Der Absacker - Zeig' mir deine Maske und ich sag' dir, wer du bist

Mo 08.06.20 | 20:51 Uhr | Von Lisa Schwesig
Eine Frau in New York mit einer modischen Maske (Quelle: imago images/Sonia Moskowitz).
Bild: imago images/Sonia Moskowitz

Tschüss, Modehauptstadt! Die Messen der Fashion Week ziehen weiter und hinterlassen nicht nur ein wirtschaftliches Loch im Geldbeutel Berlins. Aber der modebewusste Hauptstädter weiß sich auch auf andere Art zu entfalten, wie Lisa Schwesig beobachtet.

Wenn ich mit der Ringbahn in die Redaktion fahre, betrachte ich am liebsten meine Mitfahrenden sehr genau. Ich frage mich, ob sie einen Partner oder eine Partnerin haben, ob es Kinder gibt, welchen Beruf sie ausüben und was sie wohl in ihrer Freizeit treiben. Seitdem in den Öffentlichen Verkehrsmitteln nun die Pflicht besteht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, treibt die Leidenschaft zur Beobachtung nun seltsame Blüten.

Obwohl die Masken viel vom Gesicht und damit auch etwas von der Geschichte eines Menschen verbergen, verraten sie doch oft viel mehr, als der Träger oder die Trägerin vielleicht vermutet. Neben den gewöhnlichen medizinischen Masken in weiß oder krankenhausgrün tragen viele Menschen selbstgenähte Masken, so meine Beobachtung. Woher kommen all diese selbstgemachten Masken plötzlich? Das Verrückteste, was mir bisher begegnet ist, war eine gehäkelte Maske, bei der ich mich wirklich gefragt habe, ob diese noch den erforderlichen Zweck erfüllt oder nur ein Alibi-Schutz beziehungsweise ein modisches Statement ist. 

Dilek Kalayci bei der Besichtigung des Corona-Krankenhauses Jaffestraße mit passender Maske (Quelle: dpa/Michael Kappeler).
Bild: dpa/Michael Kappeler

Denn obwohl der einzige Zweck der Mund-Nasen-Bedeckung sein sollte, uns und unsere Mitmenschen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen, muss er bei vielen inzwischen auch eine modische Funktion erfüllen. Selbst Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) wählt ihre Maske immer passend zur Kleidung. Ist Ihnen das auch schon aufgefallen?

1. Was vom Tag bleibt

Die Berlinerinnen und Berliner mögen sich mit ihren Masken besonders fesch zeigen, die Modebranche kehrt ihnen dennoch den Rücken. Die Modemessen der Berliner Fashion Week, Premium und Neonyt, bauen ihre Zelte in der Hauptstadt ab und ziehen weiter nach Frankfurt am Main. Die Schauen der Fashion Week sollen zwar weiter in Berlin stattfinden, dennoch ist der Messeumzug ein "empfindlicher Rückschlag für die Modestadt Berlin", wie die Berliner CDU es formulierte.

Dafür gibt es gute Nachrichten für alle Gastronomen in Berlin und deren Gäste: Die wegen der Corona-Pandemie verhängte Sperrstunde soll ab Mittwoch wegfallen. Eine entsprechende Erklärung gab der Senat in einem Verfahren vor dem Oberverwaltungsgericht ab, wie das Gericht am Montag einen Bericht der "Berliner Morgenpost" bestätigte.

Erleichtert dürften auch Eltern von Kitakindern in Brandenburg sein. Es sieht so aus, als ob der Landtag am Freitag eine komplette Öffnung aller Einrichtungen im Land ab Mitte Juni beschließt. Bisher gibt es einen eingeschränkten Regelbetrieb.

2. Abschalten

Auf der Suche nach einem Bild für den heutigen Absacker bin ich auf die Fotoreihe des Künstlers Matthias Kretschmer [individualarts.at] gestoßen. Der Österreicher trägt jeden Tag, seitdem am 6. April in seiner Heimat die Maskenpflicht erlassen wurde, ein anderes Modell. Eine kleine Auswahl hat mein Kollege Wilhelm Klotzek für Sie zusammengestellt.

"Was früher das Einstecktuch war, ist heute die Maske", schreibt die deutsche TV-Moderatorin Barbara Schöneberger zu einem Foto auf Instagram. Oder anders gesagt: Früher musste der Schuh zur Handtasche passen, heute ist es die Maske zum Kleid.

Bei der Mutter der US-Fashionblogger, Olivia Palermo, wird das elegante Seidentuch kurzerhand zum Mundschutz umfunktioniert. An der zarten Edelseide traut sich dann vermutlich auch kein Virus mehr vorbei.

3. Und, wie geht's?

Sabine L. hat uns eine E-Mail geschrieben, um "ihrem Ärger Luft zu machen", wie sie in ihrer Antwort auf den Absacker meines Kollegen Haluka Maier-Borst vom Donnerstag zum Thema Konjunkturpaket schreibt. Ich möchte sie hier in etwas verkürzter Form zu Wort kommen lassen:

"Ich bin selbständige Buchhalterin und arbeite für unterschiedliche Unternehmen, Vereine, Künstler und Freiberufler. Als ich die Pressekonferenz unserer Kanzlerin zum beschlossenen Konjunkturpaket am Mittwochabend sah, bin ich vor Schreck fast aus dem Fernsehsessel gekippt. Mehrwertsteuersenkung für 6 Monate? Wirklich? Hat überhaupt mal jemand darüber nachgedacht, was das bedeutet? Nicht für die Verbraucher, sondern für die Unternehmen im Einzelhandel?

Ich spreche hier nicht von den großen Kaufhausketten, die höchstwahrscheinlich eine große Firmensoftware haben und für die somit die Umstellung der Preise und Kassen nur 'einen Tastendruck' bedeutet. Sondern von den kleinen und mittelständischen Unternehmen, die alles manuell und 'per Hand' einzeln ändern müssen.

Die Kassen müssen umprogrammiert werden. Das kann der Laden aber nicht selbst, das muss der Kassensystemanbieter tun. Der hat aber überhaupt kein Personal, um zum Stichtag 30. Juni die Kassen all seiner Kunden umzuprogrammieren. Mal von den Kosten ganz abgesehen, die da für das Unternehmen entstehen.

In der Finanzsoftware gibt es überhaupt keine Buchungskonten für 16 und 5 Prozent Mehrwertsteuer. Entsprechende Buchungsschlüssel gibt es auch nicht. Ich habe keine Ahnung, wie ich die Einnahmen und Ausgaben buchen soll und ich bezweifle ganz stark, dass der Software-Anbieter innerhalb von drei Wochen überhaupt in der Lage ist, ein Update anzubieten. Was im Übrigen wieder Kosten verursacht, sollte er es doch schaffen.

Und dann das Warenwirtschaftssystem. Das enthält tausende von Artikeln, die alle einzeln per Hand auf den neuen Buchungsschlüssel geändert werden müssen. Ach nein halt, es gibt ja gar keinen Buchungsschlüssel. Was bedeutet, dass ich keine Rechnungen schreiben kann, solange der Software-Anbieter für das Warenwirtschaftssystem kein Update geliefert hat.

Und zu guter Letzt die Preisschilder. Die Mitarbeiter müssen alle Preisschilder an den Regalen und die Auspreisungen an den Artikeln ändern. Das kostet auch wieder Material und Personal.

Ach und dann gibt es noch Händler mit Online-Shops, in deren Software eine Änderung der Mehrwertsteuer in andere Sätze als 19 oder 7 Prozent vielleicht gar nicht möglich ist. Müssen sie die Shops womöglich schließen? Warum hat daran eigentlich niemand gedacht? Warum wurden keine Fachleute gefragt? Und warum nur drei Wochen Zeit?

Ich bin stocksauer, denn die Mittelständler haben bereits von der Corona-Hilfe nichts gesehen und gucken nun wieder in die Röhre, wegen 3 Prozent, die eigentlich gar nichts bewirken und überflüssig sind, wie nur was. Und es ärgert mich ungemein, dass das niemand sieht."

Sie treibt auch ein Problem an, dass Sie gerne mit uns teilen möchten? Dann schreiben Sie uns an absacker@rbb-online.de. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

Ein weites Feld...

Man hat den Eindruck, jeder besitzt plötzlich eine Nähmaschine: Etwas in der Art las ich vor einer Weile auf Twitter, kann mich aber nicht mehr an die Urheberin erinnern - sie möge es mir verzeihen. Auch ich hätte vor Jahren, als ich mit dem Nähen begann, nicht gedacht, dass das Hauptprodukt meiner Stunden an der Maschine im Jahr 2020 eine Mund-Nasen-Bedeckung sein würde.

Inzwischen ist die ganze Familie ausgestattet und auch der Nachbarin habe ich eine Maske über die Türklinke gehängt. Auch ich konnte mich vom modischen Aspekt bei der Maskenherstellung nicht befreien. Und so gibt es Modelle zum Wenden, damit die Farbe der Maske auch ja zu den Socken passt.

Falls Sie übrigens auch selbst aktiv werden wollen, kann ich Ihnen dieses Schnittmuster empfehlen [burdastyle.de]. (Nach berechtigter Kritik aus der Leserschaft nun mit neuem Link.)

Bleiben Sie gesund und in Mode,

Lisa Schwesig

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Beitrag von Lisa Schwesig

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Antwort auf [Marte] vom 09.06.2020 um 06:48
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