Der Absacker - Aller Anfang ist leicht

Mi 19.08.20 | 19:04 Uhr | Von Lisa Schwesig
Lisa Schwesig (Quelle: rbb)
Bild: rbb|24

Manchmal beginnt die Katastrophe ganz leise und schleichend. Alles wirkt harmlos und wie gewohnt. Doch dann nehmen die Ereignisse eine ganz andere Wendung. Das gilt für den Anschlag auf der A100, aber auch für die Corona-Pandemie, findet Lisa Schwesig.

Es begann am Dienstagabend gegen 19 Uhr mit einer kleinen Meldung auf dem Account eines unserer am meisten beobachteten Twitter-Profile. Die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) vermeldete einen Unfall auf der Berliner Stadtautobahn A100. Es gab eine Sperrung - nichts Ungewöhnliches soweit.

Normalerweise schreiben wir bei solchen Staumeldungen einen kurzen Artikel mit allen nötigen Informationen für Autofahrende und beobachten bei der VIZ, ob sich der Stau aufgelöst hat.

Dieses Mal war alles anders. Was am Anfang harmlos wirkte und Redaktionsalltag ist, eskalierte rasch: Ein 30-Jähriger soll mutwillig Motorradfahrende und andere Autos gerammt haben. Sechs Menschen wurden verletzt, drei davon schwer. Die Staatsanwaltschaft geht inzwischen von einem islamistisch motivierten Anschlag aus.

Warum erzähle ich Ihnen das nochmal? Dieser Fall zeigt, dass der Anfang von etwas Großem gewöhlich und unscheinbar sein kann. Erst durch die Entwicklung der Ereignisse nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Genauso ist es bei der Covid19-Pandemie.

Ich erinnere mich noch gut, wie wir zu Beginn des Jahres in unserer täglichen Redaktionskonferenz darüber spekulierten, ob uns auch so eine Abrieglung wie im chinesischen Wuhan bevorstehen könnte. Viele waren der Meinung, dass das hier in Deutschland überhaupt nicht möglich ist. Und als ich einen Tag vor der Einführung der Maskenpflicht im Einzelhandel mit meiner Mund-Nasen-Bedeckung an der Supermarktkasse stand, sah mich die Kassiererin spöttisch an und fragte: "Kannste unter dem Ding überhaupt atmen?"

1. Was vom Tag bleibt

Die Nachrichtenlage passt zum Thema dieser Absacker-Ausgabe: Es geht um Anfänge. Wie es auf der A100 begann, habe ich Ihnen bereits beschrieben. Wie es weitergeht, können Sie hier nachlesen.

Einen Neuanfang plant vermutlich auch die Brandenburger AfD-Fraktion. Nachdem Andreas Kalbitz sein bereits ruhendes Amt als Fraktionsvorsitzender im Landtag abgegeben hat, braucht die Partei nicht nur einen neuen Chef bzw. eine neue Chefin, sondern muss auch interne Querelen klären. Zur Erinnerung: Gegen Kalbitz laufen Ermittlungen wegen einer mutmaßlichen Mitgliedschaft in der verbotenen, rechtsextremen Organisation "Heimattreuen Deutschen Jugend" (HDJ) und wegen eines Faustschlags gegen seinen Parteikollegen Dennis Hohloch.

Einen Neuanfang könnten auch E-Scooter in Berlin bekommen: Bis Ende August sollen in Berlin-Mitte markierte Abstellflächen entstehen, in denen die Roller geparkt werden können. Das zuständige Bezirksamt erklärte: "E-Scooter und Leihräder dürfen nicht als Stolperfalle den Gehweg blockieren."

Und wer nochmal neu durchstarten möchte, hat die Wahl zwischen 12.370 unbesetzten Ausbildungsplätzen in Berlin und vor allem in Brandenburg. Das hat eine Recherche unseres Datenexperten Götz Gringmuth-Dallmer ergeben. Allerdings gibt es aktuell auch 14.000 junge Menschen, die bisher ohne Lehrstelle sind.

2. Abschalten

Ich gebe zu, dass mir das Abschalten bei der aktuellen (nicht corona-bedingten) Nachrichtenlage schwer fällt. Folgende Mitteilung des Berliner Zoos hat mich aber dennoch kurz aus der A100-Berichterstattung herausgerissen:

"Mit sichtbar rundem Kugelbauch schwingt sich Bibi (23 Jahre) von Ast zu Ast, bevor sie sich ihrem aus Paprika, Möhren und Salat bestehenden Snack widmet. Seit dem ersten Kennenlernen wich Bibi dem stattlichen Silberrücken Sango (16 Jahre) nicht von der Seite, nun brachten zwei blaue Streifen auf dem Schwangerschafts-Test die Gewissheit: Bibi bekommt erstmals Nachwuchs", schreibt der Zoo in einer Pressemitteilung.

Man könnte als Journalistin natürlich die Vermenschlichung der gesamten Mitteilung kritisieren und stattdessen professionellen Abstand wahren. Da wir aber rbb-Intern gerne als "Panda|24" bezeichnet werden, gebe ich mich der Romantik zwischen Bibi und Sango voll hin. Allein deren Namen schreien eigentlich nach einem eigenen Instagram-Kanal oder zumindest einem Youtube-Blog. Und zum Thema Anfang passt diese Babynews in jedem Fall.

3. Und, wie geht's?

Vergangene Woche schrieb ich im Absacker über unser Sicherheitsgefühl und die schwindende Freundlichkeit. Daraufhin bekam ich von Sabrina eine nette Lesermail, die ich gerne auszugsweise zitieren möchte:

"Mich betrübt es insbesondere, dass so viele 'vermeintliche' Schubfächer geöffnet und mit schneller Meinung zu Personen, Sachverhalten und Lebenssituationen auch wieder geschlossen werden, ohne wirklich interessiert zu sein, hinzuhören, zu hinterfragen geschweige denn verstehen zu wollen bzw. von einander zu lernen. Jeder glaubt nicht nur eine Meinung zu haben, arbeitet allerdings nicht mehr wirklich und gemeinsam an der Bildung selbiger.

Es mag sein, dass viele die Entwicklung auf der Welt aktuell nicht nur als bedrohlich, beängstigend, verunsichernd, schnelllebig, irritierend und fragil empfinden und diese Gefühle haben für jeden Einzelnen dann sicher auch aus individuellen Gründen seine Berechtigung, nur wie kann jeder Einzelne ab genau jetzt anders handeln?

Es gilt verständnisvoll auf Sorgen und Nöte anderer angemessen zu reagieren, zeitgleich aber auch die Akzeptanz zu finden, dass andere schon immer mit weniger Sorge oder generell sorglos durch ihr Leben gegangen sind und auch weiter gehen möchten, insbesondere da permanente Sorgen und Angst ja gleichfalls sehr krank machen können. Gibt es da ein richtig oder falsch?

Es geht doch in erster Linie darum, dass jeder für sein Leben eigenverantwortlich zu handeln hat, ohne rücksichtslos gegenüber anderen zu sein. Für mich persönlich und möglicherweise auch andere Menschen bedeutet es aber im Umkehrschluss nicht, unreflektiert Sorgen, Ängste und Nöte anderer Menschen zu übernehmen.

Viele Menschlein haben dahingehend scheinbar verlernt, dass auch dieser Umstand zu akzeptieren und zu verstehen ist. Auch ich wünsche mir, nicht nur in diesen Zeiten Abstand zu vielen Dingen, wenn auch nicht unbedingt zu den Menschen perse!

Auch schätze ich Rücksicht, Achtung, Respekt, Akzeptanz, Weitsichtig, die Gesundheit und das Leben sowie die Existenz eines jeden Menschen, allerdings bereits schon mein ganzes Leben und nicht erst seit März 2020. Vielleicht hilft es uns allen, insbesondere für die Zukunft noch mehr, wenn wir alle von den rücksichtsvollen, lieben und verständnisvollen Menschen in unserem täglichen Miteinander berichten."

Wie geht es Ihnen? Wünschen Sie sich vielleicht einen Neuanfang? Schreiben Sie uns an absacker@rbb-online.de.

4. Ein weites Feld

In den Kommentaren unter dem Absacker vom Dienstag fragte eine Leserin bzw. ein Leser nach dem Ursprung des Formats. Für jene, die den Absacker noch nicht seit Beginn verfolgen, kommt hier quasi ein Gastbeitrag von Haluka Maier-Borst. Er hat den Absacker initiiert und kann es am besten erklären:

"Es gibt Tage im Journalismus, an denen es schwer fällt zu sagen, ob wirklich all das heute passiert ist. Dass aber solche Tage über Wochen passieren, das hat die erste Phase von Corona besonders gemacht. Wir haben darum eines Morgens diskutiert, ob es dafür etwas braucht. Etwas, wo wir festhalten, was vom heutigen Chaos übrig bleibt. Ich habe dann in der Runde irgendwas zwischen Briefing und Kolumne vorgeschlagen. Und weil, wenn man so eine blöde Idee vorschlägt, das auch auszubaden sollte, habe ich gesagt, ich würde das zunächst übernehmen. Ich hab mir dann an einem Tag das Format ausgedacht - mit dem Gefühl, was ich und andere gerade bräuchten: Die wichtigste News, irgendeine Ablenkung und eine Frage danach wie es uns oder anderen geht. Und weil ich starre Konzepte doof finde, habe ich das 'Weite Feld' reingemogelt. Der Name 'Absacker' stand übrigens auf einer Liste von Vorschlägen. Wenn unser Chef vom Dienst etwas anderes besser gefunden hätte, würde dieses Ding hier 'Abwasch' oder 'Kopfhygiene' heißen.

Heute bin ich heilfroh, ...
... dass wir uns für "Absacker" entschieden haben.
... dass man erst mich allein rund 30 Tage da hat rumschreiben lassen.

Auch wenn einige Absacker richtig schlecht waren...
... dass danach ganz wunderbare Kolleg*innen angefangen haben, mitzuschreiben, weil ich
a) seitdem wieder ein Privatleben habe,
b) nicht nur meine olle Meinung zu Wort kommt,
c) der Absacker kreativer wurde.
... dass wir vor allem User*innen haben, die diesen Mix aus Briefing und Kolumne (intern hat sich das Wort "Kolum-fing" leider nie durchgesetzt) gerne lesen."

Wenn Sie bis hierhin hurchgehalten haben, möchte ich mich für die Länge entschuldigen und grüße Sie wohligst,

Lisa Schwesig

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  • Lisa Schwesig (Quelle: rbb)
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Beitrag von Lisa Schwesig

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Antwort auf [1/26] vom 20.08.2020 um 00:11
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