60 Verstorbene in 24 Stunden - Brandenburg vermeldet neuen Höchststand bei Corona-Toten

Di 29.12.20 | 13:18 Uhr
Symbolbild: Ein Bestattungsunternehmer und sein Mitarbeiter schließen einen Sarg mit einem Verstorbenen, der an oder mit dem Coronavirus gestorben ist. (Quelle: dpa/R. Vennenbernd)
Bild: dpa/R. Vennenbernd

Noch nie wurden mehr Covid-Tote in Brandenburg innerhalb von 24 Stunden gemeldet: 60 weitere Menschen sind nach einer Corona-Infektion gestorben. Mittlerweile hat Brandenburg fast 1.000 Pandemie-Opfer zu beklagen - mehr als die Hälfte davon im Dezember.

In Brandenburg gibt es einen neuen Höchststand an Corona-Toten innerhalb eines Tages: Am Dienstag hat das Gesundheitsministerium 60 an oder mit dem Coronavirus verstorbene Menschen innerhalb der letzten 24 Stunden gemeldet. Bislang lag die höchste Todeszahl kurz vor Weihnachten bei 49 Corona-Toten innerhalb eines Tages.

Insgesamt ist die Zahl der Covid-19-Toten im Bundesland damit auf 998 gestiegen. Anfang Dezember waren noch weniger als halb so viele - rund 400 - Pandemie-Opfer in Brandenburg zu beklagen. Seitdem hat sich die Zahl der Corona-Toten in nur vier Wochen mehr als verdoppelt.

Krankenhäuser stark belastet

Grund dafür sind die im November und Dezember weiter stark gestiegenen Infektionszahlen. In den vergangenen 24 Stunden wurden dem Brandenburger Gesundheitsministerium weitere 846 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Am stärksten stiegen die absoluten Zahlen in den Landkreisen Spree-Neiße (+231), Potsdam-Mittelmark (+103) und Elbe-Elster (+94). Insgesamt haben sich mehr als 43.000 Menschen im Bundesland seit Beginn der Pandemie mit dem Virus infiziert.

Entsprechend angespannt bleibt die Lage in den Krankenhäusern: Aktuell werden 1.136 Personen wegen einer Covid-Erkrankung in Brandenburg stationär behandelt - 252 davon intensivmedizinisch. 173 Personen müssen beatmet werden. In fünf Brandenburger Landkreisen sind die Hälfte oder mehr der vorhandenen Intensiv-Betten mit Covid-Patienten belegt. Zuletzt meldete das Bergmann-Klinikum in Potsdam, es befinde sich an der Grenze der Belastbarkeit.

Sendung: Brandenburg Aktuell, 29.12.2020, 19:30 Uhr

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