Neues Stellwerk - S-Bahnverkehr rund um Bahnhof Schöneweide wochenlang unterbrochen

Di. 29.04.25 | 06:32 Uhr
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Archivbild: Zwei Fahrgäste sitzen in Berlin auf dem S-Bahnhof Berlin-Schöneweide auf einer Bank und warten auf einen Zug. (Quelle: dpa/Schlesinger)
Video: rbb24 Abendschau |23.04.2025 | Martin Küper | Bild: dpa/Schlesinger

Auf Fahrgäste der Berliner S-Bahn kommen ab Dienstag wochenlange Verkehrseinschränkungen im Südosten der Stadt zu. Grund sind Arbeiten für das elektronische Stellwerk Schöneweide.

Betroffen sind die Linien S45, S46, S47, S8, S85 und S9, wie die Deutsche Bahn mitteilte.

Einschränkungen in zwei Phasen bis 19. Mai

Während der Arbeiten wird der S-Bahnhof Schöneweide zunächst vom 29. April bis in die Nacht zum 12. Mai komplett vom Netz genommen. Den Angaben zufolge besteht in dieser Zeit kein S-Bahnverkehr zwischen Baumschulenweg und Altglienicke, Grünau sowie Spindlersfeld.

Anschließend sind vom 14. bis 19. Mai die Strecken zwischen den Bahnhöfen Schöneweide und Treptower Park/Neukölln sowie zwischen Treptower Park und Warschauer Straße gesperrt. Während der Sperrungen besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen.

Wie die Bahn mitteilte, soll das Berliner S-Bahnnetz flächendeckend das moderne Zugsicherungssystem ZBS erhalten. Die letzten örtlichen Stellwerke werden demnach durch elektronische Stellwerktechnik ersetzt. Dafür werde an neuen Kabelschächten und Signalanlagen gearbeitet.

Sendung: rbb 88,8, 29.04.2025, 05:00 Uhr

56 Kommentare

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  1. 56.
    Antwort auf [OMG] vom 29.04.2025 um 07:04

    Da kann aber die DB nichts dafür, wenn Sie nicht aufnahmefähig sind.:-)

  2. 55.

    Warum fährt der FEX nur durch?

  3. 54.
    Antwort auf [Wernerklingbiel] vom 29.04.2025 um 13:14

    Achja, die Bahn geht seit Jahren so vor, wie von Ihnen heute empfohlen: Erst die neue Technik installieren, dann umschalten. Das ist auf Teilnetzen bekanntlich bereits erfolgt. Die Fahrzeugsituation muss dabei auch im Blick gehalten werden.

  4. 53.
    Antwort auf [Wernerklingbiel] vom 29.04.2025 um 13:14

    Alt-Berliner wissen um den Unfall, der den Sicherheitsmangel der Bernauer Sperre erst hat zu Tage treten lassen. Wie weiter unter von anderen schon ausgeführt, hat das EBA der Bahn nach Risikoabwägung eine Übergangsfrist zugestanden, bis zu deren Ablauf Ihre Zugsicherung von damals noch weiter betrieben werden darf. Wäre es Ihnen lieber gewesen, die S-Bahn hätte derweil den Betrieb komplett eingestellt?

    Der Sanierungsstau bei der Infrastruktur ist breit bekannt wie auch die Kapazitätsengpässe. Umso erfreulicher, dass die noch amtierende Bundesregierung die Probleme adressiert hat, noch viel ärgerlicher, dass Söder Infrastruktur-Mittel für seinen Traum von Bavarioa One verwenden will.

  5. 52.
    Antwort auf [Alfred Neumann] vom 29.04.2025 um 11:43

    Es mag sein,dass die Technik veraltet ist,aber wenn sie jetzt ein Sicherheitsrisiko darstellen würde,hat sie das auch schon früher
    Und noch beachtlicher wäre,dass die SBahn bisher immer noch unsicher unterwegs ist,da ja das neue Signalsystem erst installiert wird.
    Und keine Aussage gibt es,warum nicht die neue Sicherungstechnik installiert wird und dann,wie früher üblich,"umgeschaltet"wird.
    Und langsam bekommt man den Eindruck,dass die Bahn,nicht nur bei der SBahn,sondern auch im Regionalverkehr,alles tut um nicht auf der Schiene fahren zu müssen.
    Beispiel:Von Rostock nach Waren wird der Zugverkehr im Sommer erneut eingestellt,weil südlich Waren eine Straßenbrücke über die Bahn gebaut wird.Und so ärgerlich SEV ist,ist er von Waren bis Neustrelitz immer noch etwas anderes,als stundenlang von Rostock nach Neustrelitz im Bus zu fahren

  6. 51.
    Antwort auf [wernerklingbiel] vom 29.04.2025 um 11:06

    Nun ja, in der genannten Zeit hatte einzig und allein das Land was zu sagen(nix EU), wurde Nachtarbeit einfach gemacht, gab es weniger Nimby‘s und keine Software, welche erstmal funzen mußte,etc.
    Und das die Oldschooler da die Probe-& Abnahmefahrten tätigen hat auch was mit 2025 zu tun. Keine Fahrzeuge, kein Personal. Das EVU mit den Oldschoolern kann das und hat sogar als Chef Einen der es darf & den nötigen Sachverstand hat.
    Bevor es das nächste Mal ans Meggern geht, eventuell vorher mal ein paar Dinge versuchen zu ergründen & nachzulesen.

  7. 50.

    Die Öfis sind eine einzige Katastrofe. Unpünktlich, teure Fahrpreise usw.

  8. 49.
    Antwort auf [wernerklingbiel] vom 29.04.2025 um 11:06

    Damals war die Bernauer Sperre neu, einhundert Jahre später stellt die aber bekanntlich ein Sicherheitsrisiko dar und muss ersetzt werden. Sie waren aber ja auch schon bei anderer Gelegenheit verwundert, dass heute z.B. bei Arbeiten im Gleis anderes Arbeitsschutzvorschriften gelten als damals.

  9. 48.

    Wahrscheinlich muß die staatliche DBAG der staatlichen Autobahn GmbH jetzt beweisen,dass es gar keiner einstürzenden Autobahnen bedarf ihr Zugangebot zu reduzieren.Sei kann das noch effektiver ganz ohne Fremdeinwirkung.
    Zudem gab es einmal eine Zeit,da wurde der Bahnreisende von der Politik noch als Mensch und nicht als Beförderungsfall gesehen,und die Bahn diente der Daseinsführsorge.Und damals konnte man die neue Sicherungstechnik einschließlich Signalen fertigstellen und dann wurde in einer Großaktionär in einer nächtlichen Betriebspause auf die neue Technik umgestellt und sogar die alten Signale vor den Neuen in derselben Nacht entfernt,soweit sie die Sicht auf die neuen Signale verhinderten
    Aber die neue Bahn kann ja selbst Neubaustrecken,wie zum Hbf nicht mit neuen Fahrzeugen befahren,sondern nur mit Historischen.Vielleicht hätte man die Coladosen nicht so leichtfertig abstellen sollen.

  10. 47.

    Warum sollen die Öffinutzer es besser haben als die Autofahrer?

  11. 46.

    Aber es ist schon erstaunlich wie oft man seit der Eröffnung des BER die S-Bahn dorthin gesperrt hat, nicht wichtig?

  12. 45.

    Die Strecke Treptower Park - Grünau war jahrelang saniert worden. Da hat man die alten Stellwerke wieder eingebaut?

    Immerhin hat man gewartet, bis die Straßensperrung am Bhf. Schöneweide wieder aufgehoben ist. Das ist in Berlin schon ein Erfolg. Oder Zufall...

  13. 44.

    #daseigeneKfzistalternativlos

  16. 41.

    Guten Morgen,

    welche S-Bahn fährt denn zwischen Treptower Park und Warschauer Straße? Soweit ich mich erinnere müsste man vier am Ostkreuz umsteigen?

    Gruß Jörg

  17. 40.
    Antwort auf [Alfred Neumann ] vom 28.04.2025 um 20:44

    Naja, obwohl ich, seitdem die Altstadt in Köpenick aufgerissen ist, zweimal täglich die Route über Schöneweide nehme, hab ich auch erst hier beim rbb von der Sperrung erfahren. Mag sein, dass es Infoschilder gibt, aber so richtig auffällig sind die dann nicht, oder ich zu den Zeiten nicht aufnahmefähig genug.

  19. 38.
    Antwort auf [Manni] vom 23.04.2025 um 14:32

    Die Mitteilung der S-Bahn zu dieser Maßnahme samt Folgeterminen ist allerdings schon ein paar Wochen alt

  20. 37.

    Heute erst haben sie Schilder aufgestellt, heute erst ist es in der Presse. Die Bahn hat Spaß daran ihre Kunden böse zu überraschen. Das ist Sch...

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