Wasserstraße durch Berlin - Spree auf Höhe Mühlendammbrücke für zwei Monate gesperrt

Mo 20.01.25 | 07:14 Uhr
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Ein Ersatzneubau entsteht an der Berliner Mühlendammbrücke, aufgenommen a 04.12.2025. (Quelle: Picture Alliance/Jens Kalaene)
Bild: Picture Alliance/Jens Kalaene

Die Spree wird im Bereich der Mühlendammbrücke in Berlin-Mitte für zwei Monate für die Schifffahrt gesperrt. Die Sperrung gilt ab dem 20. Januar, wie die Berliner Verkehrsverwaltung am Freitag mitteilte.

Neubau kostet etwa 80 Millionen Euro

Für den Rückbau der Brücke werde demnach ein Traggerüst im Bereich der Spree gebaut werden, weshalb diese für den Schiffsverkehrs gesperrt werden müsse. Der Abtransport der abgebauten Bauteile werde über die Spree erfolgen, hieß es weiter. Die Sperrung der Wasserstraße soll laut Verkehrsverwaltung voraussichtlich am 31. März enden.

Bereits im Dezember haben die Bauarbeiten für den Neubau der Mühlendammbrücke begonnen. Schon seit dem Sommer ist der Autoverkehr an der Mühlendammbrücke durch die Vorbereitung der Bauarbeiten eingeschränkt. Die neue Brücke soll bis spätestens 2029 errichtet werden.

Die 1968 errichtete Mühlendammbrücke ist eine in die Jahre gekommene Spannbetonkonstruktion. Überprüfungen hatten ergeben, dass sich ihr Zustand verschlechtert hatte. Ihr Neubau wird mindestens 80 Millionen Euro kosten, finanziert von Bund und Land.

Sendung: rbb24 Abendschau, 17.01.2025, 19:30 Uhr

8 Kommentare

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  1. 7.

    Personen wie Hendrik sind immer recht seltsam.
    Einerseits "dieses autobahnmäßige DDR Bauwerk", andererseits das "Nikolaiviertel", welches ja sicher vom Westen (BRD) dahin gezaubert wurde.
    Und wenn es darum geht "den historischen Kern Berlin mißhandelt", nun, da ist das was da seit 1990, auch am Potsdamer Platz, hingestellt wurde in Keinsten Ansatz irgendwie historisch.
    Ah ich höre schon: Stadtschloss!

  2. 6.

    Und ich dachte immer es wäre eine Ost-West Trasse. Ansonsten stimme ich dem voll zu.

  3. 5.

    Die Größe der Brücke ist notwendig. Das weiß zumindest jeder, der den Verkehr auf dieser wichtigen Nord-Süd-Trasse kennt. Durch die Spree als natürliche Grenze gibt es keine adäquaten Alternativ-Routen die den Verkehr auffangen könnten. Sollte sich die Verkehrssituation ändern, könnte man über die Straßenbahn nachdenken - allerdings gibt es hierfür eigentlich schon die U-Bahn auf derselben Route.
    Berlin ist nunmal eine Großstadt. Wer das nicht will, ziehe aufs Dorf.

  4. 4.

    Die einzigen Bahnen,die Deutschland kennt,sind Autobahnen.Eisenbahnen oder gar Straßenbahnen sind ja für Dienstwagenfahrer Teufelswerk,deshalb wurde ja aus der geplanten Brücke mit Fahrspuren, und eigenem Gleiskörper für die Straßenbahn unter SPD und CDU eine autobahnähnlich Straßenbrücke.

  5. 3.

    Es ist doch jetzt schon abzusehen, dass es länger als zwei Monate dauert. Es ist doch Berlin. Da wird nichts fertig wie vorgesehen.

  6. 2.

    von oben sieht man wie dieses autobahnmäßige DDR Bauwerk den historischen Kern Berlin mißhandelt. Als die Brücke errrichtet wurde gab es kein Nikolaiviertel. Aber jetzt, 60 Jahre später wird dieses Jahrhundertbauwerk aus der Nachkriegszeit im DDR Stil erneuert. Eine Autobahnbrücke durch das Herz Berlins.

  7. 1.

    Und während der Sperrung? Wird da verstärkt der Teltowkanal genutzt?

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