Über-80-Jährige und medizinisches Personal - 7.500 neue Termine für Impfungen in Brandenburg buchbar

So 24.01.21 | 14:23 Uhr
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Ein älterer Mann wartet am 20.01.2021 auf seine Corona-Schutzimpfung im Impfzentrum Frankfurt (Oder), dass sich in einer Messehalle befindet. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: Inforadio | 24.01.2021 | Johanna Siegemund | Bild: dpa/Patrick Pleul

Mehrere Impfzentren in Brandenburg vergeben seit Sonntag wieder Termine. Das teilte die Kassenärztliche Vereinigung des Landes mit. Möglich seien nun wieder Termine in Elsterwerda, Frankfurt (Oder), Oranienburg, Brandenburg an der Havel, Eberswalde, Luckenwalde, Prenzlau und Kyritz.

Unter der Telefonnummer 116 117 können Menschen über 80 Jahre und Personal in medizinischen Einrichtungen mit Kontakt zu Covid-19-Patienten nun ihre Impfung vereinbaren. Weil aber noch immer wenig Impfstoff da ist, könnten zunächst nur 7.500 Menschen behandelt werden, hieß es. Allerdings weist die Kassenärztliche Vereinigung auch darauf hin, dass die Termine auch sehr ausgebucht sein könnten, und verweist auf die weiteren Terminvergaben in den kommenden Tagen.

Weiterhin keine Ersttermine für Cottbus, Potsdam und Schönefeld

Terminvergaben für die Zentren in Cottbus, Potsdam und Schönefeld sind dagegen weiterhin nicht möglich. Die Kassenärztliche Vereinigung hatte am Freitag mitgeteilt, dass im Land rund 9.000 Impftermine umgebucht werden müssen, weil es Schwierigkeiten bei der Impfstoff-Lieferung gibt.

Als Folge dieser Schwierigkeiten wurden Erst-Impfungen in den Impfzentren in Potsdam, Cottbus und Schönefeld in den kommenden beiden Wochen abgesagt. Die Betroffenen werden der Kassenärztlichen Vereinigung zufolge telefonisch über die Umbuchung informiert. Bereits vergebene Termine für die Zweitimpfung allerdings sollen eingehalten werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 24.01.2021, 13:00 Uhr

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8 Kommentare

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  1. 8.

    So lange ich als fast 84jäjriger von Schwedt nach Prenzlau zum Impfen fahren soll, ist das unter den aktuellen Bedingungen unvertretbar. Noch dazu, wo in Schwedt das Asklepios Klinikum bereits über 400 seiner Mitarbeiter geimpft hat und die Voraussetzungen sicherlich weitaus günstiger sind als das impfprovisorische Zentrum in Prenzlau. Wer soll das als normaler Mensch verstehen, Frau Nonnemacher?????

  2. 7.

    Und Niemand kommt auf die Idee, die Verantwortlichen für das Problem, die Pharma-Manager, die ihre Produkte nach gusto bzw. nach dem jeweils höchsten zu erzielenden Gewinn zuteilen, zu kritisieren.

  3. 6.

    Mein Vater hat es heute drei Stunden lang immer wieder versucht. Kein Durchkommen, alle Leitungen belegt.

  4. 3.

    Das ist eine Falschmeldung. Nach ca. 200 Versuchen, einen Termin für meinen impfberechtigten Vater zu vereinbaren, wurde mir mitgeteilt, dass für die Stadt Brandenburg erst ab morgen Termine gebucht werden können. Das ist alles unglaublich... die Alten sollen vorher noch an Herzversagen beim Anrufen der Hotline sterben... eine unvorstellbare Zumutung.

  5. 2.

    Für Oranienburg gab es ab 14 Uhr keine Termine mehr
    Man sollte am Montag wieder anrufen.

  6. 1.

    Damit die Termine wieder abgesagt werden müssen wegen fehlender Imphstoff.

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