Unterschiede von Bundesland zu Bundesland - Warum gibt es Winterferien?

Di 04.02.25 | 13:27 Uhr
  79
Symbolbild: Passagiere nach ihrer Ankunft auf dem Flughafen. (Quelle: dpa/Roberto Pfeil)
dpa/Roberto Pfeil
AUDIO: rbb24 Inforadio | Birgit Raddatz | 03.02.2025 | 07:10 Uhr | Bild: dpa/Roberto Pfeil

Schüler aus Berlin und Brandenburg haben mit den Winterferien vergleichsweise lange frei - in manchen Bundesländern heißt die Pause anders - oder sie gibt es gar nicht. Ein Überblick zum Ferienstart.

Die klassischen Winterferien stammen noch aus DDR-Zeiten. Sie wurden dann nach der Wende auch von den sogenannten alten Bundesländern übernommen. In Berlin gab es sie zunächst testweise im Jahr 1990, dauerhaft eingeführt wurden sie ab 1993. In den ersten Jahren waren die Winterferien zwei Wochen lang und in der Regel versetzt zu Brandenburg. Erst 2003 fanden Berlin und Brandenburg zu einem gemeinsamen Rhythmus - und zu einer einwöchigen Dauer, meist Anfang Februar.

Da, wo es in Deutschland Winterferien gibt, liegen sie in der Regel zwischen Ende Januar und Anfang März. Festgelegt werden sie von der Kultusministerkonferenz. Keine Winterferien gibt es beispielsweise in NRW, Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein. In Rheinland-Pfalz finden Winterferien nur in ausgewählten Jahren statt.

Zweck je nach Bundesland unterschiedlich

Der Zweck ist je nach Bundesland unterschiedlich. So orientieren sie sich in vielen Bundesländern an der Karnevalszeit und werden dort auch als Karnevalsferien, Fastnachtsferien oder Faschingsferien bezeichnet. In Bayern heißen sie offiziell Frühlingsferien.

Andere Bundesländer nutzen die Winterferien, um die beiden Schulhalbjahre durch eine kurze Pause zu trennen. Das ist beispielsweise in Hamburg der Fall. Dort werden die Winterferien als Halbjahrespause bezeichnet und dauern in der Regel nur einen Tag. In anderen Bundesländern ist auch der Begriff Zeugnisferien für die Winterferien üblich.

Schülerinnen und Schüler aus Berlin und Brandenburg haben mit fünf Ferientagen vergleichsweise lange frei. Ferien gibt es seit der Einführung der Schulpflicht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Heute sollen sie der Erholung dienen, früher war das Gegenteil der Fall. Schulferien wurden erfunden, damit die Kinder bei der Ernte helfen konnten.

In dieser Woche wird es zwar wieder kälter, mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, aber ohne Schnee. Den wird es künftig in den Winterferien auch immer weniger geben. Im Berliner Raum ist die durchschnittliche Jahresmitteltemperatur seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 um circa 1,3 Grad gestiegen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 3.2.2025, 07:10 Uhr

79 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 79.

    Vor der Wende gabs in West Berlin keine Winterferien, dafür hatten für schön lange Osterferien und Jahreszeit bedingt schöneres Wetter in den Ferien. Skiurlaub konnte sich kaum einer leisten, die Winter waren aber hier ein paar Grad kühler. Wir konnten auf den Seen Eishockey spielen und Schnee gabs auch nach Schulschluss auch noch. Früher hatten unsere Eltern generell kleinere Buden und wir hatten kein eigenes Zimmer in der Wohnung. Das wird wiederkommen bei den Mieten heutzutage. Wenn ich an mein Kinderzimmer denke, das wäre heute nach Tierschutzregeln zu klein gewesen für zwei Hunde. Wir spielten draußen ohne GPS Tracker, Handy und Totalüberwachung durch die Eltern. In dieser Zeit freuten wir uns auf die Osterferien , vor allem aufs wärmere Wetter und viel Platz zum draußen spielen. Was soll man denn als Kind bei dem trüben nasskalten Wetter draußen in den Ferien machen, vom Skiurlaub weniger Mitschüler träumen. Da waren unsere Osterferien besser.

  2. 78.

    Zumindest bei den Weihnachtsferien könnte man Arbeit, Schule und Familienleben ein bisschen besser bei der Ferien-Festlegung koordinieren, damit man nicht gleich einen Tag nach Neujahr die Kinder wieder in die Schule bringen muss. So geschehen bei den letzten Weihnachtsferien in Berlin. Da mussten die Kinder tatsächlich am 2. Januar wieder zur Schule! Ich kann mich nicht erinnern, dass wir so was schon mal hatten.

  3. 77.

    Warum gibt es unterschiedliche Schulbücher? Ausser Spezialschulen sollte man Wissen miteinander vergleichen können und der Realsschulabschluss in Posemuckel genau so viel Wert sein, wie in Berlin. Warum gibt es Ferien? Warum bekommt Ihr Urlaub vom Arbeitgeber? Damit man sich erholen kann. Unterschiedliche Reisezeiten macht wegen der Sorry "Überfüllung" noch Sinn. Man soll sich mit seiner Familie noch erholen können.Warum hat Bayern die meisten Feiertage. Fragen über Fragen. Schön was man seinen Kindern alles erklären darf.

  4. 76.

    Das ist richtig.
    Wir nutzen diese zeit zum Auffrischen der Schulmaterialien, zum Vorfrühjahrsputz oder aber zur Genesung unserer Familie von den üblichen Winterkrankheiten. Kurzum: Wir können diese Woche gut gebrauchen.

  5. 75.

    >"Die Winterferien sind zum Schlittenfahren und Schneeballschlacht da! Aber das ist vorbei, forever! Diese Shit-Erderhitzung zerstört alles."
    Also in meiner Kinder- und Jugendschulzeit daaamals war auch nicht jedes Jahr an Weihnachten und im Februar der Winterferien so richtig Winter und weiß. Aber es gab immerhin längere Kälteperioden mit sogar zweistelligen Minusgraden. An solche Winter sind die Leute und vor allem die Infrastruktur gar nicht mehr gewöhnt heutzutage. Es würde Chaos ausbrechen. Also dann lieber mal mediterranen Winter mit 2 oder 3 Grad und selten mal ne Schneeflocke.

  6. 74.

    Die Winterferien sind zum Schlittenfahren und Schneeballschlacht da! Aber das ist vorbei, forever! Diese Shit-Erderhitzung zerstört alles.

  7. 73.

    Ach wenns danach ging, sind alle Ferien und Urlaube immer zu kurz. Ist aber auch Mist mit Schule und Arbeit: Die verderben einem die ganze Freizeit! ;-))

  8. 72.

    Man könnte die Winterferien ruhig eine Woche länger machen. Dann können Eltern mit ihren Kindern zum Skiurlaub fahren oder auch mal in den Süden, um etwas Sonne in dieser grauen Jahreszeit zu tanken. Die Weihnachtsferien sind auch viel zu kurz, um wirklich mal auszuspannen und um das Familienleben um Weihnachten ordentlich zu pflegen. Die letzten Weihnachtsferien waren leider sehr schlecht bemessen, weil einen Tag nach Neujahr schon wieder Schule war. Für uns war das eine Zumutung, weil wir Weihnachten und Silvester in Hessen bei einem Teil meiner Familie gefeiert haben (wir sehen uns nur einmal im Jahr). Dann hieß es Neujahr schnell raus aus den Federn und ab nach Berlin, weil der erste Schultag für den 2. Januar angesetzt war.

  9. 71.

    Der Samstagsunterricht wurde erst kurz vor der Wende eingestellt. Man kann den Ministerialbeschluss hierzu im Netz finden. Ich fand und finde Winterferien schön und freu mich drauf, wenn unsere Enkel Ferien haben.

  10. 70.

    Ganz ehrlich. Mein Herz müsste (jetzt) ein Affe sein. Sieben Tage für Skifahren in Österreich. Fünf Tage Pistengaudi, zwei Tage Staugaudi. Das isses nicht (mehr) wert. Wie habe ich es früher gehasst "Papa, wann sind wir endlich da?" und das gefühlt alle hundert Meter. Nee, lieber längere Pfingstferien, da ist Segel- und Wasserskiwetter :-).

  11. 69.

    Das ist natürlich Unsinn.
    Mit dem ICE kommt man für 100 €/pP hin und zurück von Berlin in die bayrischen Alpen. Eine Unterkunft ist dort nicht teurer als anderswo. Skipisten und Lifts sind eh nicht umweltfreundlich. Daher empfehle ich den Berg mit den Ski, dem Splitboard oder Schneeschuhen zu besteigen. Weniger Abfahrten, anstrengender, dafür aber keine Kosten und keine zusätzlichen Emissionen. Für fast alles gibt es Lösungen. Man muss es nur wollen. Oder man lässt es eben bleiben.

  12. 68.

    Ich bin bis 1988 in W-Berlin zur Schule gegangen, hatte keine Winterferien und kenne auch noch Samstagsunterricht zuletzt noch jede zweite Woche. Es gab Diskussionen, Winterferien einzuführen, um Ski-Ferien zu ermöglichen. Sie sollten jedes zweite Jahr kommen. War dann auch erst einmal so. Dafür wurden die Osterferien um eine Woche gekürzt.
    Seit damals wurden viele Möglichkeiten, Ferien zu gestalten, ausprobiert.
    Eine Woche Halbjahresferien finde ich ok.

  13. 67.

    Ein Glück, das Thema hat gewechselt, Skifahren kann ich nicht, daher auch nicht mitreden, sodass meine falschen Schultage langsam in Vergessenheit geraten.

  14. 66.

    „wäre ich eher bei der Besteuerung von Reichtum & Erbe. Das trifft weniger Leute und bringt mehr ein“
    Das Gegenteil ist bereits erwiesen und... errechnet. Das Gegenteil.

  15. 65.

    „hier setzt sich die Lobby der Berliner-Skifahrer durch“
    Eine so große Gruppe guter Menschen brauchen Belohnungen. Diese dürfen nicht auf dem „Altar der Minderleister:innen“ geopfert werden. Das wäre ja dann das Gegenteil von Solidarität.

  16. 64.

    Also bevor Sie uns und vielen anderen hart arbeitenden Menschen der Mittelschicht den Skiurlaub vermiesen, wäre ich eher bei der Besteuerung von Reichtum & Erbe. Das trifft weniger Leute und bringt mehr ein. Tut denen nicht mal weh. Nicht zu vergessen saß fehlende Einkommen vieler Familien, die vom Tourismus leben.

  17. 63.

    Winterferien sind toll.... Ein Mal im Jahr Schnee (zB Erzgebirge, Riesengebirge, Alpen)und Sport und Bewegung an frischer Luft (Ski, Snowboard, Langlaufen) Und überall traf und treffe ich Berliner und Brandenburger Familien. Und das sind nicht nur reiche, ganz im Gegenteil. Man muss halt Prioritäten setzen und auch günstige Angebote suchen. Ach ja, wir sind aktuell mit der Familie mit einem Kleinwagen in die Berge unterwegs, und im Sommer machen wir günstige Ferien in Brandenburg (paddeln und campen)Immer schön draußen! Mir wären zwei Wochen Winterferien lieber, dafür könnte man gern die Herbstferien kürzen oder abschaffen. Oder die Osterferien.

  18. 62.

    Nicht Feiertage mit Ferientage verwechseln. Es sind immer überall 75 FERIENTAGE.

  19. 61.

    An Kohleferien kann ich mich nicht erinnern. Aber daran, dass wir zu Beginn der 1960er Jahre im Winter Schichtunterricht mit der Nachbarschule hatte. Eine Woche hatten die vormittags in ihrem Schulgebäude Unterricht und wir nachmittags und in der nächsten Woche dann umgekehrt. Wir waren nicht begeistert, dass der Unterricht dann immer im anderen Schulgebäude war, weil sich der Schulweg dadurch für die meisten verlängerte. Wir wurden ja noch nicht mit dem Auto gebracht, sondern mussten durch den Schneematsch laufen.

  20. 60.

    @Leser: die Tage den Weihnachtsferien dranzuhängen finde ich auch nicht i.O..
    Nicht jeder kann was mit Weihnachten anfangen, bzw. feiert es nicht.
    Ansonsten stimme ich Ihnen aber in diesem Punkt zu, als das Streichen von Winterferien möglicherweise zu einer besseren CO2-Bilanze und weniger Umweltschäden in den Bergen führt.
    Andererseits las/sah ich doch grad, dass Brandenburg aufrüstet als Winterferienziel - finde ich gut! Vielleicht und wenn das Schule macht :), dann ist das auch ok mit Ferien vor der Haustür. Segeltörn gefällig?

  21. 58.

    Kommt drauf an, war vielleicht in Westberlin und Lüneburg so, in Ostberlin und Leipzig war Sonnabend Schultag, zumindest bis nach dem Fall der Mauer.
    Was die Kartoffeln anbelangt, die wurden am 1. Mai gepflanzt und am 7. Oktober geerntet, jedenfalls für den Eigenbedarf aus eigenem Anbau. Feiertage in der DDR und somit 2 Tage, die fast kein Bauernkind wegen einer spendierten Bockwurst, Hansakeksen und roter Brause dazu veranlassen konnten, das Schlachteschwein hungern zu lassen, um zur Propagandademo zu eilen und sich von Ede oder anderen steifen Genossen politisch besudeln zu lassen.

  22. 57.

    @Susi:
    Meine Freundin aus Rostock - Lehrerin - freut sich riesig über die langen Winterferien. EIne superstressige Phase mit Zeugniskonferenzen ist grad vorbei :).
    (Und ich freu mich über mehr Austausch.)
    Aber ich gebe Ihnen schon recht, komischer Zeitpunkt zu der Jahreszeit, wenn nicht Fasching/Fastnacht ansteht.
    Und in NRW gibt's gar keine Ferien. Was wiederum auch gut, weil mein Gefährte so keinen Stress auf der Autobahn zu mir hat :D.

  23. 56.

    Also ich wünschte mir 2 Wochen Winterferien, dann wäre es weniger stressig für Familien in den Schnee zu fahren. Außerdem ist ein anstrengendes Schulhalbjahr geschafft und es sollte ein wenig Erholung geben bevor das 2. Halbjahr beginnt. Die Osterferien könnten meinetwegen kürzer dafür sein oder die Sommerferien. Dass Samstags keine Schule mehr ist finde ich gut. Hatte ich auch noch bis Margot Honecker den Samstagsunterricht abgeschafft hatte, ich glaube das war 1988, also kurz vor der Wende.

  24. 55.

    Winterferien sind meiner Meinung nach Ferien für Besserverdiente und sollten abgeschafft bzw. stark verkürzt werden (zB zu Gunsten der Weihnachtsferien). Nur wenige können sich einen Skiurlaub oder einen Flug in sonnige Gefilde leisten. In der näheren Umge6ist Urlaub um diese Jahreszeit eher unattraktiv. Die Weihnachtszeit und den Jahresanfang könnte man hingegen auch ohne Wegfahren Zuhause genießen. Hier werden jedoch direkt vor Weihnachten und gleich nach Sylvester Klassenarbeiten geschrieben. Da bleibt wenig Zeit für Besinnung und Erholung. Sonst ist Berlin immer auf Rücksicht auf sozial Benachteiligte bedacht, hier setzt sich die Lobby der Berliner-Skifahrer durch.

  25. 54.

    Berlin ist doch trotzdem das Bundesland, mit den wenigsten Ferientagen. Also schön locker bleiben...

  26. 53.

    Ich weiß das es Unsinn war, haben mir ja etliche User bestätigt. Dabei kam dann aber raus, das es Samstagsunterricht bis 1990 gab. Habe gegoogelt und siehe da, 1990 stimmt. Habe meinen Fehler auch eingesehen und um Verzeihung gebeten. Aber sie haben Recht, in den Kartoffeln war ich, aber in den Herbstferien und den Wochenenden im Herbst. Aber nicht auf dem Feld sondern im Kartoffellager in der Jährchen Einkellerungszeit. Wurde sehr gut bezahlt und und Trinkgeld gabs noch obendrauf.

  27. 52.

    In MV gibt es sogar 2 Wochen Winterferien. Schrecklich! Als Halbjahresferien ist eine Woche absolut genug. Bei dem Wetter zwei Wochen drinnen rumhängen ist echt nicht toll.. ist ja kein richtiger Winter mehr..
    Und noch zum Samstagsunterricht: In Ostberlin ging ich nur bis 86 am Sonnabend zur Schule. Nicht bis zur Wende..

  28. 51.

    Um Energie zu sparen gab es diese Ferien in der DDR, auch Kohleferien genannt.
    In der heutigen Zeit nur was für die Wohlhabenderen um in Skiurlaub fahren zu können. Initiiert damals vom Schulsenator Kleemann, der so weit ich weiß sehr gerne mit den Kindern fuhr.

  29. 50.

    Hier wird wieder eine Menge Mist erzählt.

    In Berlin (West) bin ich von 1982 - bis 1990 jeden 2. Samstag in die Schule zum Unterricht gegangen. Winterferien gab es nicht. Dafür 3 Wochen Osterferien. Aber es waren immer die gleichen Lehrer und Kinder im Februar krank - und kamen nach ner Woche gelben Schein ziemlich braun wieder zurück. Danach wurde jedenfalls ne Woche Ostern nach Februar verschoben. Der Samstag Unterricht 1990 auf Blockunterricht und ab 1992 auf 7. Stunde und samstags frei.

  30. 49.

    Das ist der Zeugnistag, Hamburg hat seit Jahrzehnten immer im März zwei Wochen Frühjahrsferien. Da hat sich in den 80er Jahren die Wintersportmafia durchgesetzt um in der Nachsaison sich noch einmal Bänderrisse abzuholen.
    Aber, eine meiner Töchter ist Berufschullehrein, sie sagt , durch den Ferienblock im März findet eine richtige Trennung des Schulhalbjahres statt.

  31. 48.

    Bevor Sie so etwas von sich geben, sollten Sie sich mit dem Thema auseinandersetzen. Es gibt genau 75 Ferientage. Das es 2025 unglücklich war, ist ja richtig aber man hätte dann an derer Stelle kürzen müssen und hätten wieder welche gemeckert. Z. B. Winter oder Ostern.

  32. 47.

    Was für ein Unsinn was Sie dort schreiben. Der Samstag Unterricht war mindestens bis 1973 in der DDR. Im Herbst mussten die Schüler ab Klasse 8 in die Kartoffeln, als Subotnik getarnt. In der Lehre war es auch noch, 1979.

  33. 46.

    Natürlich hatten die westdeutschen Kinder schon immer Weihnachtsferien, zumeist zwei Wochen bis etwa zum 6. Januar (Epiphanias, "Heilige Drei Könige", orthodoxes Weihnachtsfest), das den christlichen Weihnachtszyklus abschließt. Daher gab es keine "Winterferien", sondern über Fasching regional unterschiedlich frei, dann erst wieder zwei Wochen Osterferien. Die Staffelung der Schulferien im Sommer mit Ausgleich durch unterschiedliche Ferien im Frühjahr und Herbst diente der Verteilung von Auslastung (Stau auf den Autobahnen, Werksferien) und Nachfrage (Tourismusgebiete). Die abschließende Behauptung zum Schnee ist reine Spekulation – eine Veränderung der durchschnittlichen (!) Jahresmitteltemperatur (!) um ein gutes Grad über knapp 150 Jahre hat statistisch erst mal nichts mit der Häufigkeit von Schneetagen in Berlin zu tun. Zwischen 1850 und 1900 endete die mittelalterliche Kleine Eiszeit (LIA), hervorgerufen vermutlich auch durch Vulkane und dadurch geringere Sonneneinstrahlung.

  34. 45.

    Kann ich nicht sagen, ich brauchte keine Kartoffeln zu sammeln. Ich bin eher in den Ferien arbeiten gegangen, denn den Sprit fürs Moped und die Getränke in der Disco, am Wochenende, gab es nicht umsonst. Meine Eltern konnten mir nur wenig Taschengeld geben, waren halt auch nur Normalverdiener. Deshalb war Ferienarbeit wichtig um immer Geld in der Tasche zu haben.

  35. 44.

    Eine Woche Winterferien in Berlin/Brandenburg, um den Kindern mal Schnee zeigen zu können, ist gut und sollte auch bleiben.

  36. 43.

    Na, vielleicht sind Sie ja gerne zur Schule gegangen, ich nicht. Und man erinnert sich immer auch nur an die guten Zeiten, das andere vergisst man eher. Deshalb habe ich auch Schulwoche mit Arbeitswoche verwechselt.
    Schule war vom 1.o9.1963 bis 30.06.1973 in der POS 33 in der Karl Marx und Virchowstrasse in Babelsberg.

  37. 42.

    "Die Hiesigen besuchten bis zur Wende ausnahmslos auch am Sonnabend die Schule. Alle." Kleine Einschränkung. Die Spezialschulen MNTR (und wahrscheinlich auch andere Internatsschulen) hatten jeden 2 Sonnabend keinen Unterricht, da das Heimfahrwochenende war für das Internat. ;-)

  38. 41.

    Ich hatte bis zum Ende meiner Schulzeit 1969 auch Sonnabends Unterricht. Und in den Jahren auf der Oberschule ging es auch auf freiwilliger Basis zur Kartoffelernte nach Mecklenburg. Die Bezahlung war gering, aber die Verpflegung war sehr gut. Mir hat es immer großen Spaß gemacht und abends beim Dorf-Tanzabend mit Livemusik waren der Matsch, die zu großen Gummistiefel und die Rückenschmerzen vergessen.

  39. 40.

    Sogar später noch in anderen Bundesländern im Westen, z.B. S-H bis Ende der 80er Jahre gab es die 6 Tage Woche.

  40. 38.

    Ich war 1986 10. Klässlerin.
    Die Winterferien waren 3 Wochen Und ab 14 durften wir im ganzen Schuljahr 3 Wochen Ferienarbeit machen in Betrieben, gegen Bezahlung. Ich fand es gut und man wusste gleich, was man niemals beruflich machen möchte.
    Samstag Unterricht hatte ich durchweg, gab es also bis zur Wende.

  41. 37.

    Hm, da habe ich wohl die 5 Tage Arbeitswoche mit der Unterrichtswoche verwechselt, ich hoffe ihr könnt mir verzeihen.
    Aber aufs Feld brauchten wir nicht, zum Ende der 10.haben wir mal Gurken gehackt, das war alles.

  42. 36.

    Was ist denn das für ein Quatsch? Die Anzahl aller Ferientage sind in allen Bundesländern gleich-im Gegensatz zu den Feiertagen.
    Ich finde es schade, dass wir nur eine Woche Winterferien haben. Leider kann ich nie die volle Woche Urlaub nehmen, da wir uns diese mit mehreren Kolleginnen und Kollegen mit schulpflichtigen Kindern aufteilen müssen.

  43. 35.

    Stimmt, allerdings sind Sie niemand mit ostdeutscher Schulbildung. Die Hiesigen besuchten bis zur Wende ausnahmslos auch am Sonnabend die Schule. Alle.

  44. 34.

    Böse Eltern, unnötige Ferien= unsolidarisch denkender Mensch.

    Ferien sind so wichtig für Kinder und Eltern.

  45. 33.

    Und bei uns hier im Land Brandenburg gingen wir damals bis 1990 auch am Wochenende zur Schule. Also kommen Sie aus dem Westen.

  46. 29.

    1990 wurde in der DDR erstmal auf den Schulunterricht am Samstag verzichtet. Im Westen 1972. somit gehe ich davon aus, dass Sie Ost und West durcheinander bringen und tatsächlich über den Westen reden und nichts von dem Osten wissen.

    So viel zum Wissen.

  47. 28.

    Meinung kann man haben, ich jedenfalls habe Kinder und freue mich, dass ich mal mit den Kindern ein paar Tage Erholung genießen kann, so kurz vor dem Abitur.

  48. 27.

    Wie haben Sie es geschafft, nicht auf das Feld zu müssen? Und besser, wie schafften Sie es, das Wochenende daheim zu bleiben, während andere zur Schule gingen?

  49. 26.

    Und das mit der Bezahlung war ja nur symbolisch, denn, wie viele Körbe konnte man denn am Tag sammeln, 30 oder 40 oder 50. 5 Körbe mit 25 Kg Kartoffeln bedeuteten wohl eine Mark.

    5 Mark waren sicherlich viel Geld.

  50. 25.

    Winterferien völlig unnötig. Es waren erst Weihnachtsferien, die von vielen Eltern eigenmächtig verlängert wurden. Vier Wochen Schule und dann schon wieder Ferien.........

  51. 24.

    Wären Sie ein zufriedener Rentner, würden Sie wahrscheinlich so kommunizieren wie jener, der über seine Lebenserfahrung geschrieben hat. Vielleicht hätten Sie nachgefragt, ergänzt und nett diskutiert. Aber diese faktenfreien Besserwisserei ist immer ein Ausdruck von Unzufriedenheit, lieber Rentner.

  52. 23.

    Sie wissen es nicht. Punkt.

    Auch meine Schulzeit war geprägt vom Unterricht am Sonnabend. Welche Schule haben Sie 1965 besucht?

    Ich habe übrigens nie vergessen, dass ich Samstags zur Schule ging und Sie können sich daran nicht erinnern? Komisch.

  53. 22.

    Ja dann erkundigen Sie sich richtig vor dem Kommentieren, denn 1965 bis 1970 ging jeder Sonnabend in die Schule, Halbwissen verbreiten Sie, indem Sie etwas behaupten und dazu keine sicheren Quellen bieten, nur, dass Sie es nicht mehr genau wissen und falsche Aussagen treffen. Und niemand hat irgendetwas von Kinderarbeit geschrieben, Sie interpretieren Märchen in anderer Leute Aussage.

  54. 19.

    Also ich hatte noch bis Anfang der 80er jeden 2. Sonnabend Schule. Unsere gymnasialen Oberstufe war teilweise in das RIAS-Gebäude ausgelagert. Nur so als Info

  55. 18.

    Mit Halbjahreszeugnissen ist es wie mit Halbwissen, es ist eben nur halb. Der Sammstagsunterricht wurde zw 1965 und 1970 eingestellt (das genaue Jahr weiß ich nicht mehr). Auf den Acker gingen höchstens die Kinder vom Land aber keine Stadtkinder. Und wenn, dann gegen Bezahlung und wenn sie 14 Jahre alt waren. Kinderarbeit war auch in der DDR verboten.

  56. 17.

    >"alle Schüler halfen auf dem Acker mit, die Kartoffeln einzusammeln."
    Naja... das war aber wirklich gaaaanz früher. Zu meiner Schulzeit in der 1970er und 80er Jahren war das schon nicht mehr so. Da hat man fürs Taschengeld allenfalls 14 Tage Ferienarbeit in einem VEB oder einer PGH gemacht. Ansonsten waren die Winterferien den ganzen Februar durch. Das war auch schön. Dafür gabs keine kleinteiligen Osterferien oder Herbstferien zwischendurch. So wie es jetzt mit den Ferien läuft in Brandenburg ist eigentlich für die Kidies und Eltern auch OK. Ist vielleicht Gewöhnungs- oder Geschmackssache, ob Schüler und Eltern lieber kleiner Schulzeitabstände zwischen den kurzen Ferienwochen mögen oder weite Schulzeitabstände zu dann kompakten langen Halbjahresferien.

  57. 16.

    Ich erinnere mich, dass es Halbjahreszeugnisse gab und ein halbes Schuljahr genau dort endete, auf ein Schuljahr bezogen. Es wurde der Zensurendurchschnitt in einem Zeugnis dokumentiert, Halbjahreszeugnis und jeder wusste genau, wie sehr er noch investieren musste, um zum Schuljahresende bestimmte Noten zu erhalten. Da in der DDR auch Samstags unterrichtet wurde, waren diese freien Tage unbedingt erforderlich, um mal irgendwas in der Familie zu unternehmen oder zu organisieren. Die Kinder gingen tatsächlich jeden Samstag zur Schule.
    Herbstferien, Kartoffelferien, galten dem Einbringen der Ernte im Herbst, alle Schüler halfen auf dem Acker mit, die Kartoffeln einzusammeln. Es sorgte zudem für Zusammenhalt und ein Wir-Gefühl, es machte Spaß.

  58. 15.

    Mein Reden seit Ewigkeiten, der Schulstart auf den Freitag den 02.01. fand ich einfach nur dämlich. Am 01.01. fuhren ausserdem viel weniger Züge, kein Mensch denkt hier nach.

  59. 14.

    Wichtigste Ferien für Skifahrer! Wann sollte man sonst mit seinen Kindern Skifahren? Ostern ist zu spät.

  60. 13.

    Was für eine fantastisch undifferenzierte Einstellung. Bemerkenswert.

  61. 12.

    1 Woche Ferien empfinde ich nicht als nutzlos. Zwischen Weihnachtsferien und Osterferien vergehen gerne 3-4 Monate. Die Winterferien dienen als kleine Pause und ggf. eine Gelegenheit für eine kurze Reise ins Umland zu einer kurzen Erholung. Die Kinder tanken Kraft, welche sie für die kommende Phase bis zu den Osterferien benötigen.

  62. 11.

    1 Tag als Ferien zu bezeichnen ist schon mutig.

    Meine Definition von Ferien ist, daß man mindestens 168h am Stück frei hat und nicht zur Schule muß.

    Zweitens gehören Ferien auf KEINEN Fall vereinheitlicht, das würde nur zu einem unvorstellbaren Verkehrschaos führen.
    Es reicht schon aus wenn ein Teil aller Bundesländer zeitgleich mit den Ferien anfangen. Auch täte es der Urlaubsbranche nicht gut, da sie nur auf 6,5 Wochen begrenzt würden was deutsche Touristen/Urlauber angeht. Mit dem aktuellen Ferienmodell können sie von Ende Juni bis Anfang September Umsatz machen.

  63. 10.

    Die benannten Bundesländer, in denen es keine Winterferien gibt, sind m.E. die Weihnachtsferien verlängert. Berlin und Brandenburg hatten am 02.01.2025 wieder Schulstart.

  64. 9.

    Warum vereinheitlichen? Die die Karneval feiern möchten und die nicht muss man nicht zusammenlegen.

  65. 8.

    Na ja, es ist ja nicht so, dass Berlin dadurch mehr Ferientage hat. Einige Bundesländer haben statt Winterferien bspw. Pfingstferien. Finde ich persönlich reizvoller als eine Woche Ferien bei 2° C und Schneeregen. Und es kann sich nun mal nicht jede Familie einen Skiurlaub in Österreich leisten.

  66. 7.

    Diese unnützen Winterferien wurden etwa 1981 abgeschafft! Wieso wurden die wieder eingeführt? Der Vorteil war davor, dass die Osterferien für betuchte Eltern länger waren, für teure Skiurlaube.

  67. 6.

    Die Ferien gleichen sich mit den Oktoberferien wieder aus. Mit unter sind es dann 14 Tage im Oktober,
    anderswo nur 1 Woche . Auch sind die Weihn.-Neujahrsferien in den BL
    dann länger , die keine Winterferien im Februar haben. Eine Woche Ferien im Februar zur Halbzeit des Schuljahres
    in allen BL wäre schon wünschenswert.

  68. 5.

    Unbedingt vereinheitlichen. Die Winterferien sollten genutzt werden, um die beiden Schulhalbjahre durch eine kurze Pause zu trennen. Das ist beispielsweise in Hamburg der Fall. Dort werden die Winterferien als Halbjahrespause bezeichnet und dauern in der Regel nur einen Tag.

  69. 3.

    „Schulferien wurden erfunden, damit die Kinder bei der Ernte helfen konnten„
    Das macht Sinn. Alternativ ist das Geldverdienen für eigene Wünsche oder als Familienbeitrag angebracht. Angebracht deshalb, damit man das (Arbeits)Leben besser versteht. Anders geht es nicht. Jedenfalls nicht wirklich.

  70. 2.

    Nee, also eine Grippewelle als Argument??was ist im Sommer? Die Sommergrippe, Herbstgrippe oder irgend eine andere Welle?

  71. 1.

    Ein gutes Argument für mehr Ferien im Februar könnte die Grippe-/Infektsaison sein.

Nächster Artikel