52 Kilogramm schwerer Fisch - XXL-Wels aus Oder bringt Anglerin Titel ein

Mi. 23.04.25 | 15:03 Uhr
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Archivbild: Mit diesem Fang ist Christine Hein die "Anglerkönigin" von Brandenburg: Der im Mai 2024 gefangene Wels aus der Oder hat eine Länge von 2,13 Metern und ein Gewicht von 52 Kilo. (Quelle: dpa/Christine Hein)
Audio: rbb24 Radio Fritz | 23.04.2025 | Thoneick, Gina | Bild: dpa/Christine Hein

Einen 2,13 Meter großen Wels hat eine Anglerin aus Brandenburg in der Oder gefangen. Das 52 Kilogramm schwere Exemplar bringt Christine Hein aus Ketzin im Havelland den Titel der "Anglerkönigin 2024" ein, wie der Landesanglerverband in Nuthetal am Mittwoch mitteilte.

Die 59 Jahre alte Freizeitanglerin meldete dem Verband den größten Wels-Fang im vergangenen Jahr. "Gefangen in der Oder, ist er auch ein Zeichen dafür, dass der Fluss nach dem Fischsterben 2022 wieder lebt", so der Verband.

Anglerin ließ sich Wels schmecken

"Da schlägt das Anglerherz höher", sagte Hein zu ihrem Fang. Und der Koloss habe auch lecker geschmeckt. Sie habe den Wels komplett verwertet. Es seien höchstens noch zwei Stücke in der Gefriertruhe, erzählte Hein, die seit Jahren leidenschaftliche Anglerin ist. Ihr Wels sei auch der größte Fisch, der dem Verband je von einer Anglerin gemeldet worden sei, teilte die Organisation mit.

Die Größe von mehr als zwei Metern sei schon selten, sagte Verbandssprecher Marcel Weichenhan. Dennoch gibt es solche Kolosse immer wieder: Stephan Höferer, Wels-Experte und Vizepräsident beim Landesanglerverband, berichtete im vergangenen Jahr, sein größter Wels habe 2,39 Meter erreicht - auch gefangen in der Oder.

Sendung: Radio Fritz, 23.4.2025, 16:30 Uhr

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19 Kommentare

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  1. 19.

    Hauptsache Sie kaufen ihren Pangasius oder Lachs treudoof an der Ladentheke.
    Welcher Fisch gesünder ist, werden Sie ahnen. So ein Quatsch hier

  2. 18.

    Bin gebürtiger Sachse...früher war das Angeln echt schön..zu DDR Zeiten.....heute?so ein Fisch muss leben .....a Fisch mit 1meter reicht zum töten....habt Respekt vor dem Lebewesen ...scheiss auf gesestze und PETA.....

  3. 17.

    Ihr ach so ,,mutigen'' Angler, tut immer so naturverbunden und wissend, alles was fische betrifft, wißt aber anscheinend nichts über die Qual für Fische beim angeln und deren hohe Schmerzempfindlichkeit. Das ist nachgewiesen und belegt! Und, man muß nicht alles essen, nur um sich besser und stärker zu fühlen, als diese wehrlosen Wesen! Das wußten auch schpn die Ureinwohner Amerikas, Indianer.

  4. 16.

    Wieso hat diese Frau keine Achtung vor diesen schönen und würdevollen Lebewesen und läßt ihn weiter ziehen? Da kann dieser Anglerverein sagen was er will, das ist Tierquälerei - basta.

  5. 15.

    Ja, mich stößt das Foto auch ab. Wer mit Tieren sein Selbstwertgefühl erhöhen will, ht sein Leben nicht im Griff!

  6. 14.

    Schade, dass das Tier für etwas Fame sterben musste. Schön dass ein Fisch hier nach dem Angeln getötet (!) werden muss. Tja, dann sollten die Leute nicht Angeln!
    Mit Angelromantik hat das doch nichts zu tun.
    Ich habe das Gefühl, (die) Brandenburg (er) und Terschutz passen nicht zusammen. Schade....

  7. 13.

    Abscheulich ist ihre Unkenntnis der Nahrungskette und der Ernährung des Wallers.
    Was denken Sie frisst der Hüne am Tag an Jungfischen und Laich. Selbst Wasservögel und deren Küken...die armen Tiere
    Und wo ein Alttier (hier durch Entnahme) Platz macht, wachsen natürlich immer Jungtiere nach. Der verfressene Waller ist weit entfernt, vom Aussterben bedroht zu sein!

  8. 12.

    ...oder überall auf der Welt, denn da ist überall catch&release erlaubt, zum Teil auch vorgeschrieben...nur eben in Deutschland nicht.

  9. 11.

    Das ist fast richtig. Rechtlich steht aber im Gesetz Ich muss jeden sinnvoll verwertbaren Fisch entnehmen. Wenn ich also ein Fisch fange, auf den ich es weder abgesehen habe, noch sinnvoll verwerten kann, so darf ich ihn auch wieder zurück setzen.
    Dieses rumjammeren „der arme Fisch“ Halte ich für lächerlich. Ich sage nur industrielle Tierhaltung. Was soll man denn zu einem Lamm sagen wenn es geschlachtet wird? Wer Fleisch essen will, muss Tiere töten. So ist das nun einmal In der Natur.
    Und wer kein Fleisch essen mag, sollte sich nicht über die anderen aufregen, die es wollen.

    Übrigens noch ein dickes Petri!
    Und wer der Meinung ist, angeln ist kein Sport, hat noch nie mit so einem großen Fisch gekämpft.

  10. 10.

    An alle, die hier schreiben, den hätte man ja noch leben lassen können: Ethisch und moralisch bestimmt nicht verkehrt, aber wenn ich angeln gehe, muss ich den gefangenen Fisch behalten und waidgerecht töten. So sind die Regeln in Brandenburg und meines Wissens auch in ganz Deutschland. Werd ich dabei erwischt, wie ich wieder was zurücksetze, gibts ne Strafe. Und ich könnte mir vorstellen, dass die schon ordentlich ist. Und wenn ich keine Fische töten will, darf ich nicht angeln gehen. So einfach. Oder muss in Holland angeln gehen. Da ist Catch and Release erlaubt.

  11. 9.

    Was für ein grosser und prächtiger Fisch.
    Aber man muss ja gleich alles töten. Als Rechtfertigung steht der sgn. Angelsport im Vordergrund.
    Das ist ja auch so sportlich Tiere zu töten für das eigene Ego und den des Verbandes.
    Abscheulich !

  12. 7.

    Geht mir auch so @Fischfreund!

    Gut, dass sich die Fische (und Flora und andere Fauna) in der Oder wieder erholen. Dann stört sie einfach nicht durch Angeln und Töten.

  13. 5.

    Bei aller Romantik schmeckt das geräucherte Welsfilet aber auch lecker.
    Die Abwesenheit dieses Riesenjägers mit Riesenhunger an seiner Lieblingsstelle wird jetzt sicher ein anderer Waller übernehmen.

  14. 4.

    Mir tut der Wels auch nur leid und meine Bewunderung hält sich in Grenzen.
    Ich habe zwar als Kind selbst öfter mal geangelt, sehe das aber inzwischen mit anderen Augen. Angeln ist kein Sport.

  15. 3.

    Danke, da möchte ich mich anschließen. Ein Freilassen nach dem Foto wäre gütig gewesen. Schmeckt so ein alter Fisch überhaupt noch? So, wie es Mindestmaße beim Entnehmen gibt, wären evtl. auch Höchstmaße überdenkenswert. Muss aber zugeben, dass ich von Fischerei/Angelsport keine Ahnung habe.

  16. 2.

    Ich finde es sehr traurig dass solche grossen schönen alten Fische aus Spass getötet werden.Aus Hunger wohl kaum.Er hätte sich noch lange weiter leben und vermehren können.Das Tiere töten ist nicht mehr zeitgenäss.Das sind Lebewesen mit Recht auf Ihr Dasein. MÜSSTE VERBOTEN WERDEN.Wo ist PETA?

  17. 1.

    Der Wels war schätzungsweise 20 bis 30 Jahre alt. Schade, dass ihm nicht vergönnt war älter zu werden. Welse können wohl weit über 80 Jahre alt werden, wenn man sie denn nicht vorher tötet. Ich bin immer sehr traurig, wenn ich solche Berichte lese.

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