Märkisch-Oderland - RB26-Strecke für mehrere Monate unterbrochen

Mi. 16.04.25 | 16:29 Uhr
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Symbolbild:Die "Oderlandbahn" der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB bei einem Bahnübergang.(Quelle:picture alliance/dpa/P.Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 16.04.2025 | Marie Stumpf | Bild: picture alliance/dpa/P.Pleul

Die Strecke des RB26 ist ab Mittwoch zwischen den Stationen Strausberg und Müncheberg (beide Märkisch-Oderland) gesperrt. Grund sind Bauarbeiten der Deutschen Bahn, wie diese mitteilte. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.

Die Sperrungen betreffen bis zum 27. April die Strecke von Strausberg bis Müncheberg. Vom 28. April bis zum 2. Juni wird die Streckensperrung von Strausberg bis zur Station Seelow-Gusow (Märkisch-Oderland) erweitert. Anschließend wird die Sperrung vom 3. Juni bis 31. Juli wieder auf die Strecke Strausberg bis Müncheberg reduziert.

Die Fahrzeit auf der Strecke zwischen Strausberg und Müncheberg verlängert sich durch den Ausfall des RB26 von 15 auf 35 Minuten.

Die Niederbarmer Eisenbahn (NEB) [www.neb.de] weist darauf hin, dass die Mitnahme von Fahrrädern in den Bussen des Ersatzverkehrs nur sehr eingeschränkt möglich ist und nicht in jedem Fall gewährleistet werden kann.

Sendung: Antenne Brandenburg, 16.04.2025, 14:45 Uhr

11 Kommentare

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  1. 11.

    Und warum dauert der SEV viel länger? Weil zeitgleich die kürzeste Straßenverbindung zwischen der letzten Station Herrensee und Strausberg gesperrt ist - auch wegen Bahnbauarbeiten. Und Umleitungen in Brandenburg bedeuten schnell mal 20 Minuten mehr Fahrzeit :(

  2. 10.

    "Bereits im 19. Jahrhundert war die Strecke, als Bestandteil der so genannten Ostbahn, der heutigen RB26 von vornherein zweigleisig gebaut und betrieben worden."
    Stimmt gehörte zur Ostbahn. Aber Brandenburg möchte doch die Ostbahn von Berlin nach Eydtkuhnen wieder aufbauen und in Betrieb nehmen. Darüber wurde doch schon mehrfach im rbb berichtet. Wann will Brandenburg eigentlich diese 740 km fertig haben und was soll das kosten?

  3. 9.

    Klar, Wriezen liegt zwar an einer völlig anderen Strecke, aber da könnte man ja in den zwei Monaten mal eben eine neue hinbauen...

  4. 8.

    Und wovon träumen sie Nachts?

    Der zweigleisige "Ausbau" (es wäre tatsächlich nur eine Wiederherstellung) wurde schon mehrfach abgelehnt, die Elektrifizierung ebenso.

    Der Eigentümer sieht keine Notwendigkeit dafür.

  5. 7.

    Man sollte die Strecke auch für Pendler 1-2 Jahre auch mal offen lassen, ohne Bauarbeiten. Bauen ist richtig und Wichtig, aber eben auch mal die Fahrgäste inruhe lassen.

    Immerhin wird was Modernisiert, aber es wird eben nie so richtig was fertig.

  6. 6.

    Bereits im 19. Jahrhundert war die Strecke, als Bestandteil der so genannten Ostbahn, der heutigen RB26 von vornherein zweigleisig gebaut und betrieben worden.

    Der zweigleisige Betrieb endete 1945, als das zweite Gleis im Rahmen der Reparationszahlungen für die Sowjetunion abgebaut wurde.

    Zu DDR-Zeiten wurde die Wichtigkeit der Strecken neu aufgeteilt. In Kietz war Schluss, es fuhren keine Züge mehr von hier jenseits der Oder, da dort seit 1945 Polen ist.

    Ab da hatte die Strecke nur noch eine geringere wirtschaftliche Priorität und sie blieb bis heutzutage eingleisig und wurde bislang nicht elektrifiziert.

    P. S. Es gab von dieser Bahnstrecke aus, noch nie eine direkte Verbindung nach Neuhardenberg.

  7. 5.

    Weder das Eine wie das Andere ist bzw. wäre hilfreich.
    Selbst wenn angekündigt sind synchron häufig andere "ungeplanten Notwendigkeiten" in der Schublade um Unregelmäßigkeiten zu "Begründen".
    Okay, ich informiere mich fast ausschließlich für/zu Berlin-Brandenburg.
    Aber wenn diese bzw. solche Situationen im gesamten Bundesgebiet anliegen könnte man zum Schluß kommen, Entwicklungsländer machen uns mehr und mehr vor.

  8. 4.

    "dass die Srecke auch gleich zweigleisig ausgebaut wird" War die nicht schon zweigleisig? Mich würde doch wundern, wenn die DR die nicht schon zweigleisig betrieben hätte, die Rlation war schließlich wichtig.

  9. 3.

    Ich hoffe sehr, dass die Srecke auch gleich zweigleisig ausgebaut wird u. dabei auch die Stadt Wriezen angeschlossen wird. Denn wie soll man als Nichtbesitzer eines Pkw überhaupt mal in die Nähe von Hardenberg kommen? Ich denke, dass das ein Ort der Kultur und Bildung sein soll. Überhaupt habe ich sehr gute Erinnerung an diesen schon damals schönen Ort. Ich einem Backsteinhaus war ein kleiner Souvenirladen untergebracht und ich konnte einen wunderschönen Stoffbeutel mit der stimmigen Angabe: - im Osten geht die Sinne auf - erwerben. Fand ich mal witzig. Aber Witz, Verstand und Wissen, sollten immer wieder mal aufgetankt werden. Man kann sich nicht auf dem erreichten Erfolg ausruhen. Und ich glaube, dem ländlichen Raum käme zu Gute, wenn sie auch mal andere Leute kennenlernen würden. Oder ist die Zeit, gute Gastgeber seinzu wollen, vorbei?

  10. 1.

    Gibt's eigentlich noch eine Strecke in und um Berlin, die einfach ganz normal befahren wird ?
    Im Augenblick wäre es kürzer, die Strecken zu melden, auf denen KEINE Unterbrechung gilt.

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