Der Absacker - Wann klingelt es denn endlich zur Pause?

Mi 03.06.20 | 20:01 Uhr
Schulglocke an einer gelben Wand (Quelle: imago-images.de)
Bild: imago-images.de

Weitere Lockerungen hier, steigende Fallzahlen dort. Man bleibt unterbewusst ständig ein wenig angespannt. Wir alle könnten nur zu gut eine längere Pause zum Durchatmen gebrauchen, findet darum Haluka Maier-Borst

Steuererklärung, Abiprüfung, Herzschmerz – es gibt so einige unangenehme Momente im Leben, in denen man sich wünscht, woanders zu sein. In der Vergangenheit hat mir in solchen Situationen immer geholfen, mir genau das vorzustellen. Dass es bald vorbei ist. Dass in zwei Stunden, zwei Wochen oder zwei Monaten die Welt schon wieder anders ausschaut und ich woanders bin. Und ich dann Zeit habe, mich zu erholen. Doch genau dieser mentale Trick will aktuell nicht mehr so richtig funktionieren.

1. Was vom Tag bleibt

Zwar bleibt Tegel vorerst doch offen und die Reisewarnung für zumindest 29 europäische Länder fällt weg. Trotzdem wird das mit dem Urlaub in der Ferne, dem Reisen noch eine ganze Weile anders sein als sonst. Man muss sich dafür nur vergegenwärtigen, dass viele Länder in Europa und im Rest der Welt ankommende Reisende nach höchst unterschiedlichen Regeln behandeln [ft.com].

Entsprechend bleibt vorerst wohl weiterhin vor allem der Urlaub in heimischen Gefilden. Aber immerhin: Trotz der wohl kürzeren Wege unterstützt das Land Brandenburg Familien mit geringem Einkommen bei ihrem Urlaub auch in diesem Jahr mit einem Budget von insgesamt 380.000 Euro [brandenburg.de]. Und auch Berlin tut das [berlin.de].

2. Abschalten.

Ich bereite derweil still und heimlich meinen eigenen Urlaub vor. Eine Aufgabe dabei ist das Monstrum von Software, das die Fallzahlen-Seite betreibt, umzubauen. So, dass auch jemand außer mir das Ding bedienen kann. Derzeit erinnert das Ganze leider an eine Rube-Goldberg-Maschine, wobei das Beispiel hier schöner anzuschauen ist als unsere Fallzahlen [twitter.com]. 

Und auch mehr Ablenkung bietet.

Während ich mich hier so durchwurstel und aufräume, geht natürlich manchmal auch was kaputt. Da hilft dann nur eins, tief durchatmen. Vielleicht probiere ich dafür mal bei Zeiten diese App aus, um etwas besser runterzukommen [breathe.com].

3. Und, wie geht's?

Heute ist mal meine Kollegin Kira dran, für die langsam das Arbeiten von zu Hause eine Last wird:

Ich muss schon sagen, dass mich das Homeoffice und das ganze Drumherum mitnimmt. Klar, mir geht es nicht unfassbar schlecht und ich muss nicht zum Psychologen. Aber ich merke, dass zum Beispiel der Satz 'Ich bin kurz in der Pause'. in den ganzen Organisationsstrukturen meist untergeht. Und dann kommen nach wie vor Anfragen rein: 'Mach doch bitte den Text fix. - Schau doch noch mal drüber - Twitter bitte schnell'. Also den Kopf über den Mittag frei zu kriegen wie sonst - das ist zurzeit nicht drin.
 
Außerdem höre ich von meinen Freunden, wie sehr sie als Berufstätige ohne Kinder teilweise ins Hintertreffen geraten. Ein Bekannter zum Beispiel hat während des Lockdowns viele Aufgaben von Kollegen und Kolleginnen mit Kindern übernommen und einiges an Überstunden angehäuft. Und jetzt schlug ihm sein Chef vor, er könne doch die Überstunden an die Eltern in seinem Büro verschenken.
 
So geht es mir hier zum Glück nicht und damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich will nicht die Last von den berufstätigen Eltern kleinreden. Und ich fände es auch bescheuert, wenn die Kinderlosen und Eltern einen Wettbewerb veranstalten - darum, wer es schwerer hat.
 
Ich würde mir aber einfach ein bisschen mehr Anerkennung für die Kinderlosen wünschen. Dass Leute verstehen, nur weil ich ohne Kids bin, ich nicht während meiner Schicht in der Hängematte fläze. Sondern dass ich eben achteinhalb Stunden konzentriert vor meinem PC hocke und es nicht immer einfach ist, wenn Büro und zu Hause, Arbeitszeit und Freizeit zu einem verschmelzen.

Können Sie die Sicht meiner Kollegin verstehen? Was reibt Sie zurzeit auf? Schreiben Sie uns doch bitte Ihre Erlebnisse an: absacker@rbb-online.de.  

4. Ein weites Feld ...

Klar, der Lockdown ist rum, die Normalität ist ein bisschen wieder da. Aber eben, wir befinden uns noch immer in einer Ausnahmesituation. Es nagt uns allen an den Nerven. Darum kracht es auch schneller. Gleich zum Wochenstart habe ich mich mit einem guten Freund in die Wolle gekriegt. Ein Missverständnis folgte auf das nächste, ein dummer Spruch musste natürlich mit einer blöden Bemerkung gekontert werden. Fatz, hatten wir zwei Tage grummelige Funkstille. Heute haben wir uns artig vertragen, aber sicher hätte einmal mehr Durchatmen am Montag uns beiden geholfen. Vielleicht sollten wir das alle in diesen Zeiten öfter tun.

Eingeatmet, ausgeatmet, Tschüss sagt:

Haluka Maier-Borst

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