Zweiter Weltkrieg - Potsdam gedenkt der Opfer der Bombardierung vor 80 Jahren

Mo. 14.04.25 | 11:24 Uhr
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Archivbild: Potsdam, Stadtschloß (im 14. Jh. Burg am Havelübergang, 1662-69 Schloßbau, mehrere Aus- u. Umbauten, 1744-52 Umgestaltung durch Knobelsdorff, im 2. Weltkrieg zerstört, 1959/60 abgetragen). Ansicht der Ruine (Vorderfront). Foto, um 1945 (H. & M. Badekow). (Quelle: dpa/akg)
Audio: rbb24 Inforadio | 14.04.2025 | Arne Sprung | Bild: dpa/akg

Rund 1.600 Menschen sterben, fast 1.000 Gebäude sind zerstört: Vor 80 Jahren erlebt Potsdam eine Bombennacht. Um 22:14 Uhr erklingen am Montagabend die Glocken aller Kirchen der Brandenburger Landeshauptstadt.

In Potsdam ist am Montagabend an die Opfer der Bombardierung der Stadt vor 80 Jahren während des Zweiten Weltkriegs erinnert worden.

Um 22:14 Uhr läuteten alle Glocken der Potsdamer Kirchen - zu dieser Uhrzeit begannen am 14. April 1945 die britischen Luftangriffe, die die Innenstadt weitgehend zerstörten.

Fast 1.000 Gebäude wurden zerstört

Insgesamt mehr als 4.000 Bomben luden hunderte Maschinen über der Stadt ab. Fast 1.600 Menschen kamen dabei ums Leben, mehr als 60.000 Menschen wurden obdachlos. Insgesamt wurden fast 1.000 Gebäude zerstört - darunter das Stadtschloss, die Garnisonkirche und das Palais Barberini.

"Die Bombennacht vom 14. April 1945 war ein tiefer Einschnitt in die Geschichte unserer Stadt. Viele Menschen verloren ihr Leben, viele ihr Zuhause", teilte Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) mit.

Geplant war am Montagabend unter anderem ein Konzert. Darüber hinaus lud die Nikolaikirche am Alten Markt zu einem multireligiösen Friedensgebet. Im Potsdam-Museum wurden Zeitzeugenberichte über das Leben im Zweiten Weltkrieg und über die Bombardierung vorgelesen. Auch Schubert und die Brandenburger Kulturministerin Manja Schüle (SPD) waren mit dabei.

Historiker sehen rein militärischen Angriff

Offizielles Hauptziel des Angriffs vor 80 Jahren war der Potsdamer Hauptbahnhof. Er war damals eine der noch wenigen funktionierenden Ost-West-Verbindungen, über die der Nachschub von Munition und Truppen abgewickelt wurde, nicht zuletzt für die Verteidigung Berlins. Auch ein Potsdamer Flugzeugwerk wurde durch die Angriffe schwer beschädigt. "Es war ein rein militärischer Angriff gegen ein militärisches Ziel", sagten Historiker. Die Zerstörung der Altstadt wird demnach auf Navigationsfehler und sogenannte "Rückkriech-Effekte" der Bombenabwürfe zurückgeführt [lernort-garnisonkirche.de].

"Das Gedenken daran ist für uns in Potsdam nicht nur ein Erinnern an die Opfer - es ist auch eine Mahnung: Frieden ist nicht selbstverständlich, wir müssen unsere Freiheit und unsere demokratischen Werte jeden Tag neu schützen", erklärte Schubert weiter.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.4.2025, 11:20 Uhr

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34 Kommentare

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  1. 34.

    Es ist in der Tat eine eskalierte Auseinandersetzung zwischen der Ukraine und Russland, beide Teile Europas, wobei dann Russland durchgedreht ist.

    Russland in seinem Imperialismus setzt die Kulturgeschichte (des Kiewer Rus) mit einer Territorialgeschichte gleich. Kulturgeschichtliche Überlappungen und Territorialgeschichte sind jedoch zweierlei. Damit einher geht die Nichtanerkennung verwandter Kulturen als gleichrangige Kulturen.

    Die Ukraine ist seit etlicher Zeit dabei, aus dem gemischten kulturellen "Feingewebe" nahezu ein lupenreines ukrainisches Feingewebe machen zu wollen - faktisch die Politik einer kulturellen Entrussifizierung.

    Beides, ein kultureller Imperialismus wie auch der absurde Versuch, einen kulturell homogenen Staat zu schaffen, führt zur Eskalation. Das Werben mit dem in Deutschland praktizierten Föderalismus wäre wirksamer als Waffen größerer Reichweite.

  2. 33.

    Sicherlich bezahlt die Ukraine nichts: "Wenn es um Waffenlieferungen an die Ukraine geht, wird vieles aus Sicherheitsgründen nicht preisgegeben. Nach bisherigen Informationen ist es aber wohl so, dass die Ukraine für die meisten deutschen Waffen nichts bezahlt hat. Die Bundesregierung finanziert die Lieferungen zum größten Teil selbst."

    https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/waffenlieferungen-an-die-ukraine-wer-bezahlt-sie-11-3-25-102229288

  3. 32.

    Nein, die mit Abstand meisten Kriege werden politisch beendet. Aber da hat Europa nix im Angebot. Und die Nato findet den Krieg auch nicht schlecht. Das dafür tausende sterben ist den Regierungen offensichtlich völlig egal. Die die hier so sehr für den Krieg werben sollten dich am besten selber mal an die Front gehen. Und anschließend, wenn sie denn überhaupt wiederkommen, sind sie auch für politische Lösungen. Mir reicht es mir dieser Erzählung von böser Russe, gute Ukraine.

  4. 31.

    Nein, Europa wird nicht angegriffen. Es ist ein Krieg zwischen Russland und der Ukraine.

  5. 30.

    Oha, mordbrenend sind die deutschen Truppen in alle Länder eingefallen und dann große Trauer wenn es einen selber erwischt. Traurig ist es für die die Antifaschisten waren.

  6. 29.

    Ist dann Ruhe wenn wir uns wieder bis an die Zähne bewaffnet haben?
    Irgendwann kommt jemand auf die Idee das man Waffen auch mal ausprobieren kann. Gründe lassen sich immer finden. Mit ein wenig Dauerbeschallung werden auch fast alle auf Linie gebracht, bei vielen klappt es ja schon.
    Hinterher wundern wir uns warum alles zerstört ist und so viele tot sind. Die die noch nicht auf Linie sind werden diffamiert und kommen im schlimmsten Fall in Orte die heutzutage Gedenkstätten sind.
    Ob wir dann noch sagen können „ Nie wieder“?
    Es ist schon sehr traurig dass wir nicht so selbstlos sind wie wir es immer erzählen.

  7. 28.

    >"anstatt miteinander zu sprechen und eine europäische Sicherheitsarchitektur zu errichten"
    Dazu müssen aber auch alle Beteiligten bereit sein, erstmal einen Frieden zu schließen ohne Boden- und Gesichtsverluste für alle Seiten. Erst dann kann eine Sicherheitsarchitektur vertraglich hergestellt werden. In einem Krieg geht es um Boden, wirtschaftliche und politische Einfluss-Sphären sowie Völker.
    Russland will die Ostukraine und den Zugang zum Schwarzen Meer. Putin ist ohne diese Bedingungen zu keinem wie auch immer Frieden bereit. Das dürfte auch eingefleischten Pazifisten mittlerweile aufgefallen sein. Wenn man angegriffen wird, nützen keine ruhigen Worte oder Mistelzweige.
    Und eigentlich sollte uns dieser Gedenktag auch mal den Blick in die Geschichte schärfen, warum andere Länder überfallen werden und dass kein Krieg eine Sicherheitsarchitektur hat. Diese kam immer erst nach einem melitärischen Sieg.

  8. 27.

    AFD-Apologet, mit bezahlter Propaganda. kann/muß in die Tonne!

  9. 26.

    Sicherlich bezahlt die Ukraine nichts: "Wenn es um Waffenlieferungen an die Ukraine geht, wird vieles aus Sicherheitsgründen nicht preisgegeben. Nach bisherigen Informationen ist es aber wohl so, dass die Ukraine für die meisten deutschen Waffen nichts bezahlt hat. Die Bundesregierung finanziert die Lieferungen zum größten Teil selbst."

    https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/waffenlieferungen-an-die-ukraine-wer-bezahlt-sie-11-3-25-102229288

  10. 25.

    Holla die Waldfee, das stimmt, er kommt mit seinen drei Panzern, die er ja nur noch hat, über die Ukraine nach Europa und unterjocht mal eben 448,4 Mio Europäer, vielleicht besetzt er dann auch gleich Afrika und den asiatischen Raum - dieser geisteskranke Diktator kennt keine Grenzen und teilt sich mit Donald die Welt auf, jeder 50 %. Das wird so kommen! Ganz sicher! Im Ernst!

  11. 24.

    Vielen Dank, sind Sie nun Oliver oder vernichten Sie Bier? Ansonsten kommt von Ihnen nichts weiter.

    Wo ist Ihr Potest gegen die anderen Kriege des Westens - ungerechte, brutale Angriffe auf andere Länder - wie unten aufgeführt?

    Da ist auf einmal Ruhe, da sie keinerlei Argumente zu Herstellung eines gerechten Friedens haben. Sie wollen immer mehr Milliarden in der Ukraine versenken, anstatt miteinander zu sprechen und eine europäische Sicherheitsarchitektur zu errichten. So nickt man hunderte Milliarden für Waffen kritiklos ab, Geld für Rentner dagegen gefährden die Gesellschaft. (https://www1.wdr.de/nachrichten/koalitionsvertrag-rentenplaene-kritik-100.html)

  12. 23.

    >"Wir haben so viele Waffen das wir diese verschenken. "
    Auch wieder falsch. Genauso wie die USA ist nix geschenkt. Die USA z.B. wickeln das ab wie "Kriegskredite" im 2. WK für die Sowjetunion. Deutschland machts fast so ähnlich wie seinerzeit der Marshall-Plan die USA nach dem 2. WK für Deutschland. Die USA hat den Bündnispartnern noch nie was geschenkt. Wenn Deutschland was verschenkt, dann in der Art, dass dies Sachen sind, die hier durch Modernisierung sozusagen "wegfallen".
    Würden Sie ihren Nachbarn nicht auch bitten zu helfen, wenn ein Einbrecher in ihrem Haus steht, ihre Kinder umbringen will, das Haus zerstören und ihren Grund und Boden in seinen Besitz bringen will? Rational ist dies vergleichbar mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine.

  13. 22.

    "Auch mit sogenannten Verteidigungswaffen kann man angreifen"-ach ja, stimmt wohl. Mit perfekter Flugabwehr kann man die ach so armen Raketen und Drohnen ermorden und dann noch ohne Friedhof.

  14. 21.

    Deutschland leistet sich 3 faschistische Parteien: afd/bsw/linke Diese Drei schwafeln immer noch von Verhandlungen mit Russland, wollen der angegriffenen Ukraine auch nach 3 Jahren völkerrechtswidrigem Angrisskrieg immer noch keine funktionierende Luftabwehr gewähren, die keine Menschen sondern nur angreifende Raketen und Drohnen sterben lassen würde. Diese Drei bereiten in Wahrheit NUR den nächsten durch Russland gestarteten Weltkrieg vor, denn Putin kennt nur EIN Verhandlungsziel: Wegfall der Sanktionen für NOCH EFFEKTIVERE VERNICHTUNG der Ukraine und weiteren jetzt noch nicht kriegsüberzogenen Ländern.

  15. 19.

    Nur weil man es oft genug wiederholt heißt es nicht das es stimmt.
    Wir haben so viele Waffen das wir diese verschenken.
    Auch mit sogenannten Verteidigungswaffen kann man angreifen.
    Und ein Verteidigungsbündnis kann auch andere Staaten überfallen.

  16. 18.

    >"Richtig, wir müssen wieder (weiter) aufrüsten, damit wird Frieden schaffen? "
    Wissen Sie wo der Unterschied zwischen Aufrüstung und Verteidigungsbereitschaft liegt? In den Waffen und der Anzahl. Abwehrraketen gegen Angriffe aus der Luft sind nicht für einen Angriff gedacht. Aufrüstung bedeutet sich für einen Angriff vorzubereiten.
    Jetzt erläutern Sie mal bitte konkret, was bei der Wiederherstellung einer funktionierenden Verteidigungsbereitschaft Aufrüstung ist. Aufrüstung zur Abschreckung wie seinerzeit selbst im kalten Krieg können wir uns heute gar nicht mehr leisten. Es reicht gerade mal, Versäumtes der letzten Jahrzehnte nachzuholen und Lücken zu schließen.
    >"Das zeigt, dass man aus Vergangenheit nichts gelernt und auch kein logisches Verständnis hat."
    Doch haben wir. Daher unser Grundgesetz mit dem Verteidigungsgedanken samt dem Angriffsverbot und das friedliche europäische Zusammenleben mit den Nachbarstaaten als Verbündete.

  17. 17.

    Da "muss" ich doch den kirchenpolitisch sehr konservativen Papst Johannes Paul II zitieren:
    "Krieg ist immer eine Niederlage für die Menschheit." Was für ein weiter Horizont !

    Es war ggf. eine bitterste Notwendigkeit, weil alle es soweit haben kommen lassen, die NS-Schergen hingegen es bewusst und in allen Einzelheiten planten, nicht zuletzt sich widerspiegelnd in der Planung der "Welthauptstadt Germania", Ex-Berlin.

  18. 16.

    Bei aller Brutalität:

    Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen dem völkisch-rassist. NS-Regime und einem Land, was in gewisser Weise recht archaisch veranlagt ist und dem eine befremdliche Härte nicht abgesprochen werden kann. Anderes wäre eine Verharmlosung der NS-Zeit und mit ihr eine Verharmlosung der systematischsten Erfassung, Schikanierung und systematischsten Tötung ganzer Menschengruppen bis ins 3. und 4. Glied. Dies bleibt negativ singulär.

    Auch gibt es einen Unterschied zw. einem Überfall aus heiterem HImmel, ohne jegliche Vorgeschichte und einer aufgeschaukelten Eskalation, bei der es nicht um irgendeine "Schuld" der Ukrainer geht, sondern darum, wie ein solcher Konflikt durch Deeskalation gelöst werden könne.

    Das Unvermögen Russlands, verwandte Kulturen als gleichberechtigte anzuerkennen, spielt eine Rolle. Der Versuch, aus der Ukraine per Entrussifizierung faktisch ein homogenes Land zu machen, eine andere.

    Frieden liegt abseits der Zerrbilder.

  19. 15.

    "Welt mit Angriffskriegen und Völkermord in den Abgrund getrieben haben"

    Das ist eine Verharmlosung des Nationalsozialismus und den Verbrechen Deutschlands zur damaligen Zeit. Bitte weisen Sie nach, dass Putin die Welt in den Abgrund treibt.

    Hatten/haben Sie diese Auffassung auch zu den anderen Kriegen auf dieser Welt? Irak, Syrien, Afghanistan, Gaza, Libanon oder nur bei der Ukraine? Die Welt wird durch Aufrüstung in den Abgrund getrieben und massiv durch die entsprechenden Kriegshandlungen, durch unsinnige Truppenverlegungen und der Produktion von Rüstungsgütern massiv geschädigt. Will bloß keiner sehen, ist es doch heute opportun nach Aufrüstung zu schreien ...

  20. 14.

    Trumps öffentliche Demütigung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die Verharmlosung Putins aus Teilen des sehr rechten wie sehr linken Lagers in Deutschland und in Europa – solche Dinge haben zuletzt zu häufig davon abgelenkt, dass dieser Krieg keine abstrakte geopolitische Verhandlung über Weltordnungen und Grenzziehungen auf einer Landkarte ist. Sondern ein in seinem ganzen Wesen ungerechter, brutaler Angriff auf ein europäisches Land. Hör also auf mit Deiner unanständigen Propaganda!

  21. 13.

    Oder aus Vietnam. Oder Afghanistan. Oder Japan. Oder oder oder. Packen Sie mal ihre Einseitigkeit ein.

  22. 12.

    Boah. Ekelerregende Freude über Bomben. Sind wir hier bei Indymedia? Glückwunsch an denjenigen, der das freigegeben hat. Großartige Leistung.

  23. 11.

    Hier können sie genau sehen was ihr Freund Putin von Frieden hält:

    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/sumy-angriff-104.html

  24. 10.

    "Thank God for the bombs! "

    NEIN! Auch wenn die Bombardierungen mit dafür gesorgt haben uns vom Faschismus zu befreien. Meine Eltern wußten noch was Bombenkrieg für die Zivilbevölkerung bedeutet. Meine Mutter hat einen Teil ihrer Kindheit im Bunker verbracht, mein Vater hatte ein lebenslanges Trauma weil er als Kind verschüttet wurde.

    "Nicht das hier so eine krude Gedenkkultur wie in Dresden entsteht. "

    Sie ist längst da. Mit den Neofaschisten in unseren Parlamenten.

    Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

  25. 9.

    "Thank God for the bombs! "

    NEIN! Auch wenn die Bombardierungen mit dafür gesorgt haben uns vom Faschismus zu befreien. Meine Eltern wußten noch was Bombenkrieg für die Zivilbevölkerung bedeutet. Meine Mutter hat einen Teil ihrer Kindheit im Bunker verbracht, mein Vater hatte ein lebenslanges Trauma weil er als Kind im Keller verschüttet wurde.

    "Nicht das hier so eine krude Gedenkkultur wie in Dresden entsteht. "

    Sie ist längst da. Mit den Neofaschisten in unseren Parlamenten.

    Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

  26. 8.

    Nur zur Info: Europa wird bereits massiv von Russland angegriffen.

    Damals war das Hitlerregime der Aggressor die die Welt mit Angriffskriegen und Völkermord in den Abgrund getrieben haben, heute ist es Putin und sein Regime.

    Sie haben aus der Vergangenheit nichts gelernt.

  27. 7.

    "Das Gedenken daran ist für uns in Potsdam nicht nur ein Erinnern an die Opfer - es ist auch eine Mahnung: Frieden ist nicht selbstverständlich, wir müssen unsere Freiheit und unsere demokratischen Werte jeden Tag neu schützen",

    Richtig, wir müssen wieder (weiter) aufrüsten, damit wird Frieden schaffen? Das zeigt, dass man aus Vergangenheit nichts gelernt und auch kein logisches Verständnis hat. Europa ist bereits ohne die USA überlegen und wird daher nicht angegriffen. Das will man nur nicht wahrhaben und wiederholt gebetsmühlenartig die Mär, dass der Russe bald in Berlin und kurz danach am Atlantik stehen würde.

    Wenn wir so weitermachen, werden wieder deutsche Städte bombardiert. Es reicht ja eigentich schon, dass alle militärischen Aktivitäten der USA von deutschem Boden aus gesteuert werden.

  28. 6.

    Thank God for the bombs!

    Nicht das hier so eine krude Gedenkkultur wie in Dresden entsteht.

  29. 5.

    Vorschlag: Einladung von Zeitzeugen aus der Ukraine die über ihr Leben im Krieg und Bombardierung berichten.
    So ist der Bogen von der Vergangenheit zur Gegenwart gespannt und aus der Theorie wird greifbare Praxis.

  30. 4.

    "Das Gedenken daran ist für uns in Potsdam nicht nur ein Erinnern an die Opfer - es ist auch eine Mahnung: Frieden ist nicht selbstverständlich, wir müssen unsere Freiheit und unsere demokratischen Werte jeden Tag neu schützen",

    Richtig, wir müssen wieder (weiter) aufrüsten, damit wird Frieden schaffen? Das zeigt, dass man aus Vergangenheit nichts gelernt und auch kein logisches Verständnis hat. Europa ist bereits ohne die USA überlegen und wird daher nicht angegriffen. Das will man nur nicht wahrhaben und wiederholt gebetsmühlenartig die Mär, dass der Russe bald in Berlin und kurz danach am Atlantik stehen würde.

    Wenn wir so weitermachen, werden wieder deutsche Städte bombardiert. Es reicht ja eigentich schon, dass alle militärischen Aktivitäten der USA von deutschem Boden aus gesteuert werden.

  31. 3.

    Ich halte diese Gedenkfeier und ähnliche für überflüssig. Das Tätervolk gedenkt sich selbst in bekannter Opferrolle. Die DDR vertuschte damit die Rolle der roten Armee bei der Befreiung. Auch diese fand durch Bombardements statt. Und die BRD vertuschte die fehlende Verfolgung der Nazis in führenden Positionen. Und ja nur zur Erinnerung. Die Deutschen haben den Krieg angefangen und das Tätervolk hat geklatscht bei der Ausplünderung der jüdischen Nachbarn.

  32. 2.

    Hatte gerade den Kampfmittelräumdienst hier, rein prophylaktisch, gesetzlich vorgeschrieben vor Baumaßnahmen, kostet immer was, allerdings hätte man tatsächlich etwas gefunden, hätte ich persönlich für die Räumung zahlen müssen. Warum muss eigentlich der Eigentümer eines Grundstücks für die Räumung von Bomben des WWII selbst zahlen? Wären das dann auf einmal meine Bomben, Blindgänger? Verstehe ich nicht, mir hat das Grundstück damals nicht gehört und ich habe damals noch nicht gelebt.

  33. 1.

    Im Gegensatz zu vielen anderen Städten, die ausradiert wurden, weil Royal Airforce und die Amerikaner es einfach konnten, ist bei der Bombardierung Potsdams der militärische Zweck tatsächlich eindeutig, da es ein legitimer Angriff auf die militärisch genutzte Infrastruktur war. Dass Bombardierungen damals extrem ungenau waren, hat leider trotzdem zu vielen Zivilisten das Leben gekosten, anderen das Hab und gut. Im Großen und Ganzen ist Potsdam aber zum Glück relativ ungeschoren davon gekommen, wahrscheinlich auch, weil der Krieg kurze Zeit später zu Ende war und das Naziregime besiegt. Möge es den Kriegstreibern in aller Welt eine Mahnung sein. Die, die im Krieg als erstes verlieren sind die Zivilisten auf beiden Seiten der Front.

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