A10 bei Michendorf - Autofahrer mit 237 Kilometern pro Stunde geblitzt

Mi 12.03.25 | 15:18 Uhr
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Polizist hält mit einer Polizeikelle auf der Straße ein Fahrzeug auf. (Quelle: dpa/Michael Bihlmayer)
Bild: dpa/Michael Bihlmayer

Mit 237 Kilometern pro Stunde ist ein Mann auf der Bundesautobahn 10 nahe Michendorf (Potsdam-Mittelmark) geblitzt worden. Er war damit fast doppelt so schnell wie erlaubt: Auf der Strecke gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 kmh. Den Fahrer erwarten nun 700 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot für drei Monate, wie die Polizei mitteilte.

Immer wieder werde deutlich, dass sich ein Großteil der Fahrzeugführer über die Folgen eines Kontrollverlustes des Wagens nicht bewusst sei, erklärte eine Sprecherin der Polizei. "Des Weiteren besteht die Gefahr, dass die Geschwindigkeit von anderen Verkehrsteilnehmern beim Fahrspurwechsel auf die linke Spur unterschätzt wird."

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39 Kommentare

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  1. 39.

    Etwas zu wenig, finde ich die Strafe.

  2. 38.

    Es ist ein Wahnsinn, wie auch hier tödliches Rasen verharmlost und abgefeiert wird. Durch das zu schnell Fahren bringt ihr nicht nur jeden Tag ein paar Menschen um. Ihr habt uns auch die A100-Ringbahnbrücke kaputtgerast: Da gilt seit Jahren Tempo 60 – weil sich aber fast keiner dran gehalten hat, ist die Brücke jetzt kaputt und muss wahrscheinlich voll gesperrt werden. Bravo, danke dafür.
    Es wäre besser die ganzen Raser vollzusperren. Dann hätten Leute, die sich ans Tempolimit halten, endlich Ruhe, Sicherheit und freie Straßen.

  3. 37.

    Das ist nicht richtig. Eine Mindestgeschwindigkeit gibt es pauschal nicht. In seltenen Fällen kann eine solche gesondert durch ein Vorschriftzeichen (blaues Schild mit weißer Schrift) angeordnet werden. Die 60 km/h auf Autobahnen beziehen sich in der StVO §18 lediglich auf die durch Bauart der Fahrzeuge mögliche Höchstgeschwindigkeit, die oberhalb von 60 liegen muss, sonst darf der fahrbare Untersatz nicht auf die Rennpiste.

  4. 36.

    Ich war auch ein Schlingel, ABER DIE ANDEREN...

  5. 35.

    Das Kind muss am StrassenRAND zur Seite springen? Für wen? Und was haben Autofahrer damit zu tun? Und was machen eigentlich die Eltern?

    Aber viel interessanter ist: warum konstruieren sie irgendwelche Abstrusitäten?

  6. 34.

    Das ist eine Lüge. Gibt es nicht.

    Autobahnen dürfen nur von Kfz befahren werden, die schneller als 60km/h fahren.

  7. 33.

    Hier werden wieder die abstrusesten Bestrafungen herbeiphantasieren, herrlich. Schönes Trigger-Thema.

  8. 31.

    Die Strafen in Deutschland für solche kriminellen Raser sind immer noch viel zu harmlos. Und es gibt viel zu wenig Geschwindigkeitskontrollen.

  9. 30.

    Es gibt keine Mindestgeschwindigkeit auf Straßen und Autobahnen in Deutschland, daher kann man auch langsamer fahren als die zugelassene Höchstgeschwindigkeit. Wer aber langsamer fährt, sollte an geeigneter Stelle dafür sorgen, dass der nachfolgende Verkehr überholen kann (ist sogar im Verkehrsrecht geregelt).
    Was aber die Links- und Mittelspurschleicher außerorts angeht, ist es verboten und sollte konsequenter verfolgt werden, da es die Möglichkeit von Unfällen erhöht.

  10. 29.

    Na Björn, lange nicht gefahren A12? Rückweg von Ffo bis Fürstenwalde freigegeben und gesamte Strecke LKW Überholverbot.
    Mitten in der Woche, bei schönem Wetter und geringem Verkehrsaufkommen darf ich dort rasen, wenn ich das möchte. Auf eigene Gefahr, falls ein Nichtvielfahrer plötzlich ausschert.

  11. 28.


    Erst einmal, ich halte diesen Raser als Fahrer eines KFZ für psychisch ungeeignet. Wer so schnell ist, dem ist doch im Leben alles egal! Solche Fahrer:innen sind potentielle Selbstmörder, Organspender u. u. Umständen Mörder!

    Persönlich würde ich bei solchen Fällen nicht nur den Führerschein beschlagnahmen, sondern auch das Auto. Eine Gefängnisstrafe u. MPU für den Fahrer sowieso. In anderen europäischen Ländern wird es so gehandhabt.

    Auch ich fuhr vor > 20 Jahren relativ schnell, aber lange nicht so extrem, wie hier. Einmal wurde ich erwischt dabei. 3 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot u. 120€ Geldstrafe reichten mir, um zur Vernunft zu kommen u. seitdem normal zu fahren.

    Nicht gut finde ich Fahrern:innen, welche nicht einmal auf Hauptstraßen inner- u. außerorts auf gerader Strecke bei normaler Witterung und Verkehr, permanent die zulässige Höchstgeschwindigkeit unterschreiten. Es gilt auch für die permanent ohne Grund auf der linken u. mittleren Spur Fahrenden auf BAB.

  12. 27.

    Diese ganzen Regeln sind alle Unsinn.
    Richtiger ist es langsam zu fahren, wenn Kinder am Straßenrand sind. Aber das machen die meisten nicht. Denn es ist ja 50 km/h erlaubt und dann darf man das auch fahren. Das Kind hat gefälligst zur Seite zu springen.

  13. 26.

    So etwas wie „aufgehobene Mindestgeschwindigkeit“ gibt es nicht. Du meinst wohl eher das Gegenteil.

    Wenn man mit >130 km/h auf ein VZ274 (Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit) zufährt, muss man noch gar nicht erkennen, welche Zahl drauf steht, um mit dem Bremsvorgang zu beginnen. Eine Vollbremsung wäre nur dann nötig, wenn man bereits mit *unangepasster* Geschwindigkeit unterwegs war. Ein VZ278 (Ende der zulässigen Höchstgeschwindigkeit) bedeutet nicht „volles Rohr“.

  14. 25.

    Aber Deutschland hat viel weniger Unfälle pro gefahrenem Autobahnkilometer als unsere Nachbarn in Europa mit genereller Begrenzung. Die Begrenzung der Geschwindigkeit kann also nicht der wesentliche Faktor sein, wenn man das als Argument anführt, wäre es ja dann sogar kontraproduktiv und wir würden genauso viele Unfälle auf Autobahnen bekommen wie andere Länder.

  15. 24.

    Die A12 kann man doch schon lange nicht mehr frei fahren. Als ich noch nach Berlin pendelte, konnte man bei günstiger Verkehrsdichte vom Ring bis Ffo mit 200 durchfahren, dann wurden es immer mehr Geschwindigkeitseinschränkungen ohne, daß sich etwas an der Zahl der Unfälle nach unten damit veränderte.

  16. 23.

    Die meisten Menschen sterben bei Verkehrsunfällen aber im Stadtverkehr, dann mit Abstand auf Landstraßen und erst ganz weit hinten auf der Autobahn.

  17. 22.

    War es denn rücksichtslos? Waren denn andere Verkehrsteilnehmer da, die gefährdet werden konnten?
    An der Stelle bin ich zwar schon länger nicht mehr vorbeigefahren, aber es werden auf den Autobahnen generell immer mehr Geschwindigkeitseinschränkungen und auch immer häufiger Änderungen auf kurzer Strecke, wo früher nach eigenem Ermessen über weite Strecken die Geschwindigkeit gewählt werden konnte angepaßt an die aktuelle Verkehrslage.

  18. 21.

    Nonsens.
    Von der A9 kommend gibt es dynamische Anzeigen. I.d.Regel aufgehobene Mindestgeschwindigkeit.
    Erst vor der Bahnbrücke wird auf 120 reduziert.
    Dann von 240 die Geschwindigkeit zu halbieren ist schon fast eine Vollbremsung.
    Fazit: max. 130 wie in fast allen anderen Ländern --> entspanntes Fahren, entspanntes Ankommen

  19. 20.

    Abzockerei wäre nur gegeben, wenn ich keine Möglichkeit habe rechtzeitig mich den Höchstgeschwindigkeiten anzupassen. Da kann man tatsächlich gegen vorgehen.
    Nur habe ich es noch nicht erlebt, es sei denn, dass ich schon die gesamte Zeit mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs bin. Dann ist es sogar Vorsatz, was nicht bestraft wird.
    Autofahrende sollten endlich Verantwortung für ihr Handeln und die Gefährdung Unschuldiger übernehmen und nicht Abzocke unterstellen!

  20. 19.

    Was heißt Bleifuß und Gefährdung anderer? Der Typ auf jeden Fall, keine Frage. ABER: Ich als Pendlerin muss täglich 55 km je hin und zurück, mit dem Auto, weil ich für die Strecke mit Öffis ca.2,5 Stunden bräuchte...geht also nicht.
    Nun dann A12/13 und A10, A113. Was gibt es dort für Gefährder! Nämlich die permanenten Mittelspurfahrer und die Linksfahrer mit 100 auf freigegebener Strecke. Auf der 113 die immer links fahrenden Uber, Bolt und Taxen. Ich merke jeden Tag sehr deutlich, wer zusätzlich andere gefährdet und wünschte mir auch dafür mehr Polizeipräsenz.
    Übrigens nennt sich die A12 Autobahn der Freiheit und das sollte auch so bleiben. Ich möchte weiterhin schnell fahren dürfen, da wo es erlaubt ist.

  21. 18.

    Die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt ab dem Schild. Nicht erst hier abbremsen.

  22. 17.

    Das irwitzige ist doch dass viele die Raserstraftaten begehen,schon gar keinen Führerschein mehr haben oder nie hatten. Siehe am Montag der Mann mit dem kl. KIND im Fussraum,der beim Rasen erwischt wurde

  23. 16.

    Was heißt abzocke? Wer sich nicht an die vorgebene Geschwindigkeit hält, muss zahlen, aus meiner Sicht wesentlich mehr als zur Zeit in Deutschland verlangt wird. Einschränkungen der Geschwindigkeit haben in der Regel einen Grund, o das einigen gefällt oder nicht.
    Ein weiterer Beitrag zur Sicherheit auf den Autobahnen wäre eine zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 120, höchstens 130 kmh. Dazu noch mehr Geschwindigkeitskontrollen und höhere Bußgelder, Beschlagnahme der Autos bei grober Überschreitung der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit. Bußgelder gerne nach Einkommen staffeln. Vielleicht schreckt das einige ab.

  24. 15.

    In diesem Abschnitt vom Dreieck Nuthetal bis zum Dreieck Potsdam gibt es keine Richtgeschwindigkeit. Bist wohl auch einer von den Rasern.

  25. 14.

    Die Frage der Reduzierungstoleranz stellt sich wohl nicht. Die Geschwindigkeitsüberschreitung war bei Michendorf auf der A10. Egal aus welcher Richtung ist bereits rund 4- 6 Kilometer vorher eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 120 km/h. Angesichts der zahlreichen vorherigen Schilder könnte man hier sogar von einer vorsätzlichen Begehung der Geschwindigkeitsüberschreitung reden.

  26. 13.

    Ganz einfach:
    In der letzten Bundesregierung hieß die Antwort auf Ihre Frage FDP.
    In der künftigen Bundesregierung heißt die Antwort auf Ihre Frage CDU/CSU.

  27. 12.

    Da bin ich ganz bei Ihnen, denn diese Raser gefährden nicht nur sich alleine sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Über die Strafen lachen sich die meisten Raser doch einfach kaputt, die Strafen müssten viel mehr verschärft werden denn in anderen Ländern geht's doch auch wieso denn in Deutschland nicht.

  28. 11.

    Komischerweise haben wir vor diesen Gefahren recht wenig Angst. Die Empörung ist klein, obwohl der Fahrer etwas tut, das andere gefährdet. Schließlich sterben täglich 9 Menschen auf unseren Straßen und sicher nicht, weil sie alle die Geschwindigkeitsbegrenzung einhalten. Warum also empören wir uns darüber so wenig? Es sind Menschen, die andere mutwillig gefährden, obwohl sie es nicht dürfen. Kann ich nicht verstehen, diese Unverantwortlichkeit eines Fahrers, hatte der keine Fahrschule? Der weiß es doch.

  29. 10.

    Er hat aber nicht ganz unrecht! Es gibt tatsächlich Empfehlungen, wie weit hinter einer Geschwindigkeitsherabsetzung und wie weit vor einer Geschwindigkeitsaufhebung nicht geblitzt werden soll. Dies ist aber eben nicht rechtsverbindlich und die Schilder werden üblicherweise so positioniert, dass die Sicherheit nicht unter diesem Karenzweg leidet. Dort trotzdem zu blitzen ist somit rechtlich zulässig, hat aber schon was von Geldmacherei. Dass das hier auf diesen Fahrer offenbar nicht zugetroffen hat, darüber brauchen wir nicht diskutieren.

  30. 9.

    Habe da auch schlechte Erfahrungen gemacht. Auf vollkommene leerer Autobahn von unbegründet auf 80 reduziert und sofort der Blitzer. Hatte das Auto auslaufen lassen und war gerade am bremsen. Dennoch mit 230 geblitzt. Ist zum Glück viele Jahre her und kam nie ein Bescheid.

  31. 8.

    Grundsätzlich bin ich ja bei Ihnen, was die Toleranzstrecken vor der Aufhebung eines Limits betrifft, wobei leider streng genommen das Ganze erst hinter dem Schild gilt. Aber jemand, der mit 240 km/h dort durchrauscht, hatte schon vorher eine viel zu hohe Geschwindigkeit drauf. So schnell beschleunigt kein normales Straßenauto.

  32. 7.

    Verstehen Sie, was Sie geschrieben haben? Ich verstehe Sie jedenfalls kaum, lediglich, dass Sie die Überwachung der Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen als Abzocke bezeichnen. Soll das eine Rechtfertigung für unangemessene und rücksichtslose Fahrweise sein? Die Autobahn ist eine öffentliche Straße und keine private Rennstrecke.

  33. 6.

    Schade. Ich finde die Einseitige Berichterstattung zu diesen Themen echt schwierig. Vielleicht hätte man bei der Polizei auch mal nachfragen sollen wo denn dieser Blitzer stand wenn er wie in den letzten Tagen regelmäßig ungefähr 80 m vor dem Tempo unbegrenzt, d.h. Richtgeschwindigkeit nur noch als Vorgabe steht, dann finde ich das eine massive Wegelagerei und eine pure abzocke und jetzt damit, sich zu brüsten, hier eine Verkehrssicherheit hervorzuheben, die es an dieser Stelle niemals geben wird. Ich glaube es kann sich jeder von alleine ausrechnen was bei 120 KMH 80 m Entfernung sind anzeigt ja er mag schnell gewesen sein aber die Position ist schon einfach nur eine abzocke seitens der Polizei.

  34. 5.

    Die Bestrafung des Rasers fällt doch wieder viel zu gering aus . Das ist nicht abschreckend für potenzielle Bleifüsse.

  35. 4.

    Volle Zustimmung und das Fahrzeug gleich mit einziehen

  36. 2.

    Bin ich bei dir. Der Typ gehört nicht in den Straßenverkehr sondern mal ein paar Monate eingesperrt!

  37. 1.

    Fahrverbot auf Lebenszeit wäre hier angebracht. Die Strafe ist doch ein Witz.

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