A100 in Berlin - "Eine Vollsperrung der Ringbahnbrücke ist realistisch und sinnvoll"

Fr 14.03.25 | 17:45 Uhr | Von Anna Bordel
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Bauarbeiter montieren an einer Autobahnbrücke der A100 in Charlottenburg am Dreieck Funkturm ein Gerüst, damit diese untersucht werden kann. (Quelle: dpa/Sebastian Gollnow)
Video: rbb24 Abendschau | 12.03.2025 | Tobias Schmutzler | Bild: dpa/Sebastian Gollnow

Schon jetzt ist die Ringbahnbrücke im Westen Berlins wegen eines Risses nur einspurig befahrbar. Das hat Konsequenzen auf den Stadtverkehr. Für eine drohende Vollsperrung der Brücke hat der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf bereits Ideen. Von Anna Bordel

Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf befürwortet trotz erwartbarer Verkehrsbelastung eine mögliche Vollsperrung der Ringbahnbrücke im Westen Berlins. "Durch eine Vollsperrung ist eine schnelle und auch kostengünstigere Sanierung der Brücke möglich. Deswegen ist sie realistisch und sinnvoll", sagte der Bezirksstadtrat für Straßen, Oliver Schruoffeneger, dem rbb am Dienstag.

Derzeit ist die Ringbahnbrücke für Autofahrer auf der A100 für einspurig befahrbar, die Überfahrt der A115 auf den Stadtring ist gesperrt. Innerhalb der kommenden zwei Wochen prüfen Experten, wie groß die festgestellten Schäden an der Brücke sind und ob eine Vollsperrung notwendig sein wird.

Einschränkung auf der Ringbahnbrücke bereits spürbar

Eine Vollsperrung hätte Auswirkungen auf den Verkehr der A100, aber auch für Autofahrer auf der A115. Eine Auswirkung der Verkehrsbeeinträchtigung sei im Bezirk bereits spürbar. "Schon jetzt dauert das Durchkommen eine Weile, das ist schon jetzt dramatisch", so Stadtrat Schruoffeneger.

Und das obwohl die aktuellen Auswirkungen laut Verkehrsinformationszentrale (VIZ) bislang nicht ausufern. Im Moment staue es sich lediglich auf der A100 selbst, so ein Sprecher der VIZ. Schruoffeneger stellt aber vermehrten Durchgangsverkehr durch die Wohnquartiere fest. Das muss ihm zufolge verhindert werden – ganz gleich ob es bei der Einspurigkeit bleibe oder eine Vollsperrung hinzu komme. "Die Durchfahrt durch Wohnquartiere wie den Karl-August-Kiez oder um den Lietzensee darf nicht attraktiv sein", sagt er.

Grafik: Sperrung der Stadtautobahn beim Berliner Messegelände / ICC - Autobahndreieck A115 / A100. (Quelle: rbb)

Noch keine konkreten Umleitungspläne

In der Schublade hätte der Bezirk bereits ein Mobilitätskonzept für die geplante Baustelle am Dreieck Funkturm. Vorschläge aus diesem Konzept werde man schon jetzt mit der Berliner Verkehrsverwaltung besprechen. Möglichkeiten das Einfahren in einen Wohnkiez unattraktiv zu gestalten, könnten Einbahnstraßen oder Abbiegeverbote sein, das sei je nach Kreuzung unterschiedlich, so der Stadtrat. Alternativ dazu sollten im besten Fall Hauptstraßen genutzt werden. "Schön ist auch das nicht, aber die sind zumindest für viel Verkehr ausgelegt."

Welche konkreten Umleitungen es im Fall einer Vollsperrung geben wird, hat die Verkehrsverwaltung noch nicht ausgetüftelt. Die Verwaltung arbeitet an Szenarien, um den Verkehr rund um die marode Ringbahnbrücke am Autobahndreieck Funkturm umzuleiten. Man sei dafür in Kontakt mit er Autobahn GmbH des Bundes, so Verkehrssenatorin Ute Bonde. Bislang gebe es allerdings noch keinen Plan für den Fall, dass die Ringbahnbrücke voll gesperrt werden sollte. Die Autobahn GmbH, Eigentümerin der Brücke, äußerte sich gegenüber dem rbb auf Nachfrage noch nicht dazu.

Auswirkungen auf S-Bahn ungewiss

Derzeit haben die Bauarbeiten noch keine Auswirkungen auf die Ringbahn. "Ob es Sperrzeiten für die Gleise geben wird, wird sich nach Abschluss der Begutachtung zeigen", so ein Sprecher der S-Bahn gegenüber dem rbb. Eine weitere Forderung von Seiten des Bezirks lautet, dass es Autofahrern attraktiv gemacht werden solle, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Vielleicht durch einen Bus-Pendelverkehr aus Potsdam in Richtung Berliner Innenstadt oder durch eine erhöhte Taktung auf bestimmten Strecken, so Schruoffeneger.

In der Ringbahnbrücke war ein Riss festgestellt worden, der sich vergrößert hat. Die Brücke wird nach Angaben der Autobahn GmbH täglich von rund 200.000 Fahrzeugen überfahren.

Mit Informationen von Anja Herr und Sebastian Schöbel

Sendung: rbb24 Abendschau, 12.03.2025, 19:30 Uhr

 

Beitrag von Anna Bordel

60 Kommentare

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  1. 60.

    Die A100 Brücke ist nicht kaputt man übertreibt. Sie kann nicht plötzlich von einem zum anderen Tag kaputt sein.
    Die Brücke Leipziger Str. / Mühlendamm war z.B. schon zu DDR Zeiten in den 80ern kaputt und wird jetzt erst saniert.

  2. 58.

    Gern auch eine Kombination: Eine Erweiterung des RB-Schienenstrangs, um Entlastung für die hochfrequentierte Stadtbahn zu bringen, auf der bislang einen Richtungsfahrbahn; in der anderen Richtung eine Kombination von Radweg und Grün.

    Eine BUNDESautobahn hat die Aufgabe, den einen Teil des Landes mit einem anderen Teil des Landes zu verbinden. Eine Autobahn mitten durch eine Stadt hindurch erfüllt diese Funktion definitiv nicht.

  3. 57.

    Am meisten würde es dem menschlichen Wohl dienen, wenn man de Autobahn durch Schienen ersetzen würde.

  4. 56.

    Kann ich bestätigen, dass sich da keiner an die Tempo 60 zum Schutz der Brücke gehalten hat. Danke dafür! Wegen 1 oder 2 Minuten schneller am Ziel, werden wir jetzt ein paar Jahre lang gar keine Autobahn mehr haben. Toll gemacht.

  5. 55.

    Die Brücke ist nun kaputt, weil sich keiner dort an Tempo 60 und Abstand gehalten hat. Wirklich traurig, aber selber schuld. (Diesmal 2 Tippfehler weniger :-)
    Ich muss dort selbst seit vielen Jahren regelmäßig langfahren, und halte mich ans Tempolimit 60. Probiers mal aus, da merkst du sofort, dass fast alle viel schneller fahren.

  6. 54.

    Falsch.

    Solche Aussagen dienen nur ihrem persönlichen Wohlbefinden, mehr nicht.

  7. 52.

    Die Brücke ist nun kaputt weil sicher keiner dort an Tempo 60 und Abstand gehalten hat. Wirklich traurig, aber selber schuld.

  8. 51.

    Am meisten würde es dem menschlichen Wohl dienen, wenn man de Autobahn durch Schienen ersetzen würde.

  9. 50.

    Um ein derartiges LKW-Verbot aussprechen zu können, treffender zu dürfen, müsste die A 100 und die zuführenden Autobahnen aus dem Autobahnstatus, ggf. auch aus dem Bundesstraßen-Status entlassen werden. Das wäre m. E. nur konsequent, weil ja das alles nur eine (inner)städtische Erschließung hat, für eine Durchwegung des Landes ja gerade NICHT zur Verfügung stehen soll.

    Dazu wäre es endlich an der Zeit, sich Gedanken nicht nur über Bezeichnungen von Straßen, sondern auch über deren Finanzierung zu machen. Bei einer Entlassung aus dem Bundesstatus und als Gemeindestraße müsste Berlin dann selbst dafür aufkommen - oder eben sorgsam für Rückbau sorgen. Die Steglitzer Ortsumgehung A 103 könnte hier schon mal Pate stehen.

  10. 49.

    Warum dürfen immer noch Lastwagen auf die Brücke? Der enorme Schwerverkehr hat die kaputt gemacht und hätte schon vor Jahren um Berlin herum geführt werden müssen.

  11. 48.

    Viele interessante Ideen über die Verkehrswegeplanung der 115 an dieser Stelle ohne überhaupt einer Brücke haben zu müssen. Ich hoffe mal die Verkehrsplaner des Senats ahben hier einen Blick drauf und lassen sich inspirieren. Bisher gibt es ja noch nicht mal ein Konzept für eine Umleitung bei einer Totalsperrung, nur eben was nicht geht. Da sind die schnell dabei. So ist das leider in vielen Behörden, keine Ideen für Lösungen, aber immer gute Ideen was nicht geht und wie was nicht umgesetzt werden kann. Woher ich das weiß, leider eigene Erfahrung in der Behörde in der ich arbeite wo man fast täglich erklärt wird was nicht geht anstatt Lösungen zu erstellen für eine Umsetzung......

  12. 47.

    Ob es dem menschlichen Wohl dient, sich von einem selbstgemachten Stau in den anderen zu begeben - gerade dadurch, dass immer neue Straßenverbindungen gebaut oder ausgebaut werden und anschließlich nur auf höherer Stufenleiter zugestaut sind - will ich mal dahingestellt sein lassen.

    Die von Ihnen genannten Tierwelt leistet jedenfalls einen hohen Beitrag zum Erhalt der Welt, von der "wir" zehren. Umgekehrt von Mensch zum Tier verhält es sich spiegelverkehrt anders. Das muss am dem Wort (fehlende) Rücksichtnahme liegen. ;-

    Der Innenstadtring war seinerzeit geprägt vom Vorzeigemodus und er war geprägt von Illusion. Gegenüber der parallel laufenden Ost-S-Bahn in West-Berlin mussten die neuesten Modelle des freiheitlichen Verkehrsmittels vor- und ausgeführt werden; die Illusion bestand darin, mittels 1. Auto, 2. U-Bahn und 3. Bus den Verkehr in der seinerzeitigen 2,1 Mill. Stadt abwickeln zu können.

    Diese Illusion "rächte" sich dann.

  13. 46.

    Wegen jedem Pups erfolgen Einsprüche und werden auch genehmigt. Die Infrastruktur hingegen verrottet, die Stadt versinkt im Verkehrschaos. Piepmätze und Eidechsen stehen über dem menschlichen Wohl. Geplanter Baubeginn 2023, nun frühestens 2026. Aber Hauptsache Kleingarten-Michel hat sich "engagiert".

  14. 44.

    Hier trifft Frau Bonde aber keine Schuld. Die Ringbahnbrücke stand schon als das ICC noch gebaut wurde. Ihr fällt jetzt lediglich das auf die Füße was Generationen von Politikern vor ihr schlicht verpennt haben - und selbst dafür kann sie nichts. Diese marode Baustoffsammlung namens Stadtautobahn war und ist Bundesangelegenheit. Umgehungsstraßen können auch nicht vom Himmel fallen - "unglücklicherweise" stehen diesen die Wohnhäuser im Weg. Aufgrund der zur Bauzeit herrschenden politischen Verhältnisse in Berlin -Klammer auf-West-Klammer zu- war auch eine andere Streckenführung nicht möglich. Das Bahngelände gehörte rechtlich zur Reichsbahn - und die der DDR. Sieht also nicht rosig aus und Berlin kann dafür mal nix. Also entweder mittenrein oder außenrum. Wenn schon Auto - dann bitte mit Massagesitz - besser als ein Navi wenn alles voll ist.

  15. 43.

    Na dann viel Spaß beim Knobeln wer wann wie und wo lang fahren soll.
    Das geht doch voll in die Hose!!!!

  16. 42.

    Es gibt KEINE Idee, wie die Umleitung aussehen könnte, aber TAUSEND Ideen, wie man das Umfahren unattraktiv machen kann oder gar verbieten will. Klar kann man Geschäfte auch mit dem Bus Pendelverkehr oder der S-Bahn beliefern, und alle, die beruflich ein Auto fahren (müssen), nehmen halt den Pendelverkehr bis Potsdam, wo am Hauptbahnhof tausende PKW parken, von den Pendlern/Umsteigern auf die Öffis.

    Wann genau wird Frau Bonde nochmal abgerufen?

  17. 41.

    Warum wird bei dieser Brücke nicht gebaut und unter der Brücke weniger Stützen zu installieren, so dass dies Brücke, bis über den Bereich der unteren, bzw. obren Bahngleise, eben keine Brücken mehr sind.
    Wenn also alle 25 Meter ein provisorischer dicker Pfeiler steht, besteht keine Gefahr mehr, dass diese Brücken zusammenbrechen! Und jetzt?

  18. 40.

    Wenn die Ringbahn gesperrt wird, ist es faktisch unmöglich, den Pkw-Fahrern eine sinnvolle Alternative anzubieten. Hier sollte dringend nachgebessert werden.

  19. 39.

    Manche nennen es demokratische Beteiligung oder Rechtsstaat! Es geht immerhin darum, wie die Autobahn und deren Umgebung die nächsten 70-100 Jahre aussehen wird. Was dort jetzt bzw. bis 2030 in Beton gegossen wird, fasst bis zum Ende des Jahrhunderts niemand mehr an.

  20. 38.

    Die Bahngleise werden im Graben Richtung Osten verschoben. Da entsteht durch die Verlegung der Richtungsfahrbahn Nord der A 100 viel Platz die Richtungsfahrbahn Nord der A 100 wird direkt neben die Südfahrbahn verlegt. Sanierung/Neubau der Ringbahnbrücke und der Westendbrücke südlich des Spandauer Damms (Kostenschätzung 300 Mio. Euro) könnten entfallen.

  21. 37.

    Dann fahr mit dem Lastenrad nach Bernau oder Strausberg und hole deine Lebensmittel dort ab, dann kann in der Stadt eine Verkehrsverbotszone eingerichtet werden. Ach ja der Biomarkt wird dann auch nicht mehr beliefert, denn auch das Zeug wiegt ähnlich wie Baumaterial mehrere Tonnen

  22. 36.

    Einfach Abfahrt Hallensee geradeaus messedamm Königin Elisabeth und knobelsdorf auf die Autobahn rauf umfahren. Oder vorher Abfahrt Konstanzer Leibniz nutzen. Dieser ganze "mist" mit Abfahrt Auffahrt avus was so eng einspurig ist Einfach in Zukunft so ausbauen dass genug Platz auch für lkws ist.. lasst mal endlich Leute in die Planung die ahnung haben keine Studenten oder Schlaumeier.taxifahrer am besten. Danke

  23. 35.

    Zu den vielen Kritikern des ÖPNV: Habe vor einigen Jahren meine regelmäßigen Fahrten mit dem PKW aus dem Umland nach Berlin völlig eingestellt und nutze ausschließlich Bus und Bahn. Komme seit dem wesentlich entspannter an den Zielorten an, keine Staus mehr am Funkturm, keine Parkplatzsuche, kein Ärgern über andere Verkehrsteilnehmer,.... Bin jetzt auch zu bequem, mich wieder dem Stress auszusetzen. Ja, mit Bus und Bahn läuft auch nicht immer alles optimal, aber kein Vergleich zum Auto fahren. Berlin hat immer noch einen der besten ÖPNV mind. in Europa.

  24. 34.

    Was für ein Bürokratismus. Kein Wunder das alles ewig und drei Tage dauert.

  25. 33.

    Falsch! Wir haben davor schon vor Jahren gewarnt! Der Verkehr nimmt zu. Deshalb müssen alle Kraftfahrzeuge außer Dienste + Krankenwagen/Feuerwehr, aus der Stadt geführt werden, quasi um die Stadt herum! Sonst wird das nix und führt zum Infarkt!

  26. 32.

    Vollsperrung und Neubau in 3 Monaten würde ohne Bürokratie gehen und die neue Brücke hält dann 30 Jahre. Bis dahin wäre dann Zeit für neue Pläne im Jahr 2055. Diese Straße ist wichtig für Berlin, selbst für unsere Lastenradökos mit Dutt, Denn auch der LKW mit der Tofuladung muss ja irgendwie zum Biomarkt kommen. Nebenbei entlastett diese Autobahn die Verkehrswege in der Innenstadt und so sind weniger Fahrzeuge in dieser unterwegs.

  27. 31.

    >> welche letzten Oktober für das Fiasko mit Radwegen/Entmietung/Brandschutz in der Kantstraße zu verantwortlich zeichneten?

    Das war eine Irrsinnige Idee einen CDU-Abgeordneten, der wohl vergessen hatte, dass nach seinen Argumenten in den Umliegenden Straßen, durch die rechts und links parkenden Autos, auch die oberen Stockwerke durch die Leiterwagen nicht erreichbar wären.
    Doch diese Straßen, in der ganzen Stadt, hatte er irgendwie nicht gedacht.
    Oder auch zum Beispiel die Wohnungen an der Frankfurter Allee, da ist die nächste Straßenfahrbahn bis zu 20 Meter von den Häusern entfernt.

    Doch das wollte der Kleingeist der CDU ja nicht rüberbringen

  28. 30.

    >> ist die S-Bahn darunter genau so betroffen, weil es mindestens zeitweise Sperrungen der Bahngleise geben wird.

    Warum?
    Da baut man eine Schutzbrücke über die Bahn, um über die neue Brücke zu bauen.

  29. 29.

    Die Verkehrsverwaltung zeigt man wieder ihre Unfähigkeit.
    "Wir haben doch erst 48 Stunden Zeit gehabt"

    Nein, ihr Witzbolde, dass diese Brücke erneuert wird, ist seit fünf, sechs,... Jahren bekannt und die Senatsverkehrsverwaltung hat für die geplante Bauarbeiten keine Planung?

    machen die etwas anderes, außer die Ei... also den Kopf zu schütteln?

    ----------------------

    Warum wird bei dieser Brücke eigentlich nicht geplant, unter der Brücke weitere Stützen zu installieren, so dass diese Brücke, bis über den Bereich der Bahngleise, eben keine Brücken mehr sind.
    Wenn also alle 5 Meter ein provisorischer dicker Pfeiler steht, besteht keine wirklich Gefahr mehr, dass diese Brücke zusammenbricht.

  30. 28.

    Weil natürlich jeder Anwohner in den Wohngebietsstraßen möchte, dass seine Straße gesperrt wird und die Autos dann durch die Nachbarstraße fahren. Und weil Einbahnstraßenregelungen aufgrund des fehlenden Gegenverkehrs den Verkehr beschleunigen, also das Gegenteil bewirken. Mein Vorschlag: alles so lassen wie es ist, und zwar so lange, bis alle genervt auf das Fahrrad oder die öffentlichen umsteigen oder wie früher zu Fuß gehen. Meine Oma musste nach dem Krieg jeden Tag von der Aroser Allee zur Arbeit nach Weißensee LAUFEN!

  31. 27.

    Falsch! Wir haben davor schon vor Jahren gewarnt! Der Verkehr nimmt zu. Deshalb müssen alle Kraftfahrzeuge außer Dienste + Krankenwagen/Feuerwehr, aus der Stadt geführt werden, quasi um die Stadt herum! Sonst wird das nix und führt zum Infarkt!

  32. 26.

    Wie soll es im Charlottenburger Graben Ihrer Meinung nach dann konkret aussehen?

  33. 25.

    Was soll diese unqualifizierte Aussage? Zum einen ist auf den Nahverkehr kein Verlass, Siehe Streikt oder Ersatzverkehr, In den Abendstunden Kriminalität..
    Kein Verkehrsteilnehmer wird mehr kontrolliert wie Autofahrer, die obendrein eh nur abgezockt werden.

  34. 24.

    Für sämtliche Wohn- und Nebenstraßen in die der Autobahnstau jetzt und ggf. die nächsten Jahre ausweicht(mit Ausnahme der südlichen Sophie-Charlotten-Straße) ist das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf (Schruoffeneger) zuständig. Man fragt sich, warum das Bezirksamt nicht längst begonnen hat, den Stau durch Ein- und Ausfahrverbote sowie Einbahnstraßenregelungen aus den Wohnstraßen fernzuhalten. Ein bisschen mehr Tempo wäre hilfreich!

  35. 23.

    Ein paar Anmerkungen zum Verfahren: Im laufenden Planfeststellungsverfahren zum Umbau des AB-Dreiecks Funkturm gab es mehr als 1500 Einwendungen. Das Fernstraßenbundesamt hat die Deges/Autobahngesellschaft im Frühjahr 2024 verpflichtet, ein Klimagutachten und neue Verkehrsprognosen vorzulegen, die dann wiederum öffentlich ausgelegt und diskutiert werden müssen. Wenn dann bis Ende 2026 eine Genehmigung vorliegen sollte, sind Klagen dagegen nicht unwahrscheinlich. Das verzögert einen möglichen Baubeginn um weitere Jahre (in Hamburg an der A7 hat es 10 Jahre gedauert!).Das jetzt angedachte Provisorium muss also ggf. bis 2030 halten!
    Aber der Neubau der Ringbahnbrücke könnte ebenso, wie der bereits beantragte Neubau der Westendbrücke entfallen, wenn Bahn- und Autobahntrassen im Charlottenburger Graben neu sortiert würden. Das hatte zur Wendezeit bereits der ehemalige Senatsbaudirektor J.Nottmeyer gefordert. Da dort beide Player Bundesunternehmen sind, sollte das möglich sein.

  36. 22.

    Den Fußgängern wird es verdammt schwer gemacht,sich an die Verkehtsregeln,die ausschlieslich für Autofahrer und Radfahrer gemacht sind zu halten.
    Da führen Radwege auf dem Gehsteig wenige Zentimeter vor den Wartehäuschen vorbei und um in die Straßenbahn einzusteigen muß man zwangsläufig den Radweg nutzen.
    Viele Fußgängerampeln müssen per Knopfdruck ausgelöst werden um bei der nächsten Autophase auf Grün zu springen,und bei mehrstufigen Straßen in Straßenmitte dasselbe nochmals.
    Braucht man sich da zu wundern,wenn sich "Fußgänger"verkehrswidrig verhalten,zumal wenn gerade mit der Autophase die Tram in die Haltestelle fährt und bis die Fußgänger grün bekommen längst weitergeführt ist.
    Solange der Fußgänger ein absolutes Nebenprodukt der auf Verkehr mit 2 oder 4 Rädern abgestimmten Verkehrspolirik ist,wird man von ihnen keine Rechtstreue erwarten können.
    Übrigens wenn Fußgänger einmal grün haben,können sie immer noch von abbiegenden Fahrzeugen erfasst werden.

  37. 21.

    Stimmt alles, auch etliche Fahrradlenker sind blöd, nur bei Kraftfahrzeugchauffeure haben die Verstöße eine andere Dimension wegen viel höhere Geschwindigkeit und Gewicht/Masse.

    Ich gehöre selber aber nicht zu den Verkehrsrowdies und möchte niemals in Leben durch Berlin radeln.

  38. 20.

    Da sollte man mal bei den Radfahrern anfangen:
    - Fahren ohne Licht
    - Nicht zugelassene Beleuchtung
    - Telefon am Ohr
    - Falsche Richtung auf dem Radweg
    - Rote Ampeln
    - Fahren auf dem Bürgersteig
    Also hören Sie auf gegen die Autofahrer zu schießen.

  39. 19.

    Ja Mensch, da erzählen Sie was. Rad Fahrer und Fußgänger halten sich aber an alle Verkehrsregeln?

  40. 18.

    Schade, dass auch der RBB wiederholt behauptet, es wären täglich 200.000 Fahrzeuge auf der Ringbahnbrücke unterwegs. Der Faktencheck zeigt, dass.dort "nur" knapp 100.000 Fahrzeuge pro Tag unterwegs sind, Weil diese Brücke der A 100 über die Bahn nur in Fahrtrichtung Nord genutzt wird.
    Bei Vollsperrung der Brücke gibt es eine schnelle Lösung. Der Verkehr Richtung Norden könnte zwischen der A 100 Fahrbahn Richtung Süden und dem Bahnkörper zweispurig auf einer Behelfsfahrbahn bis zum Spandauer Damm geführt werden. Allerdings müssten dafür kurzfristig Bahngleise verlegt werden, was er unrealistisch ist. Alternativ müsste die linke der drei Richtungsfahrbahnen der A 100 Richtung Süden in eine der beiden Spuren Richtung Norden umgewandelt werden. Diese Lösung wurde im laufenden Planfeststellungsverfahren für das Dreieck Funkturm bereits diskutiert, aber von der Deges/Autobahngesellschaft abgelehnt worden. wordenn.
    Deges will aber, während der 8J. Bauzeit einen dreispurigen Verkehr.

  41. 17.

    Über die A111 und über das Dreieck Oranienburg, die A10 Nord und West zur A9. Dauert zwar länger, erspart Ihnen aber den Stress in der Stadt.

  42. 16.

    Yuhuhuhhh!!! Dann wirds auch nichts mit dem Ausbau der überflüssigen A100.

  43. 15.

    ÖPNV? Da wird wohl übersehen, dass es sich um eine Bundesautobahn handelt. Aus familiären Gründen (pflegebedürftige Angehörige) muss ich jede Woche Fernstrecken fahren, und zwar von Reinickendorf über die A 9 Richtung Bayern. Der Berliner ÖPNV nutzt mir dabei leider überhaupt nichts, ebenso wenig komme ich mit der Bahn an mein abgelegenes ländliches Ziel. Wie also soll bei einer Sperrung ein zumutbarer Anschluss an das Bundesautobahnnetz über die A 100 / A 115 und zurück gewährleistet werden?

  44. 14.

    "Durch eine Vollsperrung ist eine schnelle und auch kostengünstigere Sanierung der Brücke möglich."

    Schnell in Deutschland ist in anderen Ländern Schneckentempo.

  45. 13.

    Sehr gut, warum auch immer.

    Autofahren in Berlin ist viel zu bequem und attraktiv.

    Autofahrer ignorieren laufend etliche Gesetze. (Tempo, Abstand, Handy, Parken, Vorfahrt usw usf)

    Aber wie war's mit Polizeikontrollen der Kraftfahrer? Sowas findet, meines Wissens, nicht statt.

  46. 12.

    Handelt es sich um die gleichen, kompetenten Ansprechpartner im Bezirksamt, welche letzten Oktober für das Fiasko mit Radwegen/Entmietung/Brandschutz in der Kantstraße zu verantwortlich zeichneten? Na, da bin ich aber sehr guter Dinge, dass alles funktionieren wird und super vorausschauend geplant.

  47. 11.

    Mir tun ja echt die Leute leid die dort entlang müssen… fast schon egal ob komplett gesperrt oder nur 1 Spur. Obwohl komplett gesperrt wäre vielleicht besser, dass erhöht den Druck auf den Senat da mal etwas schneller zu bauen als sonst üblich.
    Aber schön das man sich schon Gedanken macht wie man das Chaos mit Einbahnstr. und verbotenem abbiegen noch ein wenig vergrößern wird…. Aber auch den Spaß kennt man ja schon… erst einmal zig Querstr. Weiter fahren bis dann die erste Möglichkeit zum wenden kommt an der dann alle stehen.

  48. 10.

    Es sollte ähnlich wie bei der Riedbahn verlaufen. Vollsperrung und die alte Brücke abtragen und ersetzen. Nicht erst irgendwelche Ersatzbauten neben dran planen, bauen und dann wieder abreißen. Das kostet nur sinnlos Geld. Sicherlich ist es nervig, währenddessen dann durch die Stadt zu kurven. Allerdings ist man als Berliner mittlerweile einiges gewohnt ... und gewöhnt sich auch daran, weiß man das es nur begrenzte Zeit ist. Daher lieber zügig, so schnell wie möglich, in einer konzentrierten Aktion, die Brücke ersetzen.

  49. 9.

    Ob von den 200000 Autofahrer, die täglich die Brücke nutzen, jemand nun mit der Bahn fährt, wage ich zu bezweifeln. Die Leute fahren dort nicht aus Langeweile. Sie sind unterwegs zur Arbeit oder wieder zurück. Dann werden die Leute sich einen anderen Fahrweg suchen müssen. Das die Brücken marode sind, ist ja lange bekannt. Repariert oder saniert wurde nicht, jetzt soll komplett gesperrt werden. So oder ähnlich wird es auch mit den anderen Brücken aussehen an der Stelle. Das bedeutet ein Chaos über viele Jahre....

  50. 8.

    ÖPNV attraktiver machen, das ich nicht lache.
    Kann ja jemand zaubern, oder wo soll der 2. S-Bahn Ring herkommen?
    Denn gerade in den Außenbezirken geht ohne Auto nichts.

  51. 7.

    Jetzt fallen uns die Sparmaßnahmen in die Infrastruktur wieder mal ganz hart auf die Füße.

  52. 6.

    Sollte der Umbau des Dreiecks Funkturm nicht schon längst beginnen? Jetzt nochmals zusätzlich (Steuer)Gelder in die Hand zu nehmen ist doch Blödsinn. Woran hängt der Umbaubeginn also?

  53. 5.

    Da ja für Fahrradwege offenbar genug Geld da ist, sollte man die Autobahn vielleicht einfach umwandeln. Dann könnte die Brücke vielleicht sogar so bleiben, da sie weniger belastet wird und alle zwei Wochen, wenn ich zum Arzt muss, fahre ich mit dem Rad von Schöneweide zum Virchow-Klinikum. Die, die jeden Tag zur Arbeit müssen, können Fahrgemeinschaften mit Tandem oder Lastenrad bilden.
    Gleichzeitig setzt sich so das geforderte Tempolimit von 30 km/h innerorts nach und nach von selbst durch.

  54. 4.

    "Eine weitere Forderung von Seiten des Bezirks lautet, dass es Autofahrern attraktiv gemacht werden solle, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. " Ja, klar. Solange in Werbekriterien wie "attraktiv machen" und "Umstieg auf ÖPNV" gedacht wird, wird das nix mit de Öffis. Dichter Takt, preiswert, zuverlässig, enges Liniennetz, sauber, Fahrtkartenkauf ohne Hürden (Hürden: Abo- und Digitalzwang, Tarifdschungel)sind die Kriterien. ÖPNV wird auch nicht "attraktiver", wenn mehr Straßen für den Autoverkehr gesperrt werden oder Parkplätze wegfallen. Das führt nämlich nur dazu, daß ggf. Erledigungen in der Großstadt gar nicht mehr praktikabel sind. Schöne Grüße von außerhalb des Ringes!

  55. 3.

    Man könnte es den Bürgern attraktiv machen den ÖPNV zu nutzen,nicht indem man nicht zusätzliche Busse fahren läßt,sondern indem der Eigentümer Staat seine S Bahn nicht nur nach Gutdünken einige Tage in der Woche,wenn gerade alle Weichen und Signale gehen und nicht eine Schwelle mit 8 Tagen Streckensperrung ausgetauscht wird, sondern regelmäßig und nach Fahrplan fahren läßt.
    Auch würde es zumindest mittelfristig Brücken und Straßen entlasten,wenn man z.B.in die Mitte Berlins(Potsdamer Platz) nicht den Straßenbahnbau streichen würde,weil die Tram am Leipziger Platz und vor dem Bundesrat gesponserte Karossen mit den typisch Berliner Kennzeichen S,M oder IN oder Dienstwagen anderer Herkunft behindern könnte.
    Wenn man keine Verkehrswende will,kann man es ja laut sagen und dann sind eben solche Unwägbarkeiten wie wann welche Autobahnbrücke einzustellen droht im Fahrverhalten zu berücksichtigen.Aber dann braucht man auch keinen Zusatzverkehr.zu Lasten der Kosten für regelmäßige ÖPNV Nutzer

  56. 2.

    Nö, nicht nur die Autobahn. Wenn die Brücke neu gebaut werden muss, ist die S-Bahn darunter genau so betroffen, weil es mindestens zeitweise Sperrungen der Bahngleise geben wird.

  57. 1.

    Ups, fast hätte ich bei Ringbahn an die S-Bahn gedacht...
    Gott sei Dank nur die Autobahn.

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