Ökologische Wiesenpflege - Schafe weiden wieder im Park Sanssouci

Do. 17.04.25 | 11:54 Uhr
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Archivbild:Schafe weiden auf der Wiese im Park Sanssouci in Potsdam am 26.04.2024.(Quelle:picture alliance/dpa/J.Kalaene)
Audio: Brandenburg Aktuell | 17.04.2025 | Yvonne Krause/Sven Hannemann (Park-Leiter) | Bild: picture alliance/dpa/J.Kalaene

Im Potsdamer Park Sanssouci werden auch in diesem Jahr wieder 100 Schafe und Lämmer die Wiesenpflege übernehmen. Das teilte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) mit. Bis November sollen die Tiere demnach die insgesamt 15 Hektar Grasfläche im Park "mähen".

35 Tiere machten am Donnerstag auf der Wiese am Rossbrunnen hinter dem Schloss Sanssouci den Anfang.

Schäferin versorgt Tiere mit Wasser

Die Tiere im Park sind Guteschafe, eine der ältesten Hausschafrassen, die ursprünglich aus Schweden stammt. Beide Geschlechter haben schneckenförmige Hörner. Die Tiere sind sehr robust und genügsam und werden deshalb regelmäßig in Naturschutzgebieten eingesetzt. Außerdem gelten Guteschafe als entspannt im Kontakt mit Menschen.

Im Park Sanssouci werden die Tiere laut Stiftung täglich von einer Schäferin auf ihren Gesundheitszustand kontrolliert und mit frischem Wasser versorgt. Sie setzt zudem die Zäune um, sorgt, wenn nötig, für einen Gehölzschutz auf den Weideflächen und übernimmt kleinere Freischneidearbeiten.

Seit dem Jahr 2018 setzt die Stiftung nach eigenen Angaben auf ökologische Wiesenpflege
und lässt ihre Wiesen im Park Sanssouci und im Schlossgarten Charlottenburg auf einer Gesamtfläche von 24 Hektar beweiden. Die Stiftung leiste damit nach eigenen Angaben einen direkten Beitrag zum Naturschutz. Anders als schwere Maschinen, die bis 2018 eingesetzt wurden, "verbrauchen" die Tiere keinen Diesel und verdichten den Boden in den empfindlichen Parks nicht unnötig, heißt es.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.04.2025, 11:30 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Ganz genau! Zusäztlich mind. einmal jährlich im Spotlight der Region via rbb24..
    Quasi ein Leben in Saus und Braus ;]

  2. 4.

    'n Grashalm in der Schnute, auf der Wiese rumhängen, Sonne auf'n Pelz scheinen lassen, Touris gucken ... Schaf müsste man sein

  3. 3.

    Hm, sorry, der Zusammenhang, den Sie hier zum Thema aufmachen wollen, erschließt sich mir nicht. 1.geht es in der Zusammenarb. mit dem Natursch. auch um geschützte u. seltene Rassen(?)die dann friedl. die Freiräume, von denen nun mal ein Park lebt, abgrasen. Die empfindl.Grasnarbe wird besser geschützt als wenn man sie m. Maschinen befahren würde. 2.Denn die Wurzeln des Altbaumbestandes werden ja, entsprechend der Art auch ein geheimes Leben führen. Der Altbaumbestand ist aber auch zu schützen, da er nach philosph. Gedanken der Schlossherren angelegt wurde. Wie bekannt ist, ist der Park Sanssouci schon länger abschließbar gestaltet. Dass s. dennoch wer?? an den barocken Puttenfiguren vergreift, ihnen Ärmchen oder Flügel abbricht, das wird bestimmt nicht am bösen Wolf liegen. Um Gelder zu sparen, muss da etw. unternommen werden, um die Statuen zu schützen. Ihre Fragen - sollten Sie bitte in Zus-arbeit m. d, dafür verantw. Stellen klären! Das geht nur kooperativ! Versuchen Sie's!

  4. 2.

    Die Stiftung kann sich von unseren Steuergeldern ja auch eine Wolfssichere Umfriedung leisten.

  5. 1.

    Ha ha, glaub der in die Kamera guckt war letztes Jahr schon dabei, süß!
    So und jetzt wünsche ich frohes grasen :]

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