Verkehrsstudie - In Berlin gibt es immer weniger Autofahrer und immer mehr Fußgänger

Mi. 09.04.25 | 12:18 Uhr | Von Klaas-Wilhelm Brandenburg
  100
Symbolbild:Fußgänger überqueren die Leipziger Straße in Berlin vor wartenden Autos.(Quelle:picture alliance/AP/M.Sohin)
Video: rbb24 Abendschau | 09.04.2025 | Anja Herr | Bild: picture alliance/AP/M.Sohin)

Wenn es in Berlin Streit um den Verkehr gibt, geht es meistens um Autos oder Fahrräder, BVG oder S-Bahn. Eine neue Studie zeigt jetzt aber: Die Mobilität in der Stadt hat sich deutlich verändert. Von Klaas-Wilhelm Brandenburg

  • immer mehr Menschen in Berlin gehen zu Fuß
  • immer weniger haben Autos oder fahren mit ihnen
  • kaum Veränderung gibt es bei Fahrrad, Bus und Bahn

Autos raus aus der Stadt - diese Forderung mancher Umweltschutzorganisationen scheinen die Menschen in Berlin wörtlich zu nehmen: Denn sie haben immer seltener ein Auto und fahren auch weniger damit. Das zeigt eine Studie der Technischen Universität Dresden, deren Ergebnisse die Berliner Senatsverwaltung für Verkehr Anfang der Woche veröffentlichte [berlin.de]. Zuerst hatte die "Berliner Zeitung" am Dienstag darüber berichtet.

Demnach sank von 2013 bis 2023 der Anteil des sogenannten motorisierten Individualverkehrs (MIV), der vor allem aus Autos besteht, von 30 auf 22 Prozent. In derselben Zeit stieg der Anteil der Menschen, die zu Fuß gehen, von 31 auf 34 Prozent. Kaum Veränderungen gibt es beim öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), 2023 machte er 26 Prozent aus. Der Anteil des Fahrradverkehrs stieg im Zehn-Jahres-Vergleich um fünf Prozentpunkte auf 18 Prozent - so hoch war er allerdings schon 2018, seitdem hat er sich nicht verändert.

Bus und Bahn sind Sieger nach Kilometern

Wenn man nicht nur darauf schaut, welche Verkehrsmittel die Berliner:innen nehmen (Grafik oben), sondern auch darauf, wie viele Kilometer sie jeden Tag mit ihnen fahren (Grafik unten), ist das Bild schon etwas anders: Dann setzen sich Bus und Bahn an die Spitze - mit ihnen legen die Menschen in Berlin insgesamt die größte Strecke zurück. Dahinter folgen Autos und Fahrräder. Zu Fuß werden nur kürzere Strecken zurückgelegt.

Auch in dieser Betrachtung zeigt sich: Autos werden in Berlin immer unwichtiger. Ihr Anteil sank von 45 Prozent im Jahr 2013 auf 38 Prozent zehn Jahre später. Fahrräder gewinnen an Bedeutung, allerdings zuletzt weniger stark. Die Anteile des ÖPNV und des Fußverkehrs bleiben weitgehend gleich, mit einer leichten Tendenz nach oben.

Vor allem kleine Haushalte haben selten einen Pkw

Ein Grund, warum die Menschen in Berlin immer weniger Kilometer mit dem Auto zurücklegen: Sie haben seltener ein Auto. 2013 besaßen noch 60 Prozent der Haushalte mindestens einen Pkw, 2023 nur noch 54 Prozent. Das heißt aber auch: Die autofreien Haushalte in Berlin sind noch in der Minderheit.

Einen deutlichen Unterschied macht, ob in einem Haushalt nur ein Mensch lebt oder mehrere. Fast zwei Drittel der Ein-Personen-Haushalte unter 65 Jahren hatte kein Auto, bei den Über-65-Jährigen waren es mit 54 Prozent immer noch mehr als die Hälfte. Mehrpersonen-Haushalte dagegen haben nur zu etwa 28 Prozent kein Auto, das Alter der Menschen macht dabei kaum einen Unterschied aus.

Auto ist das unbeliebteste Verkehrsmittel

Die Autos, die noch in Berlin fahren, werden eher selten bewegt: Nur 14 Prozent der Pkw-Fahrenden oder -Mitfahrenden nutzen das Auto täglich oder fast täglich. Den ÖPNV dagegen nutzen 28 Prozent der Fahrgäste täglich oder fast täglich. Und zu Fuß gehen 47 Prozent der Menschen (fast) jeden Tag.

Das Verkehrsmittel mit den höchsten Sympathiewerten der Berliner:innen ab 14 Jahren ist mit Abstand ihr eigenes Paar Füße, gefolgt vom Fahrrad und dem ÖPNV. Dass sie gerne mit dem Auto fahren, sagen die Wenigsten.

Die Ergebnisse sind Teil der deutschlandweiten Studie "Mobilität in Städten", für die das Marktforschungs-Institut Omnitrend im Auftrag der TU Dresden Haushalte in mehr als 100 Kommunen befragt hat. In Berlin nahmen von Februar 2023 bis Januar 2024 etwa 40.000 Menschen teil, die Teilnahme war freiwillig.

Sendung: Abendschau, 09.04.2025, 19:30 Uhr

Beitrag von Klaas-Wilhelm Brandenburg

100 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 100.

    Der Kommentar von toberg ist keine Verschwörungstheorie und kein Gejammer, sondern eine kluge Analyse.

  2. 99.

    Bei Leihwagen und deren Clientel wäre es ja kein Problem in Zeiten von Computern und zumeist immer der gleichen Vermieter

  3. 98.

    Bei Leihwagen und deren Clientel wäre es ja kein Problem in Zeiten von Computern und zumeist immer der gleichen Vermieter

  4. 97.

    Was bin ich froh, dass CDU und SPD angetreten und dabei sind, dieses zarte Pflänzchen einer vernünftigen Entwicklung gleich mal wieder eingehen zu lassen. So geht konservativ heute.

    Im Ernst: Es ist traurig, was konservativ heute bedeutet.

  5. 96.

    Innerhalb der Großstadt Berlin gibt es allerdings auch wieder große Unterschiede. Während es innerhalb des S-Bahn Ringes weniger Autos gibt sind es in den Außenbezirken mehr, da ist schlichtweg mehr Platz. Wieso wird solch eine Studie eigentlich von den Dresdnern durchgeführt? Wir haben hier in Berlin auch eine TU?

  6. 95.

    Die beliebtesten Verkehrsmittel sind zu Fuß gehen und das Fahrrad. Es wird Zeit, dass die Berliner Verkehrspolitik die Menschen endlich wieder ernst nimmt, statt einseitig auf das Autos zu setzen.

  7. 94.

    „ Eigentlich sollten Fahrzeugführer,wie bei Flugzeugen,eine bestimmte Menge an Km nachweisen müssen bevor sie etwas größeres als einen PS armen Kleinwagen bewegen .“
    Gute Idee kann man bestimmt ein extra Ministerium schaffen wenn man schon Garde bei der Verwaltungsreform ist.
    Wir schaffen es bestimmt, dass irgendwann alle im Öffentlichen Dienst beschäftigt sind.

  8. 93.

    Sie haben bei Ihrer Aufzählung noch die Leihwagenprotzer und Lleihseltenfahrer ohne Fahrpraxis vergessen,die vor allem durch interpretretierende Verkehrsregeln und rücksichtslose fahren auffallen.Ähnlich benehmen sich nur noch die Pedalakrobaten.
    Eigentlich sollten Fahrzeugführer,wie bei Flugzeugen,eine bestimmte Menge an Km nachweisen müssen bevor sie etwas größeres als einen PS armen Kleinwagen bewegen .

  9. 92.

    Mit Verlaub: Als nahazu täglich mit der Bahn nach Berlin Fahrender und dort Tätiger kenne ich kein einziges Stadtviertel in Berlin, auf das Ihre Zustandsbeschreibung in diesem Maße zutrifft. Analog wie in dichtbesiedelten Wohngebieten in Potsdam sehe ich massenhaft zugestellte Fahrbahnen und über den freizuhaltenden Kreuzungsbereich hinweg parkende Kfz., womit sich der Kfz-Verkehr nicht nur selbst behindert, sondern andere, ältere Mitbürger, die nicht mehr über die Wohnstraßen-Kreuzungen hinweg kommen, gleich mit.

    Wer all dies ignoriert und inkonsequentes Verhalten von WGs, die die menschl. Kunst der Essenzubereitung schlichtweg verlernt haben und auch nicht mehr gewohnt sind, direkt einzukaufen, für das ZUSÄTZLICH Dazukommende verantwortlich macht, ist Ihre Auffassung doch schon recht selektiv.

    Ich bitte Sie, auf die Maße zu achten. Seit drei, vier Jz. sind die Wohngebiete zugestellt, dass nicht mehr getreten werden kann. Der I-Punkt ist nicht alleinig das "I".

  10. 91.

    Soviel kann man hier gar nicht schreiben, wie ich dazu zu sagen hätte. Weniger Autos in der Stadt? Die Lieferdienste (Lebensmittel und Getränke, Amazon, DHL, DHL-Express, UPS, Hermes usw.) blockieren täglich Zufahrten und Verkehrswege und verdichten zusammen mit Absperrungen und Baustellenverkehr den Verkehr immer mehr. Die Straßen und Plätze werden zunehmend zum Wirtschaftsraum (Ladezonen) umfunktioniert. Der Rest wird „verkehrsberuhigt“ oder zur Begegnungszone oder Spielstraße, der Verkehr fließt dann woanders oder eben auch nicht (mehr). Der Bürger soll sich auf seine Füße und sein Fahrrad besinnen? Die älteren, nicht mehr grenzenlos mobilen Mitbürger werden zunehmend ausgegrenzt. In meinem Pkw fährt niemand mehr mit, der diese „Parkraumbewirtschaftungspiraterie“ verteidigt und weiter unterstützt. Das betrifft auch engste Freunde, wenn sie für eine autofreie Stadt plädieren, aber bei jeder Gelegenheit fragen, ob sie vielleicht mit mir, dem ansonsten „Autodeppen“ mitfahren könnten?

  11. 90.

    “ Es bleibt eine sehr gute Basis für die Altersversorgung plus angenehme Urlaube übrig. So habe ich das noch nie gesehen :-).“
    Es ist OK wenn man das so rechnet, es gibt nur einen minimalen Denkfehler…. Salopp gesagt… willst du Gott zum lachen bringen, mach einen Plan….
    Im Jetzt verzichten für eine Altersvorsorge … das muss jeder für sich entscheiden ob man die nächsten 40 Jahre planen will….

  12. 89.

    Die Rechnung Ihres Sohnes überrascht mich nicht. Ich sehe ein Auto als Gebrauchsgegenstand, nicht als Prestigeobjekt. Ich lebe nicht in Berlin und auf dem Land ist ÖPNV nicht so präsent, dass man ohne Kfz auskommt. Vielleicht schaffe ich das Auto ab, wenn ich Rentner bin, also es nicht für die Arbeit brauche. Ein neues Auto würde ich nicht kaufen, der Wertverlust ist mir zu hoch. Mein jetziges, einen Kleinwagen, kaufte ich 2017 für schlappe 1.600€ und hatte bis jetzt Kosten für Instandhaltung von rund 500€, also nicht mehr als für einen Neuwagen in dieser Zeit. Das praktiziere ich schon seit Jahrzehnten so und nicht nur die Rechnung ist ähnlich wie die Ihres Sohnes, auch das Ergebnis. Klar muss ich tanken, aber das ist nicht wesentlich teurer als das D-Ticket, das ich nicht nutzen kann, weil der ÖPNV nicht zu meinem Leben passt. Ansonsten: Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem klugen Sohn!

  13. 88.

    Ich finde diese Studie etwas merkwürdig …
    Einstellung zu Verkehrsmittel…. Der Menschen ab 14 Jahre.
    Und dann der Punkt „ich fahre gern Auto“

    Vielleicht wurden ja die Leute herausgenommen die keinen Führerschein haben, sonst könnte man auch sagen 99% stimmen überhaupt nicht zu „ich fahre gern Panzer“

  14. 87.

    Dritter Versuch:
    Egal was für Artikel vom RBB veröffentlicht werden, geht es ums Auto sind die Kommentatoren der Autohasser auch gleich unterwegs.
    Kann man sich nicht auch mal darüber freuen, dass ein Umdenken stattfindet und es weniger Autos pro 1000 Einwohner gibt (bundesweit haben wir die niedrigste Quote). Es fahren immer mehr Leute mit dem Rad, den Öffis oder gehen zu Fuß.
    Berlin ist aber nun mal auch Großstadt und hier arbeiten sehr viele Pendler und weder Berlin noch das Land Brandenburg sorgen für p&r Plätze, das kann man kritisieren, aber immer nur auf Autofahrer "draufhauen" ist unnötig und öd.

  15. 86.

    Solange es solche Polemiker wie Sie gibt, wird es keinen echten Frieden, Repsket und kein Miteinander geben sondern nur gegeneinander. DenkenSie mal drüber nach.
    Gruß eines Unabhängigen mit der Wahlmöglichkeit der Mittel und ohne Neid sowie Groll auf Andere.

  16. 85.

    Nein, das ist falsch, mit der "Alles-für-das-Auto"-Politik weiter zu machen. Denn davon wird der ÖPNV auch nicht besser. Damit man den ÖPNV nicht mehr vergessen kann, muß in ihn investiert werden und nicht in das Auto, das Personal angemessen bezahlt werden, genügend Fahrzeuge vorhanden sein, das Streckennetz die Takte verdichtet werden.

  17. 84.

    Stimmt! Anstatt Fahrräder und E-Scooter (die man zur Not auch zur Seite stellen kann) sollte der Platz für die armen Autofahrenden bleiben (die nur noch 80 % der Verkehrswege beanspruchen).
    Nichts hat auf den Gehwegen zu suchen, ausser Zufussgehende und Kinder!

  18. 83.

    Wenn man keinen Führerschein schafft, kauft man sich eben ein Fahrrad, Da braucht man keinen Führerschein. Man sieht ja wer einen hat. Die einen haben, halten auch bei rot, die anderen nicht.

  19. 82.

    Sohnemann hat seinen Führerschein gemacht "weil man ihn vll. mal braucht". Eigenes Auto - Fehlanzeige. Er läuft, fährt Fahrrad, nimmt Öffis, 'ne Taxe oder ab und an einen Mietwagen. Sein Argument - in der Lebenszeit "verbraucht" man rd. drei bis vier Autos, bezogen auf den Neupreis sind das ohne Luxuszuschläge rd. 200.000 Euro. Dazu kommen etwa 60 Jahre lang Steuer- und Versicherungsbeiträge, Kraftstoffe, Wartungskosten, Stellplatz etc. - dies hatte er mir auch aufgebröselt würde hier aber den Rahmen sprengen. Eigenes Grundstück ließ er nicht gelten. Ein Stellplatz hat rd. 18 m2 - bei den Bodenpreisen in Großstädten und noch 'n Dach drüber - nö - dann lieber 'n beheizten und überdachten kleinen Pool - dies allerdings mit einem Augenzwinkern, der Umwelt wegen. Die Gegenrechnung mit "seinen" Kosten war erstaunlich. Es bleibt eine sehr gute Basis für die Altersversorgung plus angenehme Urlaube übrig. So habe ich das noch nie gesehen :-).

  20. 81.

    Ich arbeite auch mit Zeitdruck. Mit guter Planung lassen sich Wege innerhalb Berlins egal womit, gut bewältigen. Für mich ist dabei mein Auto eher hinderlich als nützlich und zumeist Rad oder Motorrad gute Alternativen.

  21. 80.

    Fahrrad und ÖPNV sind innerhalb von Berlin auch über lange Strecken schneller als das Auto… aus eigener langjähriger Erfahrung mit allen drei Verkehrsmitteln! Autofahren mag bequemer sein, und weniger körperlich anstrengend, schneller ist es allerdings eher selten.

  22. 79.

    die Anwohner werden von ihrem frommen Wunsch begeistert sein, aber was geht sie fremdes Elend an, nicht wahr

  23. 77.

    Ich arbeite noch und habe Zeitdruck. Deshalb bin ich auf das Auto angewiesen

  24. 76.

    Ja, ein dem Bedarf entsprechenden ÖPNV wäre super, statt überfüllten Fahrzeuge. Mehr Platz zum Gehen fände ich auch gut. Auf manchen Strassen fahr ich lieber Bus, weil die Gehwege zugestellt sind.

  25. 75.

    Empfinde ich realistischer wie Rot-Rot-Grün davor - "Alles für das Fahrrad"!
    Zumal ich mit Auto mich eher an verkehrsverpflichtendes Verhalten halt wie mit nem Fahrrad.
    Autos bleiben auf der Strasse.
    Fahrräder, nun ja, überall, selbst im ÖPNV, wenn bequemer!

  26. 74.

    Die Strsßen in Berlin sind einfsch zu breit: KMA, An der Urania, Kaiserdamm, AdKos, usw. Manchmal sind die Ampelschaltungen am Kudamm so kurz, dass man es nur bis zur Mittelinsel schafft. Wenn die Fussgängerampel so geschaltet wird, dass Fussgänger auf einmal die Straße passieren können, werden viele Autofahrer-innen in Berlin die Krise bekommen.

  27. 73.

    "In der Bahn sitzt man und unterhält sich oder schaut sich die Landschaft an, denkt nach.."

    Oder man muss wegen Überfüllung stehen, unangenehme Körperausdünstungen einatmen, wird angebettelt, mit lauten Telefonaten genervt oder bekommt eine Portion Viren/Bakterien frei Haus geliefert.

    Nee danke, darauf kann ich verzichten !

  28. 72.

    Ich gebe mal eine Prognose ab : würden alle Fahrradfahrer u e-Scooter Fahrer vorschriftsmäßig auf der Straße u nicht auf den Gehwegen fahren, würde der Autoverkehr nochmals stark zurückgedrängt werden!!! Jede Wette!!

  29. 71.

    Autofahren ist eine Art Kampfsport. In der Bahn sitzt man und unterhält sich oder schaut sich die Landschaft an, denkt nach...im Auto ist man fokussiert auf Verkehrsregeln, ob der Idiot auf der Nebenspur einem gleich reinfährt und wie man auf den Drängler hinter sich reagiert. Völlig unterschiedliches Mindset.

  30. 70.

    Nein, das geht ja nicht. Es muss doch unbedingt in Schwarz Weiß und Gut und Böse gedacht werden.... Die anderen müssen immer Schuld sein und man selbst immer benachteiligt.
    Man kann ja nicht mal eben, weil um 4 auf Arbeit in 15 km Entfernung sein muss mal eben das Auto nehmen und in seiner Freizeit auf einmal spazieren gehen und/oder Fahrrad fahren....

  31. 69.

    Und das ist auch Richtig !! Wird endlich Zeit. Den ÖPNV kann man ja leider vergessen

  32. 68.

    "...wenn all die Autos (auch E-Autos) aus Parkhäuser, und die in Einkaufszentren, auf Strassen stehen würden..." Besser wäre es umgekehrt: wenn die Autos von der Straße in die Parkhäuser fahren würden, hätten wir noch mehr Platz. Aber Parkhäuser sind ja meistens gebührenpflichtig, da gondelt man lieber kilometerlang um den Block, um einen Parkplatz an der Straße zu finden, in der Hoffnung, dass niemand die Parkuhr kontrolliert.

  33. 67.

    Sorry,aber das was hier geschrieben ist,zweifle ich stark an.
    Warum sind denn die Straßen so voll,wie sie sind ? Weil es weniger Autofahrer gibt??

  34. 66.

    Wer bestimmt denn, was das richtige Verhältnis von Gebrauch der Autos zum Platzverbrauch auf den Strassen ist?

  35. 65.

    Seit ich auf Rente bin, ist mein Auto auch weg. Hier in der Stadt braucht man nicht unbedingt mehr eins

  36. 64.

    Ich muss leider in die Klage einstimmen. Es wäre an der Zeit, bei Ampelschaltungen, Anlegen von Verkehrswegen und Instandsetzungsarbeiten der Straßen mehr die Fußgänger im Auge zu haben.
    Und - das soll jetzt kein Radfahrer-Bashing sein
    - wenn man sich die Zahl der Radfahrer ansieht und die Zahl derer, die am Radfahren interessiert sind, beschleicht einen der Gedanke, dass für diese Gruppe in letzter Zeit unverhältnismäßig viel getan wurde.
    Übrigens sollte man die hohe Zahl der ÖPNV-Nutzer nicht als Beleg sehen, dass der ÖPNV funktioniert. Das sind ja alles Menschen, denen nichts übrig bleibt, als den ÖPNV zu nutzen, und deshalb muss er schnellstens ausgebaut und funktionsfähig gestaltet werden.

  37. 63.

    Und schwarz-rot macht einfach weiter mit seiner "Alles-für-das-Auto"-Politik.

  38. 61.

    Ist doch eine gute Entwicklung. Mache ich auch. Habe ein Auto und das Monatsticket des VBB und nutze alles wie es erforderlich ist und passt

  39. 60.

    Im Großen und Ganzen werden Autos vor allem in den Nebenstraßen geparkt, wo sich die Wohnquartiere befinden. Deshalb wurde ja auch das Anwohnerparken geschaffen. Man kann nun durchaus versuchen, diese "Parkzeuge" wegzubekommen. Das bedeutet aber im Umkehrschluss eben nicht, dass danach die Straße teilweise begrünt oder verschmälert werden könnte. Es müssen Mindestmaße eingehalten werden, um sowohl Rettung von Menschen, als auch Ver- und Entsorgung jederzeit und ohne Zeitverzögerung gewährleisten zu können. Eine Stadt mit Häuserzeilen links und rechts ist nun mal kein Dorf und wird nie zum Luftkurort werden können.

  40. 59.

    Kontext meiner Aussage verstehen wollen. Fahrzeuge dessen Gebrauch in keinem Verhältnis zum Platzverbrauch auf Strassen und Parkhäusern/Garagen stehen, tragen zum Schandbild der Stadt bei. Und Trockenheit kann kein Argument gegen mehr Grün sein. Das alleine war aber auch nicht meine Aussage.

  41. 58.

    "Richtige P+R Plätze dichte an nem S-Bahnhof im Randbereich Tarifzone B gibts nicht wirklich."

    Tja leider! Dabei würden sich Parkplätze/Häuser am alten Airport Schönefeld anbieten, Bus, S-Bahn und Autobahn Anbindung ist vorhanden!

  42. 57.

    "Worauf beziehen sich die Prozentangaben in den Statistiken?" Immer auf den Gesamtverkehr aus allen Verkehrsträgern inklusive Fußgängerverkehr. Die jeweiligen Jahressäulen von links nach rechts ergeben damit 100%. Das Ganze ist einmal aufgeteilt nach reiner Anzahl und einmal nach Kilometern. Wenn Sie alle Verkehrsträger nutzen, finden Sie sich demnach auch in allen Prozentsätzen als kleiner Anteil wieder. Sie können daher sehr gut vergleichen, ob Ihr Nutzungsprofil von dem der Masse abweicht.

  43. 56.

    Grundsätzlich ist es gut, wenn das Auto weniger benötigt wird. Das Stichwort ist benötigt. Der Versuch, die Menschen zu zwingen, den ÖPNV zu nutzen, egal ob es machbar ist, bringt nichts. Auch sehr günstige Fahrpreise, durch die dann Geld für den Ausbau des ÖPNV fehlt, sind wenig sinnvoll. Denn ein Auto ist immer deutlich teurer. Deshalb würden sich viele Geld und Parkplatzsuche gerne sparen. Aber leider geht es in den Außenbezirken oft kaum ohne Auto und mit Elektrorollstuhl kann man unsere ach so barrierefreien Öffis leider vergessen. Diejenigen, die behaupten, dass Berlin so barrierefrei ist, sollten sich selbst eine Woche in einen Elektrorollstuhl setzen und quer durch Berlin mit den Öffis zu Terminen fahren. Dann würden sie das kaum noch behaupten. Das fängt schon an mit Fahrstühlen, die nicht funktionieren, dies aber offenbar nicht automatisch selbst melden. Wir nutzen die Öffis trotzdem, aber nicht gern und ohne Auto als Ausweichlösung geht es leider gar nicht.

  44. 55.

    Was sollen denn Bäume und Wiesen in der Stadt bei der zu erwartenden Trockenheit.
    Zudem würde ich vorschlagen mehr Parkhäuser zu erschaffen.
    Überlegen Sie mal, wenn all die Autos (auch E-Autos) aus Parkhäuser, und die in Einkaufszentren, auf Strassen stehen würden, müssten viele Radwege wieder zurückgebaut werden.

  45. 54.

    Wer es glaubt wird seelig.
    Nie im Leben stimmt das....... oder sind die , die ohne FS nicht mitgezählt?

  46. 53.

    Das ist ja auch kein Wunder, wenn immer weniger die Führerscheinprüfung bestehen... Und so wie die teilweise kopflos durch die Gegend tapern, ahnt man auch warum sie die Prüfung nicht bestehen...

  47. 52.

    Was sollen denn Bäume und Wiesen in der Stadt bei der zu erwartenden Trockenheit.
    Zudem würde ich vorschlagen mehr Parkhäuser zu erschaffen.
    Überlegen Sie mal, wenn all die Autos (auch E-Autos) aus Parkhäuser, und die in Einkaufszentren, auf Strassen stehen würden, müssten viele Radwege wieder zurückgebaut werden.

  48. 51.

    Stimmt - anstelle von Autos und Straßen entstehen Parks - in einer groooßen Stadt. Weniger KFZ-Verkehr in allen Ehren - aber Berlin ist numal kein Dorf - wer´s so haben möchte, darf gerne auch aufs Dorf ziehen - wir leben in einer freien Welt. *Tschüüühüüüß*

  49. 50.

    Der P&R Parkplatz in Heinersdorf wäre perfekt geeignet, dort ein P&R-Parkhaus zu errichten - perfekte Lage - aber Pankow ist ja zu blöde, um entdlich mal was zu bewegen - Hauptsache freie Flächen versiegeln lassen.....

  50. 49.

    Vielleicht sollte sich die Verkehrsverwaltung daran orientieren. Aber zum Schutz von Fußgängern wird kaum etwas gemacht. Auf vielen Fußwegen ist es eng durch Baustellen oder falsch abgestellte Fahrzeuge jeglicher Art oder durch vorsätzlich gefährlich fahrende Radfahrer. Da müssen mehr Kontrollen und höhere Strafen her.
    Es gibt keinen Grund, warum Fußgänger immer so gefährdet werden müssen. Warum muss hier in einer Baustelle, wo der Fußweg ca. 0,5m breit ist ständig Radfahrer durchfahren? Doch nur mit Absicht und ohne Rücksicht auf Fußgänger.

    Die Politik muss da endlich verstehen, dass es nicht nur um Auto oder Fahrräder geht und dass diese sehr oft für Fußgänger die größte Gefahr sind, obwohl Radfahrer mehr als Autos. Letzteres sehe ich selten auf dem Fußweg fahren.

  51. 48.

    Als leidenschaftlicher Autofahrer, am liebsten Verbrenner mit viel Hubraum, kann ich nur sagen:
    Das Auto muss weg aus der Stadt. Platzverschwendung, Lärm, Stress, Abgase, Feinstaub und das alles dafür, dass ich gemütlich warm und trocken mit meinem V8 von Dahlem nach Mitte cruisen kann. Ist quatsch dafür so viele Nachteile für den Rest der Gesellschaft in Kauf zu nehmen.

    Unter der Woche fahre ich Fahrrad oder Öffis, höchstens Mal Sonntags mit dem Auto nach Brandenburg.
    Mit besserer Anbindung der Bezirke außerhalb des Rings an schienengebundene Verkehrsmittel könnten mehr Menschen auf ein Auto für tägliche Wege verzichten. Da haben alle was davon. Wir brauchen die Trams zurück (auf separaten Trassen).

  52. 46.

    Schon merkwürdig, das sich gerade besserverdienende, konservative alte Männer gegen eine Verkehrswende in Deutschland stellen udn gerade diese besonders aktiv in der Berliner Politik sind.

  53. 45.

    >"Ist schon merkwürdig das sich niemand für Park & Ride stark macht, weder ADAC, Bund oder die Berl./Brandenbg. Politik!"
    Da haben Sie vollkommen Recht! Richtige P+R Plätze dichte an nem S-Bahnhof im Randbereich Tarifzone B gibts nicht wirklich. Dabei könnten die gerade für die Pendler und mal Einkaufs-Ausflügler aus den wenig mit Regionalzügen erschlossenen Brandenurger Regionen rund um Berlin dann ja auch für den Berliner Straßenverkehr ne Entlastung sein.

  54. 44.

    Wieder kommen die Linksgrünen Autohasser hervor.

  55. 43.

    Wieder kommen die Linksgrünen Autohasser hervor.

  56. 41.

    Worauf beziehen sich die Prozentangaben in den Statistiken? Ich habe da Schwierigkeiten, die nachzuvollziehen.

    "Demnach sank von 2013 bis 2023 der Anteil des [...] (MIV)[...] von 30 auf 22 Prozent". 22% von was? Bedeutet das, die Zahl der zurückgelegten Wege? Dann wäre eine Schlussfolgerung, dass das Auto für 22% der Wege und 38% der Kilometer genutzt würde.

    Ich nutze selber alle 4 Verkehrsmittel regelmäßig und versuche gerade das Einzuordnen.

  57. 40.

    Das für Berlin mittlerweile gewohnte öffentlich-rechtliche Bashing des motorisierten Individualverkehrs.
    Nichts Neues also.
    Sollen die Millionen Einwohner außerhalb des Ringes zu Fuß gehen? Der ÖPNV ist gerade dort übrigens sehr lückenhaft.
    Die Innenstadt ist da bedeutend besser versorgt. Dann kann ich mir "bloß kein Auto" auch bequem leisten...

  58. 39.

    Vielen Dank und gern geschehen. Ich nutze mein Auto wirklich nur, wenn ich es brauche. Zum Bäcker oder zur Arbeit ist es zu Fuß oder der ÖPNV. Hoffe das ist nicht zu populistisch.

  59. 38.

    Immer noch gibt es eine gehörige Diskrepanz zwischen Jenen, die "Verkehr" mit Autoverkehr gleichsetzen und Jenen, die "Verkehr" in ihrer Gesamtbreite sehen. Allerdings zeigt die Studie, dass der Anteil Derjenigen, die "Verkehr" in einem sehr eingeengten Sinne betrachten, mehr und mehr schwindet.

    Viel wäre gewonnen, die Angelegenheit praktisch und unideologisch zu sehen: Welche Verkehrsträger kommen in Betracht? Welche Verbindungen gibt es mit welcher Transportmöglichkeit? Sind es andere, die mich im Auto am Fortkommen hindern oder trage ich selbst dazu bei, dass die Zahl der Kfz. das Fassungsvermögen des Straßenraumes sprengen?

    Wenn auf diese Weise der Fingerzeig auf andere aufhört, dann hört auch die Ideologie auf und der Realitätssinn kehrt ein. Auto kann immer gefahren werden - allerdings, wer es für sich nüchtern betrachtet und entscheidet, letzten Endes "nur" in einem Viertel so hohen Ausmaß.

    Dörfer über Land per Kfz. zu verbinden, da gäbe es m. E. nichts Besseres. ;-

  60. 37.

    Ist schon merkwürdig das sich niemand für Park & Ride stark macht, weder ADAC, Bund oder die Berl./Brandenbg. Politik!
    Dabei könnte die Entlastung von Innenstadt, Pendler und Umwelt enorm sein.

  61. 36.

    Autos die nutzlos rumstehen, Platz verschwenden wo ein Fahrradweg, oder Platz für Baum und Wiese sein könnte. Je nach Situation. Anstelle eines Parkhauses könnte da auch ein Mehrfamilienhaus stehen.

  62. 35.

    Ich glaube, dass Sie die Foristin nicht wirklich verstanden haben. - Scharfe Töne, wie die IHrigen, werden ein ernstzunehmendes Problem nicht lösen.
    Also, ich versuche es mal so. In Abhänggkeit von dem persönlichen Einkommen und Wohnhaus/Lage wird sich jeder Haushalt überlegen, wie er seine Ausgaben gestaltet. Der worst case ist, mit wenig Salär ein Auto u. Wohnung unterhalten zu müssen! Hinzu kommt, dass sich Lebensumstände wandeln, alle werden älter, und das jedes Jahr! Die Älteren sagen sich, Stress, den das Pkw-Fahren mit sich bringt? Nö, das muss man sich nicht(mehr)antun. Und bei manchen mittleren u. noch mehr bei weniger Einkommen, geht das "teure Auto" gar nicht mehr. Es abzuschaffen, war nicht einf. zu entscheiden, aber es geht in Berlin auch ohne Auto. Und ich freue mich, dass es gilt, die Straße gerecht aufzuteilen.Bei weitem nicht alle Pkw-Besitzer brauchen den kostenlosen Stellplatz vor den Häusern! - Punkt!

  63. 34.

    Offensichtlich wurden Sie selbst getroffen, so sehr, wie Sie sich erregen. Und egal, welchen Namen Sie verwenden, Ihre unangehehm überhebliche Art ist unverkennbar. Was ignoriert werden könnte, wenn nicht stets populistische Faktenverdrehung beigefügt wäre. So müssen Sie halt auch die für Sie unangenehme Aufklärung ertragen.

  64. 33.

    Kalauer des Tages, die Realität auf Berlins Strassen sieht anders aus. Da hilft auch kein Herbeischreiben.

  65. 32.

    Ich kenne niemanden, der je so gedacht hat. Aber schön das Sie jetzt auch an Bord sind. Mein Auto ist praktisch. Ich nutze es, wenn ich es brauche.

  66. 31.

    Komisch, ich bin Fußgänger und Autofahrer...

  67. 30.

    Ui, so mit selbstverständlich super Arbeitsbedingungen, funktionierenden Stellwerken, engen Taktungen und auch nachts guten Anbindungen, Sauberkeit, funktionierenden und sauberen Aufzügen überall wo nötig, Personal auf Bahnsteigen, Zuverlässigkeit, instandgehaltener Infrastruktur ohne Endlosbaustellen, günstigen Preisen ohne Endgeräte- und Abozwang und nicht zu vergessen ohne teure Werbeausgaben, überteuertes Management und sonstigen BVG-Schnickschnack? Guter Umlandanbindung? Mir wird schwindlig.

  68. 29.

    Kommt mal nach Dresden, da weht ein anderer Wind. Leider. Hier wird alles getan, um ÖPNV und Infrastruktur für alles außer Auto zu verschlechtern. Für Berlin finde ich das ne gute Entwicklung.

  69. 28.

    Und das, obwohl in Berlin Ampeln Fußwege diskriminieren und Fußwege oft baufällig sind. Die Ergebnisse sind nun ein guter Grund, beides zu verbessern. Hamburg kann es schon lange, die Ampeln so zu schalten, dass jede und jeder in einem Gang zu Fuß über jede Ampel kommt. Eine Selbstverständlichkeit. Nicht wie in Berlin auf der Mittelinsel zwischen Abgasen und Lärm gefangen werden. Und auch nicht mehr über total baufällige Fußwege stolpern müssen.

  70. 27.

    Das geht vielleicht in der Innenstadt ganz gut. In den Außenbezirken (bei uns gibt es nur 1 Tramlinie) ist es etwas anstrengender.
    Beispiel: Morgens zu zweit mit dem Auto- 20-25 min Fahrzeit.
    Mit der BVG wären es 1- 1,5 Stunden. Wenn man als ältere Frau krank ist, ist der ÖPNV morgens nicht so angenehm.
    Nachmittags nutze ich die BVG.

  71. 26.

    Na Sie, wenn Sie nur über die achso armen Autofahrer jammern! Gehts noch?

  72. 25.

    Kleiner Nachtrag: die FDP-Formel ,,Auto =Freiheit“ ist überholt und einfach nur dumm!
    Wir haben uns intellektuell weiterentwickelt!

  73. 23.

    Sie haben nicht kapiert was ich meine. Mein Denken ist definitiv vorwärts - aber der Senat ist nicht Imstande, Klimaschutz verantwortlich umzusetzen. Wer denkt also rückwärts?

  74. 22.

    Einer der Besten Kommentare zu diesem Thema, das ich seid langem lesen durfte. Dankeschön und genau so kann und wird es nur funktionieren!

  75. 20.

    Die logische Konsequenz auf diese Entwicklung: Mehr Autobahnen bauen!

  76. 19.

    Die 20 Prozent Autoabhängigen terrorisieren die 80 Prozent. Hoffentlich dauert der Brückenab- und Neubau viele Jahre.

  77. 18.

    Trotz der Kürzungen beim ÖPNV-Angebot seit 2022 ist der 2023 das wichtigste Verkehrsmittel geworden.. Was wäre, wenn man den tatsächlich ausbauen würde?

  78. 17.

    Weniger KfZ-Verkehr?

    Dafür werden leider die Stehzeuge immer größer, schwerer, boser, plusminus?

  79. 16.

    Immer wieder lustig, die Mär von der autofeindlichen Stadt. Die Stadt ist einfach voll, mehr Platz ist einfach nicht da. Wie hätten Sie's denn gerne: Wohnhäuser abreißen für Parkplätze, Wohnhäuser in Parkhäuser umwandeln, vielleicht Straßen in zwei Etagen übereinander anlegen?
    Seien Sie froh, um jeden Menschen, der mit anderen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Sie stehen nicht im Stau, Sie sind der Stau!
    Es wäre schön, wenn für diejenigen, die wirklich darauf angewiesen sind, Platz gelassen würde. Handwerk, Pflegedienste, Transporte oder auch Menschen mit Einschränkungen, alle anderen dürfen sich gerne etwas mehr bewegen, tut gut und hält munter...

  80. 15.

    Was ist daran besorgniserregend? Bitte genau erklären, damit man es nachvollziehen kann ... Vielen Dank.

  81. 13.

    Bedeutet Menschen in Berlin nur wohnhaft in Berlin oder sind da auch alle Pendler inkludiert? Das wird aus den Bezeichnungen im Text nicht so ganz klar.

  82. 12.

    Wenn man die Hälfte seines Einkommens für Miete aufwenden muss, gibt's eben kein Auto.

  83. 11.

    Aber es könnte auch einfach daran liegen, dass immer mehr Leute sich kein Auto mehr leisten können.

  84. 10.

    Hören Sie doch mit Ihren Verschwörungstheorien und dem Gejammer auf, man kriegt ja fast Mitleid!

  85. 9.

    Ich glaube, das ist gar nicht der Hauptgrund. Das Auto wird insgesamt einfach bewusster eingesetzt und das ist ja an sich eine sehr gute Entwicklung. Wie man an der Statistik erkennen kann, hat immer noch eine Mehrheit der Haushalte einen (45%) oder mehr (weitere 9%) PKW. Trotzdem nimmt die Nutzung des PKW gerade auf kurzen Distanzen spürbar ab. Statt das Auto an sich zu verteufeln, bringt es offenkundig mehr, jedes Mal nachzudenken, ob das Auto für die geplante Strecke wirklich notwendig ist und sich im Zweifel lieber für einen anderen Verkehrsträger zu entscheiden. Die Menschen sind in der Mehrheit eben nicht bereit, auf die Freiheit gänzlich zu verzichten, die ihnen ein Auto bietet, sofern sie sich das finanziell leisten können. Und dieser Tatsache sollte eine vernünftige Politik Rechnung tragen, dann kommt die Verkehrswende von ganz alleine.

  86. 7.

    Sie wollen es nicht kapieren, Leute, wie Sie, denken rückwärts.

  87. 6.

    Das ist eine besorgniserregende Entwicklung.

  88. 5.

    >"Kein Wunder, Berlins Politik ist in den letzten Jahren auch sehr Autofahrer feindlich geworden und immer mehr die freie Autofahrt eingeschränkt."
    Dass Autofahren in Großstädten oder gar Metropolen in Europa nicht einfacher wird, ist glaub ich jetzt nicht so der Grund für. Vielleicht einer der vielen. Das hat in Berlin sicher auch was mit der sich ändernden Bevölkerungsstruktur zu tun. Immer mehr junge Menschen zum Studieren oder einfach so von anderswo her, in den Kernzonen gut ausgebauter ÖPNV und mehr Angebote für Individual-Taxen (Uber und Co.) zum kleinen Preis. Alle Angebote für Ausbildung, Studium, Freizeit in geringer Entfernung. Da ist ein Auto für eben diese Generation nicht so die Lebensnotwenigkeit. Und das Gesundheitsbewusstsein durch Bewegung hat sich auch geändert in den Generationen unter 40. Es sind immer mehrere Gründe, die zu einer Veränderung der täglichen Mobilität führen.

  89. 4.

    Echt jetzt, das Verkehrsmittel hängt von der Weglänge ab? Ich dacht, ein Drittel läuft Reinickendorf-Marzahn, und die übrigen fahren die 50 m zum Bäcker, was so aussieht: 500 m zum Auto laufen, zum Bäcker fahren, Parkplatz suchen, 200 m zum Bäcker laufen, 200 m zum Auto, Parkplatz suchen, 330 m nach Hause. (Schatz, ich fahr mal schnell zum Bäcker, möchtest Du auch ein Croissant?)

  90. 3.

    Da muss ich in einem anderen Berlin wohnen, denn meins ist immer noch nahezu komplett auf Autos ausgerichtet. Daran ändern auch zweieinhalb Poller in Wohngebieten wenig.

  91. 2.

    Ich laufe nur ungern bon Pankow bis nach X-Berg zur Arbeit..... Das Auto? Bleibt stehen - diesen Irrsinn mache ich nicht mehr mit - ABER: die Baupolitik des Senats mit den geplanten Bebauungen und Vernichtung von Freiflächen lässt mich bald wieder aufs Auto umsteigen - mir braucht keiner mehr was von Klimaschutz erzählen..... nicht hier.

  92. 1.

    Kein Wunder, Berlins Politik ist in den letzten Jahren auch sehr Autofahrer feindlich geworden und immer mehr die freie Autofahrt eingeschränkt.

Nächster Artikel