Das Pandaweibchen heißt "Meng Meng", das bedeutet Träumchen. Die korrekte chinesische Aussprache haben Berliner Tierpfleger bereits geübt, sie lautet "Möng Möng". Das Männchen heißt "Jiao Qing", zum Glück gesprochen wie geschrieben. Die Übersetzung: Schätzchen. Die beiden Tiere stammen aus der chinesischen Zuchtstation in Chengdu und sind nicht miteinander verwandt. Sie sind jung genug, um Nachwuchs zu zeugen. Allerdings haben sie noch nie zusammen gelebt. Pandas sind Einzelgänger, haben es gern ruhig und bequem - und sind Sex-Muffel. Ein Panda-Weibchen ist nur an rund drei Tagen im Jahr fruchtbar. Wenn Jiao Qing dann nicht die Lust überkommt, hat Berlin Pech. Stimmt die Chemie, darf Berlin den Nachwuchs aber nicht behalten. Sobald das Junge die Mutter nicht mehr braucht, muss es nach China. Beim vorigen Panda-Paar wartete Berlin jahrelang vergeblich auf Nachwuchs.