Berliner Verwaltung - Chatbot "Bobbi" soll Fragen zu Corona beantworten

Do 09.04.20 | 12:45 Uhr
Screenshot Chatbot Bobbi (Quelle: Screenshot berlin.de)
Bild: Screenshot berlin.de

Ein virtueller Assistent der Berliner Verwaltung soll jetzt auch Fragen zum Coronavirus beantworten. Der Chatbot "spricht" neun Sprachen und liefert eine Reihe von Informationen aus Verwaltungen und aus Ministerien. Aber er muss noch lernen.

Was Sie jetzt wissen müssen

Der Chatbot der Berliner Senatsverwaltung soll jetzt auch Fragen rund um das Coronavirus "beantworten".  Das teilte die Innenverwaltung am Donnerstag mit. Ein Chatbot ist eine Software-Anwendung, die einen Chat, wie mit einer echten Person, simuliert.

Nutzer können eine Frage in ein Dialogfeld eintippen, und Bobbi "antwortet" auf diese Fragen mit einer Reihe von Informationstexten, die zu Stichwörtern in der Frage passen könnten.

Wie die Verwaltung mitteilt, können Fragen gestellt werden wie: "Muss ich einen Mund-Nasen-Schutz bei Einkäufen tragen?", "Wo kann ich mich testen lassen?", "Welche Hilfen bietet der Berliner Senat Selbstständigen in der Coronakrise an?".

Rund um die Uhr erreichbar

Noch "entschuldigt" sich der Chatbot bei der Begrüßung: "Ich bemühe mich sehr, trotzdem bin ich nur ein Computerprogramm, das noch lernen muss."

Erreichbar ist der Chatbot rund um die Uhr über das Serviceportal der Stadt Berlin.

Bobbi informiert dialogbasiert auch zu Dienstleistungen, Standorten und Öffnungszeiten der Berliner Verwaltung. Seine Corona-Informationen bezieht er von den Daten aller Berliner Senatsverwaltungen, des Robert-Koch-Instituts, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums für Gesundheit. Chatbot Bobbi "spricht" neben Deutsch auch Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch und Russisch.

Prototyp

Nach Angaben der Senatsverwaltung ist der Chatbot ist ein lernendes System, welches fortlaufend auf Genauigkeit geprüft werde. Es handele sich um einen Prototypen, der in einer Forschungskooperation zwischen dem DAI-Labor der Technischen Universität Berlin und dem ITDZ Berlin entwickelt werde.

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Antwort auf [Steffen klein] vom 21.04.2020 um 16:56
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