Bericht zu Klinik in Potsdam - RKI-Experten erwarten hohe Zahl schwerer Corona-Fälle am Bergmann-Klinikum

So 12.04.20 | 20:17 Uhr
Archivfoto: 01.04.2020, Brandenburg, Potsdam: Das Klinikum Ernst von Bergmann. Das größte Potsdamer Krankenhaus wird wegen einer Häufung von Corona-Infizierten nach Tests für Neuaufnahmen geschlossen (Quelle: dpa / Soeren Stache).
Bild: ZB

Experten des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben offenbar erhebliche Zweifel, dass der Corona-Ausbruch in Potsdams städtischem Klinikum Ernst von Bergmann zeitnah einzudämmen ist. Das geht aus dem Untersuchungsbericht des Instituts hervor, der Brandenburg Aktuell vom rbb vorliegt. Zuerst hatten die "PNN" darüber berichtet.

Es müsse in den kommenden Wochen mit einer hohen Anzahl an schweren Verläufen mit Intensiv- und Beamtmungspflichtigkeit gerechnet werden, heißt es in dem Bericht. Es sollte überlegt werden, das Krankenhaus als zentrale Klinik für Covid-19-Patienten einzurichten.

Damit könnten andere Krankenhäuser entlastet werden. Wie dann mit den Patienten ohne Corona-Infektion umgegangen werden solle, müsse "lokal oder regional" besprochen werden. Die Infektionsschutz-Fachleute des RKI gehen davon aus, dass auch auf den sogenannten weißen, also Corona-negativen Stationen, noch unentdeckte Fälle liegen.

Sendung: Brandenburg Aktuell, 12.04.2020, 19.30 Uhr

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