Berlin - Maskenmuffel sind die Ausnahme bei der BVG

Sa 25.07.20 | 12:38 Uhr
Symbolbild - Fahrgäste sitzen am 19.05.2020 mit Mund-Nasen-Schutz in einem Bus der BVG (Bild: imago-images/Stefan Zeitz)
Audio: 88.8 | 25.07.2020 | Bild: imago images/Stefan Zeitz

In Berliner Bussen und U-Bahnen halten sich nach Angaben der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die meisten Fahrgäste an die Maskenpflicht. Die Pflicht, Mund und Nase zu bedecken, sei bei den meisten Menschen angekommen, sagte BVG-Sprecherin Petra Nelken. Sie haben verstanden, dass mit der Maske anderen geholfen werden kann", sagt BVG-Sprecherin Nelken.

Auch die Bußgelder des Senats und BVG-Kontrollen zeigten Wirkung. Im Berufsverkehr morgens und abends würden nahezu 100 Prozent der Fahrgäste eine Maske tragen. Über den ganzen Tag verteilt seien es immerhin 90 Prozent.

Bei Verstößen gegen die Maskenpflicht kann ein Bußgeld zwischen 50 und 500 Euro verhängt werden. 500 Euro werden fällig, wenn jemand mehrfach gegen die Maskenpflicht verstößt. Seit dem 7. Juli 2020 können Mitarbeiter der BVG in U-Bahnen, Bussen und Trams das Tragen eines Mund-Nasenschutzes kontrollieren.

Deutsche Bahn setzt auf Einsicht

Im Fernverkehr hingegen will die Deutsche Bahn, zu der auch die Berliner S-Bahn GmbH gehört, selbst keine Bußgelder verhängen. Das Unternehmen setze auf "Einsicht und die Kommunikation unserer Zugbegleiter mit jenen Fahrgästen, die keine Maske tragen", sagte Bahnchef Richard Lutz in der "Berliner Morgenpost" vom Samstag. "Überzeugung und Appell an die Verantwortung stehen vor der Bestrafung."

Sollten Fahrgäste sich dennoch weigern, im Zug wie vorgeschrieben Masken zu tragen, "holt die Bundespolizei im Fernverkehr uneinsichtige Fahrgäste am nächsten Bahnhof aus dem Zug", sagte Lutz. "Das ist bisher aber nur sehr selten vorgekommen."

Sendung: Fritz, 25.07.2020, 12.00 Uhr

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Antwort auf [Berliner ] vom 26.07.2020 um 01:03
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