Steigende Population - Brandenburger Agrarministerium strebt Abschussquote für Wölfe an

Di 04.02.25 | 08:31 Uhr
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Archivbild: Grauwolf in Deutschland in Aktion. (Quelle: imago images/Wagner)
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Audio: rbb24 Brandenburg Aktuell | 04.02.2025 | Theresa Majerowitsch | Bild: imago images/Wagner

Die Wolfspopulation in Brandenburg steigt und damit wird auch der Konflikt zwischen Landwirten und Naturschützern größer. Eine geplante Abschussquote soll die Zahl der Tiere begrenzen.

Das brandenburgische Agrarministerium hält einen Abschussplan für Wölfe für notwendig. Das sagte Agrar-Sekretär Gregor Beyer (parteilos) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Bislang dürfen die Tiere der streng geschützten Art nicht getötet werden, es gibt aber Bestrebungen, die Regelungen zu lockern.

Es gehe um die Frage, wie viele Wölfe für Brandenburg verträglich seien, sagte Beyer, der für das sogenannte Wolfsmanagement zuständig ist. "Der Bestand der Wölfe soll ermittelt werden und dann eine Entnahmequote festgelegt werden." Die Population werde damit aber nicht gefährdet: "Der Wolf gehört hierhin", so Beyer.

Laut Beyer hat Brandenburg weltweit die höchste Wolfsdichte. "Ich gehe davon aus, dass wir deutlich über 2.000 Wölfe haben." Sein Vergleich: Norwegen sei elfmal größer als Brandenburg und begrenze den Wolfsbestand bei 250 Tieren. Nach Zahlen des Bundesamtes für Naturschutz für das Monitoring-Jahr 2023/24 lebten in Brandenburg 58 Wolfsfamilien, gefolgt von Niedersachsen (48 Wolfsfamilien) und Sachsen (37).

Abschussquote soll Population nicht gefährden

Tierschützer und Landwirte streiten seit Jahren über den Umgang mit dem Wolf. Erst Anfang Januar kam es zu einem "Wolfshearing", einer Diskussionsveranstaltung, in Prenzlau. Der Konflikt wurde schärfer, weil immer mehr Wölfe auch eingezäunte Schafe töten. In Cottbus hatte ein Wolf im vergangenen November auch Rentiere im Tierpark gerissen. Beunruhigte Bürger berichten von Wolfs-Streifzügen in der Nähe von Wohnsiedlungen.

EU-Vorstoß um Schutzstatus für den Wolf zu senken

Nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist der Wolf eine streng geschützte Tierart. Der Europarat hat aber den Weg dafür frei gemacht, den Schutzstatus zu senken. Damit wäre ein schärferes Vorgehen gegen Wölfe möglich.

Bevor der gesenkte Schutzstatus in Deutschland gelten kann, muss aber noch das EU-Recht geändert werden. Hintergrund des Antrags ist, dass sich nach EU-Angaben die Zahl der Wölfe in Europa innerhalb von zehn Jahren fast verdoppelt hat.

Auch in Brandenburg steigt die Zahl der Rudel stetig. Nirgendwo in Deutschland gibt es laut Angaben der Behörden mehr Wolfsfamilien als in Brandenburg.

Wolf soll in Brandenburg zunächst ins Jagdrecht

Erst nach einer Änderung im EU-Recht könne Brandenburg ein aktives Bestandsmanagement umsetzen und die Zahl der Wölfe verringern. So sei es im Koalitionsvertrag vereinbart, sagte Beyer. 2026 könnte es nach seiner Einschätzung so weit sein: "Das wäre ein realistischer Horizont unter der Bedingung, die EU macht es wirklich."

Zunächst soll der Wolf in Brandenburg nach dem Willen des Ministeriums als jagdbare Art eingestuft werden. "Bis Mitte des Jahres ist er im brandenburgischen Jagdrecht", kündigte der Staatssekretär an.

Vor allem die Festlegung einer Wolfs-Obergrenze dürfte aber kein leichtes Unterfangen sein. Der Kurs des Staatssekretärs stellt jedenfalls eine Kehrtwende zur Position des früheren grün-geführten Agrarministeriums dar.

Beyer: Gesellschaftlicher Konsens nötig

"Wir brauchen einen gesellschaftlichen Konsens, damit endlich diese Konflikte aufhören", so Staatssekretär Beyer. Er kündigte an, er suche einen Dialog auf Augenhöhe und wolle zu einem "großen Wolfsplenum" einladen. Dort sollen sich dann Jäger, Landwirte und Naturschutzverbände austauschen.

In Schweden etwa ist eine streng kontrollierte Jagd auf Wölfe erlaubt. Bis Mitte Februar dürfen in fünf Wolfsrevieren insgesamt 30 der Raubtiere getötet werden.

Streit wegen der Wölfe gibt es auch in Italien. In der Region Trentino-Südtirol wurden erst kürzlich tote Tiere entdeckt, die vermutlich vergiftet wurden. Auch in Brandenburg wenden sich Tierschützer gegen illegale Wolfstötungen.

Sendung: rbb24 Brandenburg Aktuell, 04.02.2025, 19:30 Uhr

76 Kommentare

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  1. 76.

    In der Zeitschrift Pirsch haben sich zwei Jäger über fallende Wildbestände in Brandenburg beklagt. Insbesondere bei den Mufflons. Schuld sei der Wolf. Trotzdem schossen sie im letzten Jagdjahr 43 Mufflons. Warum verzichten sie nicht aufs Schießen ? Immer hört man, es gebe zuviel Wild. Nun regelten dies auf natürliche Art die Wölfe. Das ist ihnen auch nicht recht. Jagen die Wölfe Wildtiere, ist es falsch, reißen sie Haustiere, natürlich auch. Jäger sehen sie als Konkurrenten an. Anstatt weniger Wildtiere zu töten, wollen sie Wölfe töten, damit sie in der Konsequenz einschreiten müssen, wenn dann wieder ein Zuviel an Wild da ist. Bisher mußte die Jägerschaft für viel Geld als Jagdtouristen ins Ausland fahren, um Wölfe zu töten. Nun kostenlos quasi vor der Haustür. Das Jägerparadies.

  2. 75.

    Es geht doch lediglich um den Schutzstatus dieser anpassungsfähigen Art. Zudem haben ich darüber ja auch gar nicht zu entscheiden. Das müssen das Europäische Parlament und der Rat tun, denn nur so kann Anhang IV der Richtlinie 92/43/EWG geändert werden. Aber einmal davon abgesehen, dass wir es in Mitteleuropa mit überwiegend naturferner Kulturlandschaft, Städten und Siedlungen, Industrie- und Gewerbegebieten, Verkehrsflächen, WK-und PV-Anlagen zu tun haben, würde ich mir von Ihnen ähnlich engagierte Beiträge wünschen, wenn z.B. die größte Kreuzkrötenpopulation in der Region einem neuen Stadtquartier nebst Möbelhaus weichen muss oder Vorkommen streng geschützter Arten wichtigen Infrastrukturprojekten im Wege stehen.

  3. 74.

    Ich fordere nicht die Tötung der Wölfe, sondern genau das, was im Beitrag steht, den Abschuss weniger.
    Ich bin unbewaffnet. Neuerdings darf ich ja auch mein Taschenmesser nicht mehr rumtragen, ich könnte einen Apfel erstechen! Aber zurück zum Wolf:
    Beispiel: In der Schweiz gab es in 2024 100 Wolfsangriffe bei denen 345 Nutztiere gerissen wurden, also vom Wolf "entnommen und getötet". Im Gegenzug wurden 35 Wölfe zum Abschuss freigegeben und erlegt. Die Schweizer sind nicht der Ansicht, dass dies den Bestand gefährdet.

  4. 73.

    Warum maßen sie sich an "Gott" zu spielen.Was legitimiert sie oder andere ständig in die Evolution einzugreifen?Sie können die Auswirkungen ihres Eingriffs in dieses komplexes Ökosystem,selbst wenn sie Wissenschaftler wären,überhaupt nicht endgültig abschätzen.
    Die vernünftigste Strategie besteht in solchen Systemen,als bewusste Wesen, den eigentlichen Lebensmotor nicht oder nur in unvermeidbarer Größe zu stören. Stattdessen werden die Habitate ausgeplündert und Arten die Lebensgrundlage entzogen. Da kann man auch nicht einfach differentiell argumentieren,die Gattung Wolf wird die menschliche Dezimierung schon überleben. Als wenn das Spiel nur eine einfache abzählbare Mengenbetrachtung implizieren würde.
    Der Wolf ist kein Killer der den Menschen direkt bedroht,weil wir auf seiner Nahrungsliste stehen würden. Also über was reden wir hier eignetlich?
    Domestizierte Tiere, die meist nichtmal aus unseren Breitengraden kommen, durch Abschus vor den Wölfen zu schützen;das ist die Wägung?

  5. 72.

    Dann sollte das aber auch für den Wolf gelten, der darf dann auch nicht auf meinem Grundstück jagen. Stellen Sie dann sicher, dass er sich an das Jagdverbot halt?

  6. 71.

    Ich sehe es dennoch bedenklich das dem Wolf Beute entzogen wird, dieser dann das Nutzvieh reißt und dann alle glich wieder Abschuß schreien. Der Wolf geht in meinen Augen vor Waidgenossen, er war schließlich schon mal vor Euch da.

  7. 70.

    Das der Wolf eine hochanpassungsfähige Art ist, die auch in der zersiedelten mitteleuropäischen Kulturlandschaft gut zurechtkommt, ist unbestritten. Aber genau aus diesem Grund ist es nicht mehr erforderlich, ihn unter strengen Schutz zu stellen. Diese Schutzkategorie sollte den weit stärker bedrohten, empfindlicheren Arten vorbehalten bleiben, die ohne gezielte Schutzmaßnahmen ansonsten bald verschwunden wären. Und genau für solche Arten sollten die knappen Haushaltsmittel eingesetzt werden.

  8. 69.

    Nein, Resultate freilandökologischer Untersuchungen. Von Naturschutz und Landschaftspflege haben Sie offensichtlich keine Ahnung. Und ein Stadtmensch sind eher Sie.

  9. 67.

    Sie sollten nicht von sich auf andere schließen, denn Sie sehen nur die Gefahr durch Zoonosen, nicht aber die Folgen der Prädatorenwirkung von streunenden Hunden und Katzen und natürlich invasiver Neozooen wie Waschbären und Marderhund. Bei letzteren vor allem auf Kleintiere wie Vögel und Eidechsen. Auch die Problematik der Hybridisierung (Hauskatzen mit Wildkatzen, Haushunde mit Wölfen) übergehen Sie völlig.

  10. 66.

    Sofern die gesetzlichen Grenzen eingehalten werden, verhalten die Jäger sich korrekt, auch wenn Ihnen das nicht gefällt.

  11. 65.

    Das ist schon lange überfällig

  12. 64.

    Das kann nur einem menschlichen Verwaltungsgehirn entspringen, der nicht begreifen will, dass die Erde ein Organismus ist und schon immer war, seit dem man von einem belebten Planeten spricht.
    Der Wolf ist so wie er ist offenbar optimal. Er ist das Ergebnis einer Jahrmillionen langen Evolution und MUSS schon daher der Evolution mit genau all seinen Eigenschaften sehr zweckdienlich sein.
    Zweckdienlicher als jedes von Menschen domestizierte Tier. Und die schwedische Lösung ist eine Scheinlösung, da sie die eigentliche Funktion des Wolfs oder das was von ihm übrig bleibt, zum eigenen vermeintlichen Vorteil bewusst aus dem Habitat schmeißt.
    Und es geht keine Nummer kleiner, denn sie müssen sich nur alle meine beschriebene Entwicklungen und Trends anschauen. Wir ruinieren sukzessive unsere Lebensgrundlage. An diesem Befund gibst ja nun nichts zu diskutieren.
    Auch wenn einige Techmilliardäre meinen, sie könnten notfalls zum Mars.

  13. 63.

    Nein, das glaube ich Ihnen nicht. Eher wird es so sein, daß es eine andere Invasion geben wird, das haben Militärexperten vorrausgesagt!

  14. 62.

    Um den Luchs steht es weit schlechter, als um den Wolf. Nach der aktuellen Roten Liste ist er in Deutschland vom Aussterben bedroht. Eine Herabstufung des Schutzstatus ist somit, anders als beim Wolf, ausgeschlossen.

  15. 61.

    Allein die schiere Menge der Nachrichten über Jagdunfälle und Straftaten von Jägern, die aufpoppen, wenn man kurz danach sucht, ist erschreckend. Leider finde ich keine offizielle Statistik darüber, was eher darauf hindeutet, dass dies nicht zum Thema werden soll. Ich bin jedenfalls der Meinung, aufgrund solch immer wiederkehrender Nachrichten, dass die Gefahr wohl weniger von Hund und Katze ausgeht oder vom Wolf, sondern eher vom Hobbyjäger, der eine Waffe tragen darf.

  16. 60.

    Mein Gott, die hamse doch nicht mehr alle: wenn unsre Katzen, die frei in der Gegend streunen, mehr als 200m und das ist so, von einem dieser ,,Jäger'' erschossen werden, gibts ne Anzeige, aber ne fette! Wo gibts denn sowat, unsere Katzen abzuknallen?

  17. 59.

    Bereits 2028 soll das Mammut zurückkehren.

  18. 58.

    Ich habe meine Jagdschein gemacht, da gab es den Wolf hier schon lange. Gehen Sie also bitte nicht davon aus, dass die Jagd mein ganzes Tun und Sein bestimmt. Auch habe ich eine differenzierte Meinung zum Umgang mit dem Wolf. Er ist auf natürlichem Weg eingewandert und findet vorzügliche Lebensbedingungen. Niemand hat das Recht die Population auszulöschen. Es hat auch niemand der bei Verstand ist vor. Dies entspringt nur den nach wie vor heutzutage zu geläufigen radikalen Meinungen. Es gibt eine Menge grau zwischen schwarz und weiß. Leider ist es der Gesellschaft nicht abzugewinnen sich ausdauernd inhaltlich mit einem Thema umfassend zu befassen. So wird es immer Konflikte geben und wir schaffen uns am Ende selbst ab. Die Erde juckts nicht.

  19. 57.

    Sie pauschalisieren und schließen von wenigen schwarzen Schafen unter der Jägerschaft auf alle. Wer als "Jäger" ihrer Beschreibung nach nahezu willkürlich Haustiere schießt, der hat jedwede Konsequenzen zu spüren. Das ist mit nichts zu rechtfertigen. Ihn aufzuspüren sollte nicht schwer sein in unserem Reviersystem. Seine Jagdpacht damit verwirkt. Ich verbitte mir jedoch die pauschale Unterstellung. Sie schaffen sich hier ihr eigenes Bild von Jagd.

  20. 56.

    Können Sie bitte mal mit fundierten Daten agieren und nicht mit Vermutungen? Ich erkenne eher gefährliches Halbwissen als wirklich Belastbares. Streuner können Zoonosen, Toxoplasmose und Tollwut übertragen - aber das trifft auch auf andere Tierarten zu - also ist Ihr Argument mehr als schwach. Das durch den Klimawandel Mückenarten einwandern, die bspw. Erreger der Dirofilariose übertragen ist Ihnen beaknnt? Dass Südeurop mittlerweile in dieser SAche, ebenso wie die USA (was Weidetiere betrifft) endemisch sind, auch? Anstatt Hilfsmöglichkeiten für streunende Tiere zu erdenken, wird auch nur dumm geballert. Das ist immer so schön simpel gestrickt. Sonst wird alles verkompliziert und bürokratisiert, aber hier wird nur geschossen. Ich vermisse vernünftiges Denken können. Die Ursachen sind ganz woanders, aber nicht bei streunenden Haustieren, Wölfen oder Waschbären. Das Problem ist IMMER der Mensch. Und die Tiere müssen leiden.

  21. 55.

    Und ist so auch noch nicht vorgekommen. Aber einige Schreiberlinge hier glauben offenbar auch, dass die Jägerschaft grundsätzlich mit dem AK-47 auf die Pirsch geht.

  22. 54.

    Bin gespannt, ob die ganzen Wolfshasser bei der ersten Meldung des Abschusses eines Luchses, der sich in der Nähe einer Weidetierherde und als zu große wildernde Hauskatze (Maine Coon) gehalten wurde, sich genauso einfältig verhalten, wie in dieser Debatte hier.

  23. 53.

    Die von Ihnen beschriebene gesellschaftliche Stimmungslage, die so auch nur für die Grüne Großstadtklientel zutrifft, ändert nichts an den Gefahren, die von streunenden Hunden und Katzen (aber natürlich auch von invasiven Neozooen) für die Wildtierbestände ausgehen.

  24. 52.

    Ich negiere nicht, dass es zuviele Waschbären und andere invasive Arten gibt, die den hiesigen Tierarten richtig Probleme bereiten. Ja, das muss dringend reguliert werden. Bei Wölfen sehe ich eher eine angstbasierte Debatte, die mehr auf Grundlage Grimm´s Märchen geführt wird, als wirklich nützliche Ansätze der Vergrämung und des Fernhaltens durch effektivere Schutzmaßnahmen, die dringend subventionswürdig sind, aber die Regierungen von Bund und Ländern blinden Augen irgendwelchen Lobbyisten erlegen ist und daher Schutzmaßnahmen gar nicht erst auf die Agenda setzt und damit die Weidetierhalter allein dastehen lässt. Es gibt Länder in denen es funktioniert - aber hier wird alles lobbybasiert verwaltet, abgeknallt und für problematisch gehalten. Problematisch sehe ich viel mehr die geballte Inkompetenz in Reihen der Politik, die von Lobbyvereinen geschmiert wird.

  25. 51.

    Lieber Waidgenosse, Sie stehen in direkter Nahrungskonkurrenz zum Wolf. Ich bin halt der Meinung, das in einem Wolfsgebiet nicht gejagt werden darf. Ein gesunder Wolfsbestand ist vollkommen ausreichend für die Regulierung des Rot,- Reh,- und Niederwildes, dann bleibt auch das Nutzvieh verschont. Einzig beim Schwarzwild bin ich mir nicht so sicher, der Wolf trägt auch hier sicher sein bestes bei, das der Bestand nicht überhand nimmt. Als der Wolf noch nicht zurück war, hatten Sie sicher eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, doch jetzt erfüllt diese der Wolf.

  26. 50.

    Wir können gerne PingPong spielen, aber das wäre unter meinem Niveau. Aber ginge es nach Ihnen, würde offenbar alles, was als Konkurrent gilt, blindlings abgeschossen. Zum Waschbären müssen Sie mich nicht versuchen zu belehren. Und was angeblich wildernde Katzen und Hunde im Wald betrifft - ja das Jadgrecht sieht vor, alles an Haustieren, was weiter als 200m von Siedlungen entfernt durchs Unterholz läuft und die Welt erkundet, gnadenlos wegzuschießen. Könnte ja sein, dass es ein entlaufenes Tier ist, von dummen Menschen ausgesetzt wurde oder einfach nur zu weit von seinen Menschen ist. Würde mein Hund, der von Jagd so garnichts versteht und im Wald schnuppernd immer mit einem deutlich sichtbaren Geschirr bzw. einer Weste ausgestattet ist, in meiner Nähe weggeballert werden, dürfte mir der Jäger nicht unter die Augen treten. Und kommen Sie mir nicht mit Leinenzwang - meiner läuft an einer sichtbaren 25 Meter-Schleppleine. Dank eines intelligenten Jagdpächters kann er das da.

  27. 49.

    Die aktuellen Jagdgesetze spiegeln nicht die neuesten Erkenntnisse der Wildtierökologie wider, was zu einem Ungleichgewicht in den Ökosystemen führt. Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert, und viele Menschen stehen der Jagd kritisch gegenüber. Die Möglichkeit, ein Grundstück von der Jagd zu befreien, ist in Deutschland dankenswerter Weise gegeben und wird hoffentlich von immer mehr Eigentümern in Anspruch genommen.

  28. 47.

    Is natürlich billiger, als Zäune und Hunde zu subventionieren...

  29. 46.

    Vielen Dank für den Hinweis!
    Für mich ist es weiterhin eine Entnahme aus dem Wald- bzw. der Wiese. Auch wenn andere es als verharmlosen bezeichnen bzw wahrnehmen.
    Wie dieses dann erfolgt, über einen Abschuss, oder eine andere Methode, wäre dann zu klären.
    Auch dass könnte Thema einer Einigung sein.
    Die technischen Möglichkeiten haben wir als Menschheit.

  30. 45.

    Wünschen Sie jetzt einen Abzählreim? Der Waschbär steht zum Glück schon auf der Abschussliste. In diesem Kommentar ging es übrigens nicht um die Population, sondern um Haustiere, die Wildtiere jagen. Dazu gehört der Waschbär nicht, aber ist ein Nesträuber. Ich fand es nicht so toll, dass er meinen Eulenkasten zerstörte.
    Die Bejagung von Waschbären erfolgte viel zu spät und nicht wenige Menschen sind der Meinung diese für sie "niedlichen" Schädlinge auch noch mästen zu müssen. Folglich dürfen Sie Ihr Kernobst selbst unterscheiden und es als Snack vertilgen, während Sie nachdenken.

  31. 44.

    Eigentlich ist doch egal, wer wo wohnt, lebt oder herumspaziert. Es geht darum, dass Betroffene gehört werden und Nichtbetroffene sich äußern dürfen. Wenn das Ergebnis ein Kompromiss ist, dann trägt das viel zur Akzeptanz anderer Meinungen bei.

  32. 43.

    Äh - wie war noch mal der zahlenmäßige Unterschied Population von Waschbär im Vergleich zu Wölfen? Aber im Vergleichen von Äpfeln und Birnen sind ja einige Großmeister. Nur im Nachdenken nicht.

  33. 42.

    Der Städter scheinen eher Sie zu sein, denn sonst wüssten Sie, dass die Rehwildstrecken in Brandenburg seit Jahren tendenziell rückläufig sind. Und zum Schwarzwild hat der Spreewälder alles notwendige geschrieben, worauf Sie natürlich nicht eingehen. Von hoher Sachkenntnis zeugt ihr Beitrag jedenfalls nicht.

  34. 41.

    Trotz der sich wie heutzutage üblich zuspitzenden Diskussion habe ich Hoffnung, dass der ein oder andere versucht andere Denkweisen zu verstehen. Ich selbst habe 4 Jahrzehnte gebraucht bis ich den Unterschied zwischen Natur- und Kulturlandschaft verstanden habe. Und das als Dorfkind.

    Die Jägerschaft ist in der Masse alles andere als gewissenlos und selbstorientiert. Sie erfüllt eine für unsere Gesellschaft elementare Aufgabe. Nehmen wir doch mal ganz vorne den Primärsektor, bspw. Land- und Forstwirtschaft.
    Eine Schwarzwildrotte reproduziert sich unreguliert bei uns mit 300%. Jahr für Jahr. Aus 8 werden 32, daraus werden 96, ... Dann ist Schluss mit Kartoffeln, Rüben, Mais, ...
    Bei Rehwild sprechen wir von 100% Reproduktion. Rotwild 75%. Natürlich sorgen sie für Verbiss- und Schälschäden. Das würde allerdings weit weniger ins Gewicht fallen, wenn wir eine natürlich gewachsene Altersstruktur im Waldbau hätten. Gibt es aber nicht. Weil es kein Wald ist sondern Forst.

  35. 40.

    Der Städter scheinen eher Sie zu sein, denn sonst wüssten Sie, dass die Rehwildstrecken in Brandenburg seit Jahren tendenziell rückläufig sind. Und zum Schwarzwild hat der Spreewälder alles notwendige geschrieben, worauf Sie natürlich nicht eingehen. Von hoher Sachkenntnis zeugt ihr Beitrag jedenfalls nicht.

  36. 39.

    Sind das schöne Tiere! Schaut mal das Foto an, dieser ängstliche Blick, diese Augen. ich mag Wölfe!

  37. 38.

    Neozooen wie Waschbären, Marderhund oder Mink stellen zweifellos eine große Gefahr für die einheimischen Wildtiere dar. Eine konsequente Bekämpfung findet leider nicht statt. Hier wäre ein koordiniertes Vorgehen von Jägerschaft und Naturschützer/innen sinnvoll.

  38. 37.

    Das ist Unfug! Hier in der Uckermark gibt es auch Wölfe, trotzdem gehen die Jäger ständig Rehe und Wildschweine jagen! Sie sind scheinbar Städter!

  39. 36.

    Hier hilft ein Blick ins Jagdgesetz für das Land Brandenburg. In § 40 Abs. 1 heißt es hierzu:
    Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen sind befugt,
    1. …
    2. wildernde Hunde und streunende Katzen zu töten. Als wildernd gelten im Zweifel Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung der führenden Person und als streunend Katzen, die im Jagdbezirk in einer Entfernung von mehr als 200 Meter vom nächsten Haus angetroffen werden. …
    Einen Hund unmittelbar neben seinem Halter zu erlegen, wäre wohl kaum rechtmäßig.

  40. 35.

    Vielleicht sollten Sie mal diese verharmlosende Formulierung vom,,Entnehmen'' lassen! Nicht jeder Jäger trifft beim ertsen Schuß, sodaß es oft zu grausamer und qualvoller Tötung kommt! Nicht nur beim Wolf.

  41. 34.

    Die Zahlen vom LfU zeigen, dass die Risszahlen nicht immer weiter steigen. Wölfe haben noch nie seit der Wiederansiedlung 2006 einen Menschen in Brandenburg angegriffen. Dennoch ist es wichtig, dass die natürliche Scheu vor Menschen erhalten bleibt. Das erreicht man am besten durch das gezielte Vergrämen (bspw. mit Gummigeschossen) oder im Notfall auch Töten von Wölfen ohne Scheu. Irgendwelche Wölfe ohne problematisches Verhalten zu töten, hilft da nicht weiter (Wölfe haben kein Kollektivbewusstsein). Die zahmen Wildscheine in Kleinmachnow werden ja auch nicht scheuer, wenn man Wildschweine im Spreewald abschießt.
    Das man in Wolfsgebieten seltener Rehe und Hirsche sieht, ist doch gut. Die Schalenwildbestände in Brandenburg sind viel zu hoch. Es ist nicht normal, dass Rehsprünge von 20 Stück und Rotwildrudel von 50 Stück durch den Wald laufen. Das verursacht enorme Schäden im Wald und die Wölfe helfen hier ein bisschen, das wieder ins natürliche Gleichgewicht zu bringen.

  42. 33.

    "Wir brauchen einen gesellschaftlichen Konsens, damit endlich diese Konflikte aufhören", so Staatssekretär Beyer. Er kündigte an, er suche einen Dialog auf Augenhöhe und wolle zu einem "großen Wolfsplenum" einladen. Dort sollen sich dann Jäger, Landwirte und Naturschutzverbände austauschen.
    So der Kern des Artikels!
    Aus mehreren Gründen ist es wichtig hier einen guten und praktischen Weg zu finden, dieses Problem anzugehen und in den Griff zu bekommen. Ein Anfang vollziehen gerade dieses Vorschlag auf Augenhöhe und fachliche fundiert zu besprechen.
    Es wird immer wieder Übergriffe auf Nutztiere geben, nur die Wölfe sind dann schneller entnommen, die ersten 24 Std bzw 48 Std.
    Die drei Worte mit "S" können dann auch ein Ende haben.
    Hoffe wir auf einen schnellen Konsens, der den Namen verdient.

  43. 32.

    Bei einem Abschuss eines Haustiers muss wohl nicht der Jäger nachweisen, dass das Tier gewildert hat. Die Beweislast liegt wohl beim Halter des Tieres, der beweisen muss, dass sein Hund oder seine Katze nicht gewildert hat und keine Gefahr für Wildtiere darstellte. Die Jägerschaft darf also einfach behaupten, dass Hunde und Katzen eine erhebliche Gefährdung für Wildtierbestände darstellen, ohne dies überhaupt nachweisen zu müssen. Allein dieser Nonsens zeigt doch auf worum es den Jägern geht! Ich habe schon so oft gelesen, dass Jäger Haustiere fast neben dem Halter abgeknallt haben. Der Beweis dafür, dass Hobbyjäger grundsätzlich den Waffeneinsatz und das Töten bevorzugen, anstatt andere Methoden für eine Lösung eines Problems zu finden, liefern sie quasi immer wieder selbst.

  44. 31.

    Erst für mit viel Arbeit und Geld auswildern und dann Abschuss...man darf einfach nicht nachdenken

  45. 30.

    Natur- und Tierschutz funktioniert nur zusammen mit der örtlichen Bevölkerung und nicht gegen sie. Wölfe sind intelligente Tiere und verlieren durch den umfassenden Schutzstatus nach und nach ihre Scheu vor dem Menschen. Die Folgen sind vermehrtes Reißen von Nutztieren (es werden bei Weitem nicht alle Verluste angezeigt) und häufigere Sichtungen in Ortschaften. Eine stark begrenzte und regulierte Jagd könnte dem entgegen wirken und somit die Akzeptanz in den Dörfern stärken. In den Wolfsgebieten bekommt man übrigens kaum noch Rehe und seltenst Rotwild zu sehen, wenn dann nur noch einzelne Tiere oder Kleinstgruppen. Selbst Spuren im Schnee fehlen. Es gibt eigentlich fast nur noch Wildschweine, die zu wehrhaft sind und gelegentlich Füchse. Als naturverbundener Mensch finde ich das bedenklich. Und nein, ich bin weder Jäger noch Landwirt noch Nutztierhalter. Ich lebe nur mitten im Wolfsgebiet, bin also nur mittelbar betroffen.

  46. 29.

    Da stimme ich zu, allerdings ist der Waschbär auch daran beteiligt und wird bejagt. Wenn sogenannte Tiersch0tzer sich unbefugt Zutritt zu Pelztierfarmen verschaffen und dort Nerz und Mink zur Freiheit verhelfen, ist das weder Tierschutz noch gut für wildlebende Tiere. Auch das hatten wir schon mit den Kuschelexperten.

  47. 27.

    Und diese Erkenntnis haben Sie wo gewonnen? Im Mehrfamilienhaus, 5. Etage, seit Jahrmillionen auf dem sicheren Balkon?
    Lesen Sie doch bitte den Beitrag. Ihre Kuscheltierillusion in allen Ehren, doch mit der Realität ist die leider nicht kompatibel. Der Wolfsbestand reguliert sich von selbst ohne Beutegreifer als Feind ebensowenig wie der Wildschweinbestand in Kleinmachnow. Ortschaften sind nicht der natürliche Lebensraum für Wildschweine und eben auch nicht für Wölfe. Wenn jeder bliebe, wo er hingehört, gäbe es keine Probleme.

  48. 26.

    Wozu immer gleich schießen, legitimiert durch Quotenbeschluss? Wenn der Wolf keine Gefahr darstellt und keine Herden gerissen hat, kann man ihn auch verjagen,....nicht jagen.

  49. 25.

    Das Landesamt für Umwelt beurteilt Problemwölfe nach der Brandenburgischen Wolfsverordnung. Dabei kommen auch DNA-Analysen zum Einsatz, um sicher zu gehen dass auch der Wolf getötet wurde, der vorher die gut geschützten Schafe gerissen hat. Das ist nicht so einfach und klappt zugegebenermaßen auch nicht immer.
    @Verwaltungsfreund:
    Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass es keine Herdenschutzmaßnahmen mehr brauchen würde, wenn die Wolfspopulation ein bisschen reguliert wird. Nur wenn man die Wölfe in Brandenburg ausrottet, kann man darauf verzichten. Das ist übrigens auch der Grund, warum es in Norwegen und Schweden so wenig Wölfe gibt: Wo Rentiere gehalten werden, werden Wölfe ausgerottet. Das System funktioniert aber für Brandenburg nicht, weil das Land dafür einfach zu klein ist und die Wölfe zu große Wanderungen unternehmen.

  50. 24.

    Wer bestimmt und erkennt denn einen "Problemwolf"? Bekommt der eine Marke aufs Fell oder trägt ein Schild mit sich herum? "Halt stehenbleiben, Sie müssen als Problemwolf markiert werden".
    Das sind doch billige Argumente einer schießwütigen Lobby und renditegeilen Massentierhaltenden, die sich nicht ansatzweise so um ihre Tiere wie um ihren Geldbeutel kümmern.

  51. 23.

    Wildernde Hunde und Katzen stellen eine erhebliche Gefährdung der Wildtierbestände dar. Es ist daher sowohl aus Gründen des Naturschutzes als auch des Jagdschutzes erforderlich, diese ggf. zu erlegen.

  52. 22.

    Naja, die Jagd auf Wölfe wäre ja nicht mehr illegal, wenn die Pläne von Staatssekretär Beyer umgesetzt werden.

  53. 21.

    Nun mal nicht ganz so dramatisch. Eine maßvolle Regulierung der Wolfsbestände wird noch dazu führen, dass diese anpassungsfähige Art ausstirbt. Wir sollten uns viel mehr um andere, weit stärker gefährdete Arten sorgen. Werden die Wolfsbestände auf ein für alle erträgliches Maß gesenkt, können dann nicht mehr benötigte staatliche Fördermittel für den Weidetierschutz umgewidmet und z.B. für Erhaltungsmaßnahmen oder Biotopaufwertungen genutzt werden.

  54. 20.

    Ganz meine Meinung. "Der Wolf" ist kein Fabelwesen mit einem Kollektivbewusstsein. Wenn irgendwo irgendwelche Wölfe geschossen werden, dann bringt das gar nichts. Nur konsequenter Herdenschutz mit der gezielten Entnahme von Problemwölfen hilft da weiter. Trotz leicht steigender Wolfspopulation geht die Zahl der Nutztierrisse in Brandenburg seit 2022 zurück. Von den 279 Wolfsübergriffen auf Weidetiere im Jahr 2024 waren nur bei 12 % die Tiere mit den vom LfU empfohlenen Schutzmaßnahmen geschützt, 58% der gerissenen Tiere hatten gar keine Schutz. Übrigens verursachen die überhöhten Schalenwildbestände in Brandenburgs Wäldern wesentlich höhere volkswirtschaftliche Schäden als die 279 Wolfsübergriffe auf Weidetiere. DIe Hälfte der jungen Bäume werden von Rehen und Hirschen (Hauptspeise der Wölfe) verbissen. Darüber redet niemand.

  55. 19.

    Wenn man den Hintergrund der Hobbyjäger versteht, ihr Jagdrevier gegenüber Konkurrenten zu verteidigen, weiß man auch, woher die Forderungen der Lobby zum Abschuss des Wolfes kommen. Hobbyjäger sind im Bundestag überrepräsentiert, was dazu führt, dass ihre Interessen oft gegen die der Mehrheit der Bevölkerung durchgesetzt werden, die eine friedliche Natur ohne Jagd bevorzugt. Wölfe spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie die Populationen von Wildtieren regulieren, jedoch sind ihre Tötungen im Vergleich zu den massiven Abschüssen durch Hobbyjäger absolut gering. Jäger töten jährlich Millionen Wildtiere in Deutschland und zusätzlich noch zigtausende von Katzen und Hunde. Wann wird der Abschuss von Hunden und Katzen endlich flächendeckend beendet?

  56. 17.

    Tja - so artet es aus, wenn Mensch einen Konkurrenten fürchtet, der er aber nicht ist, weil eben der Mensch ständig eingreift. Anstatt die Weidetierhalter für effektiven Schutz mit Schutzmaßnahmen ausstattet, wird der Jägerschafdt signalisiert, einfach jedes vierbeinige Tier, dass Canis Lupus ähnlich sieht, über den Haufen zu ballern. So einfach kann es sein, wenn Politik von Lobbyistenvereinen infiltiert und geschubst wird.

  57. 16.

    Nun warten wir erst einmal ab, ob der Wolf aus dem Anhang IV der Richtlinie 92/43/EWG herausgenommen wird. Wenn ja, sind die Ideen von Staatssekretär Beyer durchaus umsetzbar und vernünftig.

  58. 15.

    Zeit wird's.

  59. 14.

    Das war auch hier das zu erwartende Ergebnis. Homo Sapiens der westlichen Hemisphäre begnügt sich eben nur noch mit medialer Einsicht und dem üblichen Blah, blah. Aber wenn es darum geht, gewohntes und wohl wissend Falsches zu ändern, Fehlanzeige.
    Verfangen in dieser geistigen Starre wird der menschengemachte Klimawandel, die Verdrängung der Naturlandschaften sowie das Artensterben immer weiter voranschreiten:

    „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

  60. 13.

    Durch diese Forderung werden wiedermal die illegalen Wilddiebe und Wolfshasser bestärkt, die im letzten Jahr mehrere Wölfe zum Teil grausam töteten!

  61. 12.

    Eine Abschussquote für Wölfe wird den Weidetierhaltern nicht helfen. Was vielmehr hilft und notwendig ist: fachgerechter flächendeckender Herdenschutz sowie dafür angemessene unbürokratischer finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand. Investitionen in den Artenschutz sind Investitionen in unsere Zukunft.

  62. 11.

    Sind Sie ein MitGlied der Jägerschaft? Oder warum forden Sie so vehement die Tötung der Wölfe? Das ist immer das gleiche Spiel....

  63. 10.

    Ja, Sie werden Ihrem namen gerecht. Die sogenannte Regulierung, will sagen das Töten von Wölfen ist überflüssig, da die Wolfspopulationen sich selbst regulieren. Und das seit Jahrmillionen!

  64. 9.

    Sie betreiben wieder eine Panikmache. Das ist unverantwortlich und sollte aufhören. Auch die Jägerschaft nutzt diese Panikmache, mit gleichem Ergebnis.

  65. 8.

    So ein unwissender Blödsinn. Die Wolfspopulationen haben ihre streng abgegrenzten Reviere ud dadurch regulieren sie ihren Bestand selber, ohne den ,,Eingriff'' des Menschen.

  66. 7.

    Ihre Behauptung "seine Population ist schon nicht mehr überschaubar weil er keine Feinde hier hat." ist gleich doppelt falsch. 1. ist seine Population sehr gut überschaubar. Man kennt sogar jedes einzelne Rudel. Probieren Sie das mal mit Wildschweinen. 2. Ist der Wolf in der Natur "buttom up"-kontrolliert. Obwohl er keinen natürlichen Feinde hat, reguliert sich seine Population somit durchaus auf natürliche Weise. Die Natur hat Millionen Jahre sehr gut ohne den menschlichen Jäger funktioniert. Hier zu suggerieren, es brauche Abschüsse, hat mit der wissenschaftlichen Realität nichts zu tun.

  67. 6.

    Unmöglich, den immer noch seltenen Wolf einfach abzuschießen! Wir waren schonmal weiter. Das erinnert an dunkle Zeiten.

  68. 5.

    Das ist keine alte Geschichte, außer Sie meinen die Bürokratie, die bislang jede Regulierung verhinderte. Worüber sollten sich die Jäger freuen? Auch wenn Sie immernoch meinen, es handle sich um Schießwütige, zeigt der Beitrag doch deutlich, dass die Population stetig zunimmt und sich eben nicht durch Abwanderung von selbst im verträglichen Rahmen reguliert. Der Wolf wird auch nicht zum Sündenbock gemacht, denn der muss sich nicht um Gesetze kümmern und folgt nur seinen Instinkten, egal in welcher Ära. In jeder Ära wurde der Wolf gnadenlos bekämpft und genau das soll der Abschuss einzelner Tiere verhindern, um vorhandene Überpopulation eben nicht mit norditalienischen Methoden beizukommen, weil man sich anders nicht mehr wehren kann. Es geht nicht nur um die Existenz von Wölfen.

  69. 4.

    in den Wolfsgebieten muss die Jagd verboten werden, wenn er im Wald genug Nahrung findet bleibt auch das Nutzvieh heile. Die Jagt ist ein Relikt aus dem Mittelalter und bringt heute keinen Mehrwert ein, da das Wild für den Verzehr meist aus Züchtungen stammt. Entweder sollen Wolf, Luchs und Wildkatze wieder angesiedelt werden oder die Privilegien einiger Weniger erhalten werden.

  70. 3.

    Wieso streg geschützt???? Den Wolf gibt es in viele europäische Länder und seine Population ist schon nicht mehr überschaubar weil er keine Feinde hier hat. Die Jäger haben auch eine gesellschaftliche Aufgabe, kranke Tiere zu entnehmen, Bäume vor Verbiß zu schützen und Schwarzwild zu begrenzen. Da ist es demJäger vergönnt auch Wild für die Küche zu erlegen. Er richtet finanziell und arbeitsmäßig mehr Schaden als Nutzen an bei den landwirtschaftlichen Kleinbetrieben. Damit ist es gerechtfertigt eine überschaubare Anzahl in unseren Wälder zu haben. Wer das nicht einsieht solldich einmal die Klein- und Großbauern fragen.

  71. 2.

    So wird es allen Tieren gehen die wieder angesiedelt werden. Luchs, Wildkatze, Bär usw.
    Das hat man doch gewusst das es in so starker Besiedelung Probleme geben wird.

  72. 1.

    Alte Geschichte. Den Jägern freuts. Da wird der Wolf zum Sündenbock gemacht. Rückkehr ins Mittelalter!

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