150 Platzverweise auf einmal hat die Brandenburger Polizei am Sonntag am Summter See (Oberhavel) ausgesprochen.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Brandenburg am Montag in Potsdam mitteilte, lagen Sonnenbadende am See dicht beieinander. Auf der kleinen Strandfläche konnte die geltende Abstandsregel zur Verringerung der Corona-Ansteckungsgefahr von 1,5 Meter nicht eingehalten werden.

Die Polizisten verwiesen den Angaben zufolge alle Anwesenden des Strandes und sprachen Platzverweise aus. Alle hätten mit Verständnis reagiert, sagte der Polizeisprecher weiter.

Generell haben die Menschen in Brandenburg aus Sicht der Polizei über die Osterfeiertage meist völlig entspannt auf die Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln reagiert. Das teilte der Sprecher des Polizeipräsidiums Brandenburg, Torsten Herbst, am Montag in Potsdam mit.

Insgesamt wurden die Beamten am Sonntag den Angaben nach zu knapp 200 Einsätzen im Zusammenhang mit Corona-Regeln gerufen - weniger als an den Tagen zuvor. Strafanzeigen gab es keine, jedoch wurden 46 Ordnungswidrigkeiten festgestellt und 337 Platzverweise ausgesprochen.

Auch die Berliner Polizei zeigte sich am Ostermontag in ihrer Bilanz des Wochenendes vorsichtig optimistisch.