Smartwatches und Fitness-Armbänder - Robert-Koch-Institut bittet um "Corona-Datenspende"

Di 07.04.20 | 15:15 Uhr
Symbolbild: Die Corona Datenspende App des Robert Koch Institut, RKI zur Erfassung von Daten im Rahmen der Corona Krise in Deutschland. (Quelle: dpa)
Bild: dpa

Tragen Sie eine Smartwatch oder ein Fitness-Armband? Dann interessiert sich das RKI für Ihren Puls. Über die App "Corona-Datenspende" können Sie den Wissenschaftlern Zugriff auf Ihre Gesundheitsdaten geben - anonymisiert und ohne Ortung, verspricht das RKI.

Was Sie jetzt wissen müssen

Das Robert Koch-Institut (RKI) will mit Hilfe von Fitness-Armbändern und Smartwatches neue Erkenntnisse zur Ausbreitung von Coronavirus-Infektionen in Deutschland gewinnen. Dafür veröffentlichte das RKI am Dienstag die App "Corona-Datenspende", die auf Daten aus den Geräten zugreifen kann. Die Nutzung der App sei freiwillig, betonte das RKI. 

Die Wissenschaftler wollen davon profitieren, dass Smartwatches und Fitness-Armbänder unter anderem den Ruhepuls sowie Informationen zum Schlaf und dem Aktivitätsniveau ihrer Nutzer aufzeichnen können. "Bei einer akuten Atemwegserkrankung ändern sich diese Vitalzeichen in den meisten Fällen deutlich. Daher können auch typische Covid-19-Symptome wie Fieber durch die App erkannt werden", erläuterte das Institut.

Corona-Datenspende ist nicht die geplante "Corona-App"

Anders als die geplante Corona-App, an der derzeit 130 Wissenschaftler arbeiten, diene die "Corona-Datenspende"-App nicht der Nachverfolgung von Kontaktpersonen, so das RKI. Sie solle aber helfen, Infektionsschwerpunkte besser zu verstehen. Das Robert Koch-Institut hat die App nach eigenen Angaben gemeinsam mit dem e-Health-Unternehmen Thryve und unter Einbeziehung des Bundesdatenschutz­beauftragten entwickelt.

Das RKI kenne zu keinem Zeitpunkt persönliche Daten wie Name oder Anschrift der App-Nutzer. Man müsse lediglich einmalig die Postleitzahl eingeben. So wollen die Wissenschaftler herausfinden, wo potenziell Infizierte regional verbreitet sind und anhand dieser Daten eine Karte erstellen. Die Karte soll regelmäßig aktualisiert werden.

Die App diene nicht der Nachverfolgung von Kontaktpersonen, betonte das RKI. Sie solle aber helfen, Infektionsschwerpunkte besser zu verstehen. Das RKI kenne zu keinem Zeitpunkt persönliche Daten wie Name oder Anschrift der App-Nutzer. Man müsse lediglich einmalig die Postleitzahl eingeben. Ortungs- und Standortdaten aus den Geräten würden nicht abgefragt. Die Teilnehmer werden auch gebeten, Geschlecht, Alter sowie grob Größe und Gewicht anzugeben. 
Die App diene nicht der Nachverfolgung von Kontaktpersonen, betonte das RKI. Sie solle aber helfen, Infektionsschwerpunkte besser zu verstehen. Das RKI kenne zu keinem Zeitpunkt persönliche Daten wie Name oder Anschrift der App-Nutzer. Man müsse lediglich einmalig die Postleitzahl eingeben. Ortungs- und Standortdaten aus den Geräten würden nicht abgefragt. Die Teilnehmer werden auch gebeten, Geschlecht, Alter sowie grob Größe und Gewicht anzugeben. 
Die App diene nicht der Nachverfolgung von Kontaktpersonen, betonte das RKI. Sie solle aber helfen, Infektionsschwerpunkte besser zu verstehen. Das RKI kenne zu keinem Zeitpunkt persönliche Daten wie Name oder Anschrift der App-Nutzer. Man müsse lediglich einmalig die Postleitzahl eingeben. Ortungs- und Standortdaten aus den Geräten würden nicht abgefragt. Die Teilnehmer werden auch gebeten, Geschlecht, Alter sowie grob Größe und Gewicht anzugeben. 

Fallschätzungen nach Vorbild aus den USA

In den USA hätten sich ähnliche Fallschätzungen auf Basis von Smartwatch- und Fitnessarmband-Daten in Grippewellen als sehr treffgenau erwiesen, teilte das RKI mit. RKI-Präsident Lothar Wieler hofft demnach, dass sich viele Menschen an der Datenspende beteiligen: "Je mehr Menschen ihre Daten für eine Auswertung zur Verfügung stellen, desto genauer werden unsere Erkenntnisse zur Verbreitung des Coronavirus."

Ortungs- und Standortdaten aus den Geräten werden den RKI-Angaben zufolge nicht abgefragt. Die Teilnehmer werden aber gebeten, Geschlecht, Alter sowie grob Größe und Gewicht anzugeben. Die "Corona-Datenspende" sei keine Anwendung, um Covid-19 im Einzelfall zuverlässig zu diagnostizieren, betonte das RKI. Sie ersetze keinesfalls die regulären Tests auf das Virus. 

Mittagsmagazin, 07.04.2020, 13 Uhr, Das Erste

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Antwort auf [Uschi] vom 09.04.2020 um 14:14
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