Berlin - Reparaturbonus wird auch 2025 fortgesetzt

Fr 17.01.25 | 18:27 Uhr
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An einem Kaffee-Vollautomaten in einer Reparaturwerkstatt werden elektronische Messgrößen ermittelt. (Quelle: dpa/Sebastian Willnow)
Sendung: rbb24 Inforadio | 17.01.2025 | Sebastian Schöbel | Bild: dpa/Sebastian Willnow

Berlinerinnen und Berliner können sich auch in diesem Jahr die Reparatur von Elektrogeräten bezuschussen lassen. Der Reparaturbonus der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt geht in die zweite Runde.

Das Pilotprojekt wurde im vergangenen September gestartet und soll Menschen ermuntern, defekte Geräte nicht in den Müll zu werfen und damit Ressourcen zu verschwenden, sondern reparieren zu lassen. Aufgrund der Haushaltskürzungen war zunächst unklar, ob der Reparaturbonus fortgeführt wird.

Projekt seit 2024

Das Projekt stieß 2024 bereits auf viel Zuspruch: Zwei Monate nach dem Start waren laut rbb-Recherchen bereits 2.800 Anträge eingegangen. Es gab allerdings auch Berichte über abgelehnte Anträge: So wurden zum Beispiel Rechnungen für den Austausch von Handyakkus nicht anerkannt.

Gefördert werden 50 Prozent der Ausgaben, maximal aber 200 Euro. Geräte, die bei einem gemeinnützigen Berliner Repair-Café repariert werden, bekommen Sonderkonditionen. Die Investitionsbank Berlin informiert, welche Reparaturen und Ersatzteile gefördert werden und welche nicht.

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7 Kommentare

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  1. 7.

    Was kosten denn die Arbeitsstunden der Prüfenden? Das dürften pro 200€ Zuschuss/Bonus nochmals locker 100 sein. So bürokratisch, wie das Ding aufgesetzt ist.

  2. 6.

    Überall fehlt Geld und berlin leistet sich so eine freiwillige Ausgabe.

    Die geberländer des länderfinanzausgleiches müssten wütend sein.

    Berlin kann Geld nur einmal geben. Bitte prüft, welche Ausgaben wirklich notwendig sind.

    Für alle anderen Sachen sind EU und Bund zuständig.
    Die können reparierbarkeit und schrottvermeidung gesetzlich fordern und fördern.

    Berlin sollte kommunale Wohnung bauen und spnv ausbauen und modernisieren. Geld sinnvol in die zukünftige Entwicklung der Stadt stecken.

  3. 5.

    Lieber das Geld für das Sozialticket nehmen. Das braucht man dann nicht so stark erhöhen.

  4. 4.

    Kein Wunder, der Antrag ist wahnsinnig kompliziert und kaum zu schaffen. Zudem geht es nur online. Ich habe mit 2 älteren Damen den Antrag am PC gestellt, bisher ohne Antwort.

  5. 3.

    Ich als Bürgerin dieser Stadt hätte das Geld lieber woanders gesehen. Die Personalkosten pro Stunde werden aufgrund der immer steigenden SV-Beiträge zu solch hohen Reparaturstundensätzen führen, dass wir das ganze auf ewig subventionieren müssten, um die Reparatur von kleinen bis mittleren Elektrogeräten wirtschaftlich zu halten. Nette Idee, aber leider ohne Zukunft, solange es online neue Elektrogeräte zum Spottpreis gibt...

  6. 2.

    War ja abzusehen, das er weiter geführt wird. Da wohl das Budget noch voll ist, weil er kaum genutzt wird.
    Und warum wird er nicht öfters benutzt?
    Bürokratie!!!

  7. 1.

    Wurde denn schon eine Evaluierung des Programms durchgeführt, bevor dort neues Geld reingesteckt wird?

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