Die zahlt auch nicht, genauso wenig wie für die Autobahnbrücke der A115 über den Teltowkanal, sie muss nur in die Planung eingebunden werden und Ihre Genehmigung abgeben, da die Schifffahrt beeinträchtigt werden könnte. Die Bahn zahlt genauso Unterführungen und Brücken nur dann, wenn sie der Initiator dafür ist. Das ist immer dann der Fall, wenn Strecken für über 160 km/h ausgebaut werden. In Brandenburg a.d.H. ist das aber nicht der Fall.

  14. 58.

    Lieber RBB.24:
    Wie Sie Ihrem eigenen Artikel entnehmen können, steht die Brücke keineswegs im "Niemandsland" sondern im Land Brandenburg, Potsdam-Mittelmark; könnte es sein, daß Sie den gängigen Begriff Sodabrücke umgehen wollten, weil es hier nicht um Cocktails geht ;-)

  15. 57.

    Den Niederschlag der Behauptung finden Sie auf einer S-Bahn-Fahrt zwischen Potsdam-Griebnitzsee und Berlin-Wannsee. Ortslage Kohlhasenbrück: Eine für zwei Gleise konzipierte Brücke über die Bäkestraße, direkt daneben eine für ein Gleis konzipierte und ausgeführte Brücke über den Teltowkanal, seitens des Wasserschiffahrtsamtes.

    Das ist - neben dem Bahnbetriebswerk Berlin-Wannsee - der Grund, weshalb es zwischen Potsdam und Berlin-Wannsee nur in Ausnahmefällen zweigleisig ist.

    Solange nicht an einem Gesamtprojekt gearbeitet wird, waltet die Herrschaft der Schreibtischkante, was die Kompetenzen angeht.

  16. 56.

    Woher kommt diese Behauptung? Es ist keineswegs so, dass Brücken über Bahnschienen automatisch eine Angelegenheit der Bahn wären, diese muss nur eingebunden werden und die Überquerung, genau so wie jede Andere Querung, genehmigen. Davon ab spräche nichts dagegen, den Anschluss bereits während der Bauphase auszuschreiben, mit Baubeginn nach geplanter Fertigstellung zuzüglich einer Frist für unerwartete Verzögerungen. Das Bauende dafür abzuwarten, ist ein behördliches Versäumnis zum Schaden der örtlichen Anwohner und Wirtschaft. Gerade in dieser Situation, wo eine wichtige Bundesstraße eine extrem stark genutzte Bahnlinien kreuzt, ist der heutige Zustand bereits seit Jahren unzumutbar und jeder Tag Verzögerung eine Zumutung.

  17. 55.

    Eine Bemerkung zum Kommentar#1: Die vielen hiesige "Kirremacher" kommen immer öfter ans Ziel, sie bekommen kirre Politiker, die viel Unsinn anstellen und Unsummen in den "Sand setzen".

  18. 54.

    Was Dresden angeht - der Straßenbahnteil der Brücke -, so ist "die Natur" den Ersetzungsplänen tatsächlich nur zuvorgekommen. Glücklicherweise ohne Schaden an Personen und dank des dichten Tramnetzes in Dresden ohne schwerwiegende Beeinträchtigungen des Nahverkehrs. In Dresden war wegen des auflaufenden Wassers Gefahr im Verzuge, weil ansonsten die Elbe als Schiffahrtsweg auf unabsehbare Zeit mit unabsehbaren Folgen hätte gesperrt werden müssen.

    Ansonsten stimme ich Ihnen aber zu, dass nicht nur Deutschland ein sehr klagefreudiges Land ist: Sobald i. ü. S. ein Komma in einer Ausschreibung an der falschen Stelle sitzt, wird die Rechtsgültigkeit angezweifelt, von den Einreichenden, weniger aber von Denjenigen, die angeblich immer alles zu Fall bringen wollten.

  19. 53.

    Das Brandenburger Loch hatte es in der Tat weit über die Stadtgrenze Brandenburgs hinaus geschafft. In meinen Augen liegt das MIT daran, dass viele halbseidene Investoren unterwegs sind und die Stadt Brandenburg sich als abgehängt im Rücken von Potsdam fühlt. Nicht zu Unrecht übrigens.

    Der seinerzeitige Bundesbauminister Klaus Töpfer sprach einmal ehrlicherweise davon, dass sich alle Probleme der von ihm bezeichneten neuen Bundesländern in Brandenburg an der Havel wie in einem Brennglas widerspiegel(te)n:
    Das riesige Stahlwerk geschlossen, Einkaufszentrum abseits der Stadtgrenze errichtet mit Kaufkraftabfluss, Bevölkerungswegzug von fast einem Drittel.

    Im Grunde ist Potsdam zu nah an Berlin dran. Die Potsdamer Ministeriellen haben in der Tat vorwiegend in Richtung Berlin geschaut, ggf. noch, was sich nördlich und südlich davon befindet.

  20. 52.

    Genau das war auch damals geplant - aber der Investor ging pleite und Brandenburg hatte ewige Jahre am Neustädter Markt das sagenumwobene "Loch" als zentralen Treffpunkt in der Innenstadt.

  21. 51.

    Tja - das ist die selbe Endlosgeschichte, wie der nicht vorhandene Tunnel in Werder, zu den Havelauen.
    RTW und Patienten haben das ,, Nachsehen,,.

  22. 49.

    Die Nazis wollten eine Elbbrücke in Hamburg mindestens eineinhalb Mal so hoch bauen wie die bekannte Köhlbrandhochbrücke mit ihrer Durchfahrtshöhe von knapp über 50 Metern. Auf dem Areal des Altonaer Rathaus sollte das höchste Hochhaus im Reich entstehen.

    Sind das positive Beispiele, die nachahmenswert wären oder ist da nicht das "Gesicht" einer letztlich totalitären Herrschaft, die nur einschlägig gewirkten Menschen feuchte Augen bereiten, während andere nur kopfschüttelnd vor den Zeugnissen einer Selbstsucht stehen?

    Mit "We make german great again" dürfte jedenfalls niemand im Febr. 2025 werben, auch wenn das im US-amerikanischen Englisch und nicht im volkstreuen Teutsch daherkommt. ;-)

  23. 48.

    Es ist die überbordende Angst jedes Beteiligten, in diesem überregulierten Bauverfahren den geringsten Fehler und sich damit persönlich angreifbar zu machen. Deutschland, das Land der Klage-Unkultur, erwürgt sich selbst mit seiner krankhaften Bürokratie-Neurose. Alles muss bis ins Kleinste bestimmt und geregelt werden! Es könnte ja einer kommen und die Lücke finden. In England hat sich die Regierung jetzt auf die Fahnen geschrieben, mit diesem Wahnsinn aufzuräumen. Good luck!

  24. 47.

    "...gleichzeitig zu bauen ..."

    Dagegen stehen im ermessenslosen Deutschland das Kompetenzdenken, was Vielen zur "Zweiten Haut" geworden ist: Derartige Brücken sind Angelegenheit der Bahn, analog in Berlin-Wannsee bei der S-Bahn in Höhe des Teltowkanals eine Angelegenheit des Wasserschiffahrtsamtes. Die Anschlussbauwerke, von denen Sie reden, sind Angelegenheit der Stadt.

    Das führt dann dazu, dass Straßen und Brücken zu unterschiedlichen Zeitpunkten gebaut werden - in Brandenburg/Havel ungewiss, wann der Straßenanschluss kommt. In Berlin hat das dazu geführt, dass die S-Bahnbrücke über die Bäkestraße zweigleisig angelegt ist, die Brücke über den Teltowkanal nur eingleisig ist, beide Brücken wenige Meter auseinanderliegend.

  25. 46.

    Sie vergessen dabei aber : die entstehenden Wartezeiten, Standzeiten, Ausfallzeiten, Benzinkosten, usw. entstehen ja nur dem einzelnen Bundesbürger.
    Daher, wird sich am System Stillstand, so schnell nichts ändern, Viele Grüße.
    Jeder Mehrverbrauch und jede Mehrausgabe des Einzelnen, bringt höhere Steuereinnahmen - das, ist das gesellschaftliche Problem und führt letztendlich zum Klimakollaps.

  26. 45.

    Sie wollen es einfach nicht begreifen, daß es nicht um die Bahnstrecke geht. Weiterhin Spaß & Freude in Ihrer Blase.

  27. 44.

    Für uns Bürger die dort sowohl als Arbeits-Pendler als auch zum Einkaufen regelmäßig lange rum stehen ist es ein Ärgernis über Zeitverlust.

    Für den Patienten im Rettungswagen hingegen womöglich, durch die enormen Standzeiten in denen dann auch der RTW nicht durch kann, die letzte Fahrt seines Lebens.

    Wenn ich da ne halbe Stunde Freizeit verliere oder ne halbe Stunde auf Arbeit laenger bleiben muss deswegen, dann ist das sehr ärgerlich. Aber immerhin kann ich dann weiter fahren.

    Def Patient im RTW?

    Dass allein haette Ansporn genug sein muessen Brücke und Auffahrten gleichzeitig fertig zu stellen.....

  28. 43.

    Deshalb stürzen wahrscheinlich auch, die maroden Brücken ein und übrig bleiben nur noch Löchrige Straßen.
    Man müsste in Deutschland vielleicht wieder anfangen, Brücken und Straßen, gleichzeitig zu bauen - dann geht wenigstens auch wieder Alles gleichzeitig kaputt.
    Keine Ahnung - kostet aber dem Einzelnen und damit unserer Gesamtwirtschaft, immer sehr viel Geld.

  29. 42.

    Das passiert in 2 Jahren in China....
    Die Huajiang Grand Canyon Bridge in der südwestchinesischen Provinz Guizhou, die sich derzeit im Bau befindet und die höchste Brücke der Welt werden soll, wird voraussichtlich bis Juni 2025 fertiggestellt, hieß es am Mittwoch auf einer Pressekonferenz.

    Fast zwei Jahre nach dem Beginn der Bauarbeiten in einer tiefen Schlucht im Südwesten Guizhous ist die Hälfte der Arbeiten abgeschlossen.

    Die 2.890 Meter lange Hängebrücke mit Stahlträgern wird Teil einer Autobahn in Guizhou sein. Die geplante Höhe vom Grund der Schlucht bis zum Brückendeck beträgt 625 Meter.

  30. 41.

    @27: Solche Schrankensteuerung gab es in den 90'ern auch noch in Ludwigsfelde. Da hieß es immer: Wenn in Berlin der Zug abfährt, geht in Ludwigsfelde die Schranke runter und passierte 10-15 Minuten nichts. Wollte man da durch und es staute sich, war der Umweg durch die Stadt oder von Norden immer schneller. Zum Glück alles Geschichte.

  31. 40.

    Wo vorher schon der Takt durch die unterschiedlichen Halte zwischen Brandenburg/Havel und Potsdam Hbf. bzw. zwischen Erkner und Fürstenwalde und Fürstenwalde und Frankfurt/Oder schon etwas "unrund" war, trifft dies bei der Regelung, dass alle 20 - 40 Minuten ein RE 1 durch Berlin fährt, erst recht zu.

    Es ist schlecht zu merken und in die persönliche Zeitdisposition lässt es sich schon garnicht einbauen - außer, Jemand ist ausschließlich in den Hauptverkehrszeiten unterwegs, in denen der 20 Min. Takt durch Berlin tatsächlich auf dem RE 1 gefahren wird.

  32. 38.

    Die Verkehrswende in Westbrandenburg hatten Wir doch schon einmal.
    Dann kam uns leider, der 2. Weltkrieg, die Berliner Mauer und die Sowjetische Besatzung, dazwischen.
    Dadurch wurden unsere Verkehrswege und Schienenverbindungen nach West-Berlin gekappt und danach, Nie wieder aufgebaut.
    Wir hatten, Osthavelländische Kreisbahnen, Wir hatten Westhavelländische Kreisbahnen - von Brandenburg an der Havel über das Havelland, bis nach Berlin.
    Wir hatten geplante Schnellstraßen von Brandenburg an der Havel, bis nach Spandau, mit geplanten Havelbrücken, usw.
    Dann kam der Zweite Weltkrieg und Berlin, war plötzlich weit weg und unsere Bahnstrecken wurden nach und nach stillgelegt und unsere Straßen und Brücken, wurden Nie gebaut, Viele Grüße.

  33. 37.

    Dafür ist doch ein Einkaufszentrum da, einmal hinfahren, Großeinkauf machen und die Kippen um die Ecke. Danach kann das Auto erst mal stehenbleiben. Die von Innenstädtern beliebten Lieferdienste gibt es auf dem Land nicht. Kann man aber als Bewohner innerhalb des S-Bahn Rings nicht wissen.

  34. 36.

    Sie haben keine Ahnung, was das für eine Verbindung ist.
    Da fährt Keiner lang um nur Zigaretten zu holen.

  35. 35.

    Genau den meinte ich. T’schuldigung. Hatte ich irgendwie mit dem Fürstenbrunner in Erinnerung. War das nicht vor einigen Jahren der Schleichweg weil der Fürstenbrunner gesperrt war? Egal. Er ist weg und kommt nicht wieder.

  36. 34.

    Man sollte sich doch mal an Polen ein Beispiel nehmen (Straßenbau nach Swinemünde) wie zügig dort gebaut wurde.Aber in Deutschland ist so ein Bau nicht das einzige und das ist in vielen Bereichen so ,wo der staatlicher Auftraggeber ist,denn die müssen kein Geld erwirtschaften sondern nur ausgeben.Wenn was schief geht wird auch keiner zur Rechenschaft gezogen sondern weg dirigiert.(z.B Maut) und ob alles das auch geklappt sieht man erst am Ende und dann staut man wenn es nicht funktioniert.
    Mann hat doch bestimmt gemerkt früh das die Anbindungen an die Straße fehlen.
    Dann beruft nan sich geht nicht anders ist aber nur bei den Behörden so.
    Wenn interessiert das durch die Standzeiten der Auto die Umwelt belasten Lieferzeiten nicht eingehalten werden und so weiter. Wenn ein privater AG merkt es werden Probleme auf einen zukommen werden diese gelöst u.m ein Positives Ergebnis zu erreichen zielen aber das sieht man sehr vieles in Deutschland so negativ alles läuft

  37. 33.

    Wann bitte war denn am Fürstenbrunner Weg mal ein Bahnübergang? Bestimmt in den 50er Jahren, denn danach kenne ich nur die die Brücke...
    Oder meinten sie den Schleichweg im Ruhwaldweg, der durch die wieder in Betrieb nahme des Abzweigs Jungfernheide - Spandau beiderseits zur Sackgasse wurde? Die Kleingärtner dort hat es sehr gefreut!

  38. 32.

    Die Brücke wird leider zu noch mehr Verkehr führen, mal schnell Zigaretten holen oder ein Kiste Bier ohne lange Wartezeit zu befürchten. Statt zu bevorraten oder bei Tante Emma im Ort zu kaufen.

    Und was ist mit eine sogenannte Verkehrswende?

  39. 31.

    Im Grunde genommen waren die Städte ja seit jeher Orte des Handels und des Wandels. Es ist in der Tat eine recht merkwürdige Zeit, dass zum Einkaufen an den Rand von Städten gefahren werden muss und in den Innenstädten nur Café-Ketten, einschlägige Modelabels und Billigläden übrig bleiben.

  40. 30.

    Wäre ja auch von Vorteil gewesen, von vornherein ein größeres Einkaufscenter im Brandenburger Innenstadt-Bereich zu bauen - für 74000 Brandenburger+Havelländer+Potsdam-Mittelmärker+Sachsen-Anhaltiner.
    Davon hätten dann Alle etwas.

  41. 29.

    Wie kann man scheinbar erst die Fertigstellung der Brücke abwarten. 2022 +18 Monate bis die zufahrten genehmigt & ausgeschrieben (Frühjahr 2025) werden?

    Da sind sicher Bund, Land und deutsche bahn sowie Zustimmungen der angrenzenden Kommunen beteiligt.

    Aber kann es im. Sinne der Verkehrsteilnehmer nicht etwas schneller gehen?

    Beim re5 wird bald 3 Monate die stecke (rostock-neustrelitz) gesperrt & der nördliche Brückenteil abgerissen. In Dresden dauert ein Brückenabriss quasi eine Nacht...

  42. 28.

    Brandenburg an der Havel hat die Brücke zu vorherigen Zeiten, als das dahinterliegende Dorf Wust noch nicht zur Stadt gehörte, im Grunde nicht gewollt. Das ist auch sehr wohl nachvollziehbar, galt es doch, der Kaufkraftpiraterie außerhalb der Stadtgrenzen nicht noch Vorschub zu leisten. Nun gehört Wust seit etlichen Jahren zur Stadt Brandenburg. Ein Ärgernis für die innerstädtischen Händler ist das Wuster EKZ immer noch, doch immerhin gehören die Gewerbesteuern der Stadt.

    Die Brückenbauten in der Stadt sollten schon zeitlich koordiniert werden.

  43. 27.

    Ob da Fahrplan und Steuerung der Beschrankung technisch ausgereizt sind, möchte ich nicht nur in den Raum stellen, sondern glatt bezweifeln...

  44. 25.

    Eingriffe in den Bahnverkehr ( in Deutschland ) sind viel invasiver.
    Ob überall in der Welt so geplant und gebaut wird, wage Ich mal, zu bezweifeln, LG.
    Aber was weiß denn Ich - Ich bin doch nur angestellt !

  45. 24.

    Luxusproblem. Im Sommer die mexikanische Klimaanlage (Motor aus, Fenster runter, Mukke an damit die Luft in Wallung kommt) im WInter eben "Bama-Socken" und "Sloggi long long" (gibts auch für Männeken).

  46. 23.

    ausgestellt werden? Von der nicht vorhandenen Polizei? Oder vom Nachbarn hinter der Gardine?

  47. 22.

    Da Eingriffe in den Bahnverkehr viel invasiver sind und oft Jahre vorher terminiert werden, finde ich es absolut sinnvoll, schon mal die Brücke zu gehmigen und zu bauen. Ein Straßenanschluss ist doch schnell gemacht und kann parallel zum Bahnübergang erbaut werden. Und btw. den Problemübergang gibts mehr als 30 Jahre, da kommts wohl jetzt auch nicht mehr drauf an.

  48. 21.

    Wer der Motor unnöthig laufen lässt kann ein Strafzettel bekommen. Theoretisch.

    Ohne Klima geht doch: einfach Fenster aufmachen!

  49. 20.

    Na Gottseidank nicht ins Gefängnis, was? Und immer schön an die Regeln halten!

    Ich geh mal mein Auto warmlaufen lassen. Schönen Sonntag!

  50. 19.

    Eine "Sodabrücke" klarer Fall von Fehlplanung. Dit is Deutschland!

  51. 18.

    Es ist absolut nichts ungewöhnliches, dass Brückenbauwerke schon erheblich früher gebaut werden, als die zugehörige Straße. Das kann sein, weil es Verzogerung bei der Ausschreibung gibt, oder weil eine Grundstücksfrage noch nicht abschließend geklärt oder gerichtlich erstritten ist.
    Fragen sie mal Straßenbau- und Verkehrsingfnieure dazu.

    Der Artikel zeigt letztlich wieder einmal nur, dass der / die ,/ das Autor KEINE Ahnung von der Materie hat.

  52. 15.

    Richtig! Es wird endlich Zeit, dass das fertig wird! Diese Posse geht doch schon ewig! Da hinkt der rbb24 aber auch hinterher, wurde bereits vor Wochen in Brandenburg Aktuell informiert! Na ja, dass Deborah keine Autos mag, wissen wir doch.

  53. 14.

    Nicht nur die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) verbietet das Parken oder Halten mit laufendem Motor, sondern auch das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) sowie die Landesimmissionsschutzgesetze (LImSchG).

  54. 13.

    "Zufriedener RentnerSonntag, 08.12.2024 | 11:01 Uhr
    Antwort auf [Peter Schmidt] vom 08.12.2024 um 10:45
    Bitte alles lesen, in der Mitte des Artikels steht "Provisorische Rampe für die Asphaltarbeiten ",dürften auf der Brücke also beendet sein. "

    Unwahrscheinlich, die Rampe wahr wohl generell für die Bauarbeiten notwendig (ist ja auch nur auf einer Seite), ansonsten hat die wenig mit Straßenbau zu tun. Schon mal die Deckschicht- UND Isolationsarbeiten der einer Brücke zur Fertigstellung gesehen? Dem Bild nach fehlt noch einiges.

  55. 12.

    Bitte alles lesen, in der Mitte des Artikels steht "Provisorische Rampe für die Asphaltarbeiten ",dürften auf der Brücke also beendet sein.

  56. 11.

    Wenn Sie den Motor ausschalten geht im Sommer aber auch die Klimaanlage aus und im Winter die Heizung.

  57. 10.

    Was soll ich mir im Kopp merken? Die Schrankenschließzeiten? Es ist egal , wann das Ding zu ist und wie lange. Es ändert nichts an der Tatsache , daß es eine unabwägbare Zeitverlängerung ist. Aber das ist für Berliner natürlich alles schöne Brandenburger Nostalgie seit dem am Fürstenbrunner Weg die letzte Schranke in Groß-Berlin im Regio/Fernbahnbereich dicht gemacht wurde. Wenn Sie das schön finden ist das Ihre Sache. 99,9% der Nutzer dieser Straßenverbindung finden die Schranke dxxf.

  58. 9.

    "Zunächst wurde nur die Genehmigung für die Brücke beantragt. Die wurde auch erteilt. "Diese Genehmigung bezog sich allein auf den geplanten Brückenbau, nicht auf die Straßenanschlüsse", bestätigte der Landesbetrieb auf Nachfrage."

    Ganz ehrlich, sowohl der Antragsteller als auch die Genehmigungsstelle sind beides Einrichtungen der öffentlichen Hand - von Steuergelder finanziert. Greift da kein gesunder Menschenverstand mehr, das sinnvollerweise was fehlen könnte für die komplette spätere Realisierung des Projektes? Da kann doch mal die eine Behörde zum Hörer greifen und die andere zurückrufen ...tztztztz
    Vermutlich hat die Brücke bereits einen "Wasserschaden", da Deckschicht und Isolation innerhalb eines Zeitraums nach Brückenneubau, auch noch nicht fertig sind.

  59. 8.

    Wann hört der Unfug mit den "RE1-Gleisen" oder "-Strecken" endlich mal auf? Das ist eine ganz normale Hauptbahn. Die ist weder für den RE1 gebaut noch fährt der dort nur als einziger Zug. Höchstens als einer unter vielen.

  60. 6.

    Mag sein, das einzelne Personen, die nicht mit Auto oder Bus von A nach B kommen müssen, der Meinung sind, es gebe “zu viele Straßen”. Die Einwohner der verschiedenen Orte und Städte sehen das naturgemäß in der Mehrheit etwas anders.

    Trotzdem geht es bei dem Artikel über die einsame Brücke nicht um eine neue Straße sondern einfach nur um die Umleitung der bestehenden Straße über die Brücke. Damit entschärft man eine Gefahrenstelle, vermeidet Staus und spart somit Zeit nebst Benzin.

  61. 5.

    Wie man es auch drehen mag, es ist und bleibt ein Schilbürgerstreich. Wenn ein Brückenbau geplant ist, dazu sogar noch genehmigt wird, ist es doch logisch, dass dazu eine Straße benötigt wird. Was haben wir nur für "Fachkräfte" in unseren Behörden zu Sitzen.

  62. 4.

    Doch doch, es gibt viele zu viele Straßen! Darum geht es.
    ..
    Übrigens fahren die Züge heute keineswegs in 30-Minuten Takt, sondern 13/47 bzw 24/36 Takt. Wie merkt man sowas im Kopf?

  63. 3.

    Ihre Einlassung strotz mal wie so häufig von Unwissen. Diese Brücke hat nix mit einer neuen Straße o.ä.zu tun. Einfach mal den Beitrag lesen und verstehen. Das Thema ist auch nicht neu. Entscheidend wäre eigentlich die Meldung, wann das Projekt endlich fertig ist.

  64. 2.

    Erfahrungsgemäß warten viele Autofahrer verbotenerweise mit laufenden Motor, die gefühlte zwanzig Minuten lang.

    Dabei ist es so schön, bei ausgeschalteten Motor ein Zwangspause zu genießen.

    Immerhin könnten sie städtischen Sheriffs dort gut verdienen, viele viele Strafzettel schreiben!

  65. 1.

    Vielleicht könnte der nutzlose Brücke als Denkmal so gelassen werden.

    Brauchen wir wirklich nicht noch mehr Straßen!

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