Video | #Wiegehtesuns? - Alleinerziehende über Home-Schooling: "Es fehlt Empathie"

Do 14.01.21 | 11:59 Uhr
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Alleinerziehende Mutter Marie Hoffmann aus Berlin (Quelle: rbb)
Video: rbb|24 | 12.01.2021 | Interview: Sabine Prieß | Bild: rbb

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7 Kommentare

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  1. 7.

    Mein Kind ist in der 5. Klasse, ich bin berufsftätig und habe , wie alle anderen, Haushalt u.s.w.... und ich möchte sagen, dass unsere staatliche Schule ( Gymnasium) die Situation prima löst. Das Kind ist täglich online, die Lehrer sind immer ansprechbar, das Kind lernt ganz normal wie in der Schule. Ich persönlich bin nicht mehr belastet als sonst , wenn mein Kind die Schule besucht. Ich möchte sagen, es gibt sehr engagierte Schulen und Lehrer ! Mein Kind hat vor Corona gelernt, die Hausaufgaben zu erledigen und pünktlich abzugeben. Daher haben wir in der Krise kein Problem mit der Schule und den Anforderungen.

  2. 6.

    Das ist die Uhrzeit, zu der der Kommentar vom jeweiligen User/der jeweiligen Userin verfasst wurde.

  3. 5.

    @rbb24: Warum wurde erst um 18:42h der erste Kommentar veröffentlicht und die davor nicht? Ist dies ein technisches Problem? Schade um die Arbeit der Leser, oder?

  4. 4.

    Ich sehe das nicht allein ein Problem der Alleinerziehenden. Natürlich haben Alleinerziehende es nochmal so schwer. Das Grundproblem ist in meinen Augen aber auch: wieso muss jetzt unbedingt der gesamte Lehrstoff zu Hause gemacht werden? Zumindest in unserer Schule wird das auch noch "old-school" gemacht. D.h. Arbeitsblätter über Arbeitsblätter. Unser Drucker steht kaum still. Alles ist komplett selbstständig (bzw. mit den neuen Lehrkräften - den Eltern) abzuarbeiten.
    Lediglich eine junge Lehrerin macht ein mal die Woche mit den Kindern eine Videokonferenz.
    Eine Anpassung an veränderte Lern- und Lehrbedingungen sonst: Fehlanzeige. Das Wort Empathie geht mir da noch gar nicht weit genug. Wichtiger wäre doch mal das Eingeständnis, dass Homeschooling eben nicht Schule ist (zumindest wenn die Lehrkräfte lediglich ihre Arbeitsblätter "abladen" und erwarten alles würde wie immer bearbeitet werden; es sind ja nichtmal Rückfragen bei unklaren Aufgabenstellungen möglich).

  5. 3.

    Absolut richtig. Wir können alle nicht mehr. Wenn das noch eine Weile geht, gehe ich in den Mutter-Streik. Wie man ernsthaft jetzt Zensuren geben kann, ist wirklich schlimm.

  6. 2.

    Absolut. Ich bin alleine (mein Mann arbeitet Vollzeit) mit drei Kindern (5. Klasse, 8. Klasse, Kita). Und aktuell habe umich noch "Urlaub". Ab Montag gehe ich wieder 6Stunden am Rag arbeiten, plus 1,5 Stunden Fahrtweg insgesamt. Ich bin dann um 16:00 zu Hause. Da haben die Großen noch nicht wirklich was gegessen und es ist noch nix von den Hausaufgaben erklärt, korrigiert oder eingescannt worden. Dann gibts noch Wäsche, Haushalt und das Kitakind. Und, ach ja, ich würde auch gerne mal KURZ Pause haben. Wie soll ich das alles schaffen, was wir aktuell grade so hinbekommen, obwohl ich noch zu Hause bin??
    Und was ich am allerschlimmsten finde ist das konsequente Benoten der Hausaufgaben!!! Abgabe einen Tag verspätet? 6! Und wir werden ZUGESCHÜTTET mit Aufgaben und komplett neuen Themen!!

  7. 1.

    Sehr gut auf den Punkt gebracht!
    Fehlende Empathie zu wenig/ fehlende Unterstützung( die Kinder können sich melden, wenn sie Probleme haben!).
    Kinder haben im heutigen Schulsystem immer nach einer vorgegebenen Struktur zu arbeiten; jetzt sollen sie allein strukturiert und mit ANLEITUNG der Eltern arbeiten. Video Calls, Online Unterricht, persönlicher Kontakt zur Lehrkraft- Fehlanzeige ... Die Gefühle des Allein Gelassen Werdens und das die Kinder, obwohl sie die Schwächsten sind, für sie soviel wegbricht an Sozialkontakten, Sport usw., zu funktionieren haben, begleiten mich schon seit der !. Pandemiewelle.
    Verbesserungen, schlüssige Antworten, Konzepte, Fehlanzeige.

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