Mit 91 Jahren - Ehemalige Abendschau-Moderatorin Evelyn Lazar gestorben

Di. 04.03.25 | 07:50 Uhr
  25
Die ehemalige Abendschau-Moderatorin Evelyn Lazar. Bild: rbb
Video: rbb24|Abendschau | 04.03.2025 | | Bild: rbb

Die ehemalige Abendschau-Moderatorin Evelyn Lazar ist tot. Sie starb am Montag im Alter von 91 Jahren, wie der rbb aus Lazars Familie erfuhr.

Erste Frau bei der Abendschau

Lazar moderierte von 1971 bis 1991 als erste Frau die Berliner Fernsehsendung. Der damalige Redaktionsleiter Harald Karas ließ sich von ihr überzeugen. "Ich habe gesagt, ich möchte das machen. Und er hat gesagt, 'Na gut, wir probieren das mal'", erzählte Lazar später. Einige Kollegen hätten ihr gesagt, sie hätten zwar nichts dagegen, dass eine Frau die Moderation übernehme, sie werde aber unter der nervlichen Belastung im Studio einbrechen. "Wir sind nicht eingebrochen", sagte sie.

Bevor sie die Abendschau moderierte, war Lazar Reporterin für den Sender Freies Berlin (SFB). Zunächst wollte sie Schauspielerin werden. Kulturelle Themen begleiteten sie auch als Reporterin und Moderatorin.

In den 1980er Jahren moderierte sie teilweise im Doppel mit wechselnden Kollegen. Am liebsten, wie sie selber sagte, mit Hans-Werner Kock. Sie seien das "doppelte Lottchen" der Abendschau gewesen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 04.03.2025, 19:30 Uhr

25 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 25.

    Es ist beschämend, wie hier unter einem Nachruf (!) Menschen aufeinander losgehen. Es geht in Kommentarspalten leider nicht mehr ohne Provokation und Häme - eine Schattenseite des Internets.

    Möge Frau Lazar in Frieden Ruhen.

  2. 24.

    eine tolle und sehr sympatische Reporterin und Moderatorin. Ich bin mit Ihr in den 70er und 80er Jahren aufgewachsen.
    Ihre markante Stimme sowie ihr freundliches Wesen haben die gute alte West Berliner Zeit geprägt. Sie war immer eine verlässliche Konstante im SFB Fernsehen. Mit Ihr ist eine Moderatorin gegangen , die heute leider nicht mehr zu bekommen ist. Gute Reise, und mach´s gut Evelyn !

  3. 22.

    V.I.P.
    und Beileid an Freunde und Familie
    Kleine Anmerkung:
    die Kommentare zeigen wie gespalten diese Stadt immer noch ist
    schade bis peinlich .........
    eventuell doch mal mehr Hirn vor
    Hass

  4. 21.

    Eine Frau mit einer guten Stimme und man sah und hörte sie sehr gerne.

  5. 20.

    Ich kann mich sehr gut an sie und ihre doch markante Stimme erinnern . Haben regelmäßig die Abendschau im Osten geschaut .

  6. 19.

    Ich habe keine schlechte Laune. Ich amüsiere mich nur, wie hier wieder alle über mich herfallen, obwohl ich in 3. nur meine Meinung geschrieben habe. Ich habe genau diese Diskussion hier erwartet. Danke für das Feedback und beim nächsten "Personenkult" werde ich mich wieder zu Wort melden.

  7. 18.

    Hallo Kerstine,
    1) Sie hieß Christine Laszar (mit "s")
    2) sie wurde 89 (einen Monat vor ihrem 90 gestorben)
    3) als sie gestorben ist haben Leipziger Volkszeitung, der MDR und der RBB Brandenburg darüber berichtet
    4) Das ist kein Personenkult sondern in beiden Fällen ein Bericht, weil eine Person der Zeitgeschichte gestorben ist

    Und wenn Ihre schlechte Laune verflogen ist, trinken Sie einen Kaffee und denken nochmal drüber nach, was Sie da geschrieben haben.

  8. 17.

    Was hat das mit Evelyn Lazar zu tun? Hier geht es um eine ehemalige, ausgesprochen beliebte Mitarbeiterin des SFB. Ist doch ziemlich naheliegend, dass der rbb als Nachfolger des SFB darüber berichtet.
    Das setzt in keiner Weise andere Verstorbene herab, wo auch immer die gelebt haben. Bemitleidenswert, aus einem solchen Anlass gleich wieder mit der angeblichen Ostperspektive zu kommen. Sparen Sie sich das „wir“, für mich (aus Lichtenberg) sprechen Sie nicht.

  9. 15.

    Danke für viele schöne Momente, Frau Lazar.
    R.I.P.

  10. 14.

    So ist es .
    Aber auch ich erinnere mich gut an Frau Lazar: Persönlichkeit, Charme und Stil.

  11. 13.

    Wie schon bemerkt: Respekt und Höflichkeit scheint jeder anders auszulegen. Mir wäre es fremd, jemand seinen Nachruf zu missgönnen. Wie Sie im Übrigen von Evelyn Lazar auf B. Vogel kommen, ist mir schleierhaft, aber sei es drum. Niemand hat 1990 und bei den folgenden Wahlen die Thüringer dazu gezwungen, ihr Heil bei der CDU zu suchen. 1999 erreichte die Partei unter Vogel sogar 51% der Stimmen. Das mag falsch gewesen sein, lag aber in der Hand der Bevölkerung. Eventuell waren die Alternativen, zum Teil aus historischen Gründen, nicht so beliebt. Heute erreichen die Werte für die Hoecke-Jünger fast ähnliche Werte. Die Sinnhaftigkeit dieser Entscheidung wage ich allerdings zu bezweifeln und warte eigentlich schon auf neue Opfermythen. Fazit: Zum Wesen eines mündigen Bürgers gehört es, Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen und sich nicht hinter einem fragwürdigen WIR zu verstecken.

  12. 12.

    Indem die Thüringer die CDU, und somit Herrn Vogel, gewählt haben, haben sie durchaus mitbestimmt.

  13. 11.

    Bleiben Sie doch einfach nur beim Thema. Meinen Respekt an Frau Lazar.

  14. 10.

    @Ella: Genau so ist es. Danke, dass es auch mal jemand anderes kritisiert. Es gab 40 Jahre die DDR, und in der sind nun mal Menschen geboren, Verträge geschlossen, Häuser gebaut worden. Immer das "ehemalig" hinzuzufügen, ist albernes Nachgeplappere von jemandem, der es einfach nicht besser wusste oder wissen wollte.

  15. 9.

    Mir ist völlig unbekannt, was Herr Vogel, außer das er nach Thüringen kam und uns zeigen wollte "wo es lang geht", sonst besonderes getan hat. Vielleicht hätten die Thüringer (ich stamme von dort) auch gern mitbestimmt und mitregiert, statt sich von einem abgewählten Politiker die Welt erklären zu lassen. Ja, WIR wollten mitbestimmen.

    Was Nachrufe anbelangt, entweder alle oder keinen. So sehe ich das.

  16. 8.

    "Wir im Osten": ------ Eine frühere SFB-Moderatorin stirbt und erhält vom Nachfolgesender RBB einen Nachruf. Für mich ein Akt der Höflichkeit und des Respekts, für andere anscheinend provokativer Personenkult. So unterschiedlich sind die Befindlichkeiten. Die DDR-Schauspielerin Christine Lazar war mir im Übrigen namentlich bis dato leider nicht bekannt. Was mir aus der DDR allerdings überaus vertraut war, war der bis zum Überdruss sowohl plump vereinnahmende als auch ausgrenzende Gebrauch des Wortes "WIR".

  17. 7.

    Wieso sollte er irgendwas erklären? Streichen Sie das Wort einfach. Sie wissen ganz genau, wie das gemeint war. Und Ihren komisch erhobenen Zeigefinger lassen Sie unten. Geht's noch?

  18. 6.
    Antwort auf [Stefan] vom 04.03.2025 um 09:13

    Bitte erklären Sie Ihre Verwendung des Ausdrucks "ehemalige" DDR. Sprechen Sie auch von der "ehemaligen" Weimarer Republik, dem "ehemaligen" Römischen Reich? - Die heutige Bundesrepublik Deutschland schließt das Gebiet der ehemaligen DDR ein. Damit machen Sie eine Aussage über Zustände in einem bestimmten Teil des heutigen(!) Staatsgebietes.

Nächster Artikel