Bauarbeiten verlängert - S-Bahn zwischen Alexanderplatz und Ostbahnhof bis Sonntag unterbrochen

Di. 22.04.25 | 16:32 Uhr
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Archivbild: S-Bahnsteige am Berliner Ostbahnhof. (Quelle: dpa/Kalaene)
Video: rbb24 | 22.04.2025 | Marcel Kirf | Bild: dpa/Kalaene

Die Berliner S-Bahn bleibt zwischen Alexanderplatz und Ostbahnhof noch länger unterbrochen, als bisher geplant.

Nach rbb-Informationen sollen auf dem Abschnitt erst am kommenden Sonntagmorgen wieder Bahnen fahren. Eigentlich war vorgesehen, dass die Züge der Linien S3, S5, S7 und S9 ab Donnerstagmorgen dort wieder unterwegs sein sollten. Ursprünglich hatte die Bahn geplant, den Abschnitt sogar schon ab Dienstag wieder zu nutzen.

Ersatzverkehr mit Bussen

Zu den Gründen für die Verzögerung schrieb ein Bahn-Sprecher am Freitag: "Wir benötigen zusätzliches Material, u. a. Schwellen und entsprechende Zubehörteile." Diese würden in Kürze angeliefert.

Auf dem Abschnitt der Stadtbahn werden Gleise erneuert. Es gibt einen Ersatzverkehr mit Bussen. Die Regionalbahnen sind von der Streckensperrung nicht betroffen.

Grafik: Sperrung der S-Bahn in Berlin ab 11.04.2025. (Quelle: rbb)

Sendung: rbb24, 22.04.2025, 13:00 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    Wenn da noch so geplant würde wie bei der DR wäre genug Material vorhanden gewesen.

    Allerdings hätte man dann auch bei laufendem Pendelbetrieb gearbeitet.

  2. 11.

    Leider fährt die S7 diese Woche aber offenbar nicht mal bis Ostbahnhof, sondern nur bis Warschauer Straße - und auf dem Rückweg wird auch nirgends angesagt, dass sie (anders als letzte Woche) von einem anderen Gleis abfährt ... Berliner kennen das ja schon und rechnen im Prinzip mit allem, aber für alle Nicht-Berliner und Leute, die nicht so gut Deutsch sprechen, ist das einfach katastrophal, Kommunikation wieder mal gleich null.

  3. 10.

    Wird richtig geil, komme aus Ost Berlin und dann sind am Freitag Abend knapp 70.000 im Olympiastadion.. Wird ja schön kuschelig in den Regios ^^ Dazu keine Ringbahn ab Westkreuz..

  4. 9.

    Ist doch im Ostsektor und da plant man mit Material und Zeit auch wie zu Ostzeiten.
    Nur so geht Aufarbeitung, im doppelten Sinne.

  5. 7.

    Die Begründung ist deckungsgleich mit der für die letzte Verlängerung. Hat man sich da 2x verrechnet, wie viel Material man braucht?

  6. 6.

    Da haben ja auch die FDJ und Bau-Pioniere geholfen fertig zu werden. Heute glotzen alle nur auf ihr dämliches Smartphone und wissen nicht mal wie eine Bahn funktioniert.

  7. 5.

    Die Auflagen zur Arbeitssicherheit bei Gleisbauarbeiten sind heute nicht ohne Grund höher als damals. Der Zustand z.B. des Außenringes wg. ausgebliebener Sanierungen war zudem so legendär schlecht, dass sogar die Stasi eingeschritten ist. Die BVG musste zudem an den von der DR übergebenen S-Bahnen Maßnahmen durchführen, die schon vor Gründung der DDR geplant gewesen sind, wegen des Krieges aber unterblieben waren.

  8. 4.

    Ist halt ne Posemuckel-Strecke auf dem Land, total unwichtig. Die Zustände auf der U5 sind Irrsinn.

  9. 3.

    Mein Mitleid an alle Betroffenen und ich wünsche ganz viel Geduld!

    Eindeutig zeigt sich hier, dass heutzutage bei den Kosten gespart wird, bis es knackt. Genau das ist hier passiert, sodass an dieser Baustelle es an Material fehlt. Da wurde aus meiner Sicht das Material vor Baubeginn eindeutig zu knapp kalkuliert. Just in Time geht nunmal über alles, aber nicht immer... .

    Auch rächt sich hier, dass die Deutsche Bahn kaum noch so wie früher, eigene lokale große Materiallager wie damals zwischen Neuenhagen und Fredersdorf unterhält. Vermutlich kommen Probleme beim Lieferanten, dem Material und/oder fehlende Kapazitäten für die Anlieferung noch hinzu.

    Es bleibt bei mir die stille Hoffnung, dass solche Probleme bei kommenden Baustellen ein ärgerlicher Einzelfall bleiben und sich nicht zum Standard entwickeln.

  10. 2.

    Wieso wird nicht von Anfang an mehr Material einkalkuliert? Vier Tage Verlängerung ist ordentlich.

  11. 1.

    Zu Zeiten der Dutschen Reichsbahn war Material ein knappes Gut.Wenn man sich allerdings entschlossen (größere) Sanierungen vorzunehmen,ging das meistens ganz ohne Streckensperrung oder einer Sperrung maximal über wenige Tage.Was man allerdings wußte,ist wieviel Schwellen man braucht und musste sie nicht zu Ende der Bauzeit nachbestellen,weil man plötzlich keine mehr auf der Baustelle hatte und das neue Gleis,wie offensichtlich heute, nicht an den Bestand angegeschlossen werden konnte

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