Keine größeren Zwischenfälle - Berliner Polizei löst erneut mehrere Freiluft-Partys auf

So 16.08.20 | 14:49 Uhr
Archivbild: Polizeifahrzeuge stehen nachts im Volkspark Hasenheide. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Bild: dpa/Christoph Soeder

Die Berliner Polizei hat bei der Kontrolle der Corona-Regeln an diesem Wochenende keine Probleme mit größeren Freiluft-Partys gehabt. Das lag aber auch daran, dass Einsatzkräfte an einigen Orten Menschenansammlungen frühzeitig auflösten, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte.

In der Hasenheide in Neukölln sollen am Samstag bereits gegen 18.00 Uhr knapp 1.000 Menschen laute Musik gehört haben. Polizisten hätten das Treiben dann aber unterbunden, sodass die meisten von ihnen den Ort verlassen hätten.

Am Dahlwitzer Heuweg zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf versammelten sich den Angaben zufolge am Samstagabend rund 200 Personen. Die Polizei sei frühzeitig eingetroffen, habe eine Musikanlage abbauen lassen und die Feiernden nach Hause geschickt.

Platzverweise am Kleinen Müggelsee

In mehreren Stadtteilen gab es Versammlungen mit rund 50 Feiernden in Parks und Wäldern. Die größtenteils jungen Leute hätten sich nach Eintreffen der Polizei aber überwiegend kooperativ gezeigt, hieß es. An der Badestelle Kleiner Müggelsee sprachen Polizisten einige Platzverweise aus, nachdem etwa 20 Menschen dort in der Nacht auf Sonntag zwischen 23.30 Uhr und 0.30 Uhr laut Musik gehört hatten.

In der Nacht auf Samstag war die Polizei im Treptower Park zwischen 0.20 Uhr und 3.30 Uhr gleich an mehreren Orten im Einsatz. Die jungen Menschen seien nach Beschwerden von Anwohnern, aber vor allem wegen Lärmbelästigung und nicht wegen Verstößen gegen die Abstands- und Hygieneregeln, nach Hause geschickt worden und friedlich gegangen, sagte ein Polizeisprecher. Auch im Mauerpark schickte die Polizei am Freitagabend einige größere Gruppen weg.

Sendung: rbb 88.8, 16.08.2020, 09.30 Uhr

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