Charité Facility Management -
Die Gewerkschaft Verdi hat wegen des Coronavirus den geplanten Warnstreik bei einer Tochtergesellschaft der Charité ausgesetzt. Am Montag hätten mehrere Hundert Beschäftigte der Charité Facility Management GmbH (CFM) die Arbeit niedergelegt, sie seien jedoch mit der Frühschicht am Dienstag bis auf Weiteres an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt, teilte Verdi mit.
"Wir handeln verantwortungsvoll und wollen in den Krankenhausbereichen keine unkontrollierbaren Verbreitungsherde durch das Virus riskieren", sagt Verdi-Verhandlungsführer Marco Pavlik. Sobald die Lage sich geklärt hat, will die Gewerkschaft jedoch ihre Warnstreiks fortsetzen.
Erste bestätigte Infektionen in Berlin
Bei der Charité-Tochter CFM arbeiten laut Verdi rund 2.500 Beschäftigte. Zu ihren Aufgaben gehören Dienstleistungen wie Abfallentsorgung, Transporte und Reinigung. Bereits Anfang Februar hatten sie ihrer Forderung nach fairen Arbeitsbedingungen und gerechten Löhnen Nachdruck verliehen.
Am Sonntag war der erste bestätigte Fall einer Erkrankung mit dem Coronavirus bekannt geworden. Bis Dienstagmorgen gab es drei bestätigte Fälle in Berlin, in Brandenburg einen.
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