Kontrolle am Mittwochabend -
Die Berliner Polizei hat am Mittwochabend Geschäfte, Kneipen und Restaurants kontrolliert und knapp 100 Verstöße gegen die Schließungen wegen des Coronavirus festgestellt. Dazu waren mehr als 100 Beamte in der Hauptstadt im Einsatz.
In 59 Fällen musste eine Schließung verfügt werden, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte. In zwölf Fällen sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet worden, hieß es.
Die Beamten überprüften nach Polizeiangaben im gesamten Stadtgebiet zwischen 18 und 6 Uhr insgesamt 154 Lokale. Auch in Parks wurden Gruppen kontrolliert.
Es können Liquiditätshilfen beantragt werden
Die von den Schließungen betroffenen Unternehmen, auch kleine Clubs oder Restaurants, können ab Donnerstag die Liquiditätshilfen des Senats beantragen. Für die Anträge ist die Berliner Investitionsbank (IBB) zuständig.
Strengere Maßnahmen als die Schließungen lehnt der Senat bislang ab, im Vertrauen auf umsichtiges Handeln der Berliner. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD), sagte am Mittwoch, dass etwa eine Ausgangssperre theoretisch schnell entschieden werden könnte. Er hoffe aber sehr, diese Situation vermeiden zu können.
Sendung: Fritz, 19.03.2020, 11 Uhr
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Antwort auf [forengeist] vom 26.03.2020 um 07:40