Nordmexiko und der Süden der USA sind das natürlich Verbreitungsgebiet des Roten Amerikanischen Sumpfkrebses (Procambarus clarkii). Die EU sieht in ihm ein Problem. Wo er auftritt, ist die Krebspest nicht fern. Eine Tierseuche, an der er selbst nicht erkrankt, die er aber als Wirt an viele andere Krebsarten weitergeben kann. Hat eine Population ein Gewässer erst erobert, vermehrt sie sich oftmals in atemberaubender Geschwindigkeit. Die gefressigen Tiere fressen Fischlaich, Mückenlarven, Wasserschnecken und, wenn der Hunger wirklich drückt, auch den eigenen Nachwuchs. Immerhin: Er gilt als Delikatesse und wird auch hier für Restaurants gefischt.