Potsdam-Mittelmark -

Das Thoraxzentrum des Johanniter-Krankenhauses Treuenbrietzen im Landkreis Potsdam-Mittelmark ist als Exzellenzzentrum der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie zertifiziert. Das gab die Klinik am Diensttag bekannt.
Mit der Zertifizierung werde die chirurgische Arbeit bei Eingriffen am Brustkorb und insbesondere bei Lungenkrebs gewürdigt. Das Thoraxzentrum hat den Angaben zufolge seit 2004 mehr als 2.400 anatomische Lungenresektionen durchgeführt. Davon entfallen allein 1.000 auf Chefthoraxchirurg Olaf Schega, gezählt ab seiner Anstellung und Klinikgründung im Jahr 2004.
In einer Reihe mit der Berliner Charité
Bei diesen offenen und minimalinvasiven chirurgischen Eingriffen, heißt es, werde die Lunge schonend anatomisch von Lungenkrebs, aber auch lungengewebesparend von Metastasen befreit. Krankenhäuser, die nicht mindestens 75 solcher anatomischer Eingriffe pro Jahr bei Lungenkrebs durchführen, dürften diese künftig nicht mehr abrechnen.
"Seit vielen Jahren arbeitet das thoraxchirurgische Team um Olaf Schega – Ärzte, OP-Pflegekräfte, Anästhesie – in nahezu unveränderter Besetzung bereits miteinander", wird der Ärztliche Direktor Karsten Haitsch zitiert. "Wir haben hier eine sehr stimmige Gesamtsituation mit der hohen Fachkompetenz und hervorragenden gerätetechnischen Ausstattung, die uns diese Leistungen ermöglicht", so Haitsch.
Insgesamt gibt es nach Klinikangaben 13 Exzellenzzentren für Thoraxchirurgie in ganz Deutschland.
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