Regelstudienzeit verlängert - Berliner Studierende bekommen wegen Corona Semester geschenkt

Di 04.08.20 | 17:32 Uhr
Archivbild: Studenten lernen in Berlin im Hoersaal am Institut fuer Mathematik an der Freien Universitaet Berlin. (Quelle: dpa/K. Krämer)
Bild: dpa/K. Krämer

Aufgrund der teils massiven Einschränkungen an den Berliner Hochschulen durch die Corona-Pandemie wird die Regelstudienzeit verlängert. Das hat der Berliner Senat am Dienstag beschlossen.

Per Gesetz werde eine "individuelle Regelstudienzeit" eingeführt, die "abweichend von der Regelstudienzeit um ein Semester verlängert wird", teilte der Senat mit. Damit werde sichergestellt, dass sich die pandemiebedingten Einschränkungen im Sommersemester 2020 und eine damit verbundene Verzögerung des Studiums für die Studierenden nicht nachteilig auswirke, vor allem auch bei der Förderungshöchstdauer nach dem Bafög.

Digitale Prüfungen werden eingeführt

Zudem gilt das Sommersemester nicht als Fachsemester, was speziell bei den in den jeweiligen Prüfungsordnungen festgelegten Fristen für Prüfungen wichtig wird. Mit dem neuen Gesetz wird erstmals in den Studienordnungen auch die Möglichkeit von digitalen Prüfungen möglich gemacht.

"Das Sommersemester 2020 war für unsere Studierenden mit vielen pandemiebedingten Herausforderungen verbunden", sagte der Berliner Regierende Bürgermeister und Wissenschaftssenator Michael Müller (SPD). "Mit diesen und weiteren Maßnahmen, wie etwa dem bundesweit einmaligen Technikfonds für Studierende sowie neuen Überbrückungshilfen, reagieren wir immer wieder auf die Bedarfe der gut 200.000 Studierenden in unserer Stadt", so Müller.

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Antwort auf [SB] vom 04.08.2020 um 18:30
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