Einsatz in Oberhavel -
Bei dem Brand eines Wohnhauses in Oranienburg sind am Samstag Dutzende Tiere gerettet worden. Das teilte der Lagedienst der Brandenburger Polizei dem rbb am Sonntag mit.
60 Hunde und zwölf Hauskatzen seien im Haus und auf dem Grundstück gewesen. Zudem habe es dort noch 40 Hühner gegeben. Die Tiere seien an umliegende Tierheime übergeben worden. Das für solche Fälle zuständige Veterinäramt sei informiert worden, hieß es.
Hinweise auf sogenanntes Animal Hoarding gibt es laut Polizei nicht. Die Tiere seien nicht verwahrlost gewesen, hieß es. Beim Animal Hoarding geht es um ein zwanghaftes Sammeln von Tieren, deren Besitzer oft überfordert sind.
Zwischenzeitliche Warnung vor Rauch
Zu dem Brand in dem Einfamilienhaus kam es laut Feuerwehr am Samstagvormittag in der Germendorfer Allee. Das Dach entzündete sich aufgrund eines "unsachgemäßen Gebrauchs eines Gasbrenners" durch den Hauseigentümer, wie es in der Mitteilung der Polizei hieß. Die Feuerwehr war bis in die frühen Abendstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Eine Bewohnerin sei ambulant behandelt worden. Das Haus ist wegen des Brandes unbewohnbar geworden.
Wegen der starken Rauchentwicklung hatte die Leitstelle Nordost zwischenzeitlich eine Gefahreninformation herausgegeben. Betroffene sollten demnach das Gebiet meiden und Türen und Fenster geschlossen halten. Später wurde dann Entwarnung gegeben.